Umfrage: Wie findet ihr inzwischen die beschlossenen (!!) Regeländerungen?

[Tomtom]

Nach inzwischen drei gespielten Spieltagen kann ich mich immer noch nicht so richtig mit der neuen Zählweise anfreunden, obwohl ich erst ein Einzel verloren habe. Ich habe immer den Eindruck, dass man gar nicht mehr richtig taktieren kann und mal eine andere Strategie im Spiel ausprobiert (stellt man um und es geht schief ist der Satz meist schon weg).

Auf der anderen Seite habe ich letztens im Training nochmal bis 21 gespielt und wisst Ihr was: es war fast schon langweilig!!!
Ich denke eine Zählweise bis 15 oder 13 wäre optimal gewesen.

Im Doppel bekomme ich jedenfalls das Kotzen mit den Sätzen bis 11 . Man bekommt ja einen echten Drehwurm bei der ewigen Wechselei. In den Rhythmus komme ich dabei jedenfalls nicht.

[Jaskula]

Original geschrieben von Peter2


Ist halt neu bei der 11er-Regel: MEHR TISCHTENNIS

In drei Jahren will kaum noch jemand bis 21 spielen, weil das zu langweilig wäre. Aufhören zu kleben, will auch keiner, wenn man sich mal dran gewöhnt hat, machts halt mehr Spass.

Will nochmal jemand mit dem kleinen Ball spielen??

Gruss Peter

Eindeutig: Weniger Tischtennis. Alles andere ist objektiv falsch, höchstens subjektiv so wahrgenommen, aber dann wohl auch nur von hartgesottenen Befürwortern.

Daß in 3 Jahren keiner mehr bis 21 spielen will mag so sein, weil man sich nicht schon wieder umstellen will. Daß dies aber zu langweilig sei, ist wieder eine Beleidigung unserer Sportart. Bei solchen Sätzen frage ich mich, warum Du überhaupt bisher gespielt hast, wenn es doch sooooooo langweilig war.

Zum Kleben: Mit Sicherheit auch keine positive Entwicklung für den Tischtennissport an sich und macht vor allem deshalb mehr Spaß, weil man mehr gewinnt.

Ich möchte mit dem kleinen Ball spielen, weil

- der Große zu mehr Glücksbällen führt (zwangsläufig durch größere Ballfläche, momentan noch zusätzlich durch weniger Sicherheit aller Spieler)

- seine Flugkurve noch flacher ist, was bei Frischklebern extreme Ausmaße annehmen kann

- er keine verlangsamung des Spieles, sondern nur bestimmter Bälle gebracht hat

- er für mich negative Auswirkungen hat (mein extremer Unterschnitt beim Schupfen wirkt nicht mehr, meine bisher 99%-Punktequote beim Schießen ist gewaltig gesunken, da ich mehr Fehler mache und die Gegner den einen oder anderen sogar zurückbringen)

[Jaskula]

Original geschrieben von Felix Lingenau

Die 11 sorgt für Spannung pur. Vor allem bei den Zuschauern! Es gibt keinen Leerlauf mehr für die Zuschauer und sie sind von Anfang bis Ende voll dabei!!!!

Schön für die Zuschauer. Sch für die Spieler. Wieviel Zuschauer habt Ihr denn im Schnitt, die Ihr so toll erfreuen könnt ? Bei uns gehen an jedem Spieltag etwa 45 Spieler an die Tische, leider ist die Zahl der Zuschauer geringer. Und so wird es wohl bei den meisten Vereinen sein und bleiben, trotz aller "Spannungsmomente".

[Peter2]

Zitat

Eindeutig: Weniger Tischtennis. Alles andere ist objektiv falsch, höchstens subjektiv so wahrgenommen, aber dann wohl auch nur von hartgesottenen Befürwortern.

IST HALT DIE FRAGE, WIE MAN TISCHTENNIS DEFINIERT

DU LIEFERST AN DIESER STELLE KEINE BEGRÜNDUNG
ICH DENKE, JEDE MEINUNG IST ERSTMAL SUBJEKTIV; DEINE AUCH

Daß in 3 Jahren keiner mehr bis 21 spielen will mag so sein, weil man sich nicht schon wieder umstellen will.

NÖ; IN ERSTER LINIE WOHL, WEILS BIS 11 INTERESSANTER IST

Daß dies aber zu langweilig sei, ist wieder eine Beleidigung unserer Sportart. Bei solchen Sätzen frage ich mich, warum Du überhaupt bisher gespielt hast, wenn es doch sooooooo langweilig war.

BIS 21 ISTS HALT langweiligER; NICHT UNBEDINGT LANGWEILIG

EINE BELEIDIGUNG IST JA SCHON EINE SEHR HARTE FORMULIERUNG. DA KOMMT HALT WIEDER DIE FRAGE AUF, WIE MAN TISCHTENNIS SUBJEKTIV DEFINIEREN WILL

Zum Kleben: Mit Sicherheit auch keine positive Entwicklung für den Tischtennissport an sich und macht vor allem deshalb mehr Spaß, weil man mehr gewinnt.

