Deutsche Fußball Nationalmannschaft

[aleol]

Um zum Thema Fußball-Nationalmannschaft zurückzukommen.
Ich drücke den Deutschen auch immer die Daumen, es ist einfach in praktisch jeder Sportart als Zuschauer spannender, wenn man auf der Seite eines Sportlers oder einer Mannschaft steht. Und da liegt die deutsche Nationalmannschaft irgendwie nahe... (obwohl ich die Portugiesen auch spitze finde)

Was den "Stolz" angeht: wenn eine deutsche Mannschaft gewinnt, dann kann ich mich zwar darüber freuen, Stolz empfinde ich aber nur, wenn ich selber einen Beitrag geleistet habe, da stimme ich der Argumentation unseres Bundespräsidenten zu.

Eine eigene Berufung z.B. in die TT-Nationalmannschaft (naja, wohl doch eher unwahrscheinlich ) und die dann erzielten Erfolge würden mich sicher auch stolz machen, wäre das doch eine Bestätigung der eigenen Leistung.

[aleol]

Originally posted by Flocke


Wohl wahr, wohl wahr!!!!!

Laut Langensscheidts Wörterbuch bezeichnet Opportunismus unter anderem das Zurückweichen vor Schwierigkeiten, also ist ein Opportunist derjenige, der den einfachsten Weg wählt.
Aber das machen gerade Bayern-Fans meiner Meinung nach nicht. Als Fan keiner anderen Mannschaft wirst Du so häufig angefeindet und manchmal auch persönlich beleidigt wie als Bayern-Fan. Man sieht´s doch schon hier am Forum, immer wieder werden die Bayern und auch deren Fans beschimpft. (z.B. als Opportunisten )
Du kannst Dich fast überall als Werder- oder K´lautern-Fan zu erkennen geben, ohne großartige Mißfallens-Äußerungen zu hören aber als Bayern-Fan ?
Glaubt mir, den einfachen Weg gehen gerade die Leute, die einfach für die Mannschaft sind, die in der Nähe spielt. Als Bayern-Fan in der Nähe von Bremen hat man es wirklich nicht so leicht...

[holger]

Original geschrieben von Walker


Ich denke, dass das mit der deutschen Geschichte zu tun hat.
Nationalstolz bei Deutschen ruft im Ausland immer noch Erinnerungen an vergangene Zeiten hervor.

So ein Quatsch!!! Mann kann einem Volk nicht trauen, dass sich selber zerfleischt, das wissen auch andere Staatsmänner. Und andere Länder haben auch ne Menge Mist gebaut (Israel heute noch, aber die dürfen das) und die sind auch stolz auf ihr Land.

Und ich mache sehr wohl n unterschied zwischen Patriotismus und übersteigertem Nationalismus. Andere Völker achte ich, mein Vaterland Deutschland liebe ich!

Und natürlich wäre es ne Ehre für mich, für mein Land zu spielen und würde 110% geben.

@ aleol,

Danke

[philwolters]

Original geschrieben von aleol


Laut Langensscheidts Wörterbuch bezeichnet Opportunismus unter anderem das Zurückweichen vor Schwierigkeiten, also ist ein Opportunist derjenige, der den einfachsten Weg wählt.
Aber das machen gerade Bayern-Fans meiner Meinung nach nicht. Als Fan keiner anderen Mannschaft wirst Du so häufig angefeindet und manchmal auch persönlich beleidigt wie als Bayern-Fan. Man sieht´s doch schon hier am Forum, immer wieder werden die Bayern und auch deren Fans beschimpft. (z.B. als Opportunisten )
Du kannst Dich fast überall als Werder- oder K´lautern-Fan zu erkennen geben, ohne großartige Mißfallens-Äußerungen zu hören aber als Bayern-Fan ?
Glaubt mir, den einfachen Weg gehen gerade die Leute, die einfach für die Mannschaft sind, die in der Nähe spielt. Als Bayern-Fan in der Nähe von Bremen hat man es wirklich nicht so leicht...

Trotzdem,als Bayernfan muss man nicht wirklich leiden,wann mußtest du schon mal auf ein 0:0 am letzten Spieltag hoffen um den Abstieg zu verhindern,das ist für mich wirklich hart.Wenn Bayern amletzten Spieltag sie Meisterschaft verspielt kann sich der Fan sicher sein:Im nächsten Jahr spielen wieder oben mit.Bayernfans sind die Leute,die als Kind schon nicht beim Murmeln verlieren konnten.Ein Bayernfan aus der Nähe von Bremen?Wie geht denn sowas?

[Flocke]

Ich kenne da eine bestimmte Sorte von Bayern Fans, die sehr weit verbreitet ist...und ich meine jetzt nicht die lieben, treuen Anhänger, die sich einfach über den Sieg ihrer Mannschaft freuen und einen in Ruhe lassen...nein...ich rede von diesen stolzen aufgeblasenen Fans, die in ihrem Leben eine Mannschaft wie Bayern brauchen, weil dann wenigstens etwas in ihrem Leben Erfolg hat (Aus mir spricht der blanke Hass eines Löwen Fans ).
Die Leute, die andere Leute schon vor der Saison auf den Sa gehn, weil sie sich ja so gut wie sicher sein können, das Bayern gewinnt. Kein Wunder also, das viele andere eine (menschlich verständliche ) Abneigung gegen die Bayern (und ihre Fans) entwickeln.
Am meißten geht mir aber dieses: "Dafür müssen wir auch sonst viel einstecken" auf den Senkel. Bayern hat fast jedes Jahr irgendeinen Erfolg, den andere Mannschaften nicht haben, aber für die Meisten ist das ja schon Gewöhnungssache.

