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Themen-Optionen |
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#51
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Ich wollte damit eben nur sagen, dass ich unter ähnlichen Voraussetzungen wohl auch versucht hätte die Öffentlichkeit zu mobilisieren.
Da argumentiert man eben mit der Jugend, denn das ist immer ein Feld, wo sich Politiker profilieren können/müssen. Ich finde es beispielsweise auch schade, dass man in Bayern für einen C-Lizenz Trainer deutlich höhere Zuschüsse bekommt als in Hessen. Dennoch würde ich nie eine Forderung aufstellen, dass aufgrund der Chancengleichheit Gelder gestrichen werden sollten. Korrekt müsste ich es sogar so formulieren: Ich finde es schade, dass man in Hessen weniger Zuschüsse bekommt. Man muss halt immer im Rahmen seiner Möglichkeiten arbeiten. Dies ist sicher kein Grund Geldquellen anderer Vereine zu kappen. Dass ggf. der Erfolg eines kleineren Verein höher zu bewerten ist, wenn man dies eben ohne Zuschüsse schafft, ist wohl jedem klar. Aber man würde doch nur dem Sport selbst schaden, wenn man die "Chancengleichheit" als Argument für mögliche Kürzungen besonders geförderter Vereine verwendet. Optimal läuft es eben da, wo das Geld, die Kompetenz und nicht zu vergessen gerade das Engagement aufeinandertreffen. Ich hatte einfach mal vermutet, dass 3B eben auch alle Mittel einsetzt um die Fördermittel zu erhalten. So, wie es jeder "vernünftige" Vereinsmanager selbst handhaben würde. |
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#52
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@Andreas Hain
Ich finde die Diskussion hier über 3 B Berlin aufgrund des Zeitungsartikels hat nicht auch zuletzt durch Deinen Beitrag sehr viel gebracht, nämlich wie eine Nachwuchsförderung optimal und höchst professionell dank staatlicher Förderung laufen kann, quasi als Ideal, und welch kleine Brötchen wohl der Rest im Bundesgebiet mangels finanzieller Mittel backen muss. Das Beispiel Berlin sollte meines Erachtens im ganzen Land öffentlich höchst positiv dargestellt, Werbung hierfür gemacht und Einfluss auf die Politiker genommen werden, denn Spielbanken, deren Steuer-Erlöse man für die Sportförderung verteilen könnte, gibt es wohl nicht nur in Berlin. Geändert von D.G. (15.03.2002 um 20:56 Uhr) |
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#53
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Grundsätzlich ist Jugendförderung durch die Kommunen absolut in Ordnung - unsere Kommune zahlt z. B. jedem Verein (nicht nur Sportvereinen) eine Pauschale von 30 DM pro jugendlichem Vereinsmitglied und Jahr. Das ist eine soziale Präventionsmaßnahme, die wesentlich günstiger ist als vielleicht später sozialpädagogische Maßnahmen, die für "Problemkinder" notwendig werden. Allerdings würde ich das strikt trennen von Spitzenförderung. Es kann und darf nicht Aufgabe der Kommunen sein, öffentliche Gelder "reinzubuttern", wenn im Endeffekt nur ganz wenige davon profitieren - und das dann nicht zu knapp. Wenn Spitzenförderung, dann ist das eine überregionale Aufgabe, die außerdem nicht an einzelne Vereine, sondern an Verbände gehen sollte (Wettbewerbsgleichheit).
