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Technik - Taktik - Training - Vorsätze und Zielerreichung Hier könnt Ihr Fragen und Tipps rund um die Themen Technik, Taktik und Training loswerden. Spieler und Trainer können hier Erfahrungen austauschen und Trainingswillige von ihren alltäglichen Problemen und Zielen berichten.

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  #591  
Alt 20.09.2015, 17:50
Bo5 Bo5 ist offline
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AW: Tricks, die zum Sieg führen (sollten)?

Zitat:
Zitat von Schmidt Beitrag anzeigen
Was ist ein Rollaufshlag?
Von der ursprünglichen Bedeutung her ein schneller, langer Aufschlag ohne Rotation. Man "rollt" quasi den Ball nur ein und lässt es auf den offenen Ballwechsel ankommen, wobei man natürlich darauf spekuliert, den Gegner zu überraschen und dadurch die Initative zu haben.

Es gibt aber wohl auch Leute, die generell lange, schnelle Aufschläge so nennen, selbst solche mit Rotation.
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  #592  
Alt 20.09.2015, 18:18
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ttdr ttdr ist offline
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AW: Tricks, die zum Sieg führen (sollten)?

Sehr interessanter Thread.
Psychotricks gehören eigentlich nicht zu meinem Spiel, man kennt das aber.

Ein Teamkollege, der Zählschiri war, zählte mein Match. Es ging in dem Match um die Meisterschaft und es war ein brutaler Druck da. Ich spielte gegen einen deutlich besseren Gegner (auf dem Papier) und führte überraschend 1:0 nach Sätzen. Irgendwann mitten im Match meint der Zählschiri, die Aufschläge meines Kontrahenten seien nicht korrekt. Danach war er merklich - er war 19 oder so - etwas von der Rolle und ich war ohnehin schon "heiß gelaufen". Seine Aufschläge waren nicht schlimm, es war grenzwertig und meine sind eigentlich immer regelkonform. Aber mein Teamkollege hat das offenbar als "Trick" angewendet.
Was auch manchmal hilft, ist den Teamkameraden durch Applaus zu stärken. Komischerweise regt das den Gegner manchmal sehr auf.
Ich pushe mich in wichtigen Situationen durch Faust ballen und mittellautes Jubeln, wie es viele, viele andere Spieler auch machen. Das hat schonmal zu einem Streit geführt. Ich lag in Satz fünf 4:1 hinten und dann war ich auf einmal total präsent und drehte es zu einem 5:4 für mich. Der Gegner war richtig sauer(!) und äffte mein "Jaa" doppelt so laut nach. Er verlor dann aber klar und ich entschuldigte mich. (Im Nachhinein fiel mir auf, dass ich nichts falsch gemacht hatte. Der war total überempfindlich)
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  #593  
Alt 20.09.2015, 18:19
Zigeuner Zigeuner ist offline
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AW: Tricks, die zum Sieg führen (sollten)?

Zitat:
Zitat von Mianning Beitrag anzeigen
Mein Favorit:
5. Satz 9:9 eigener Aufschlag: 2 Rollaufschläge. Die meisten sind schon vom ersten super überrascht und kriegen den nicht, aber das dann gleich noch einer kommt überfordert alle.
Ist eigentlich gar nicht so dumm, kann auch in höheren Ligen funktionieren. Weil faktisch bekommen die meisten bei 9:9 im 5ten eh nicht mehr die gewünschte Länge hin. Gerade wenn der Spieler eigentlich recht gefährliche Aufschläge hat mit viel Spin und guter Platzierung, erwartet er diese Qualität von sich auch in der entscheidenen Phase, ist aber oft schon viel zu sehr unter Strom, um das dann immernoch umzusetzen. Ergebnis: Ein Aufschlag, den man sehr gut angreifen kann. Trefferquote des darauffolgenden Blocks oder Gegenspin: Äußerst gering.

Also warum nicht gleich einen langen (schnellen) Aufschlag machen. So weiß man immerhin mit hoher Wahrscheinlichkeit was passieren wird.
Würde es aber auch immer vom Gegner abhängig machen. Manche sind in der entscheidenen Phase sehr zögerlich, da bietet sich ein langer Aufschlag an. Andere bestrafen fast jeden langen Ball unabhängig vom Spielstand, da würde ich es lassen .

Man sollte sich halt selbst so gut kennen (und die Qualitäten des Gegners), ob ein Rollaufschlag (oder wie man es nennen möchte) Sinn macht.
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  #594  
Alt 22.09.2015, 14:48
Benutzerbild von crycorner
crycorner crycorner ist offline
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AW: Tricks, die zum Sieg führen (sollten)?

