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Schiedsrichter- und Regelbereich & Rechtliches Alles rund um Schiedsrichter, Regeln, rechtliches (Vereinsrecht, Gesetze). Regelfragen, strittige Situationen, zu viele Regeländerungen oder neue Ideen für TT, Erfahrungen als/mit Schiedsrichter(n), Ausbildung, usw. |
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#651
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AW: Richtlinie zur Schlägerkontrolle im DTTB
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Trotzdem muss man dann die Frage stellen dürfen, für was der Hinweis auf der DTTB-Seite und der Artikel von Herrn Keil, die offensichtlich auf ein "Problem" aufmerksam machen, dass es überhaupt nicht gibt, gut sein soll |
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AW: Richtlinie zur Schlägerkontrolle im DTTB
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#653
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AW: Richtlinie zur Schlägerkontrolle im DTTB
Dass jemand mit einer ausgeprägten Rot-Grün-Schwäche ein leicht verblasstes Schwarz äußerst schlecht von einem klaren, laut Skala noch erlaubten Rotbraun unterscheiden kann, ist überhaupt nicht weit hergeholt, finde ich einen völlig berechtigten Kommentar, wenn man sich die Farbskala mal angesehen hat.
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#654
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AW: Richtlinie zur Schlägerkontrolle im DTTB
Die einzige Haarspalterei ist, wenn in der Zeitung "Tischtennis" solche Sachen überhaupt zum Thema gemacht werden!
Torsten von Bayern hat das mit der Farbe super und praxisnah erklärt, so dass jeder Tischtennisspieler weiß, woran er ist! Es gibt noch viel mehr "haarspalterische" regeln: auf den boden spucken, weil Halle zu glatt= verboten der Veranstalter muss für nasse Lappen sorgen...! Trinkflasche unter dem Tisch bei Turnieren= verboten Satzpause: Schläger muss auf dem Tisch liegen und die Box darf maximal zwei Meter verlassen werden..! Das sind alles Sachen wo die meisten Schiedsrichter mit weitblick agieren und wo kaum jemand die regeln kennt! Und zur rot/grün Schwäche: ich selbst bin nicht betroffen, haben dies aber mal in der schule intensiv behandelt! Die betroffenen sehen die Farben ANDERS und können manche Farbtöne nur schwer unterscheiden! Und bei einem Belag, von dem ich weiß, dass er EINDEUTIG rot (noch nichtmal im Grenzbereich) ist, fragt man sich dann schon, wie ein Schiri zu so einer Einschätzung kommt! Es gab diesbezüglich einen Sachverhalt in der Oberliga West/Gruppe 3, wo der Schiri wohl sechs leute nicht spielen lassen wollte und erst nach massiver Einflussnahme der Zuschauer dazu bewegt werden konnte, die Akteure mit ihren roten xioms antreten zu lassen...! Soviel zur "Haarspalterei"! Dass sowas immer aus dem wttv und nie aus anderen Verbänden zu hören ist, zeigt wiedermal, wie sich dieser verband von den anderen "abhebt"! Da wünscht man sich endlich mal ein paar "Torsten von Bayerns" und nicht dieses latente, vorhandene Misstrauen gegenüber den Spielern, wo auf nachbesprechungen Kritiker lapidar mit den Sätzen abgebügelt worden sein sollen: "die werden schon alle betrogen haben..."! Die xiom-Aussage geht da auch wieder "dagegen"! Es geht mittlerweile sogar soweit, dass manch Spieler, der obergummi und schwamm getrennt kauft (China), die ittf-Regel, dass nur obergummis zugelassen sind mitführt inkl. Quittung, weil man ja, laut regelauslegung Keil, den schwamm nicht tauschen darf! Blöd nur, dass er sich gegenüber einem Akteur, der ihn per e-Mail auf die obergummizulassungspraxis hinwies, korrigieren musste! Das schreiben hat der Akteur jetzt auch immer dabei...! Veröffentlicht wird sowas dann natürlich nicht, genausowenig, wie man vor dem spruchausschüssen mit dem noppenreibetest gescheitert ist! Auch dies wird konsequent verschwiegen! Dann noch die Aktionen auf der wdsm und man hat endgültig das Gefühl, dass hier bewusst mit allen Mitteln etwas bei den aktiven gesucht wird! Schade! |
#655
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AW: Richtlinie zur Schlägerkontrolle im DTTB
Ist zwar OT in dem Thread, aber: wieso sollte der Veranstalter für nasse Lappen sorgen müssen? Der Spieler ist in meinen Augen selbst für einen nassen Lappen zuständig wenn er ihn benötigt. Aber wir sind uns einig, dass auf den Boden Spucken verboten ist - unabhängig davon warum man es tut. Gibt übrigens im Normalfall direkt eine gelbe Karte.
