Hausrecht und Kamera

[limitedition]

Also, wer Gewissheit will kann bei seinem Verband nachfragen.
Ich habe das getan und auch gleich eine Antwort erhalten.
Da ich diese nicht 1:1 hier reinkopieren kann/darf schreibe ich es so wie ich es verstanden habe.

Punktspiele, Turniere mit TTR-Relevanz und alles weitere was in der WO beschrieben ist gelten als öffentliche Ereignisse und dürfen gefilmt/fotografiert und veröffentlicht werden. Das kann der Gefilmte nicht unterbinden.

Zusätzlich steht dieser besagte Passus noch in dem Aufnahmeantrag (beim BTTV seit 2007). Spieler die davor unterschrieben haben sind davon nicht ausgenommen. Sie können jedoch ihre Einwilligung widerrufen was den Entzug der Spielberechtigung zur Folge hätte.

Trotzdem dürfen die Filme/Fotos nicht verfälscht, Spieler verunglimpft usw... werden.

[Mulder]

Ob das ein Richter genauso sehen würde...?

[limitedition]

Es hat ja jeder das Recht gegen den Verband zu klagen.

[Hillegosser]

ICh kann meine Einwilligung widerrufen, die ich nie gegeben habe? Was ein Brüller.
Da kann man nur für die Verbände und die Hobbyfilmer hoffen, dass niemals dagegen geklagt wird.

[limitedition]

Nun, ich vermute, Du hast grundsätzlich eingewilligt, die WO zu befolgen. Auch wenn sich diese ändert.

[Hillegosser]

Cool, das heisst wenn jemand Grundrechte mit der WO ausser Kraft setzt, hast Du kein Problem damit?

Was im übrigen auch immer noch nicht bedeutet, dass jeder, der die Vereinshomepage pflegt plötzlich zur Presse gehört.
Und ein You Tube Viedeo ist auch keine Berichterstattung.

[RedStar]

Zitat von limitedition

Also, wer Gewissheit will kann bei seinem Verband nachfragen.
Ich habe das getan und auch gleich eine Antwort erhalten.
Da ich diese nicht 1:1 hier reinkopieren kann/darf schreibe ich es so wie ich es verstanden habe.

Punktspiele, Turniere mit TTR-Relevanz und alles weitere was in der WO beschrieben ist gelten als öffentliche Ereignisse und dürfen gefilmt/fotografiert und veröffentlicht werden. Das kann der Gefilmte nicht unterbinden.

Zusätzlich steht dieser besagte Passus noch in dem Aufnahmeantrag (beim BTTV seit 2007). Spieler die davor unterschrieben haben sind davon nicht ausgenommen. Sie können jedoch ihre Einwilligung widerrufen was den Entzug der Spielberechtigung zur Folge hätte.

Trotzdem dürfen die Filme/Fotos nicht verfälscht, Spieler verunglimpft usw... werden.

Danke für die Info. Endlich Klarheit.

War aber auch witzig, wie einige Leute hier wegen einem TT-Video gleich den Untergang des Grundgesetzes heraufbschoren hatten

[limitedition]

Das sind ja nun 3 verschiedene Sachen.
Ich gehe schon davon aus, das der DTTB und die Verbände die WO auf Rechtsgültigkeit hin prüfen.

Warum gehöre ich nicht zur Presse wenn ich Berichte auf der Vereinswebseite veröffentliche? Ich bin sogar zum Pressewart gewählt worden :-)

Soweit ich das verstanden haben kann ein YouTube Video sehr wohl eine Berichterstattung sein. Wenn bestimmte Faktoren berücksichtigt werden ist es wohl ok, wie: "Kreisligaspiel Huber ./. Schmidt"

Aber wie gesagt, frag bei Deinem Verband nach, die schreiben es Dir ausführlich.

[Thiloho]

Zitat von limitedition

Ich gehe schon davon aus, das der DTTB und die Verbände die WO auf Rechtsgültigkeit hin prüfen.

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Würde ich nicht meinen dicken Zeh drauf verwetten. Außerdem kennst du zb das Problem mit AGBs? Da kann ich auch erst mal alles mögliche reinschreiben und hoffen es kommt durch. Ob das dann vor einem Gericht so ist, ist dann wieder was anderes.

So einfach ist das nämlich nicht. Denn auch wenn ein Punktspiel als öffentliches Ereignis gesehen wird und zb die Halle eine vereinseigene ist.

Ein Pressewart eines Vereins gehört NICHT zur Presse. Der ist anzusehen, wie ein Pressesprecher eines Unternehmens und daher die Person, die mit der Presse stellvertretend für den Verein kommunziert und auf einem eigenen Medium selbe Berichte erstatten darf.

[Hillegosser]

Wenn der Pressewart sich allerdings frei nach Terry Pratchett einen Hut mit der Aufschrift "Pressse" bastelt, sieht das ganze wieder anders aus.

Auf meinen verband gebe ich, seit dessen sinnfreier Auslegung zur neuen Gesetzeslage bei unerwünschter Werbung, relativ wenig.
Damit wäre er nämlich auch fast vor die Wand gefahren.