Rollaufschläge sind gerade gegen ängstliche Gegner in spielentscheidenden Phasen immer ein probates Mittel. Oftmals gehen die auf diese Bälle gar nicht richtig drauf, aus Angst, einen Fehler zu machen. Man selbst muss sich dann halt trauen, den Rückschlag konsequent zu verwerten. Ansonsten teste ich im Laufe des Spieles meine ganzen Angaben aus, und das sind viele. Eine Angabe, die der Gegner nicht mag, bewahre ich mir dann auf und nutze sie konseqent in den spielentscheidenden Situationen. Manchmal sieht man direkt im Gesicht des Gegners, wie er gerade denkt: "Oh Shit, nicht diese Angabe!"

Von Psychotricks halte ich sonst nicht viel. An mir prallt sowas auch total ab. Ich ärgere mich nicht darüber, wenn es der Gegner versucht. Selbst bin ich zu fair dafür.
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  #595  
Alt 22.09.2015, 18:16
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Eriko Hashimoto Eriko Hashimoto ist offline
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AW: Tricks, die zum Sieg führen (sollten)?

Zitat:
Zitat von Der Schwinger Beitrag anzeigen
Was macht ihr wenn es im Spiel einmal nicht so läuft wie gedacht??? Welche (fiesen) Tricks wendet ihr an und bei welchem Spielstand???

Gruß Der Schwinger


P.S:Hoffe auf reichlich Antworten!!!
Kommt auf das Spielsystem des Gegner an, es geht dann weniger um Tricks, sondern als TT-Spieler muss man sich auch aneignen und üben - sich auf schwer Gegner einzustellen oder sein eigenes Spielsystem mal aufwiedersehen zusagen und Schwachstellen zufinden, die jeder hat, auch um mal etwas ganz anderes zuspielen und viel variiabler und abwechslungsreicher zuwerden, damit auch eigene Schwachstellen auszubügeln so weit es geht, aber dies auch mit der Zeit in einer immer besseren Qualität.

Bei Offensivspieler zum Beispiel.....

Selber als Offensivspieler hohe Bälle (Vorlagen) versteckt mit sehr viel Unterschnitt spielen, der Gegner will das Spiel zu Ende bringen, und spielt meistens mit sehr viel Risiko, so daß die Bälle mit viel Schnitt alle ins Netz landen, kann man aber nicht mit jedem Gegner machen.
Bei machen kann man dies aber sogar nur machen und sie kommen damit bis
zum Spielende nicht zurecht, besonders wenn man nicht deutlich den Unterschnitt spielt, sondern ehr einen Unterschnitt, Sidespin Mischung und dabei was die Schlägerhaltung und -bewegung verändert und variiert, so dass es schwer zu erkennen ist. So gesehen wird man zum reinen Störspieler, der ein Offensivspiel mit Fehlern vortäuscht, aber Fehler vom Gegner erwarten darf, dafür muss man durchhalten, täuschen und auch das Tempo immer auf langsam dominieren.

Und nachdem Aufschlag den Ball auch immer extrem mit Spin spielen seitlich oder Unterschnitt, Abstechen oder seitlich ziehen knapp über das Netz, muss man auch lange üben, besonders um keine zu deutlichen Handbewegungen zu machen, die einen starken Schnitt verraten (diese Bälle sind alle langsam, kurz und ein Tempo immer versuchen rauszunehmen) und wenn ein Ball zurückkommt muss man auch immer daran denken, dass dieser noch immer den eigenen Schnitt hat.
Die Bälle alle nur noch schön kurz halten mit dem Spin, also die schnellsten auf Platten-Mitte, nicht zunah ans Netz und auf keinen Fall lange Bälle spielen und immer mit guter rechts-links Plazierung und auch mal einen etwas höher kommen lassen für den Gegner wenn es geht, dazu auch die Schnittbewegung und Richtung erst im letzten Moment zeigen, so kommt der Gegner schön näher zum Tisch, ohne das er es selber merkt und erst dann ....
Knallt es...Offensive deutlich und überhastet antäuschen bei Unsicherheit, oder wirklich mal einen schnellen Konter spielen, wenn die Möglichkeit besteht den Ball weit in den Rücken des Gegners zubekommen, oder wenn der Gegner durch kurze Schnitte nah an den Tisch kommt, mal einen guten, schnellen Konter auf den Körper knallen, b.z.w. hinter die Laufbewegung und auf Block vorbereiten, falls was zurückkommt.

