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| allgemeines Tischtennis-Forum Dies ist unser Hauptforum. Hier geht es um Tischtennis allgemein und hier gehört alles rein, was nicht in die Fachforen oder sonstigen Foren passt. |
| Umfrageergebnis anzeigen: Zählweise bis 11 oder bis 21 ? | |||
| bin für Zählweise bis 21 |
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87 | 44,62% |
| bin für Zählweise bis 11 |
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94 | 48,21% |
| ist egal welche Zählweise |
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14 | 7,18% |
| Teilnehmer: 195. Sie dürfen bei dieser Umfrage nicht abstimmen | |||
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Themen-Optionen |
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#51
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Also wir haben jetzt auch schon etliche Meisterschaftsspiele mit der neuen Zählweise gespielt und man hat sich ja zwangsläufig dran gewöhnen müssen.
Meiner Meinung nach ist es jedoch eine andere Art des Spieles, wobei ich nicht glaube, daß es für die Zuschauer interessanter geworden ist. Habe auch selbst als Zuschauer jetzt mehrere Spiele miterlebt und habe die grossartige Spannungssteigerung irgendwo nicht mitbekommen. Die Art und Weise, wie ein 75-jähriges Spielsystem gekippt worden ist, ist meiner Meinung nach in jedem Fall nicht akzeptabel. Da ist zuwenig aufgeklärt und ausprobiert worden. |
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#52
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@Jakula
Ich habe den Beitrag des Berliner Trainers Hermann Hammer gelesen (auch in der TTL) . Das einzige gute Argument darin war wirklich das mit den Doppeln, dass nicht jeder genauso oft drankommt. Dies ist Korrekt und eine Folge der zu hastigen Einführung der neuen Zählweise. Die Behauptung, dass die neue Zählweise nicht getestet wurde ist falsch. Es gab Turniere der ITTF Tour die nach diesem System vor der Einführung gespielt wurden. Die Athleten hatten sich nachher positiv geäußert. Darüberhinaus sagt Hammer, dass die Lücke zwischen Sportlern die viel trainieren und denen die wenig trainieren größer wird. Ein größeres Kompliment kann man einer Zählweise gar nicht machen als dieses. Sie verringert anscheinend den Zufall. Diese Aussage und alle anderen sind im übrigen spekulativ, da sie die Anpassung und die Strategien in der neuen Zählweise nicht berücksichtigen die von den Sportlern erst entwickelt werden. Zitat:
Die 11 ist jetzt offiziel eingeführt. Ihr wollt die 21 einführen. Ihr wollt eine Neuerung also müsst ihr argumentieren. ![]() (das ist nicht ganz ernst gemeint, soll zeigen dass die Diskussion wer argumentieren soll und wer nicht zu gar nichts führt) Zitat:
Reden wir doch über andere Probleme, zum Beispiel über das Image unserer Sportart.
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Gruss Lukas Die beste Art die Zukunft vorherzusagen, ist, sie selbst zu gestalten. (Alan Kay) |
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#53
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@Lukas K.
