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Wissenswertes über Hölzer & Allgemeines rund um den Eigenbau Eigenschaften, Begriffe und sonstige Infos. Eine Art FAQ mit Aussagen über Gewicht, Verwendung, Biegefestigkeit, Härte von Holzarten, Steifigkeit, Schlägerkopfgröße, Schwingungsverhalten, Schwerpunkt etc. und Allgemeines rund um den Eigenbau. |
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#51
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AW: Suche Infos über eigenbau von Hölzern
Hi, habe vor auch unter die Selbstbauer zu gehen und möchte dazu aber einigermassen systematisch vorgehen.
Ziel soll es sein, ein (hoffentlich) leichtes Balsa ALL+/OFF- Holz zu bauen, mit einer schnelleren, offensiven spinnigen, VH Seite und einer langsameren ,direkteren ,kontrollierteren Block/Schupf/Konter Seite. Dabei möchte ich ausgehend von einer Basis Variante A. 0,7An-1,5-4-1,5-0,7Li Wisst ihr welches Deckfurnier die angepeilten Eigenschaften besser trifft ? Limba oder Anegre oder was ganz anderes (kurze Begründung warum, wäre nett)? verschiedene Kern Konstruktionen testen, das Deckfurnier soll zunächst gleich bleiben. Dies habe deswegen vor, weil es IMHO zu viele Holzsorten für Deckfurniere gibt, um sie auf Anhieb sinnvoll einzusetzen und dem Einsatzzweck entsprechend zu kombinieren. Also bin ich hier noch für Vorschläge offen, allerdings sollte für alle Holzvarianten dieselben Deckfurniere und Balsa (1,5) Sperrfurniere verwendet werden. Bleibt die zentrale Frage: Macht dies auf diese Weise (nur die Kernkonstruktion variieren) überhaupt Sinn ? Wie gross ist der Einfluss der Kernkonstruktion im Verhältniss zum Deckfurnier und dem Zwischen(Sperr)furnier auf das Spielverhalten ? und zuguterletzt: Inwieweit überdecken sich die Einflüsse von Kern Zwischen- und Deckfurnier ? Ausgehend von der Basiskonstruktion habe ich folgende Veränderungen in Kombination vor: B. Dickerer Kern von 6mm C.+A. Trennfurnier zwischen Kern und einem der Sperrfurniere (also ein 1,5-4-0,7Bu-1,5 Aufbau) dazu kommt noch, das hier die Frage aufkommt auf welcher Seite (Li oder An ?) die Trennschicht angebracht wird. Warum ich eine Trennschicht haben möchte ist, die Deckschicht und das Sperrfurnier sollen vom Kern katapultmässig abgetrennt werden, deswegen die feste Bucheschicht. (bringt das was ?) Dies ergäbe dann ein 0,7An-1,5-4-0,7Bu-1,5-0,7Li C.+B. wie vor, jedoch 6mm Kern (also 0,7An-1,5-6-0,7Bu-1,5-0,7Li) D.+A. Verwendung vom (4mm) Kern als Stirnholz (Balsafasern stehen senkrecht auf der Oberfläche, wie bei TSP und Gewo) Soll mehr Federeffekt und weniger Eindringtiefe des Balles bringen. Also ein 0,7An-1,5-4(S)-1,5-0,7Li DB wie B aber mit 6mm Stirnholz. Also ein 0,7An-1,5-6(S)-1,5-0,7Li DCA und DCB Varianten mit Stirnholz und Trennschicht, jeweils in 4 und 6mm. DCA wäre zB. 0,7An-1,5-4(S)-0,7Bu-1,5-0,7Li Gibt also incl. der Basis 8 Hölzer mit relativ enger Verwandschaft. Dieses Konzept möchte ich auch auf jeden Fall beibehalten, da ich so nicht soviel unterschiedliches Rohmaterial beschaffen möchte. Macht diese Aufschlüsselung und Kombination des Aufbaus Sinn ? oder habe ich vorraussichtlich zu wenig Unterschied in den Spieleigenschaften der Varianten ? (nach dem Motto: DCB und B sind vielleicht beide schon im OFF+ Bereich wo ich gar nicht hinmöchte....) So das wars erstmal, also haut rein in die Tasten, bin auf eure Kommentare und Tips gespannt. Gruß Geändert von Hurz67 (20.04.2005 um 07:36 Uhr) |
