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| allgemeines Tischtennis-Forum Dies ist unser Hauptforum. Hier geht es um Tischtennis allgemein und hier gehört alles rein, was nicht in die Fachforen oder sonstigen Foren passt. |
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Themen-Optionen |
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#51
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AW: Mitgliederentwicklung
Zitat:
Wenn bei Euch speziell die Kommune euch einseitig mehr belastet und den Fußball damit sponsort ist das natürlich ein Ärgnernis. Wenn es finanziell nicht geht, dann greift die Forderung nach mehr Basisarbeit natürlich nur bedingt. |
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#52
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AW: Mitgliederentwicklung
Zitat:
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#53
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AW: Mitgliederentwicklung
Zitat:
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#54
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AW: Mitgliederentwicklung
Meine nachstehende Antwort habe ich aus "Mitgliederentwicklung im Ausland" kopiert.
Die Mitgliederzahlen der Sportverbände, für sich allein genommen, sind nur bedingt aussagekräftig. Fernsehquoten, Preisgelder und die Anzahl der Mannschaften sind weitere wichtige Faktoren zur Beurteilung einer Sportart. Finanzstarke Sportverbände, z.B. die Mediensportarten, geben mitgliederabhängige Zuschüsse an die Vereine. Das verleitet dazu, mehr Mitglieder zu melden, als man tatsächlich hat. Karteileichen werden mitgeschleppt. Extrem günstige Familienbeiträge erhöhen ebenfalls die Mitgliedszahlen. Der ein oder andere Verein hat sonstige geniale Ideen. In Deutschland haben fast alle TT-Landesverbände die Versicherungsbeiträge und sonstige Abgaben mitgliederbezogen auf die Vereine umgelegt. Daher melden die Vereine möglichst wenige Mitglieder. Viele Vereine melden nur noch die aktiven Spieler. Dies wiederum schadet den Verbänden, weil die Totozuschüsse sinken. Folge: höhere Belastung der Vereine => weniger Mitglieder.... es ist ein Hexenkreis. Nur dort, wo die öffentliche Hand die Vereine unterstützt rentieren sich hohe Mitgliedszahlen. Man müsste unbedingt die Mitgliederzahlen und die finanzielle Belastung der Vereine entkoppeln. Nur wie, das ist die Frage? |
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#55
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AW: Mitgliederentwicklung
Wie geht es denn jetzt weiter? Niemand eine Idee???
![]() MFG Becker |
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#56
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AW: Mitgliederentwicklung
Interessant ist es ja wirklich, sich die altersmäßig aufgeschlüsselte Entwicklung anzuschauen. Danach hat es zwar bei den Jugendlichen in den vergangenen 6 Jahren eine Abnahme von gut 10 % gegeben. Viel dramatischer sieht´s aber bei den 18-40jährigen aus, wo es um fast 20 % geht.
Da wäre es dann interessant, in welchem Maße das tatsächlich an Austritten liegt und wie stark daran, dass weniger Spieler in diese Altersgruppe gerückt sind, als aus ihr heraus. Natürlich ist eine möglichst gute Förderung der Jugend die Basis, um in Zukunft die Mitgleiderentwicklung wieder positiver gestalten zu können - aber die Zahlen zeigen, dass eben auch die Entwicklung bei den 18-40jährigen nicht zu vernachlässigen ist, man also unteresuchen muss, was man in diesem Alterssegment tun kann/muss. Bei den 40-60jährigen gibt es ja leichte Zuwächse (wahrscheinlich auch der demographischen Entwicklung geschuldet) und bei den über 60jährigen sogar ganz extreme Zuwachsraten. (denke mal, dass das auch daran liegt, dass die Ende der 30er/Anfang der 40er Jahre Geborenen andere Probleme hatten, als mit dem TT-Spielen anzufangen). Eine fundierte statistische Auswertung wäre sicherlich hilfreich, um Maßnahmen zu entwickeln. Wie hier schon geschrieben wurde, warum nicht mal Zusammenarbeit mit Sport-Wissenschaftlern ? |
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#57
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AW: Mitgliederentwicklung
Das wäre wünschenswert. Die Wissenschaftler müssten völlig unabhängig arbeiten können. Eventuell unangenehme Erkenntnisse dürften kein Tabu sein. Sonst würde sich jeder herauspicken, was ihm passt. Ändern würde sich nichts.
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#58
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AW: Mitgliederentwicklung
In Folge der Altersentwicklung unserer Gesellschaft kann man vermutlich eher Mitglieder bei den Älteren als bei den Jüngeren gewinnen. Dazu muß dann eindeutig die Geselligkeit und der Gesundheitsgedanke im Vordergrund stehen. Dies ist mit reduziertem Tempo und längeren Ballwechseln eher zu erreichen, das Verständnis des Ballflugs durch die Drallwirkungen fällt älteren Anfängern auch sehr schwer, der Frust infolge des tückischen Ballverhaltens führt dann oft schnell wieder zum Wechsel der Sportart.
