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| Technik - Taktik - Training - Vorsätze und Zielerreichung Hier könnt Ihr Fragen und Tipps rund um die Themen Technik, Taktik und Training loswerden. Spieler und Trainer können hier Erfahrungen austauschen und Trainingswillige von ihren alltäglichen Problemen und Zielen berichten. |
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Themen-Optionen |
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#51
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AW: Wie spielt man am besten gegen Abwehr?
Hab mir gerade mal Wang gegen Hou Yingchao angesehen. Da legt Wang deutlich mehr. Geschätz jeder 4.-5. Ball.
Ich selber als Abwehrer mag es nicht gerne, wenn der erste Ball direkt hart gespielt wird und mag auch die Laufwege von links nach rechts nicht so gerne. Vorne nach hinten habe ich da lieber. LG Niklas
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Die Unsicherheit in meinem Tischtennispiel beträgt 2 Millimeter! |
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#52
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AW: Wie spielt man am besten gegen Abwehr?
Zitat:
und im Spiel variabel bleiben und manchmal hart spielen, sprich harter Topspin oder Schuss. Die meisten machen dadurch mehr Fehler. mfg serxas
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Prügel BTY-Korbel Off // Tenergy64 / Evolution EL-P |
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#53
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AW: Wie spielt man am besten gegen Abwehr?
ich geb mal meinen senf dazu:
1. voraussetzung: der abwehrer spielt griffige lange noppen. da isses meines erachtens nach am besten, einen langen unterschnittaufschlag auf die noppen zu spielen, wenn der abwehrer NICHT dreht und angreift, da man sonst wahrscheinlich ballholen gehen kann. also: langer unterschnittaufschlag, abwehrer hackt mit den noppen rein ---> überschnitt, man kann abschießen. der ballwechsel ist aber nicht als standard zu empfehlen, weil sich der gegner sonst darauf einstellen kann. was bei mir immer recht gut geklappt hat, sind langsame, recht lurze spins, wie schon erwähnt. da kann der abwehrer selbst schwer was machen und man geht als angreifer auch weniger risiko. eine weitere möglichkeit wäre ein kickaufschlag auf die noppen, schneller topspin (man muss selbst schnell genug sein^^), am besten ohne viel rotation, dann kann man sich meistens hinstellen, den schläger aufmachen und beliebig oft schießen. mfg |
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#54
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AW: Wie spielt man am besten gegen Abwehr?
Zitat:
1. Wenn ein Abwehrer auf Unterschnitt mit griffigen Noppen wirklich reinhackt, dann kriegt er da auch Unterschnitt rein! Die Schnittumkehr ergäbe sich nur bei glatten Noppen... 2. Über einen Kickaufschlag auf die Noppen freut sich der Abwehrer fast so sehr wie über einen Seitschnittaufschlag, da kann er wunderbar drunter gehen und sich aussuchen wie viel er da reintut... 3. Ein langsamer kurzer Spin macht nur dann Sinn, wenn der Abwehrer wirklich "tief" in der Abwehr steht, d.h. weit vom Tisch weg ist, ansonsten schlägt's heutzuatage eher beim Angreifer ein... 4. Beliebig oft "schießen" kann man gegen einen Abwehrer in der Regel nur, wenn er nicht weiß, was er da spielt... Viele Grüße & nichts für ungut! deejay |
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#55
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AW: Wie spielt man am besten gegen Abwehr?
Zitat:
zu 1) Absolute Zustimmung! Ein Spieler von mir hatte mal das Vergnügen gegen unseren Damen Bundestrainer (damals 2. Liga vorne, Allrounder mit griffigen Noppen) anzutreten. Bitzi verstand es perfekt durch entsprechenden Handgelenkeinsatz auf viel US sowohl mit US als auch mit OS zurückzuspielen. In unteren Klassen kommt sowas aber eher selten vor. Viele Noppenspieler spielen die Dinger als Kompensation einer Schwäche. Wenn man aber gegen "richtige" Abwehrer kommt wird man erst mit solchen Möglichkeiten konfrontiert! Insofern gibt es den Umkehreffekt aufgrund der mangelnden technischen Fähigkeiten unterklassiger Abwehrer auch bei griffigen Noppen ^^ Aber man kann eben nicht davon ausgehen, dass das immer funktioniert! zu 2) Prinzipiell gebe ich Dir bei Kickaufschlag zwar auch Recht. Je nach den offensiven Möglichkeiten des Abwehrers macht lang und leer vielleicht mehr Sinn. Aber wenn der Spieler eben lieber auf US eröffnen will (ich kenne Spieler die viel sicherer auf US ziehen können) dann machen Kickaufschläge mit viel Rotation Sinn, obwohl sie vielleicht für den Abwehrer "angenehm" sind. Geändert von Cheftrainer (29.05.2008 um 21:47 Uhr) |
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#56
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AW: Wie spielt man am besten gegen Abwehr?