#52
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AW: Suche Infos über eigenbau von Hölzern
Hallo Hurz67,
hört sich ganz brauchbar an aber die Varianten B, C+B, DB, DCB, kannst du wieder in der Schublade verschwinden lassen. Hier bist du meiner Meinung nach schon im Off+ bereich. Das sind immerhin 10,4mm Gesamtdicke!!!! Dei Ziel mit einer schnelleren, offensiven spinnigen, VH Seite und einer langsameren ,direkteren ,kontrollierteren Block/Schupf/Konter Seite wirst du kaum realisieren können, denn für die RH-Seite schließen sich langsamer und direkter gegeseitig aus. Direkter ist immer schneller!!! Am ehsten lässt sich der Geschwindigkeitsunterschied zwischen 2 Seiten durch unterschiedliche stärken des Balsa-Sperrfurnier erreichen. Der Geschwindigkeitunterschied ist allerdings nicht so groß wie die meisten es sich wünschen. Dies kannst du noch verstärken indem du unterschiedliche Ausssenfurniere verwendest z.B Buche = schnell, direkt gut für Konter,Block Schuss!!! und Limba oder Abachi = langsam, weich, spinnig, gut für alle Spinschläge. Limba und Annegre nehmen sich nicht besonders viel die sind fast identisch. Was ich allerdings nicht verstehe ist deine Aussage über das Stirnholz das es mehr Federeffekt und weniger Eindringtiefe des Balles bringen soll. Wiederspricht sich das nicht ein wenig??? Auf deinen Versuch mit dem Balsastirnholz bin ich sehr gespannt ist ja nicht ganz billig, viel Spass beim bauen. Was für ein Spielsystem hast du und welches Material verwendest du dafür??? Ich frage das nur weil sich eventuell andere Holzsorten besser für dein Spielsystem eignen könnten. |
#53
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AW: Suche Infos über eigenbau von Hölzern
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Zitat:
bei bestimmten Schlagarten hatte und gerade für den Schupf und Blockbereich was besseres haben wollte, wo der Katapult nicht so stark ansteigt, wenn der Ball mit Druck ankommt... Zitat:
0,7Li-x-5-y-0,7Pa und dabei x mit 1 und 2mm und y mit 2 und 3mm zu variieren. ich könnte mir vielleicht auch Abachi als Sperrfurnier vorstellen. Zitat:
Also eher für die spinnige Seite dickeres Sperrfurnier mit Abachi und für die direktere Seite eher dünneres (langsames) Sperrfurnier und härteres Deckfurnier ? Zitat:
Zitat:
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#54
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AW: Suche Infos über eigenbau von Hölzern
Hallo Hurz67
deine Aussagen zum Spielsystem sind nicht besonders umfangreich. Spielst du Noppe (glatt oder griffig, LN oder KN), Anti, ??? Welches Material spielst du bisher??? Schwammstärke, Frischkleben etc. In welcher Spielklasse/Liga spielst du??? RH variabel heißt für mich Schupf, Konter, Block, Schuss Topspin. Die Schläge spiele ich auch trotzdem würde ich meine RH nicht als variabel bezeichnen. Wie sind die Verhältnisse der einzelnen Schlagarten??? Warum willst du unbedingt ein Holz aus Balsa bauen??? Ist dir das Gewicht so wichtig??? Wenn du natürlich nur mit Hölzern die weniger als 80 gramm wiegen klarkommst ,dann kommst du an Balsa nicht vorbei. Abachi eignet sich sehr gut als Sperrfurnier. Mein Vorschlag für das von dir gewünschte Holz wäre z.B. Bu 0,6 oder Limba/Balsa1,0/ Balsa 3,0/Abachi1,5/Abachi 0,7 Hiermit dürftes du schon im locker im "Off-" Bereich sein. Wie willst du das Holz verkleben??? Welchen Kleber??? |