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Pfannaflicka - der "Kampfname" der Rainer Tischtennisspieler; in Erinnerung an unseren unvergessenen Peter Drabek (1965 -1997), der diesen Begriff geprägt hat |
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#54
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@Pfannaflicka
Ich würde gerne wissen, weshalb Du die Kommunen ins Spiel bei der Spitzenförderung bringst? Davon war bei mir doch gar nicht die Rede. Berlin ist ein Bundesland wie Bayern auch. Weshalb sollte eine gezielte Förderung der beispielhaften Nachwuchsarbeit eines Vereins nicht möglich sein, wie dies beispielsweise auch die Dresdner Bank alljährlich mit dem grünen Band macht (erst vor kurzem erhielt so Würzburger Hofbräu 96 e.V. 10.000 DM). Geändert von D.G. (15.03.2002 um 22:29 Uhr) |
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#55
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@ D. G.:
Ich kann mich nur wiederholen: Spitzenförderung überregional (Länder, Bund) sollte an Verbände gehen, nicht an Vereine. Selbstverständlich weiß ich auch, dass Berlin ein Bundesland ist - ändert aber nichts an der Grundaussage. Wenn ein Privatbetrieb wie die Dresdner Bank Vereine für vorbildliche Jugendförderung unterstützt, dann ist das deren ureigenste Entscheidung und nicht zu beanstanden. Allerdings muss man bei öffentlichen Geldern einen anderen Maßstab ansetzen. Im übrigen halte ich gerade die Förderung eines Vereins wie Würzburger Hofbräu in Bezug auf vorbildliche Jugendarbeit für nicht ganz unproblematisch. Gerade in diesem Fall ist es doch unbestreitbar so, dass der Verein in hohem Maße davon profitiert, dass am Ort seit einigen Jahren ein Tischtennis-Internat seitens des Bayer. TTV betrieben wird.
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Pfannaflicka - der "Kampfname" der Rainer Tischtennisspieler; in Erinnerung an unseren unvergessenen Peter Drabek (1965 -1997), der diesen Begriff geprägt hat |
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#56
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@Pfannaflicka
Honoriert wurde wohl auch die Kooperation mit dem TTLZ. Die Jugendlichen wie Ball, Rösner und Arendt können mit den Bundesligaspielern trainieren und erhalten selbst Bundesligaeinsätze. Es ist so wohl ein gegenseitiges Geben und Nehmen. Selbstverständlich wird es hier auch wieder wie in Berlin Neider geben. Ergänzung: Überlege mal, warum das TTLZ in Würzburg eingerichtet wurde. Doch nur, weil in Würzburg bei den Herren der einzige bayerische Bundesligaverein existent war und das TTLZ nur in Verbindung mit diesem optimal arbeiten kann!!! Im Fußball ist es doch so, dass es für die Bundesligavereine Pflicht ist (wenn ich es richtig mitbekommen habe), für den Nachwuchs Internate einzurichten. Alle Tischtennis-Bundesligavereine bei den Herren sollten sich ein Beispiel an Würzburg nehmen. Auch wenn Würzburg wieder absteigt (bei dem geringen Etat wohl auch kein Wunder). Geändert von D.G. (16.03.2002 um 00:03 Uhr) |
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#57
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@Pfannaflicka
Ich meine, im Gegensatz zu Dir, dass eine gezielte Förderung der Spitze besser ist, als evtl. Mittel im Gießkannenprinzip (Verteilung an viele Vereine) letztendlich verpuffern zu lassen, denn so lassen sich nationale und internationale Erfolge nicht erzielen. Selbstverständlich spricht nichts dagegen den Verband zur Stärkung seiner Leistungsspitze gezielt mit staatlichen Mitteln zu fördern. Wenn solche Aufgaben jedoch ein Verein erfüllt, dann sollte nach dem Subisdiaritätsprinzip auch ein solcher Verein die Förderung erhalten. |
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#58
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Zitat:
Die besten Jugendlichen durften zur Belohnung regelmäßig mit den Stars Appelgren, Stellwag, etc. trainieren. Man sieht, Jugendarbeit ist nicht völlig von Zuschüssen abhängig. Als kleine Nebenberkung möchte ich trotzdem anfügen, dass sich Spitzenklubs in Frankreich über eine Subvention in Gesamthöhe von 20.000 Euro totlachen würden. Es kommt in der Diskussion rüber, dass Christer Johansson die Jugendarbeit mit ca. 120 Jugendlichen ganz alleine machen würde. Vielleicht könnte das mal jemand richtigstellen, der die Gegebenheiten kennt.
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#59
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@albatross
Man sieht, Jugendarbeit ist nicht völlig von Zuschüssen abhängig Das hat auch niemand behauptet. Auch in Würzburg trainieren Jugendliche mit "Stars". Geändert von D.G. (16.03.2002 um 09:48 Uhr) |
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#60
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Zitat:
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