AUCH NÖ; WEIL DER ANSCHLAG HALT ANDERS/BESSER IST
SOLLTEST DU MAL PROBIEREN

Ich möchte mit dem kleinen Ball spielen, weil

- der Große zu mehr Glücksbällen führt (zwangsläufig durch größere Ballfläche, momentan noch zusätzlich durch weniger Sicherheit aller Spieler)

KANTEN- UND NETZBÄLLE SIND FÜR MICH keine GLÜCKSBÄLLE, DA DERJENIGE, DER PRÄZISER, ALSO BESSER, SPIELT, MEHR DAVON HAT
DIESE BESSERE SPIELWEISE WIRD DURCH MEHR KANTEN- UND NETZBÄLLE HONORIERT/BELOHNT

- seine Flugkurve noch flacher ist, was bei Frischklebern extreme Ausmaße annehmen kann

GENAU; FLACH SPIELEN, HOCH GEWINNEN, SAGTE KAISER FRANZ SCHON

- er keine verlangsamung des Spieles, sondern nur bestimmter Bälle gebracht hat

- er für mich negative Auswirkungen hat (mein extremer Unterschnitt beim Schupfen wirkt nicht mehr, meine bisher 99%-Punktequote beim Schießen ist gewaltig gesunken, da ich mehr Fehler mache und die Gegner den einen oder anderen sogar zurückbringen)

DAS IST ABER ÄRGERLICH, WENN DER GEGNER MEHR BÄLLE ZURÜCKBRINGT, FIND ICH AUCH MIST, DAS IST VOLL KÄSE BEI EINER RÜCKSCHLAG-SPORTART WIE TISCHTENNIS

JA; DAS WAR WOHL AUCH EIN ARGUMENT für DEN GROSSEN BALL; MEHR RÜCKSCHLÄGE, WENIGER LEICHTE FEHLER AUF SCHNITT UND SCHUSS.
SCHEINT JA WOHL DOCH WAS GEBRACHT ZU HABEN, DER GROSSE BALL

Schön für die Zuschauer. Sch für die Spieler. Wieviel Zuschauer habt Ihr denn im Schnitt, die Ihr so toll erfreuen könnt ? Bei uns gehen an jedem Spieltag etwa 45 Spieler an die Tische, leider ist die Zahl der Zuschauer geringer. Und so wird es wohl bei den meisten Vereinen sein und bleiben, trotz aller "Spannungsmomente".

DA HABT IHR JA 22 TISCHE UND EINEN ZUSCHAUER
INTERESSANT

IN UNSERER HALLE STEHEN BEIM SPIEL 2 TISCHE MIT VIER SPIELERN, WIR HABEN DANN MINDESTENS 8 ZUSCHAUER, DER ZÄHLER SOLLTE ZUMINDEST BEI SEINEM TISCH ZUSCHAUEN
OK, IM DOPPEL SIND ES WEINIGER ZUSCHAUER UND MEHR SPIELER

IST SCHON INTERESSANT, BEI DEM SPIEL SEINER MANNSCHAFTSKOLLEGEN ZUZUSCHAUEN; ZUMAL ES SO VIELE ENTSCHEIDUNGSMOMENTE UND COACHING-ZEITEN GIBT

GRUSS PETER

[Jaskula]

@Peter2

Daß die Spiele kürzer werden, ist nicht subjektiv, sondern objektiv. Das muß man nicht begründen, das ist so.

Daß die Spiele bis 11 interessanter sind ist wiederum subjektiv, ich empfinde das völlig anders.

Frischkleben: Ich habe ein halbes Jahr lang frischgeklebt. Ich gebe zu, daß das mir auch was bringt, besonders beim Topspin, aber generell gesehen finde ich es trotzdem negativ für unseren Sport.

Netz-und Kantenbälle sind nicht immer Ausdruck präzisen Spiels. Auf jeden Fall stören sie den Spielfluss, aber der ist ja mit den kurzen Sätzen eh hin. Ich vermute mal, daß Du auf diesen auch keinen Wert gelegt hast.

Was die Zuschauer betrifft: Ich habe geschrieben: pro Woche, das heißt es spielen 9 Mannschaften jede Woche an verschiedenen Tagen. Außerdem sehe ich die Aktiven nicht als Zuschauer.

Wie machst Du das, wenn an zwei Tischen ständig Satzentscheidungen anstehen, wann kannst Du da einfach mal das Zuschauen geniessen, ohne total angespannt zu sein ?

[Ino]

Also auch bei uns sind die Spielzeiten kürzer geworden. Das Standardergebnis ist wohl ziemlich genau 3:1 Sätze. Bei uns gehen die Spiele selten über alle gespielten Sätze knapp aus (nicht so wie oben beschrieben). Das ist jetzt hier nicht subjektiv, ich kann die Spiele ablesen und die Uhr kann ich auch schon lesen. Es kann sein, daß es in anderen Spielklassen anders aussieht, aber ich glaube nicht, daß es grundlegende Unterschiede gibt.