Wie zu erwarten, kann ich fast keines Deiner Argumente akzeptieren. Bei den subjektiv zu beurteilenden wird dies wohl immer so sein, wenn man unterschiedliche Meinungen hat. Manches ist aber objektiv unrichtig. Zitat:
Zuerst vor fast 10 Jahren in Karlsruhe, da wurde bei 5:5 begonnen, alles andere blieb beim alten. Dann wurde ab Ende 2000 nochmal bei vier Turnieren herumexperimentiert. Bei keinem dieser Turniere wurde nach den nun eingeführten Regeln gespielt, diese wurden also nicht nur nicht ausreichend, sondern gar nicht getestet. Die Auswirkungen sind also völlig offen. Es ist unverantwortlich so zu handeln. Zitat:
Wenn es ohne Probleme und völlig ohne Nachteile möglich wäre, die eigene Technik so zu ändern, daß schnellere Bälle herauskommen, dann hätten das die Spieler vorher schon getan. Es ist ganz einfach so, daß härtere Schläge zu einer höheren Fehlerquote führen. Den Magnuseffekt kenne ich nicht, aber für mich ist erkennbar, daß die Trefferfläche auf dem Schläger, die zu sauberen Bällen führt eher geringer geworden ist. ( => Subjektiv) Im übrigen ist es eindeutig so, daß erforderliche technische Umstellungen im Spiel nur derjenige ohne Einbußen schafft, der sehr viel trainiert. Infolgedessen wird die durchschnittliche Qualität der Spiele bei den Aktiven zwangsläufig zurückgehen. Bei den Neuanfängern natürlich nicht, aber bei allen anderen. Im übrigen kannst Du noch so hart draufschlagen, Du wirst die Rotation nicht so hinkriegen wie zuvor. Das ist Fakt. |
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#54
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@Lukas
Über die "Tests" hat man relativ wenig erfahren und ich habe Berichte gelesen die den Schluss zulassen, daß z.B. der DTTB ein paar Äußerungen wesentlich positiver nach außen dargestellt hat, als sie in Wirklichkeit waren (oder haben die nur die ganz positiven Bemerkungen beachtet?). Wenn er überhaupt Info´s rausgegeben hat. Da vermisse ich ein wenig die Objektivität, um das als Argument zu sehen. Wenn die Lücke zwischen den Viel- und Wenigtrainierern immer schön groß bleiben soll, sollten wir alle 2 Jahre neue Materialien und Regeln einführen, denn nicht die Regeln als solches bringen den Vorteil, sondern die Neuerung selbst. Das wird lustig!!!! Wenn du zugibst, daß die neue Zählweise nichts an den eigentlichen Problemen ändert, warum ist dann die Einführung dieser Regeln so klasse im Gegensatz zu den immerhin 75 Jahre bestehenden? Neuerungen um der Neuerungen willen? Das halte ich für eine falsche Strategie. Oder wollen sich manche ein Denkmal setzen? |
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#55
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Heute habe ich u.a. folgende Adresse in einer Mail erhalten:
http://www.tischtennisinitiative21.de/ Was meint Ihr dazu ? Ich persönlich finde es so, wie es jetzt ist auch gut und es sollte nix geändert werden. Pepino
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Ein netter Mensch gab mir den Rat, ich solle etwas nachsichtiger mit meinen Mitmenschen sein und großzügiger über deren Unzulänglichkeiten hinwegsehen. - Ich finde, das ist ein gutes Ziel. |
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#56
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Mensch
So Typen haben einen an der Kappe.
meinetwegen kann die Regel bis 21 ja besser gewesen war, war siue ja auch, aner eine jetztige Re - Änderung würde einen gewaltigen Imageverlust fürs TT verursachen. Und man stelle sich Mal vor, die 21er Sätze würden nur national oder in unteren Klassen eingeführt... das würde katastrophal werden!
