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Umfrageergebnis anzeigen: Wie schwer darf Euer Holz sein?
75g sind das Maximum! 43 28,29%
Ich bevorzuge die klassichen 80/85g. 97 63,82%
Unbedingt mehr als 90g. Ich brauche eine richtige Wumme. 12 7,89%
Teilnehmer: 152. Sie dürfen bei dieser Umfrage nicht abstimmen

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  #51  
Alt 23.04.2003, 16:00
A.Rendler A.Rendler ist offline
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Zitat:
Original geschrieben von JanMove
Sorry, aber da verwechselst Du Ursache und Wirkung. Die Voraussetzung war, dass der Kraftstoss der gleiche sei. Und dann ist folgerichtig auch der Endimpuls der gleiche. So ist halt die Physik. Uebrigens ist die Kraft die der Medizinball auf mich zurückausübt nicht grösser, nur weil der Ball ne grössere Masse hat. Es gilt Actio=Reactio. Schlussendlich arbeitet der Ball ja nicht aktiv gegen mich sondern ist nur ein Stück träge Masse, das bewegt werden will. Wenn Du also den Ball mit x Newton für y sec. beschleunigst, erreicht er immer den selben Endimpuls nämlich x*y (bitte nicht Impuls mit Geschwindigkeit verwechseln)! Ob die x Newton auf einen Medizinball oder TT-Ball einwirken spielt für den Impuls keine Rolle jedoch logischerweise für die Geschwindigkeit.

JanMove
Das mag zwar alles physikalisch richtig sein, aber trotzdem hinkt doch der Vergleich. Ich lasse mir lieber 1 kg Federn auf den Kopf fallen als 1 kg konzentrierte Eisenmasse. Die spezifische Verhältnismäßigkeit spielt also sehr wohl eine entscheidene Rolle.
Ein Medizinball ist im Verhältnis zum konzentrierten Eisen keine träge Masse, denn es befindet sich Luft im Innern; genauso wie auch im TT-Ball. Nur federt der Tischtennisball mehr als ein Medizinball; eben weil dieser aus einer ganz dünnen Zelluloidschicht besteht und nicht aus einer dicken Gummiwulst. Hinzu kommt das Gewicht, dass beim TT-Ball im Vergleich 3000 mal kleiner ist. Also beinhaltet ein TT-Ball im Vergleich zum Medizinball verhältnismäßig mehr Luftanteile als ein Medizinball und bei Krafteinwirkung auf den TT-Ball wird die beinhaltene Luft komprimiert, so dass so eine Rückfederung des Zelluloidmantels viel schneller verläuft.

Wenn jetzt noch dazu ein sehr leichtes Schlägerholz eingesetzt wird, dessen Sweetspotverhalten nicht eingeschränkt ist und der optimale Ballanschlagspunkt im gesamten Schlägerblatt lokal begrenzt auf die Masse des TT-Balles wirkt, dann erreiche ich mit so einem Holz höhere Endgeschwindigkeiten als mit einem schwereren Holz mit eingeschränkten Sweetspotverhalten, wo der optimale Ballanschlagspunkt in seiner Gesamtheitswirkung begrenzt ist und auf eine wesentlich größere Fläche als nur die des TT-Balles einwirkt; d.h. die optimale Wirkung verpufft, ehe sie auf den TT-Ball beschleunigend übertragen werden kann.

http://www.achim@re-impact.de/
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  #52  
Alt 23.04.2003, 17:51
JanMove JanMove ist gerade online
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@ A.Rendler

Du hast mich falsch verstanden. Ich habe niergends Aussagen dazu gemacht wie die Endgeschwindigkeit des Balles sein wird. Ich habe nur obige Behauptung widerlegt, dass der Impuls des Schlägers von der Masse abhängig ist. Insofern war der Vergleich von Medizinballl mit Tischtennisball etwas unglücklich.

Wenn man das einfache mechanische Modell von oben weiterdenkt, dann stellt man fest, dass bei gegebenem Kraftstoss die Endgeschwindigkeit des getroffenen Balles bei einem leichteren Schläger tatsächlich etwas grösser ist als mit einem schwereren. Relevant ist das ganze aber nur, wenn zum einen die Schlägergeschwindigkeit mindestens von der gleichen Grössenordnung ist wie die Geschwindigkeit des ankommenden Balles (z. B. Schuss auf Schupfball), und zum anderen muss die Schlägerendgeschwindigkeit kurz vor dem Treffen des Balles für den leichteren Schläger deutlich grösser sein als für den schwereren. Bei den geringen Gewichtsunterschieden wage ich aber zu bezweifeln, dass die Schlägergeschwindigkeit grossartig anders ist (wenn man nicht gerade mit einem Gewichtsschläger spielt ). (Interessant wäre es jetzt zu wissen, wie gross die Geschwindigkeit eines ankommenden Schupfballes typischerweise ist, und auf welche Geschwindigkeit man einen Schläger beim Schuss so bringen kann. Wer weiss was?)