Um so besser der Gegner mit dem Schnitt zurecht kommt, um so mehr muss man dann leider das Risiko selber nehmen und immer schweren kurzen Schnitt und darauf schnellen, plazierten Konterschuß/Flick im Wechsel spielen, oder man riskiert ab und zu einen schweren, kurzen Überschnitt reinzubringen, oder einen leeren, der aber in der Bewegung nach starken Unterschnitt aussieht.

Genau so als wenn man einen schweren Unterschnittaufschlag macht, den der Gegner ins Netz spielt und falls nicht mit einen schnellen, harten, langen Konter oder Flick antworten (kurze Aushol- und Armbewegung) , der Konter/Flick muss aber geübt sein auf Unterschnitt, um nicht selbst im Netz zulanden
und der Schnitt muss geübt sein, weil er stark mit Schnitt sein muss, ohne dabei es zu verraten und es immer wieder mit ein wenig Sidespin zu variiren und wenn es noch immer zu deutlich ist oder offensichtlich geworden ist, dann nur im letzen Moment die wirkliche Bewegung und Richtung zeigen, mit guter Platzierung und deutlicheren Plazierungstäuschung davor.

Von psycholohische Kriegsführung rate ich auch ab,
wenn man sehr unterlegen ist, bringt dies erstens nichts
und hat nichts mit Sportgeist zutun.
Wenn man deutlich unterlegen ist hilft nur Training, oder das Kennenlernen des Gegners/Spieltypen und man muss seine Niederlage halt akzeptieren, aber immer damit noch sein Bestes zu geben, oder noch Schwachstellen beim Gegner zu finden für die nächste Begegnung des Spielers oder einen ähnlichen Spieltyp und um die eigene Spielweise mehr zu variiren und umzustellen für schwere Gegener.
Wenn man dann Glück hat kann man dann auch noch als
unterlegender Spieler vielleicht das Spiel so fair kippen,
wenn man einen guten Schwachpunkt gefunden hat.

Mit psychologischer Kriegsführung arbeitet man in die falsche Richtung,
selbst wenn es sehr gut klappen sollte, da man mehr mit Theater beschäftigt/üben dran ist, anstatt Fehler beim Gegner zufinden, Technik, Spielstrategie zuarbeitet und sich damit die Möglichkeit nimmt, sich selber auf schwere Gegner schnell einzustellen und technisch, strategisch und variiabler besser zu werden.
Nur kurze Verzögrungen würde ich akzeptieren und auch selber tun, aber nicht mit der Absicht den Gegner zustören, sondern um kurz das Spiel nochmal zu überdenken und Spielstrategie,
eine Umstellung zumachen, denke dies wird dann auch der Gegner akzeptieren und mit zurecht kommen müssen.

Theater gehört ja nicht zum Tischtennis, wenn man so ein Spiel gewinnt, findet dies niemand beeindruckend, ehr im Gegenteil, damit kann man dann auch nicht selbst ernsthaft glücklich und zufrieden sein, selbst wenn es Punkte und Preise dafür gibt, hat man seinen Gegner absichtlich, gewaltsam gedemütig und nicht als Mensch respektiert, damit selbst das Gesicht verloren und man ist als Mensch nicht viel wert.

Aber es kommt immer auch auf das Verhalten, Fähigkeiten, Spieltyp des Gegners an.
Im Allgemeinen kann man sagen:
Besonders merkt man das in einem Spiel wo es immer eine Dominanz gibt (also jemanden der das Spiel bestimmt und die Richtung, Tempo kontrolliert), entweder liegt die bei dir, oder beim Gegner.
Wenn du verlierst und trotzdem kaum selber Fehler machst, liegt diese Dominanz nicht bei dir, aber wenn du etwas veränderst im Spiel und merkst du bekommst diese Dominanz zurück, bist du auf dem richtigen Weg.
Anders herum kann es aber auch sein, dass du verlierst mit Fehlern und merkst aber, dass du selber trotzdem die Dominanz im Spiel bist , dann gibst du diese Dominaz ab und versuchst nicht mehr zu dominieren, sondern das Spiel mit Chaos, Ausdauer und Sicherheit zuführen anstatt es kontrollieren zu wollen.