Zitat:
Na ja, sooo falsch und unsinnig ist thomas' Beitrag nicht. Du verweist hier einerseits, wie du selbst sagst, auf den (Hoch)leistungbereich und gibst ihm ja mit deinen 'Einschränkungen' für den 'Hobbybereich' auch recht. Darüberhinaus: egal, wie gut der Abwehrer auch sein mag, kann er mit griffigen Langnoppen auf Unterschnitt nicht mehr Unterschnitt produzieren als er bekommt, er lebt vielmehr vom Schnittwechsel und der Erwartungshaltung vieler Angreifer, dass Schnitt auf US eben mit langen Noppen gar nicht möglich sei. Dieses geht aber auch - je nach Länge und Beschaffenheit der Noppen - gegen 'Leer' und natürlich gerade gegen 'Kick', wobei sehr viele Abwehrer wesentlich lieber und vor allem sicherer den ersten Ball gegen Überschnitt spielen als gegen Unterschnitt. Also: auch wenn 'Bitzi' den Schnittwechsel (nahezu) perfekt beherrscht, heißt das nicht, dass er lieber gegen US als gegen lang/leer spielt. In unteren Klassen spielt das, wie du richtig sagst, eh' keine Rolle. Der BL-Mann, der seine Noppen so gut beherrscht, muss halt auf der Vorhand weich sein, sonst würde er da nicht spielen. ![]() Zum 'Kick': thomas sagte doch, 'mit möglichst wenig Rotation', damit ist doch wohl eher das gemeint, was wir mit 'leer' bezeichnen. Zum Schuss: auch hier liegt er prinzipiell richtig. Nach einem guten Schuss ist der Abwehrer in der für ihn ungünstigsten Lage. Tischfern, Ball ohne Rotation, wenig Zeit. Kommt der Ball zurück ist er in der Regel auch nachzuschiessen, da durch den Zeitmangel der Abwehrer eben nicht mehr 'hacken' kann. Kann mich dazu an ein Spiel Rosskopf gegen Wang Hao, seinerzeit einer der besten Abwehrer der Welt, erinnern, welches Rosskopf mit nahezu analoger Taktik gewann. Erster Ball volles Tempo auf den Ellebogen und dann so hart wie möglich nachziehen. Nur so konnte er die extrem gefährlichen Noppibälle auf Spin verhindern, die er, wenn es denn mal nicht anders ging, bisweilen unter den Tisch schupfte. Durch das hohe Tempo zwang er Hao zu einem - sagen wir mal 'Distanzblock' - den er aggressiv nachspielen konnte. Warum Aufschläge gegen Abwehrer allerdings bis in hohe Klassen überwiegend lang gespielt werden, bleibt ein Rätsel. Liegt wahrscheinlich an der Faulheit der Angreifer... Geändert von stefan.s (30.05.2008 um 08:00 Uhr) |
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#57
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AW: Wie spielt man am besten gegen Abwehr?