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#656
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AW: Richtlinie zur Schlägerkontrolle im DTTB
Hallo zusammen,
habe heute die Ehre gehabt, bei dem sehr gut organisiertem Turnier (WTTV) teilnehmen zu können. Anwesend war ein etwas älterer, sehr netter und auskunftsfreudiger Oberschiedsrichter. Ich selber spiele seit Jahren lange Noppen. Ich will mal behaupten, dass ich doch schon recht gut mit langen und auch glatten langen Noppen auskenne, da ich die glatten selber gespielt habe, als sie noch zugelassen waren. Nun zum Vorfall auf dem Turnier: Beim Einspielen mit einem Gegner habe ich nach 3 Schlägen festgestellt, dass er recht glatte Noppen haben könnte. Ich ging zu ihm und ging mit dem Ball über die Noppen. Ergebnis: null Widerstand. Ich habe von anderen Spielern, die ebenfalls gegen ihn antreten mussten, gesagt bekommen, dass sie die gleichen Feststellungen gemacht hatten. Ich ging zum OSR und er "nahm sich der Sache an". Er schlug die Liste mit den z.Zt. zugelassenen Beläge heraus und stellte natürlich fest, dass der Belag in der Liste steht. Das habe ich ihm schon vorher gesagt. Auf meine Frage, was nun passiere, sagte der OSR: "Mehr kann ich nicht machen." "Ein Gerät zur Überprüfung habe ich nicht", fügte er hinzu. Ich konfrontierte ihn mit dem Umstand, dass ich dann ja auch mit einem frisch geklebten, ebenfalls in der Zulassungsliste für Beläge stehenden Butterfly Tenergy oder sonst etwas spielen könnte. Worauf der OSR nur mit den Achseln zuckte. Kurz: Turnierleitung angesprochen, sie gingen natürlich nach den Feststellungen des OSR und der Spieler durfte mit seinem glatten Noppenbelag weiterspielen. Ergebnis des Spieles war dann unrelevant, für mich. Übrigens: zwischendurch wurde ich noch von Vereinsmitgliedern des mit der GLN spielenden Akteurs mit folgenden Worten attackiert: "Stell dich doch nicht so an, spiel doch einfach und gut ist". Ich habe jetzt einige Zeit damit verbracht, mit einer regelkonformen LN einigermaßen gut "moderne Abwehr" spielen zu können, vorher Störrspiel am Tisch. Das hat mich sehr viel Zeit, Nerven und sehr sehr viel Geld gekostet. Ich möchte hier einfach nur mal auf die Hilflosigkeit meinerseits hinweisen, die ich hier erleben durfte. Mal sehen, wie sich der WTTV/DTTB sich zu dem Vorfall äußert. Vielleicht schreibe ich in den nächssten Tagen mal eine Email. Geändert von Noppenernie (09.01.2011 um 00:56 Uhr) |
#657
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AW: Richtlinie zur Schlägerkontrolle im DTTB
Zitat:
2.3.8 Der Fußboden darf weder hellfarbig noch glänzend-reflektierend oder glatt sein,[...] Für die Einhaltung der vorgeschriebenen Spielbedingungen sollte doch ohne jeden Zweifel der Veranstalter zuständig sein. Wenn ein Boden dann halt mal doch glatt ist, ist es wohl nicht zu viel verlangt, wenn der Veranstalter dann wenigstens einen nassen Lappen zur Verfügung stellt, damit sich die Spieler, wann immer es nötig ist, die Schuhe befeuchten können, damit sie nicht ausrutschen. In der WTTV-WO ist man sich der Realität, dass in manchen Hallen zu glatte Böden vorhanden sind durchaus bewusst und hat deshalb für die gastgebenden Vereine bei Mannschaftskämpfen sogar darauf hingewiesen, dass der Gastgeber für Abhilfe sorgen muss. |
#658
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AW: Richtlinie zur Schlägerkontrolle im DTTB
@noppenernie:
endlich mal ein Schiri, der sich an die Vorgaben hält :-)! Für dich und andere ist das blöd, aber der reibungswert ist nunmal nicht messbar! Wie glatt war der Belag? 8, 10 oder 26 mN? Ein minirae usw. war auch nicht da, also konnte wohl beruhingt geklebt werden...! Genau dies habe ich gemeint, als ich sagte, dass die Kontrollen 98% aller Spieler nie tangieren werden! Klasse, dass mal ein Schiri nach regellage entscheidet! DU glaubst, der Belag war zu glatt (wird auch sicher so gewesen sein!), aber ein Messwert fehlt! Da kann er nicht verboten werden! So ein vorgehen ist doch zehnmal besser, als massive kollateralschäden durch fragwürdige "tatsachenentscheidungen"! Nimm in solchen Fällen selbst ne glatte noppe und gut iss...! Nochmal: für dich mag das ärgerlich sein, aber in einem Rechtsstaat gilt immernoch die beweispflicht und die ist mit "drüberreiben" nicht gegeben! Er wird so oder so irgendwann mal auf nen Schiri treffen, der ihn rauszieht, ist nur ne Frage der Zeit...! P.s.: spielst du den dtecs? Wenn ja, soll dich der Schiri rausnehmen, weil die noppe zu lang ist? Ist ja bei dtecs der Fall! Tatsachenentscheidung? Auch einige andere Noppen sind wohl zu lang, was würdest du ohne Messwert sagen, wenn er dich rauszieht oder nach sichtkontrolle glaubt dein Holz sei uneben? Hier KANN nur in dubio pro reo gelten! Pps. Welches Turnier war es denn? |
#659
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AW: Richtlinie zur Schlägerkontrolle im DTTB
Ich korrigiere:
in deiner Signatur steht dtecs ox...! Da würde ich mich mit Beschwerden über andere Schläger aber besser zurückhalten! Stell dir vor, er hält die Lupe dran und misst 2,3mm, dann biste raus...! Dein Gegner könnte dann ja sagen:"stand doch in allen Foren, warum hast du, im wissen der Problematik nicht den Belag gewechselt...! |
#660
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AW: Richtlinie zur Schlägerkontrolle im DTTB
Zitat:
Die Sache mit den Schlägern, die auf dem Tisch liegen bleiben müssen, ist doch aber ganz einleuchtend. Wie will man sonst gewährleisten, dass ein Schläger in der Satzpause nicht regelwidrig getauscht wird? Das ein SR nach jeder Satzpause die Schläger erneut überprüfen muss, kann ja nun auch nicht die Lösung sein... Zitat:
Dann bin zumindest ich der Meinung, dass im SR-Ausschuss des WTTV durchaus Leute sitzen, die eben so gelassen und besonnen wie "Torsten von Bayern" agieren. All das schützt sicher nicht davor, das ein eingesetzter SR sicher auch mal Fehler macht. Das wird ganz sicher auch in anderen Verbänden vorkommen. Dort wird dann von den Spielern evtl. nur nicht so ein Wind drum gemacht Ich denke aber mal das auch ein "Torsten von Bayer" bei aller geboten Umsicht den Regeltext nicht als unbedingtes Maß der Dinge anzusehen, natürlich auch darauf achten wird, dass die Regeln von den Spielern und Betreuern eingehalten werden. Auf dem Kopf rumtanzen, wird er sich ganz sicher auch nicht lassen. Kein OSR sitzt mit der Stoppuhr da um z.B. die Zeit auf die Sekunde zu messen, ob ein Spieler exakt 2 Minuten nach dem Aufruf spielbereit am Tisch steht. Wenn die Zeit überschritten wird, wird er aller Wahrscheinlichkeit sogar von seinem Platz aufstehen um sich zu erkundigen wo der Spieler bleibt und ihn ggfls ermahnen, doch bitte auf die vorgesehenen 2 Minuten zu achten. Laut Regel geht ein Spiel nach Ablauf der 2 Min kampflos an den Gegner. Wenn, aus welchem Grund auch immer, die Meinung besteht, dass der eingesetzte SR falsch gehandelt hat, besteht natürlich - und das ist auch gut und richtig so - die Möglichkeit dagegen zu protestieren. Unabhängig davon, kann man auch den SR-Ausschuss kontaktieren und eine solche Sache dort vorbringen. Ich gehe davon aus, dass er sogar ein sehr großes Interesse daran hat über Fehler benachrichtigt zu werden, damit solche Fehler, oder gar nur all zu strenge Regelauslegungen abgestellt werden können. |
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