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"Reality continues ruining my life!" (Calvin) |
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#57
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@Pepino
Zitat:
@Tansincos Wenn hier einer einen an der Kappe hat dann (aleol bitte weghören) die von ITTF und DTTB. Wenn Du der Meinung bist, daß die 21 besser war, wieso findest Du es dann falsch, wenn sich jemand dafür stark macht ? Versteh' ich nicht. Wolfgang Fischer fordert ja nicht, seinetwegen die Regeln zu ändern, sondern er fordert ediglich das ein, was die Pflicht der Verbände vor der Einführung gewesen wäre: Eine fundierte Analyse des Mehrheitswillens. Zum wiederholten Male: HTTV, DTTB, ITTF etc., etc. sind nur zu einem einzigen Zweck gegründet worden und haben sich verpflichtet diesen zu verfolgen: Sie vertreten die Interessen ihrer Mitglieder. Wie tun sie dies aber, wenn sie diesen gar nicht kennen, bzw. nicht kennen wollen ? Für mich verlieren die Betroffenen damit ihre Existenzberechtigung als Funktionäre. |
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#58
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Tja Leute,
ich bin auch immer noch gegen die Spielweise bis 11 (wie übrigens fast alle auf "meiner" Kreisebene). Aber ich denke mir, laß die Saison erstmal ins Land gehen. Von mir aus spielen wir dann noch ein Jahr bis 11. Aber dann möchte eine Abstimmung wie diese Tischtennisinitiative sie anbietet. Dann möchte ich gerne Zahlen sehen, welche die gestiegen Fernsehpräsenz dokumentieren. Und wenn dann diese Änderungen nichts gebracht haben sollten und die Mehrheit noch bis 21 spielen will, dann muß zurückgekehrt werden zum bewährten System. Ansonsten käme ich mir von meinem Verband dermaßen vera vor, daß ich aufhören würde. Aber bis jetzt ich bin gerne noch bereit zu warten und zu testen. |
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#59
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Zitat:
Auch nicht, wenn man wissen würde, daß es fast jeder will. Pepino
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Ein netter Mensch gab mir den Rat, ich solle etwas nachsichtiger mit meinen Mitmenschen sein und großzügiger über deren Unzulänglichkeiten hinwegsehen. - Ich finde, das ist ein gutes Ziel. |
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#60
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Eins vorweg: Ich persönlich finde auch nach einigen absolvierten Punktspielen und Turnieren immer noch, dass es sportlich sinnvoller war, bis 21 zu spielen.
Gründe (meiner Meinung nach objektive): > Bei längeren Sätzen spielt der Zufall (Netz- und Kantenbälle, "Glückstreffer"...) eine geringere Rolle > Bei längeren Sätzen ist es leichter möglich, sich eine Taktik zurechtzulegen bzw. zu ändern > Bei längeren Sätzen spielt der Konditionsfaktor (v. a. bei Turnieren) eine größere Rolle Ich war auch ein Gegner der Einführung der 11er-Zählweise. Allerdings finde ich auch, dass man - nachdem diese Entscheidung nun so gefallen ist - der Regel auf jeden Fall eine faire Chance geben muss. Und eine Phase von drei Jahren halte ich da - mit Verlaub - schon für notwendig. Es ist meiner Meinung nach ohnehin eine Crux unseres Sports, dass man zu oft sehr schnell mit der Änderung von Änderungen bei der Hand ist. Wenn Neuerungen beschlossen werden, sollte man sie mit einer gewissen Mindestlaufzeit ausstatten (mein Vorschlag wäre eben drei Jahre), um dann seriös darüber entscheiden zu können, ob sie sich bewährt haben. Das Strickmuster "Rin in die Pantoffeln - raus uss den Pantoffeln" bringt uns nicht weiter. Ein bisschen Geduld, auch mit ungeliebten Neuerungen, muss sein. Wer Entscheidungen von gewählten Funktionären für falsch hält, kann sie abwählen und beim nächsten Mal geeignetere Kandidaten wählen. Und bei so grundlegenden Entscheidungen wie der Zählweise sollten wir uns zehnmal überlegen, ob wir die nach Belieben hin- und herändern wollen. Welche Außenwirkung das hätte, brauche ich wohl kaum jemandem zu erzählen. P. S: Eine genauso verheerende Außenwirkung hätte es, wollte man irgendwo - egal ob zwischen 2. BL und RL oder zwischen Bezirksklasse und Kreisliga - einen Trennstrich 11er/21er-Zählweise ziehen. Es reicht schon, dass im Mannschaftssport in der 1. Bundesliga D/H und der 2. BL Damen nach einem anderen Spielsystem als in den tieferen Ligen gespielt wird. Beim Versuch, das grundsätzlich interessierten, aber mit der Tischtennis-Materie nicht vertrauten Sportfreunden klarzumachen, ernte ich regelmäßig Unverständnis und Kopfschütteln.
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Pfannaflicka - der "Kampfname" der Rainer Tischtennisspieler; in Erinnerung an unseren unvergessenen Peter Drabek (1965 -1997), der diesen Begriff geprägt hat |
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vor, daß ich aufhören würde. 