Vegane Ernährung

[hallmackenreuter]

Ein Fünftel der in der Konvention aufgeführten Arten sind vom Aussterben bedroht.
44 Prozent weisen einen abnehmenden Bestandstrend auf.
Besonders in aquatischen Ökosystemen sind 97 Prozent der aufgeführten wandernden Fischarten vom Aussterben bedroht.
Quelle

Aber Fisch hat Omega-3-Fettsäuren!!11!!!

[hallmackenreuter]

Aus Social Media "geklaut":

Auch wenn die Anhänger der omnivoren Ernährung immer wieder versuchen, das Gegenteil zu behaupten:
Die Datenlage bzgl. der positiven Effekte einer Umstellung von tierischen auf pflanzliche Nahrungsmittel wird immer deutlicher. Die zitierte Meta-Analyse zeigt, dass der Ersatz von Fleisch, Eiern und Milchprodukten zugunsten von Vollkornprodukten, Gemüse und Nüssen ganz klar zu einer Senkung der Gesamtsterblichkeit und positiver kardiovaskulärer Effekte führt. Untersucht wurden dabei immerhin 37 Publikationen.
Einschränkend muss allerdings angemerkt werden, dass in den zitierten Studien auch wirklich die gesündeste Form der veganen Ernährung zugrundegelegt wurde (Vollkorn, Gemüse, Nüsse etc). Ob sich diese Effekte in ähnlicher Weise zeigen würden, wenn man stattdessen vegane Ersatzprodukte konsumiert, kann man anhand der Datenlage momentan nicht sicher sagen. Auf Basis der Daten lässt sich aber definitiv festhalten: Wer sich rein pflanzlich ernährt und dabei überwiegend Vollkornprodukte, Hülsenfrüchte, Obst, Gemüse, Nüsse und Saaten konsumiert, lebt statistisch gesehen gesünder und länger als Omnivor*innen.

("Der vegane Kardiologe")

Bezug nehmend auf:

Substitution of animal-based with plant-based foods on cardiometabolic health and all-cause mortality: a systematic review and meta-analysis of prospective studies

[hallmackenreuter]

Hogwood: A Modern Horror Story

[Max]

https://www.tandfonline.com/doi/epdf...eedAccess=true

Vor allem die Confounder, die bei den fragwürdigen Korrelationen vieler Studien eine Rolle spielen, sollte man nicht außer Acht lassen.

[hallmackenreuter]

[Max]

Du musst die Studien auch lesen. Einfach nur links posten von schlechten Studien, hilft nichts. Da ist auch ein infantiles gif kein Gegenmittel.

Überhaupt liest man selten Argumente von Dir, sondern immer nur die Meinung anderer, die brav wiederholt wird. Das ist als Schüler ok normal, aber dann sollte man nicht soviel posten.

[hallmackenreuter]

Du musst meine Beiträge auch mal lesen.

Ich finde es enttäuschend, immer wieder die gleichen schlechten Ausreden und Rhetoriken zu lesen, mit denen ihr Tierausbeutung und Tiermord rechtfertigen wollt.

[Max]

Der vegane Kardiologe scheint weder von Politik noch von Ernährung etwas zu verstehen, wenn man sich mal seine Twitter-Timeline anschaut.

Im Übrigen gilt: Mediziner sind nicht in Statistik ausgebildet und können in den allermeisten Fällen gar nicht wissenschaftlich arbeiten oder eine Studie kritisch bewerten. Der gewöhnliche Arzt hat von Forschung genauso wenig Ahnung wie seine Patienten.

[hallmackenreuter]

Zitat von Max

Der vegane Kardiologe scheint weder von Politik noch von Ernährung etwas zu verstehen, wenn man sich mal seine Twitter-Timeline anschaut.

Das Gegenteil ist der Fall.

[Max]

Zitat von hallmackenreuter

Du musst meine Beiträge auch mal lesen.

Ich finde es enttäuschend, immer wieder die gleichen schlechten Ausreden und Rhetoriken zu lesen, mit denen ihr Tierausbeutung und Tiermord rechtfertigen wollt.

Es geht um die falsche Aussage, dass vegane Ernährung gesünder ist. Das ist Deine Behauptung und die ist bestenfalls wackelig. Und die von Dir gepostete Metananalyse ist enthält Studien, die methodologisch schwach sind (mit teilweise denselben Autoren, bei denen ich doch stark anzweifle, dass sie innerhalb von zwei, drei Jahren auf einmal sorgfältiger arbeiten). Das lässt sich auch hier gut nachlesen:

https://www.tandfonline.com/doi/epdf...eedAccess=true

Die Assoziation zwischen Fettleibigkeit (ihrerseits mit erhöhtem Fleischkonsum korreliert) und Mortalität durch kardiovaskuläre Krankheiten oder Krebs ist viel stärker als die Assoziation zwischen Fleischkonsum und Krebs/kardiovaskulären Krankheiten. Und wieso haben Naturvölker, deren Hauptkalorienquelle Fleisch ist, so wenige kardiovaskulären/metabolischen Krankheiten? Das alles passt nicht zu der simplistischen These, dass Fleischkonsum ungesund sei. Abgesehen davon, dass vegane Ernährung oft ergänzt werden muss und eben nicht ganz einfach alles abdeckt. Sonst würde eine vegane Diät auch nicht soviele verschiedene Nahrungsmittel enthalten müssen.

Ich kann auch nicht immer eine kindgerechte Zusammenfassung in einfacher Sprache schreiben, bloß weil Du immer nur die Headlines lesen willst.

Du magst das Essen von Tieren für Unrecht halten, andere sehen es anders. Für eine bessere Nutztierhaltung bin ich durchaus empfänglich, aber auch da bin ich skeptisch: Da es erwiesen ist, dass tierische Produkte in Maßen einfach effektiver sind als die pflanzliche Alternativen, das gibt jeder halbwegs gebildete Veganer zu, denn sie wissen, dass sie Unmengen von pflanzlichen Produkten essen müssen, um ein Stück Fleisch zu ersetzen, warum sollte also ein Schwangere in einem armen Land minutiös ihre Ernährung abwiegen, wenn ein gutes Stück Fleisch das klärt? Das ist alles noch halbwegs einfach in dieser Domäne, da wir unter der gemeinsamen Annahme operieren, was uns Menschen denn gesundheitlich nutzt. Und sich dann immer noch die Frage stellen ließe, warum denn ein angeblich gesundes langes Leben denn einem Leben mit kulinarischen Freuden wie Foie Gras oder Tintenfisch vorzuziehen sei.

Von Mord kann auch nicht die Rede sein, wenn es um das Schlachten von Tieren geht. Ein Metzger schlachtet human, er vermeidet halales/koscheres Schlachten, und das Töten des Tieres erfüllt einen Zweck, das nicht in die Definition von Mord passt, weder rechtlich noch moralisch. Das ist unlauteres Emotionalisieren und zeigt, dass man eigentlich nicht am Diskurs interessiert ist, sondern wie ein Aktivist rumplärren will.


Auf ethischer Ebene wird es dann noch viel schwieriger.