---Ich spreche immer noch von einer ganz bestimmten Sorte Bayern Fans, nicht generell---

Diese typische Bayern-Fan Gewinner-und Arroganzmentalität, geht mir manchmal doch ziemlich auf die Nerven und deswegen fällt das gönnen doch eher schwer.Respekt habe ich vor "echten" Fans.


*arrrrghhh* So, das war mein schlechte Laune Posting für heute

[holger]

Original geschrieben von Flocke

*arrrrghhh* So, das war mein schlechte Laune Posting für heute

Sorry, aber das war einfach nur dumm. Ein anderer 60er, hier im Forum, hat es da eher kapiert. Das Posting hättest Du Dir verkneifen können.

[TGO]

Es wäre eigentlich schlecht wenn hier welche sind die die Deutsche Nationalmannschaft gerne verlieren sehen!
Natürlich ist den letzten Jahren etwas schief gelaufen, aber wir befinden uns auf dem Weg der Besserung( Dank an Rudi). Wenn es so weiter geht können wir 2006 bei der Heim WM wieder ein Wörtchen mitreden.

[Michi88]

So, dann muss ich mich ja auch mal wieder zu Wort melden. Vorab muss ich jedoch mal wieder betonen, dass ich KEIN Bayern-Fan bin.
Es gibt Menschen, die sind einfach nur aus Prinzip gegen Bayern. Ich glaube, dass ist purer Neid. Weil Bayern erfolgreich ist und gleichzeitig stolz auf diese Erfolge ist werden andere Fußball-Fans neidisch darauf. Es mag ja sein, dass man einen Verein sympatischer findet als einen anderen, aber „blanker Hass“ ist für mich unverständlich!!!! Mir persöhnlich sind die Schalker auch sympatischer als die Bayern, na und!!! Wer nach 34 Spieltagen Meister wird hat es auch verdient, egal ob der Verein einem sympatisch ist, und egal ob der Verein an einem oder zwei Spieltagen ein Tor in der 90. Minute oder später schießt! Diese Diskussionen um das „Bayern-Glück“ sind doch einfach nur sinnlos. Sicher hatten sie an diesem oder jenen Spieltag Glück und vielleicht über die komplette Saison gesehen auch mehr Glück als Schalke, aber an dem Sprichwort „Das Glück des Tüchtigen“ ist etwas dran.
Die Typen, die du als Bayern-Fans bezeichnet hast ( Flocke ) würde ich nicht so bezeichnen und sie in Fußball-Diskussionen auch ignorieren.
Wenn ein deutscher Verein allerdings im Europapokal spielt, dann ist es für mich selbstverständlich, dass ich zu ihm halte. Ob ich ihn sympatisch finde oder nicht ist doch da völlig egal, da der Verein für Deutschland im Wettbewerb ist. Die Leistung der deutschen Vereine im Europapokal ist das Maß für die Anzahl der Uefa-Cup und CL-Plätze. Schonmal daran gedacht?
Außerdem spielt da natürlich auch wieder ein bisschen Patriotismus mit rein, womit wir beim anderen hier diskutierten Thema wären. Die von Holger formulierte Meinung dazu kann ich für mich nur bestätigen. Wegen 12 Jahren in der Deutschen Geschichte muss ich mir doch nicht meinen Nationalstolz nehmen lassen. Manche Leute scheinen nicht zu begreifen, dass Nationalstolz und Patriotismus etwas anderes sind als Ausländerfeindlichkeit.
Aber nun mal zurück zum Spiel der Nationalmannschaft am Mittwoch. Ich denke, dass war keine überragende Leistung, allerdings bin ich mit den 3 Punkten und dem kämpferischen Einsatz der Mannschaft vollauf zufrieden.
So, das wars dann schon, ich hoffe, dass jetzt nicht wieder irgendwelche Fehlinterpretationen meines Nicks folgen.

[Walker]

@ holger

Ich sprach vom Ausland, NICHT vom Inland!!!

Ich glaube dir, dass du einen Unterschied zwischen Nationalstolz und übersteigerten Patriotismus machst, aber ich habe das Gefühl, dass im Ausland die Deutschen teilweise immer noch kritisch betrachtet werden, besonders beispielsweise in Polen und Frankreich. Das ist ja eine Tatsache, die niemand leugnen kann!

[holger]

Original geschrieben von Walker
@ holger

Ich sprach vom Ausland, NICHT vom Inland!!!

Ich glaube dir, dass du einen Unterschied zwischen Nationalstolz und übersteigerten Patriotismus machst, aber ich habe das Gefühl, dass im Ausland die Deutschen teilweise immer noch kritisch betrachtet werden, besonders beispielsweise in Polen und Frankreich. Das ist ja eine Tatsache, die niemand leugnen kann!

Sorry, aber deswegen werde ich mein Land jetzt nicht hassen!