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Spieler, Trainer und Mannschaften aus dem Profibereich Hier geht es um die Stars der Szene (Spieler, Trainer und Mannschaften aus dem Profibereich), denen hier einzelne Themen gewidmet sind, in denen diese aber auch selber "bloggen" können. |
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Themen-Optionen |
#51
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AW: Helmut Hampl (GER)
Unfassbar, jetzt auch hier die nazi - Keule. .., gell jimi?
Sollen jetzt auch die Autobahnen renaturiert werden, weil Adolf einen grossteil davon, erfunden hat sie Adenauer, zu kriegstransportzwecken ausgebaut hat?! Da gab es letztens auch nen schönen Artikel in der FAZ zu. Unser schulsystem ist gut, war aber mal besser. Auch hier schreitet die amerikanisierung mit g8 und darauffolgend im Studium mit bachelor und Master voran und produziert auf Dauer fachidioten. Zudem sollte man Amerika weniger als Vorbild nehmen. In Harvard und Stanford zählt zuerst mal der Geldbeutel. Zum Thema: Vielleicht wäre es eine Option für Schüler wie engemann die Schulzeit auf 13/14 Jahre zu strecken. Dann bleibt auch zeit zum Training. Zudem: niemand wird intelligenter oder beruflich erfolgreicher, nur weil man ihn ab dem 10. Lebensjahr Ganztagsschule zzgl. Hausaufgaben aufbürdet. Mir tun die Kinder heutzutage auch irgendwo leid. |
#52
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AW: Helmut Hampl (GER)
bei uns (wo ich wohne) sindim Umkreis von 500 Metern 2 Grundschulen im Umkreis von 2km eine weitere sowie eine gymn. Gesamtschule. Mit direkter Busanbindung. Dieser Schulweg ist wohl zumutbar. Wie sieht das im gelobten "Land" Skandinavien aus? Wie kommen die Almkinder in der Schweiz in die Schule? Wer bezahlt die Privatlehrer? Und eine kostenpflichtige Privatschule kann man hier auch besuchen.
Ich bin der Meinung, dass die allgemeine Schulpflicht schon eine Säule unserer "Kultur" ist
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Große Leuchten (Sonnen) brennen schnell und sehr hell, aber meist nicht sehr lange (ein paar mio Jahre). Zum Glück bin ich nur ein kleines Licht Geändert von klugscheisser (22.04.2015 um 19:55 Uhr) |
#53
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AW: Helmut Hampl (GER)
8-12jährige Talente gibt es massig, nur wer einige Jahre (Hoch-)leistungstraining konstant durchhält und allen Widrigkeiten zum Trotz bei der Stange bleibt, kann ein richtig "Großer" werden.
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Große Leuchten (Sonnen) brennen schnell und sehr hell, aber meist nicht sehr lange (ein paar mio Jahre). Zum Glück bin ich nur ein kleines Licht |
#54
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AW: Helmut Hampl (GER)
Diese Diskussion ist interessant.
Ich stelle nun jedoch die Frage, ob eine "Doppelbelastung" wirklich so schlecht ist für den TT-Sport. Tischtennis ist eben nicht wie Fußball, wo man nach einem Jahr ausgesorgt hat. Denke man sollte die Bildung nicht vernachlässigen. Bestes Beispiel hierzu: Liang Qui und Filus sind Studenten. Und meiner Meinung nach haben diese zwei mitunter die größten Sprünge gemacht in der vergangen Saison. Deswegen verwundert es mich, dass beide an diesem zweiwöchigen lehrgang laut bericht teilnehmen, kann ich mir fast nicht vorstellen. |
#55
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AW: Helmut Hampl (GER)
Aus leistungssportlicher Sicht ist die Doppelbealstung natürlich katastrophal.
Rechne mal zusammen, was da an Stunden zusammenkommt - Das ist Wahnsinn. Ich rechne mal ganz zurückhaltend: 7-8.30 Training, 9-15.30 Schule, 16-17 Freizeit, 17-20 Training, 20-21 Hausaufgaben/Vorbereitung. Dazu kommen noch: Nahezu jedes Wochenende Spiele bzw. Turniere (wo man auch mal Freitags in der Schule fehlt). Dann Lehrgänge. Internationale Turniere (wo man auch ein paar Tage in der Schule fehlt. Und Während alle anderen Ferien haben muss ein Leistungssportler natürlich trainieren und hat im Sommer 2 Wochen und im Winter 1 Woche Pause. Unter den Rahmenbedinungen mit Asien mitzuhalten ist schwierig. Aber dennoch ist es im TT (leider) auch so, dass man nicht soviel Geld mit verdient, dass man als "nur" guter Spieler mit 30 ausgesorgt hat. Ein Weg kann natürlich sein: Schule verlängern, auf die Abiturnote pfeifen (nach 5 Jahren Wartezeit kommt man in fast jeden Studiengang rein) und nebenher eine Begleitung im Sinne des lebenslanges Lernens. Aber zurück zum Topic: Ich bin gespannt, wie sich das ganze entwickelt und ob die Spieler die in sie gesetzten Erwartungen erfüllen. |
#56
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AW: Helmut Hampl (GER)
Da hast du auf jeden Fall recht, mich hat es auch gerade deswegen gewundert wie Filus und Qui in der 1.Liga so gut spielen konnten obwohl sie "eigentlich" Studenten sind.