Zitat:
Deejay hat definitiv (auch) Recht und ich habe geschrieben unter welchen Umständen. Dass es in der Kreisklasse die Schnittumkehr wohl immer gibt, da der Noppenspieler nicht die Möglichkeiten hat, dass zu verhindern hatte ich erwähnt. Insofern gelten die Aussagen von Thomas nur bei den unteren Klassen (um die es zugegebenermassen hier wahrscheinlich eher geht). Aber ohne einen Hinweis darauf klingt es so, wie eine pauschale Aussage. Und dann wären die Ausführungen eben nicht vollständig! 2. Diese Aussage ist schlicht falsch. Wenn ein nur leicht unterschnittener Ball kommt, kann der Abwehrer mit einer extremen Handgelenkbewegung (tangentialer BTP) deutlich mehr Unterschnitt erzeugen, als wenn er einen stark unterschnittenen Ball bekommt. Nehmen wir einfach den Grenzfall. Der Ball kommt mit sehr wenig Unterschnitt an (bis zum Extremfall leer!!!), wenn Du Recht hättest, könnte der Abwehrer jetzt nur sehr wenig bis gar keinen US erzeugen. Dies ist aber definitiv Unsinn! Die Physik lässt hier gar keinen anderen Schluss zu. Je weniger Unterschnitt ankommt, je mehr kann der Abwehrspieler erzeugen, da er erstmal keine Energie aufbnringen muss, um die Rotationsrichtung umzukehren (die "alte" Rotaion muss ja erstmal ausgeglichen werden da die Rotationsrichtung die "falsche" ist). 3. Solange es sich der Angreifer erlauben kann lang zu spielen, wird er das immer tun. Das liegt nicht an der "Faulheit", sondern ist ein einfaches taktisches Mittel um den Streuwinkel zu verkleinern und damit die taktischen Möglichkeiten für den Rückschläger einzuschränken. Da der Angreifer dem Abwehrer aber damit eine Möglichkeit zum Angriff gibt, wird er nur lang aufschlagen, wenn der Abwehrer das eben nicht besonders gut kann (eher klassische Abwehrer). Geändert von Cheftrainer (30.05.2008 um 10:49 Uhr) |
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#58
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AW: Wie spielt man am besten gegen Abwehr?
Zitat:
1. Es ist richtig, dass die Unterschnittentwicklung bei langen Noppen auf Unterschnittbälle begrenzt ist, aber ein Abwehrer mit einem "guten" Handgelenk wird auf "mäßigen" Unterschnitt zumindest "mittelmäßigen" Unterschnitt erzeugen können... 2. Thomas bezog sich auf den Topspin, als er "mit möglichst wenig Rotation" schrieb, und nicht auf den Kickaufschlag - welcher dann ja auch keiner mehr wäre... 3. Natürlich kann der Angreifer in der Regel gut "nachschießen", wenn er das erste Mal schießen konnte, aber um in diese Position zu gelangen, reicht gegen einen "guten" Abwehrer ein erster, schneller und rotationsarmer Topspin normaler Weise nicht aus...- beim "Rossi"-Beispiel sprichst Du im Übrigen selber vom Nachziehen. Dass Abwehrer es generell nicht mögen, wenn sie quasi noch am Tisch stehend einen schnellen Topspin um die Ohren kriegen, bleibt unbestritten - sehr schön übrigens auch im WM Viertelfinale 2007 zwischen Joo und Wang Hao zu sehen... 4. Dass Angreifer bis in "hohe" Klassen hinein überwiegend lange Aufschläge gegen Abwehrer spielen(sehe ich aber eigentlich nicht so), macht aber auch durchaus Sinn solange sie nicht wissen, welche kurzen Aufschläge für sie von Vorteil sind, und welche für den Abwehrer. Darüber hinaus hat "Cheftrainer" ja schon ganz treffend gesagt, dass manche Angreifer lieber auf einen für sie berechenbareren ersten Abwehrball ziehen und deshalb lang und überwiegend leer aufschlagen, als ihre kurzen "Top"-Aufschläge auszupacken, die sie dann mit einem für sie schwerer voraus zu berechnenden Schnitt und Winkel* zurückkriegen... Viele Grüße, deejay P.S.: Da "Cheftrainer" mir jetzt mit seinem Beitrag während meines mühevollen Schreibprozesses bereits zuvorgekommen ist, habe ich die völlig zutreffende Winkelproblematik noch hinzugefügt... P.P.S.: Im Übrigen ist es immer gut, wenn für den Abwehrer die Aufschlaglänge und Platzierung nicht vorhersagbar ist, er ist da anfälliger als ein Angreifer... Geändert von deejay (30.05.2008 um 12:53 Uhr) |
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#59
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AW: Wie spielt man am besten gegen Abwehr?
ich werde wohl nochmal dazu stellung nehmen müssen, was aber höchstwahrscheinlich wieder als schwachsinn abgewertet wird (von wem auch immer).