#55
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AW: Suche Infos über eigenbau von Hölzern
Zitat:
Zur Zeit spiele ich ein R-I LLA3 mit VH RapidSoft 1,8 und RH Varispin 1,5 (davor RH SSP1,5 VH MV-GPS1,5) Spiel im Moment 2.Kl Hamburg Zitat:
Im Verhältnis zur breiten Masse setze ich die RH mehr ein, so etwa 35-50%. Sie ist was die Gefählichkeit beim offensiven Spiel angeht, keine Schwäche wie bei vielen VH orientierten Spielern. VH überwiegend variable TS (ohne Schuss) und was man sonst so für den Hausgebrauch braucht. Als Spielkonzept bereite ich die Bälle vor, leite mit Rh das offensive Spiel ein und versuche mit TS abzuschliessen, hängt aber auch vom Gegner ab, Schupf und Block brauche ich unbedingt als sichere Schlagarten, dass muss das Holz eben auch unterstützen (was mir bei R-I nicht immer so gefällt). Ich möchte diese Schläge stark intuitiv spielen Können, bei den R-I muss man zu bewusst spielen, um nicht schnittlose oder hohe Bälle dem Gegner hinzulegen. Zitat:
Zitat:
Zitat:
Die Basiskonstrution wird jetzt ein VH-> 0,7Ab-1-3-1-0,7Li <-RH sein, von dem aus ich sukzessive weiterentwickeln möchte... Zitat:
Habe mir nun eine etwas andere (kompliziertere und unsystematischere) 'Verwandschaft' ausgedacht als die alte das sieht grafisch etwa so aus...(siehe Anhang) Zitat:
Geändert von Hurz67 (22.04.2005 um 09:47 Uhr) |
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AW: Suche Infos über eigenbau von Hölzern
So, ich fasse mal zusammen:
Du spieltst 2KL und mit eher dünnen Belägen 1,5-1,8. zudem noch unfrisch, beschreibst dein Spiel als variabel auf der RH. und überwiegend VH-Top. Ich nehme mal an das du keine richtige Waffe besitz mit der du zu fast jeder Zeit den Punkt manchen kannst unabhängig vom Gegner. Da dein Spiel auch vom Gegner abhängt, passt du dein Spiel dem des Gegners entsprechend an. (sprich wenn er weniger angreift machst du das spiel, agiert er sehr offensiv und früh bist du eher passiv) Das bedeutet die Kontrolle ist dir ganz klar wichtiger als Tempo. Schupf und Block sind dir sehr wichtig was mit dem RI nicht so gut klappt da du intuitiv spielen möchtest. Für mich bist du da ganz klar auf dem Holzweg auf der Suche nach dem optimalen Holz. Balsa lässt sich nunmal aufgrund des hohen Katapults nicht intuitiv spielen. Es eignet sich hervorragend für Noppen da man mit Balsa sehr gut das Tempo varieren kann. Wenn man bewusst spielt dann kann hat man mit Balsa einen grösseren Tempospielraum. Balsa spielt sich nunmal nichtlinear. Wenn dir der Schupf und Block auf der RH sehr wichtig sind und du ziehmlich gleichbleibende Eigenschaften bei allen Schlägen haben möchtest, dann bist du meiner Meinung nach mit einem mittelharten Off-Holz am besten bedient. Diese Hölzer lassen sich auch intuitiv spielen was besonders in engen Situationen sehr wichtig ist, da man ohne großartig zu überlegen den richtigen Blattwinkel findet. Balsa-Hölzer muß man einfach länger spielen um sie genau kennenzulernen, dann ermöglichen sie einen auch diese Tempovariabilität gewinnbringend auszunutzen. Ich empfehle dir mehr mit anderen