Für mich ergibt sich als Schlussfolgerung, dass die Masse des Schlägers im Prinzip keinen direkten Einfluss auf die Endgeschwindigkeit des Balles hat. Pauschal ist also weder ein etwas leichterer noch ein etwas schwerer Schläger von Vorteil. Entscheidend sind also alle bisher vernachlässigten Einflüsse wie Material, Massenverteilung, elastisches Verhalten, Energiedissipation bei Aufprall, ... usw.
Insofern ist meine Vermutung von ganz oben richtig und Du hast recht, dass z.B. Sweetspotverhalten und ähnliche Dinge massgeblich entscheidend sind.

JanMove
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  #53  
Alt 23.04.2003, 18:21
A.Rendler A.Rendler ist offline
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Zitat:
Original geschrieben von JanMove
@ A.Rendler

Du hast mich falsch verstanden.

JanMove
Nein, ich habe Dich nicht falsch verstanden, sondern nur indirekt aufgefordert, deutlicher zu werden!

Vielen Dank,

Gruss, Achim
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  #54  
Alt 23.04.2003, 23:47
ErichZann ErichZann ist offline
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ErichZann ist zur Zeit noch ein unbeschriebenes Blatt (Renommeepunkte ungefähr beim Startwert +20)
Re: Re: Re: Re: kein Nachteil!

Zitat:
Original geschrieben von A.Rendler

Nun sollte man aber wirklich beim Thema bleiben und nicht Äpfel mit Birnen vergleichen. Man kann zwar Tischtennis wie Tennis spielen, aber die Handhabung eines Tennisschlägers mit einem TT-Schlägerholz zu vergleichen, ist doch wohl wirklich absurd, Erich! oder spielst Du Tischtennis mit einem Tennisball?

Im übrigen kann ich mich vor Lachen nicht halten, welche Vergleiche an Bewegungsabläufen hier so manche kundtun und was man unter aggressiven Spielverhalten zum Ball versteht, denn das kennzeichnet kein modernes Tischtennis, sondern ist einfach nur Quatsch.

Wer mit einem TT-Schlägerholz sprichwörtlich herumfuchtelt statt damit zu spielen, der ist auch nicht ernstlich bei der Sache, gutes Tischtennis spielen zu wollen.
@A.Rendler
1. Tonfall und Wortwahl Ihres Beitrages finde ich völlig unangemessen und abfällig!
2. Ich habe nie gesagt, dass jemand Tennis wie Tischtennis spielt.
3. Was bedeutet der letzte Satz? Falsch verstanden? Ich habe lediglich die Frage aufgeworfen, ob ein leichter Schläger dazu verleiten kann keine korrekte, durchgängige Bewegung auszuführen. In diesem Zusammenhang sehe ich durchaus Parallelen zwischen Golf, Tennis und Tischtennis. Lasse mich aber gerne - sachlich! - eines besseren belehren.

Gruß,
Erich Zann
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  #55  
Alt 24.04.2003, 11:59
A.Rendler A.Rendler ist offline
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A.Rendler ist zur Zeit noch ein unbeschriebenes Blatt (Renommeepunkte ungefähr beim Startwert +20)
Re: Re: Re: Re: Re: kein Nachteil!

Zitat:
Original geschrieben von ErichZann
[B]

@A.Rendler
1. Tonfall und Wortwahl Ihres Beitrages finde ich völlig unangemessen und abfällig!
2. Ich habe nie gesagt, dass jemand Tennis wie Tischtennis spielt.
3. Was bedeutet der letzte Satz? Falsch verstanden? Ich habe lediglich die Frage aufgeworfen, ob ein leichter Schläger dazu verleiten kann keine korrekte, durchgängige Bewegung auszuführen. In diesem Zusammenhang sehe ich durchaus Parallelen zwischen Golf, Tennis und Tischtennis. Lasse mich aber gerne - sachlich! - eines besseren belehren.

Gruß,
Erich Zann
. Ich finde meine Wortwahl durchaus nicht abfällig, sondern angemessen, aber wenn das so rüberkommt, bitte ich hiermit um Entschuldigung. Wenn man jedoch keine korrekte, durchgängige Bewegung meint und vom Herumfuchteln eines Schlägerholzes spricht, dann kann ich eben keine anderen Schlüsse ziehen wie bereits geschrieben.

Im übrigen habe ich da mehrere Teilnehmer zugleich zitiert, die so gänzlich vom Thema abgewichen sind und irrgeleitete Beispiele präsentieren, die nicht zu diesem eigentlich anspruchsvollen Thema passen.

Beim Golf und Tennis werden die Spielgeräte auch mit beiden Händen gehalten; beim Tischtennis nicht. Es sind also ganz andere Bewegungsläufe, die da stattfinden, zumal die Spielgeräte auch größer und länger sind, während man beim Tischtennis seine Spielhand direkt am Blatt führt.