und man kann folgendes probieren,...
- Gegner überdenken womit habe ich gepunktet, womit hat er immer gepunktet
- Schwachstellen beim Gegner finden durch Variationen
- Eigene Schwachstellen erkennen und diese Bälle versuchen anders zu spielen oder etwas um sie zuvermeiden, also den Gegner dazu bringen nicht zu seinen Stärken zukommen und auch nicht um eigene Schwachstellen sehr oft anzugreifen
- Genau das Gegenteil spielen von dem was man bisher gemacht hat / sein eigenes Spielsystem ganz absagen.
- Mehr Täuschung, Körperhaltung, Blick täuschen und Schlägerhaltung täuschen
- Langsammer oder schneller werden mit dem Ball aber selber noch schnell werden um Zeit für Täuschung zu haben.
- Offensiver oder defensiver werden
- mehr Qualität in Platzierung oder Störfaktor setzen, als in Geschwindigkeit.
- ganz großer Punkt wie oft gesagt Aufschlag...
....wie sehr oft erwähnt ist der eigene Aufschalg immer ein großer Vorteil, mit dem man einen Direktpunkt machen kann, oder wenigstens es so schwer für den Gegner ist das man danach die Möglichkeit hat zupunkten, wenn das eigene Aufschalgspiel verloren geht nach Punkten, muss man sehr stark daran arbeiten um noch mehr Vielfalt zu entwickeln und noch agressiver zu werden, schließlich ist der Voreil vom Aufschalag immer 50% aller Spiele und der Gegner drüfte dadurch sich nie zuweit mit Punkten von dir entfernen, selbst wenn er viel mehr Erfahrung hat und auch schneller ist und auch technisch besser ist.

Am Ende des Spiels aufschreiben und andere fragen was Schwächen selber waren,
warum man das Spiel verloren hat und was man üben sollte um solche Gegner besser anzugehen, auch in anderen Spielweisen besser zu werden, um mal sehr gut etwas ganz anderes zuspielen z.B. als Offensivspieler, rein Abwehr und Störspieler Techniken üben mit Variiation
Und auch merken mit was hat der Gegner gepunktet sich jemanden suchen,
der dies auch kann im Training und Schwachstellen wegarbeiten.
Sich seine eigenen Spielzüge und Techniken vornehmen mit denen man immer punktet und man weiß die sind sehr gut und diese Erweitern durch neue, bessere Spielzüge oder Schlagtechniken, um selber noch giftiger zuwerden.

Es gibt halt Spieler z.B. die sehr gut im Topspin sind und so ihre Punkte machen und somit sehr viele Gegner besiegen, aber es gibt auch Genger die dies noch besser können, trotzdem bleiben viele dabei liefern sich ein Topspinduell nachdem anderen das sie verlieren und ärgern sich,
genau da muss man aber in den sauren Apfel beissen und anfangen zu kämpfen,
das bedeutet nicht etwas zu spielen was man gerne tut und womit man oft punktet, sondern womit der Gegner es schwer hat, zu Fehlern kommt und auch keinen Spass mehr dran hat,
besonders wenn der Gegner sehr gut darauf antworten kann, was du ihn vorlegst, fängt man damit an es nur ausehen zulassen als würde ein schönes verpacktes Geschenk wieder von dir kommen, dabei spielst du dann aber etwas ganz anderes und Heiligabend unter dem geschmückten Baum fällt erstmal aus, bis du eine Schwachstelle bei ihm findest, wenn dies klappt und was sicher ist, es zu längern Ballwechseln kommt und der Genger anders spielt, kannst du dich dann wieder ab und zu im richtigen Moment sebstbelohnen und einen deiner guten Bälle spielen mit denen du fast immer punktest.
__________________
WASURENAI 3.11

Geändert von Eriko Hashimoto (22.09.2015 um 21:47 Uhr)
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  #596  
Alt 26.09.2015, 22:49
Gerhoh Gerhoh ist offline
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AW: Tricks, die zum Sieg führen (sollten)?

Ich habe auch so 2 "Tricks" mit denen ich oft sehr gut fahre und auch bei schlechter Form regelmässig spiele gewinnen kann. Zu einem ändere ich oft das Tempo womit ich mein Spiel aufziehe. Am Anfang oft behäbig nicht ganz so dynamisch unterwegs, natürlich noch offensiv ausgerichtet aber doch eher gemütlich.

Und mitten im Satz oder am Ende, je nachdem wie ich mit der gemütlichen Tour fahre, plötzlich Energiegeladen umlaufe die Rückhand auf einmal und die Aufschläge haben auch selber einen Zug nach vorne um schnell ein offenes Spiel zu erzwingen. Anschließend wieder gemütlicher, vor allem bei den Übergängen sind die Gegner entweder zu offensiv und machen Fehler oder dann entweder zu Passiv und ich kann das Spiel diktieren.