Aber back zum Topic: Ich frage mich immernoch für welche Spieler Herr Hampl verantwortlich ist. So wie es im Bericht geschildert wurde, ist er eigentlich für alle männliche Spieler und aber auch für weibliche Spielerinnen verantwortlich. Wenn man jedoch jetzt die Spieler raus nimmt, die entweder im B-Kader sind oder nicht zwischen 18-23 Jahre alt sind. Dann bleiben nur noch ein paar übrig. dies wären: -Scheja -Mohr -D.Qui -Bluhm -Schreiner??? (laut bericht verhindert durch abitur) -L.Qui??? (laut diversen Berichten eigentlich Student, deswegen auch fraglich, ob er an den Lehrgängen teilnehmen kann, meiner meinung nach) Geändert von Hansi Blocker (29.07.2016 um 08:20 Uhr) Grund: Vollzitat entfernt |
#57
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AW: Helmut Hampl (GER)
Zitat:
Fazit: Er wird wohl mehr oder weniger für alle zuständig sein. |
#58
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AW: Helmut Hampl (GER)
der vertrag zwischen dem dttb und helmut hampl als cheftrainer am DTTZ düsseldorf und bundestrainers U23 wurde jetzt verlängert
abgeben wird er das amt als jungen nationaltrainer, das er parallel nur kommissarisch ausgeübt hat. nach olympia in rio wird zhu xiayong die aufgabe übernommer, der vorher bei den herren assistenztrainer war. wahrscheinlich ist helmut hampl schon der beste mann auf dieser position. dttz-cheftrainer und u23-nationaltrainer, wohl eine idealbesetzung. |
#59
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AW: Helmut Hampl (GER)
Zitat:
Er ist ungefähr zwei Jahre älter als ich. Ich habe Helmut als etwa 20-jährigen Juniorenspieler Anfang der 70er Jahre bei einer Südwestdeutschen Rangliste in Gelnhausen oder Dietzenbach kennen gelernt und vielleicht fünf Jahre später wieder bei einer Südwestdeutschen Rangliste in Obertshausen getroffen. Damals war er schon Bundesligaspieler. So viel Kontakt hatten wir nicht, bei den Ranglisten konnte man sich unterhalten, aber bei Bundesligaspielen als Spieler oder später als Trainer in Gönnern und Hanau natürlich weniger. Als Spieler war er kein Riese, er war auch bei den Südwestdeutschen Ranglisten nie ganz vorne dabei, aber zu den besten zwölf Spielern gehörte er doch immer. Wer 1. Bundesliga gespielt hat, kann auch kein Schlechter sein, auch zur damaligen Zeit nicht. Wobei die 1. Bundesliga damals freilich nicht mit der heutigen TTBL mit 3-er Mannschaften vergleichbar war. Damals spielte man in der 1. Bundesliga mit 6-er Mannschaften und es war nur ein Ausländer erlaubt, so dass immer mindestens fünf Deutsche spielen mussten bzw. konnten. Damit hatte man in dieser Zeit sechzig Spieler in der 1. Bundesliga, die fast alle deutsch waren. Ausländer waren eine absolute Ausnahme, das wurde erst später möglich und populär. Als Bundesligaspieler der damaligen Zeit fallen mir viele Spieler ein, natürlich allen voran Klaus Schmittinger. Auch Eberhard Schöler spielte zu dieser Zeit noch. Wilfried Lieck, Istvan Korpa, Peter Stellwag, Jochen Leiß, Heiner Lammers, Manfred Baum, Heinz Schlüter, Richard Fritz, Peter Engel, Martin Ness, Erich Arndt. Aber es gab noch so viele mehr. Jürgen Heckwolf, Frank Klitzsch, Jürgen Lieder, Hans-Jürgen Hackenberg, Thomas Geyer, Joachim Geis, Claus Scholz, Wolfgang Hardt, Hans-Joachim Nolten, Ralf Wosik, Erwin Becker, Heinz Sommer, Georg Nicklas, Rolf Sponheimer, Johannes Pfeufer, Ernst Schädler, Michael Martin, Günter Köcher, Karl Nöller, Jürgen Schindler, Michael Gräf, Joachim Geis. Ich würde wahrscheinlich noch einige Namen zusammen bekommen. Manfred Nieswand, Wilfried