Ein Vorschlag meinerseits wäre, parallel zum "Leistungssport" mit dem aktuellen Material eine "klassische" Liga mit den traditionellen Brettchen aufzubauen. Der Sport mit diesem Material hat in der Vergangenheit ja auch die Massen gefesselt und war um vieles leichter zu verstehen. Durch die geringere Geschwindigkeit und vor allem durch den reduzierten Spin kommt es automatisch zu längeren Ballwechseln, die der Gesundheit ja förderlich sind. Der Sprung vom "Hallenbad"-TT mit den Leihschlägern zum Wettkampfsport wird reduziert und die Anfangsfrustschwelle deutlich gesenkt. Der Wettkampfsport sollte sich vermutlich für dieses "klassische" TT auf lokale Ligen auf Kreisebene mit 4er Mannschaften oder auf Betriebssportmannschaften beschränken, damit mehr die Geselligkeit und weniger die "Leistung" im Vordergrund steht. Eventuell könnten die Vereine dann aus ihren "klassischen" Mannschaften gelegentlich auch Spieler für den "normalen" TT-Sport gewinnen. Ich selbst würde allerdings vermutlich nur noch mit Brettchen spielen, da ich als Spätanfänger auch heute noch keinen all zu großen Spaß an den Topspin-/Bumm-spielen habe, sondern ein langsameres Spiel mit weniger Drall und mehr Platzierung bevorzuge. Das geringe Geschwindigkeit eines Sportes dem Zuschauerinteresse nicht schaden, kann man an vielen Sportarten wie z.B. Billard /Snooker sehen. Extrem schnelle Sportarten tun sich meistens schwerer (Eishockey: wo ist der Puck denn nun schon wieder ???). Wenn eine Sportart wie TT dann auch noch im Fernsehen so rüberkommt, das die Topspieler die einfachsten Bälle nicht spielen können (der Drall wird vom Zuschauer ja nicht wahrgenommen), dann ist das Interesse des Nicht-Selbst-Spielers als Zuschauer gering. Die oben vorgeschlagene Regeländerung für längere Tische halte ich übrigens für kontraproduktiv: Das Mehr an Zielfläche wird definitiv für größere Geschwindigkeit bei den Angriffsschlägen genutzt. |
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#59
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AW: Mitgliederentwicklung
"Altersgerechtes" Tischtennis als Reaktion auf den Mitgliederschwund? Wohin soll das führen? Erwartest du dir von einer Brettchenliga tatsächlich massenhafte Eintritte in die in Tischtennisvereine von Senioren? Wie soll eine Trennung funktionieren, auch was Training im Verein angeht (würde den Brettchenspielern nach deiner Argumentation ja auch nur untereinander Spaß machen) und abgesehen davon würde das ganze spätestens dann ins Stocken geraten, wenn die "jüngere Generation" ins von dir als Zielgruppe beschworene Alter kommt - die hat im Gegensatz zu den meisten heutigen Seniorenspielern nie Brettchen gespielt.
Ich denke, dass das insgesamt der falsche Ansatz ist. Einen Boom durch Senioren wird man nicht erreichen. Vielmehr sollte man es schaffen, eine Mitgliederentwicklung zu erreichen, die mit der Bevölkerungsentwicklung korreliert. Es ist utopisch zu glauben, TT könne gegen den "Markt" wachsen. Deshalb kann man nur über gute Jugendarbeit den anderen Sportarten Spieler streitig machen, im übrigen auch der beste Weg eine Sportart als jung, dynamisch und damit interessant für die Medien zu vermarkten. Ein Weg zur Mitgliedergewinnung wurde bislang noch nicht angesprochen: Die Bevölkerung in Deutschland blieb in den letzten Jahren ja weitestgehend konstant. Dies ist aber eher Migration zurückzuführen. Vereine, denen es gelingt, Ausländer zu integrieren werden nicht nur ihrer gesellschaftlichen Verantwortung gerecht, sie wachsen in der Tat auch gegen den Trend... |
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#60
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AW: Mitgliederentwicklung
Wenn unser neues Vereinsheim (mit kleiner Halle) fertig ist, werde ich auch Tischtennis für "erwachsene Anfänger" anbieten. Zielgruppe 50 + . Ich möchte die aber nicht auf Dauer separieren, sondern in das Vereinsleben integrieren. Kinder haben wir genug, eigentlcih zu viele für die wenigen Erwachsenen. Die Generation der körperlich fitten Früh- und Normalrentner kann ungeheuer wertvoll sein (Fahren, Betreuen, Vorbildfunktion, Geselligkeit usw)
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Große Leuchten (Sonnen) brennen schnell und sehr hell, aber meist nicht sehr lange (ein paar mio Jahre). Zum Glück bin ich nur ein kleines Licht |
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