Der andere "Trick" ist mein offensichtlicher Gegenläuferaufschlag, den man quasi direkt an der Schlägerhaltung erkennt. Ich spiele ihn zu 90% mit Seitüberschnitt und die Gegner antworten natürlich offensiv darauf sonst ist es meist ein direkter Punkt oder ich verwerte den passiven Rückschlag. Aber in den knappen Situationen ab 8:8 oder wenn ich z.B. 7:4 führe und mit 8:4 eine Komfortable Führung haben will, mache ich starken Unterschnitt rein, den man relativ Spät an der Bewegung erkennt und deren Versuch eines offensiven Returns landet im Netz.

Bei Gegnern bis zu meinem Niveau, sogar etwas darüber, fallen oft darauf rein.
__________________
Keelah se'lai
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  #597  
Alt 28.09.2015, 10:22
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Rückhandmonster Rückhandmonster ist offline
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AW: Tricks, die zum Sieg führen (sollten)?

Am Ende hilft es besser als der Gegner zu sein .

Man sollte sich auf seine Stärken konzentrieren und diese im Spiel umsetzen.
Dazu gehören:
1. Wissen um die eigenen Stärken und darauf abgestellte Spielzüge - z.b. offensive Eröffnung TS VH ergibt oft einen halblanger Aufschlag mit SeitUS und Linksrotation auf Mitte/RH des Gegners -
Das ganze mündet in einer eigenen Spielstrategie, die wiederum von taktischen Erwägungen geändert werden kann.
2. genügend Variationen im eigenen Werkzeugkasten - wenn Du keinen RH TS kannst, dann kannst Du den auch nicht spielen ... könnte ein Problem werden, wenn es die Waffe wäre, die du gegen den Gegner brauchst ....
... usw. ein guter Trainer hilft zur individuellen Spielstärke und Spielstrategie und

Wenn es mal nicht läuft, dann läuft es nicht....
Schau Dir mal die Spiele der Topspieler an, die hören nicht auf einen TS zu spielen, weil er 2 x nicht kommt, die spielen den einfach weiter....
Was bedeutet das jetzt?
Ganz einfach, man verlernt nicht die Schläge von heute auf morgen, man hat nur nicht die richtigen Antworten für diesen Gegner. Wenn es nicht läuft, dann anders spielen und schon sind wir wieder beim Werkzeugkasten... je mehr Variationen du kannst, desto größer die Chance, dass eine funktioniert.

Für das Spiel heißt es beim unbekannten Gegner:
1. Eigene Strategie und Spielweise versuchen umzusetzen
2. Klappt das nicht oder nicht gut, dann Variation und versuchen eine Kombination aus Deinem guten Spiel und den Schwächen des Gegners zu finden.

Gruß Tom
PS: Übrigens stört mich schon ein bisschen das "fies" in der Ausgangsfrage... aber das ist ja Geschmackssache...
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  #598  
Alt 28.09.2015, 14:17
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klugscheisser klugscheisser ist offline
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AW: Tricks, die zum Sieg führen (sollten)?

sicherer "Trick": mache den letzten Punkt, die anderen sind egal
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Große Leuchten (Sonnen) brennen schnell und sehr hell, aber meist nicht sehr lange (ein paar mio Jahre). Zum Glück bin ich nur ein kleines Licht
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  #599  
Alt 28.09.2015, 19:04
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:-) AW: Tricks, die zum Sieg führen (sollten)?

Zitat:
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sicherer "Trick": mache den letzten Punkt, die anderen sind egal
Habe ich bereits in meiner Jugendarbeit gesagt: Mach einfach den letzen Punkt
__________________
„Wer eine Not erblickt und wartet, bis er um Hilfe gebeten wird, ist ebenso schlecht, als ob er sie verweigert hätte."(Dante Alighieri)
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  #600  
Alt 29.09.2015, 22:13
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Harvey Wallbanger Harvey Wallbanger ist offline
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Ball vor dem Aufschlag nass machen.

Schweiß von der Stirn wischen, damit den Ball schön einreiben, einen schönen langen US-Aufschlag in die VH des Gegners machen.

Dieser will den Ball anziehen, dieser fällt ihm aufgrund der fehlenden Reibung wie ein Stein vom Schläger.


Damit macht man sich natürlich keine Freunde.
__________________
„Extra Bavariam non est vita, et si est vita, non est ita.“
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