Holzsorten zu experimentieren wie Abachi, Pappel , Redwood(wo bekommst du das eigentlich her??? auch in 1/2/3/4 mm???) Diese Hölzer sind dann zwar schwere, spielen sich dafür aber linerarer. Bevor du mit RI gespielt hast bist du doch bestimmt auch mit 85gramm-Hölzern zurechtgekommen oder??? Es kann sein das sich Balsastirnholz allerdings ganz anders verhält als "normales" Balsa. Ein Versuch ist es deshalb auf jeden Fall wert. Bei der Verklebung würde ich dir auf jeden Fall zu Holzleim raten. Kontaktkleber oder andere Verbindungen die elastischer sind sorgen auch für mehr Tempoelastizität, dadurch verschlechtern sich nach meinen Erfahrungen das Blockverhalten und es wird schwieriger den Schläger dadurch intuitiv zu spielen. Meine Empfehlungen lauten nun: 0,6Li /4-5mm Pappelsperrholz / 0,7mm Ab 0,6Li/1mmAbi/3mm Ab/1mmAb/0,7mm Ab Gruss Weltklasse. PS: für mich ist Abachi nicht mittelschwer sondern leicht, kenne neben Balsa und evtl. Kiri kein Holz was leichter ist. |
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AW: Suche Infos über eigenbau von Hölzern
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Der Holzexperte - kennt und baut fast alle Hölzer. |
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AW: Suche Infos über eigenbau von Hölzern
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Wenn man Oberwasser hat und der Gegner einen nicht bedrängt oder man mit der Situation klarkommt, hat man mit R-I natürlich variable Reserven...kenne kein Holz, mit dem ich zu gleich, so aggresiv oder passiv einen Ball Blocken kann, aber man muss das Holz natürlich aus dem 'FF' kennen. Zitat:
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Man kann von Balsa nach Abachi, etwa mit Faktor 3 im Gewicht rechnen...denke vom Gewichtsfaktor her, werd ich im Kern nicht um Balsa herumkommen... Zitat:
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AW: Suche Infos über eigenbau von Hölzern
Hallo Hurz,
zum Pappelsperrholz: Selbstverständlich besteht hier der Kern auch aus Pappel. Du hast eigentlich eine sehr gute Kontrolle über das Gewicht vom Holz. Kannst dir ja das beim Pappelsperrholz speziell ein leichtes Exemplar aussuchen. zum Abachiholz: Bei der genannten Konstruktion liegst du je nach Kleber zwischen 85-90 gramm. Wenn dir das schon zu schwer ist dann verwende als Zwischenfurniere eben 0,7mm Abachi oder 1mm Balsa. Dann kommst du auf 80-85 gramm. Ich würde mich aber nicht so aufs Gewicht versteifen. Wichtig ist doch, daß das Holz eine gute Kontrolle aufweist und es Konter/Block/Spin Aufschlagannahme optimal unterstützt .Mir ist es nunmal wichtiger das sich das Holz gut spielt ob nun 85 oder 98 gramm ist mir egal, alles nur Gewöhnungssache. Du spielst ja eh schon dünne Beläge da dürfte der Schläger doch gar nicht so schwer sein. Hast du irgendwelche Armprobleme??? oder warum versteifts du dich so auf das Gewicht??? Welche Vorteile verspricht du dir von einem 70-gramm-Holz gegenüber einem 90- gramm-Holz ??? Ich persönlich empfinde schwerere Hölzer als kontrollierter. Insbesondere beim Topspin fällt es mir mit schweren Hölzern leichter den Schlag auf einer gleichmäßigen und geraden Bewegungsebenen auszuüben. Bekommst du das Redwood bei Schunke auch in 3 und 4mm Stärke??? Gruss weltklasse |
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