Geändert von A.Rendler (24.04.2003 um 12:05 Uhr)
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  #56  
Alt 24.04.2003, 13:29
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Spinshot Spinshot ist offline
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Die Umfrage schwächelt, da niemand mit dem blanken Holz spielt. Für das relevante Gesamtgewicht spielen Blattgröße, Schwammdichte, -stärke und Kleben die größere Rolle.
Mein TSP Balsa 3,5 mit unter 80 g und großem Blatt wird mit Belägen immer ein schwererer Schläger sein. Auch deshalb habe ich mit dünneren Belägen gespielt. Und bei beidseitigem Kleben habe ich dann so ein Pfund in der Hand, dass ich an beidhändiges TT denke.

Bye, Spinshot
__________________
.
Gruß von der Ostsee
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  #57  
Alt 11.05.2003, 18:47
ErichZann ErichZann ist offline
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Zitat:
Original geschrieben von Spinshot
Die Umfrage schwächelt, da niemand mit dem blanken Holz spielt. Für das relevante Gesamtgewicht spielen Blattgröße, Schwammdichte, -stärke und Kleben die größere Rolle.
Mein TSP Balsa 3,5 mit unter 80 g und großem Blatt wird mit Belägen immer ein schwererer Schläger sein. Auch deshalb habe ich mit dünneren Belägen gespielt. Und bei beidseitigem Kleben habe ich dann so ein Pfund in der Hand, dass ich an beidhändiges TT denke.

Bye, Spinshot
Ganz klar. Die Umfrage ist ja auch nur als Tendenz gedacht. Viel interessanter war ja auch die Frage, ob leichte Hölzer/Schläger (s.o.) auch Nachteile haben?

-Erich
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  #58  
Alt 12.05.2003, 12:13
A.Rendler A.Rendler ist offline
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Zitat:
Original geschrieben von ErichZann
Ganz klar. Die Umfrage ist ja auch nur als Tendenz gedacht. Viel interessanter war ja auch die Frage, ob leichte Hölzer/Schläger (s.o.) auch Nachteile haben?

-Erich
Sicherlich, nur müßte man dann auch die konstruktive Zusammensetzung und Fertigung von leichten Hölzern im Preis-Leistungsverhältnis miteinbeziehen, denn man kann leichte Hölzer nicht alle in den gleichen Diskussionstopf werfen und dieses dann in der Begründung von evtl. Nachteilen verallgemeinern wollen.

Das bedeutet letztlich, dass man den leichten Schlägertyp, auf den man sich kritisch beziehen möchte, benennen muß. Ansonsten wird man keine Diskussionsrunde erreichen, die aussagekräftig ist.
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  #59  
Alt 12.05.2003, 16:03
ErichZann ErichZann ist offline
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Zitat:
Original geschrieben von A.Rendler
Sicherlich, nur müßte man dann auch die konstruktive Zusammensetzung und Fertigung von leichten Hölzern im Preis-Leistungsverhältnis miteinbeziehen, denn man kann leichte Hölzer nicht alle in den gleichen Diskussionstopf werfen und dieses dann in der Begründung von evtl. Nachteilen verallgemeinern wollen.

Das bedeutet letztlich, dass man den leichten Schlägertyp, auf den man sich kritisch beziehen möchte, benennen muß. Ansonsten wird man keine Diskussionsrunde erreichen, die aussagekräftig ist.
Ja, da stimme ich zu. Es handelt sich aber um ein Mißverständnis meiner Frage. Und das hat leider auch die etwas giftige Diskussion ausgelöst.

Es ging mir darum, ob ein leichter Schläger Nachteile haben kann, beispielsweise, weil man eventuell (a) weniger Wucht in die Schläge bekommt oder (b) vom leichten Gewicht dazu verleitet wird keine saubere, durchgehende Schlagbewegung auszuführen (wie es einige Trainer beim Tennis vermuten).

Ich habe diese Diskussion am Holz festgemacht, da das für mich ganz persönlich die Stelschraube ist. Will ich ein leichtes Holz, dann wähle ich ein Rendler, dynamitt Balsa oder TSP Balsa Holz mit weniger als 70 Gramm.
Möchte ich ein schwerers Holz, dann kann ich auf die Palette von Butterfly und Stiga usw zurückgreifen.

Die Beläge sind für mich immer gleich schwer, da ich die nie wechseln würde. (Ggf. sind ja die Stiga Neos eine Alternative).

Und: Es war alles bewußt und immer explizit als Frage formuliert!!! Ich spiele ja selbst einen sehr leichten Schläger.
Niemals als Kritik an leichten Schlägern ...

Herzliche Grüße
-Erich

Geändert von ErichZann (12.05.2003 um 16:06 Uhr)
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  #60  
Alt 15.08.2003, 10:05
ErichZann ErichZann ist offline
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ErichZann ist zur Zeit noch ein unbeschriebenes Blatt (Renommeepunkte ungefähr beim Startwert +20)
UFF ... die Diskussion ist aber jetzt schon älter. Und alle Schwierigkeiten sind lange beseitigt. Irgendwie ist der Thread wieder "hochgerutscht".
Also bitte nicht für neuerliche Auseinandersetzungen nutzen.

-Erich
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