Die besten Talente im Nachwuchs

[User 765]

Interessant finde ich übrigens, wenn man sich mal die Anzahl der Spiele im Nachwuchsbereich anschaut und die dann mit der deutschen Spitze vergleicht. Angeblich ist es einem Timo Boll ja nicht möglich, alle Spiele in der Bundesliga zu absolvieren, da das zu viel für ihn wäre.

Timo Boll:
Einzel national: 35
Einzel international: 37


Petrissa Solja:
Einzel national: 67
Einzel international: 110

Wenn ich dann noch die Doppel dazu rechne, komme ich in der Summe auf mehr als die vierfachen Spiele wie Timo Boll. Dazu kommt noch die Doppelbelastung durch Schule und Tischtennis.

[klugscheisser]

Zitat von Dragonspin

Und was sollen sie sich denken? Das jedes talentierte Kind nun einen engagierten und kompetenten Papa bekommt?

das ist schwer

Das talentierte Kind Gregor Surnin, einer der besten Schüler Deutschlands, hat keinen TT-Papa und trainiert seit einigen Jahren fast ausschließlich im HTTV- bzw. DTTB-Kader. Diesen Trainern hat er sehr viel zu verdanken, ohne Abstriche.

[Vollblutprofi]

Frauen sind halt belastbarer

Zitat von Frank Schmidt

Interessant finde ich übrigens, wenn man sich mal die Anzahl der Spiele im Nachwuchsbereich anschaut und die dann mit der deutschen Spitze vergleicht. Angeblich ist es einem Timo Boll ja nicht möglich, alle Spiele in der Bundesliga zu absolvieren, da das zu viel für ihn wäre.

Timo Boll:
Einzel national: 35
Einzel international: 37


Petrissa Solja:
Einzel national: 67
Einzel international: 110

Wenn ich dann noch die Doppel dazu rechne, komme ich in der Summe auf mehr als die vierfachen Spiele wie Timo Boll. Dazu kommt noch die Doppelbelastung durch Schule und Tischtennis.

[topfspin]

Zitat von Dragonspin

Und was sollen sie sich denken? Das jedes talentierte Kind nun einen engagierten und kompetenten Papa bekommt?

Ich will damit sagen, dass durch die individuelle Förderung auch mal neues ausprobiert wird und ein kreatives Element ins Training kommt.
Aufschläge wie die von Ovtcharov trainiert normalerweise niemand in einem Stützpunkt.
Obwohl Boll auch über die Leistungszentren gefördert wurde, trägt sein Spiel doch klar auch die Handschrift von Helmut Hampl, der zwar nicht der Vater ist, aber auch neues ausprobiert hat und individuelle Aspeket ins Training gebracht hat.
Aus eigener Erfahrung kann ich nur sagen, dass in manchen Landesstützpunkten vor allem im Mädchen-Bereich ein ziemlich uninspirierter, unkreativer Einheitsbrei trainiert wird und vergessen wird das Spiel auch lesen zu lernen.
Dies merkt man häufig, wenn diese Spielerinnen mal nicht gecoacht werden.

[Dragonspin]

Na dann... Trainer werden und es ändern.

[TT-Magicer]

Hier die Einzel Ergebnisse:
Jungen:
1.Liang Qiu
2.Dang Qiu
3.Florian SChreiner
3.Tobias Schneider

Mädchen:
1. Theresa Lehmann
2. Yuko Imamura
3. Franziska Holla
3. Theresa Kraft

[topfspin]

Zitat von Dragonspin

Na dann... Trainer werden und es ändern.

Bin ich schon.
Ich denke, ich darf mir auch als C-Trainer ein Meinung über die deutsche Nachwuchsförderung machen. Ich kenne STützpunkttraining und weiß auch, welche Spielertypen z.T. gefördert werden.

Ihr könnt hier noch so viele Talente in die Diskussion werfen: Die müssen erst mal beweisen, dass sie zumindest europäische Spitze werden, die sie dann bis zum Erwachsenenbereich konservieren bzw. ausbauen, sprich, wer kann mal Nationalspieler werden.
Und da gibt und gab es in den letzten Jahren nicht so viele, die sich das deutsche System auf die Fahne schreiben kann.

[Cheftrainer]

Das Deutsche System kann sich aber idR mehr auf die Fahne schreiben als andere europäische Nationen. Insofern kann es nicht so verkehrt sein!

Zudem glaube ich kaum, dass man die getroffenen Aussagen verallgemeinern kann!

[User 765]

Rumänien ist im Bereich der weiblichen Jugend seit Jahren europäische Spitze. Interessant finde ich an deren Konzept übrigens auch vollkommen andere Ansatzpunkte - so werden Kaderathleten beispielsweise nur dann längerfristig gefördert, wenn sie einen guten Schulabschluss machen - in Deutschland ist es so, dass sie vor die Entscheidung: Schule oder Leistungssport gestellt werden.

[tinepapa]

Für eine stabile zukünftige Entwicklung kann man der P. Solja nur wünschen, dass sie nicht von ihrem Vater betreut wird, denn der kann Rückschläge offensichtlich nicht vertragen. Gesehen und gehört, als er bei den Deutschen in Hamburg nach der Niederlage seiner Tochter Amelie gg. Silbereisen mit ihr abrechnete. Es war ein gefühlloses Geschimpfe, das in der Kritik an Figur und Sportlichkeit gipfelte, wobei er zu ersterem doch auch mit seinen Genen einen Beitrag geleistet hat.