Coronavirus - Situation in Hessen

[Christian Henrich]

Andere Sportarten, andere Satzungen. Beim Volleyball gibt das die Satzung her. Da gibt es den Satz, dass Sonderregelungen bezüglich Auf- / Abstieg möglich sind. Beim Handball gibt es dass mW auch. Unsere WO gibt das eben (leider) nicht her. Man darf also nicht so tun, als würde Volleyball aus Fairnessgründen etwas jenseits der Spielordnung machen und sich Tischtennis dem verschließen. Ob der Volleyballverband auch so entschieden hätte, wenn es die Satzung nicht erlauben würde?

Abgesehen davon halte ich es doch für sportlich zumindest fagwürdig, wenn z.B. eine Mannschaft, die in 15 Spielen 2 Punkte geholt hat, nicht absteigen soll, weil sie in drei Spielen (gegen den Tabellen 1., 2. und 3.) theoretisch noch auf 8 Punkte kommen kann und damit drinbleibt, wenn alle Mannschaften vor ihr alles verlieren.

[Gobo]

@ Haudruff

Nach mir leider auch nicht, und ich hätte diese Variante nicht bevorzugt, auch wenn es wohl diejenige ist, die der WO am meisten Stand hält. Und ja, immerhin hat der HTTV das ganze noch möglichst milde ausgestaltet. Klar ist jedenfalls, dass es bei jeder Variante Verlierer bzw. Einspruch gegeben hätte. Ich muss auch zugeben, dass unser Verein dabei jetzt ziemlich gut wegkommt.


Bei Deiner Variante drängt sich mir spontan die interessante Frage auf, wieviele Teams davon wohl betroffen (im positiven Sinne) gewesen wären. Nachrechnen tu ich's aber nicht

[Haudruff]

Ich lese gerade, dass der Handballverband in unserer Region keinen absteigen lässt. Das wäre natürlich auch ne Option gewesen.

[Knallbumm]

Wenn der Tischtenniszirkus nicht von 30%-40% Spielverlegungen leben würde dann wären die Probleme generell auch etwas einfacher. Dann wären größere Spielklassen auch durchaus möglich und einem Nichtabstieg wie Haudruff angesprochen hat auch ein realistisches Szenario gewesen.

Leider bekommen es Tischtennis-Spieler nicht auf die Kette sich an einen ausgesprochenen Spielplan zu halten. Schafft jede andere Sportart auch.

Dazu sehe ich es auch nicht als zwingend erforderlich eine Saison im April zu beenden und erst Mitte September wieder zu starten.

Die Möglichkeiten an allem wären riesig gewesen, wenn es nicht wieder um das liebe Geld gegangen wäre auf das die Verbände eben angewiesen sind.

[[AG]]

Zitat von Knallbumm

Wenn der Tischtenniszirkus nicht von 30%-40% Spielverlegungen leben würde dann wären die Probleme generell auch etwas einfacher. Dann wären größere Spielklassen auch durchaus möglich und einem Nichtabstieg wie Haudruff angesprochen hat auch ein realistisches Szenario gewesen.

Leider bekommen es Tischtennis-Spieler nicht auf die Kette sich an einen ausgesprochenen Spielplan zu halten. Schafft jede andere Sportart auch.

In vielen anderen Mannschaftssportarten (Handball, Volleyball, Fussball, Basketball, Hockey) ist es zwar ärgerlich, wenn jemand fehlt, aber trotzdem kompensierbarer als im Tischtennis. Und: die Spieltermine sind auch größtenteils anders. Sprich: Beim Fussball kann anschließend noch auf die Feier gehen - beim Tischtennis wirds dann schnell sehr sehr spät.

Daher glaube ich schon, dass die Spielverlegungen und deren Gebrauch im Tischtennis etwas anderes sind als in vielen anderen Sportarten und daher nur bedingt vergleichabr.


Ich stimme dir aber absolut zu, was die Terminierung (zwingende) Terminierung von September bis April betrifft.

[SalmenTT]

Der Tischtenniskreis Kassel wird bei der Gestaltung der Spielserie 2020/2021 auf Kreisebene alle Möglichkeiten nutzen, um Härtefälle und Wünsche der Vereine umzusetzen. Wir möchten damit auch andere Kreise motivieren ihre Möglichkeiten zu nutzen.

[Gobo]

Ich sehe spontan nicht, was ihr da aus dem Hut zaubern wollt....

[Christian Henrich]

Dann lass dich überraschen Die Zahl der Härtefälle ist aufgrund der Regelungen zu den Relegationsplätzen schon erheblich reduziert worden, wenn sich jetzt noch im Einzelfall um die wenigen restlichen Härtefälle gekümmert wird, sollte keiner mehr Anlass zum Jammern haben.

[ttdlaroche]

Mich würde mal Interssieren welche Verein schon Einspruch gegen die Tabellenwertung des HTTV eingelegt haben ?

[Mephisto]

Mich wundert immer wieder, in welchem begrenzten Denk- und Diskursrahmen viele in der Sportart TT diskutieren. Das erklärt auch die begrenzte Innovationsbeteitschaft im TT. Letztendlich ist doch alles eine Frage der (sport) politischen Willensbildung. Und wenn der Wille da ist, finden sich Lösungen (und ggf. Satzungsänderungen).

Wenn es klassenübergreifend keinen Abstieg gegeben hätte, würden sich die Staffelgrößen kaum ändern und durch vermehrten Abstieg im Folgejahr wird das dann angepasst.

Chapeau Kreis Kassel. Ich bin gespannt auf den Umgang mit Härtefallregeln in den verschiedenen Ebenen des HTTV.

Hier die Bewertung des TSG Oberrad: http://www.tsg-oberrad-tt.de/10-news...n-fuer-die-tsg