@ Peter2
Wer präzise spielt, hat mehr Netz und Kantenbälle? Also trainiert ihr die? Dann seid ihr auch die, die bei solchen Bällen applaudieren, weil sie Ausdruck höchsten spielerischen Könnens sind!
Ich bin noch einer von den Idioten, die sich für solche Bälle entschuldigen....

Wenn man es mir freistellen würde, würde ich auch sofort wieder die kleinen Bälle nehmen

[Bernd Beringer]

Hallo, Ino,

deine Antwort an Peter2 empfand ich als Deinen bisher besten Beitrag. Besonders was das Entschuldigen bei Netzbällen angeht. Bei Kantenbällen ist das natürlich anders: Da wissen die Spielerinnen/Spieler des Sponsors von Altenbögge exakt, wie lang und breit der Tisch ist. Deshalb spielen sie genau dahin und entschuldigen sich zu Recht nicht...das ist halt der Unterschied zwischen subjektiv und objektiv...

[Peter2]

Hi Bernd

ALLE Spieler meiner Mannschaft entschuldigen sich bei Netz- und Kantenbällen. Wie kommst Du darauf, dass dies nicht der Fall sein soll? Haben wir schon mal gegeneinander gespielt??
Klatschen bei Nassen machen wir auch nicht, höchstens mal aus Versehen, wenn man den Nassen nicht selbst erkannt hat.

Gruss Peter, Spieler von Fortuna Walstedde

PS @ ino
Ja, wir trainieren präzises Spiel, Ihr etwa nicht?
Ihr trainiert nur Ballonabwhr, Mondbälle und das Spiel durch die Mitte?

PPS
Seit wann gibts bei uns SpielerINNEN?
Ich kann mir nicht vorstellen, dass ich da was verpasst habe.
Wir haben 3 Herrenmannschaften und 2 männliche Jugendmannschaften.

[Ino]

Original geschrieben von Peter2
Zitat

DA KOMMT HALT WIEDER DIE FRAGE AUF, WIE MAN TISCHTENNIS SUBJEKTIV DEFINIEREN WILL

KANTEN- UND NETZBÄLLE SIND FÜR MICH keine GLÜCKSBÄLLE, DA DERJENIGE, DER PRÄZISER, ALSO BESSER, SPIELT, MEHR DAVON HAT
DIESE BESSERE SPIELWEISE WIRD DURCH MEHR KANTEN- UND NETZBÄLLE HONORIERT/BELOHNT

JA; DAS WAR WOHL AUCH EIN ARGUMENT für DEN GROSSEN BALL; MEHR RÜCKSCHLÄGE, WENIGER LEICHTE FEHLER AUF SCHNITT UND SCHUSS. SCHEINT JA WOHL DOCH WAS GEBRACHT ZU HABEN, DER GROSSE BALL

IST SCHON INTERESSANT, BEI DEM SPIEL SEINER MANNSCHAFTSKOLLEGEN ZUZUSCHAUEN; ZUMAL ES SO VIELE ENTSCHEIDUNGSMOMENTE UND COACHING-ZEITEN GIBT

GRUSS PETER

Also bei solchen Sätzen kommts mir bald hoch. Wenn es keine Glücksbälle sind, warum entschuldigt Ihr euch dann? Das ist doch Ausdruck eurer Präzision, also kann es euch nicht leid tun. Also entschuldigt ihr euch nur, weil "man" das so macht. Klasse. Wenn jemand wirklich präzise spielt, spielt er meiner Meinung nach genau übers Netz und an den Tischrand, nicht an die Kanten. Da will jemand präzise spielen und kann es nicht.

Aber wie du immer betonst: da kommts drauf an, wie man TT definiert.

Wenn bisher viele Fehler auf Schnitt(abwehr) gemacht wurden, hättet ihr vielleicht da ein wenig trainieren sollen, statt der Präzision. Das war die Waffe der Abwehrer, die jetzt ziemlich stumpf geworden ist. Aber auch da kommt der grosse Ball eurer Präzision entgegen.

Wenn dein Satz stimmt, ist unsere Nr. 8 der am präzisesten spielende Mann.

[Peter2]

Letzter Versuch

Spieler A spielt sehr präzise, eher Block/Konter, flach übers Netz, möglichst an den Rand des Tisches. Seine Quote von Nassen beträgt, sagen wir mal 5%. Klar ist dieser eine Ball von 20 dann glücklich, sodass er sich entschuldigt.

Spieler B spielt eher Topspins, die halt ne höhere Flugbahn haben, versucht mit Schnitt zu arbeiten, Plazierung für diesen Spieler nicht so wichtig. Er hat dann eine Quote von, sagen wir mal, 1%.

Also, Spieler A hat fünfmal mehr Nasse als Spieler B.

Ist Spieler A jetzt ein Ar ??

Gruss Peter