Micke, Jörg Budzisz, Conny Freundorfer, Karl-Heinz Russy. Es gab sicherlich in diesen Jahren über hundert deutsche Spieler, die zu Einsätzen in der 1. Bundesliga gekommen sind. Man muss schon ehrlich sagen, dass viele von diesen Spieler nur heutiges Oberliga oder maximal Regionalliga Niveau hatten. Helmut Hampl war ein solider Bundesligaspieler. Er hat meines Wissens nie im vorderen Paarkreuz gespielt, sondern Mitte und unten. Vielleicht beim TTC Mörfelden, aber ich denke auch dort nicht. Bei der FTG Frankfurt auf keinen Fall und was kaum jemand weiß, Helmut hat nicht nicht nur in Frankfurt und Mörfelden 1. Bundesliga gespielt, sondern in seinem ersten Jahr auch bei der TGS Rödelheim, die nach dieser Saison als TT-Abteilung in der FTG Frankfurt integriert wurde. Bilanzen waren bei Helmut relativ konstant, ich denke Mitte hat er im Schnitt die Hälfte seiner Spiele gewonnen und im unteren Paarkreuz zwei Drittel. Was aber Helmut sicher war, ein guter Doppelspieler! Mit seinem Stammpartner Jürgen Heckwolf wurde er zu der Zeit als beide bei der TGS Rödelheim waren Südwestdeutscher Juniorenmeister. Das muss zu der Zeit gewesen sein, als ich Helmut kennen lernte, vielleicht 1972 oder auch erst 1973. Bei diesem Turnier bestand das Doppelsiegerpodest fast nur aus Spielern der TGS Rödelheim. Erwin Becker und Michael Gräf müssten da auch vertreten gewesen sein. Aber nicht nur im Juniorenbereich war Helmut Hampl im Doppel vorne dabei, auch bei Südwestdeutschen Meisterschaften der Herren reichte es in den 70er Jahren für das Siegerpodest und einmal auch für ganz oben. Mitte der 70er Jahre wurde er südwestdeutscher Doppelmeister, natürlich wieder mit seinem langjährigen Doppelpartner Jürgen Heckwolf. Ich glaube die beiden haben immer miteinander gespielt. Sind dann auch im selben Jahr oder ein Jahr später bei den Deutschen Meisterschaften ins Viertelfinale eingezogen und haben diesen Erfolg ein bis zwei Jahre später nochmal wiederholt. Das kann dann aber auch schon Ende der 70er Jahre gewesen sein. Ab 1980 wurde Helmut Hampl dann Verbandstrainer in Hessen. Ich glaube er ist direkt aus der 1. Bundesliga vom TTC Mörfelden beim HTTV eingestiegen und hat dann mit dem jungen Jörg Roßkopf gearbeitet. Alles was danach kam, die Entdeckung von Timo Boll, der rasante Aufstieg und das Modell Gönnern bzw. Höchst im Odenwald hat dann auch die jüngere Generation mitbekommen. Helmut Hampl war von 1996/97 bis 2008/09 Trainer des TTV Gönnern und dann von 2009/10 bis 2011/12 Trainer der TG Hanau. 16 Jahre Bundesligatrainer, damit dürfte Helmut Hampl Rekordtrainer in der Bundesliga sein. Oder gibt es einen Trainer, der länger als 16 Jahre in der Bundesliga tätig war? Wahrscheinlich gibt es fast keinen anderen, der überhaupt ein Jahrzehnt in der Bundesliga tätig war, geschweige denn 1 1/2 Jahrzehnte. Mit diesem umfangreichen Erfahrungsschatz ist Helmut Hampl ganz sicher der beste Trainer den man sich im DTTZ vorstellen kann! Helmut wird glaube ich dieses Jahr noch 64 Jahre alt und drei Jahre hängt er mindestens noch als Trainer hinten ran. Mindestens. |
#60
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AW: Helmut Hampl (GER)
Sehr schöner Rückblick auf die Bundesliga und die (südwestdeutsche) TT-Szene der 70er Jahre mit vielen bekannten, aber auch exotischen Akteuren - dem Sponi z.B., gegen den ich in den 80ern im Saarland mal spielen durfte.
Klasse Beitrag!
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Geh, scheiß di ned ooh... |
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