1. kommt es generell auf die noppen des abwehrers an (mittlerweile gibts ja auch noppen mit glatten hälsen, bei denen die unterschnitt-schießen-taktik dann wohl funktioniert). 2. kann man den return auf den eigenen US-aufschlag schießen, wenn der abwehrer den schnitt aus dem ball nimmt (also müsste er doch dann die noppen hinhalten, oder? daher habe ich mich in meinem ersten beitrag falsch ausgedrückt, indem ich gesagt hab, dass der abwehrer reinhackt). 3. das mit den kurzen topspins geht natürlich nur, wenn der abwehrer schon weiter hinten steht. hier habe ich mich auf aussagen von andren leuten bezogen, die das schon mehrfach hier reingeschrieben haben. 4.meines erachtens nach kann man einen kickaufschlag in mehreren varianten spielen: leer, mit überschnitt und mit seitschnitt (aber schwierig und gegen noppen eig eher unvorteilhaft). da kann man dann rein physikalisch den nächsten ball anziehen, da ja US drin sein müsste, wenn der noppenspieler mit den noppen hackt. das ist aber der punkt, dass ich noppenspieler kenne, die solche aufschläge mit noppen angreifen können (-> einer von denen spielt mit mir doppel). rein prinzipiell würde das aber gehen. 5.der noppenspieler kann ja (wie erwähnt) auf US mit den noppen über-und unterschnitt erzeugen. hier wäre dann die variante mit dem unterschnittaufschlag meiner meinung nach völlig korrekt, wie aber zb cheftrainer widersprochen hat, in seinem eigenen post dann aber genau den schnittwechsel angesprochen hat. ich denk auch, dass mans auch EINIGERMASSEN sehen kann, welcher schnitt im return ist und man muss dann eben das eigene spiel drauf abstimmen. 6. zum schuss gegen abwehr: wenn man sich das wm-finale von 03 anschaut, wird man ballwechsel sehen, in denen schlager gegen joos abwehr schießt. und das nicht nur einmal, sondern mehrmals hintereinander. warum sollte dies bei amateuren nicht genauso sein? in einem ball kann zwar viel US drin sein, wenn man mit viel rotation auf die noppen zieht. zieht man aber mit weniger spin, wird der abwehrer mit sicherheit weniger schnitt zurückspielen können. da in besagten unteren klassen (für mich alles niedriger als landesliga) das niveau natürlich geringer sein muss. werden die abwehrer auch hin und wieder bälle leicht zu hoch zurückspielen, gerade, wenn sie wenig zeit dazu haben. um dies zu provozieren, ist ein schneller topspin ohne viel schnitt denke ich doch sinnvoll. dadurch wird eben nicht soo viel US zurückkommen und wenn der ball leicht zu hoch ist, dann kann man mit geöffnetem schläger mehrmals schießen. freu mich schon wieder auf saftige kritig zu diesem post |
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#60
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AW: Wie spielt man am besten gegen Abwehr?
Nicht alles was Du schreibst ist Unsinn. Aber hier mal exemplarisch zwei unsinnige Aussagen:
1. Zitat:
2. Zitat:
Ein Kickaufschlag hat immer Überschnitt. Der Überschnitt ist das Resultat des "Kicks". Es gibt aber Rollaufschläge die da flexibler sind. Wenn man von einem Kickaufschlag spricht, sollte man wissen, dass jeder "Fachmann" darunter einen Aufschlag mit viel Überschnitt versteht. Alles andere wurde ja schon gesagt! Das mit dem Unterschnitt -> Schießen ist eine Taktik die ich selbst gerne versuche (meist US->Konter->US...). Aber wie bereits erwähnt liegt es (bei griffigen Noppen) an den Möglichkeiten des Spielers, ob sowas überhaupt funktionieren kann. In der Kreisklasse geht das sicher meistens (wenn man gut fest auf flache Bälle spielen kann)! Höherklassige Spieler werden aber auf jeden Fall eher einen harten Topspin ziehen als einen Schuß auf einen flachen Ball. Sowas kommt in höheren Klassen gar nicht mehr vor! Geändert von Cheftrainer (30.05.2008 um 14:04 Uhr) |
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