Strukturreform im WTTV

[Matousek]

Letztendlich muss man als Verband etc. nicht alles regeln. Kann man doch durchaus einen größeren Rahmen vorgeben. Was mich eher stört, dass, in Bayern z.B., es möglich ist, in die Runde einzusteigen, wann man "will". Finde das System der Bundesspielklassen, dass eine Pflichtanzahl von Spielen/Monat vorgegeben ist, gut. Es kann in Bayern durchaus vorkommen (vor allem in den niedrigeren Ligen), dass Vereine Termine bis Ende/Anfang Oktober/November sperren.

[Fastest115]

Hat mit dem wttv nichts zu tun. Wir haben einen starren rahmenspielplan. Da kann das nicht passieren. Bzw nur sehr selten.

[Matousek]

@Fastest
dann ist es ja gut.

[Bezirksligalooser]

Zitat von Kristian

Wer möchte, kann diese Stellungnahme interessant finden.

Tatsächlich ist sie allerdings abwegig. Der Antrag des TTV Letmathe ist rechtsgültig endgültig abgelehnt. Der Antrag der SG Ergste war gegenstandslos, weil der Verein bereits aus dem WTTV ausgetreten war.

Das Thema ist durch, wie man auch in Iserlohn bald feststellen (und dann wohl auch akzeptieren) wird.

ciao!

Auch wenn es sachlich richtig sein mag ist dieser Beitrag an Arroganz kaum zu überbieten.

[Schwammbombe]

Ich verstehe nicht, warum man nicht mit der demokratischen Entscheidung umgehen kann und sich weiterhin als "Opfer" ansieht? Manche Vereine hatten Erfolg. Vlt. sollte man ergründen, welche Argumente diese vorgebracht haben. Aus Gewohnheit in eine Richtung zu fahren oder eine Brückensperrung als Hinderniss vorzubringen oder die ernste Gefahr, dass der Verein dann abgemeldet werden muss war den Delegierten evtl. zu wenig.

[Bodo :>]

Zitat von Schwammbombe

Ich verstehe nicht, warum man nicht mit der demokratischen Entscheidung umgehen kann und sich weiterhin als "Opfer" ansieht? Manche Vereine hatten Erfolg. Vlt. sollte man ergründen, welche Argumente diese vorgebracht haben. Aus Gewohnheit in eine Richtung zu fahren oder eine Brückensperrung als Hinderniss vorzubringen oder die ernste Gefahr, dass der Verein dann abgemeldet werden muss war den Delegierten evtl. zu wenig.

Alle Vereine, die Anträge gestellt haben, werden sich die Mühe gemacht haben, weil sie sich dazu Gedanken gemacht haben.
Legt man die abgelehnten und durchgewunkenen Anträge übereinander, ergeben sich zahlreiche inhaltliche Übereinstimmungen. Zurecht werden also fehlende Maßstäbe kritisiert, wenn inhaltsgleiche Anträge unterschiedlich bewertet wurden.
Mit welcher Arroganz hier aus der Ferne geurteilt wird, ist wirklich unglaublich. Wer die A45-Situation täglich mit dem PKW erlebt, kann sicherlich besser einschätzen, was es bedeuetet diese Strecke nun auch in der "Freizeit" fahren zu müssen. Wenn ein Verein im Voraus evaluiert, dass die aktiven Spieler*Innen die Zuteilung unter anderem deswegen nicht mitmachen, darf man an dieser Stelle den Verantwortlichen schonmal glauben. Einem Verband und Delegierten zu folgen, die "Verbands- über Vereinswohl" stellen, ist wirklich nicht erstrebenswert. Traurig für alle Spieler*Innen der Vereine, dessen Anträge abgelehnt wurden. Wer glaubt, dass die Spieler*Innen dann ja wechseln können und werden, vertut sich denke ich gewaltig. Einen Großteil der Spieler wird unser Sport verlieren. Ein Sport, der sowieso schon auf dem absteigenden Ast ist. Chapeu an Verband und Delegierte, die mit ihren Entscheidungen dies weiter gefördert haben.

[Fastest115]

Rein organisatorisch ist es aus verbandssicht problematisch mit größeren wechseln.
Wenn zb ein Bezirk 70 Vereine hat der andere schon 100 und dann wollen aus dem 70er 10 in den 100ee wechseln ist man bei 60 zu 110. Der eine zu klein der andere zu gross.
Und wie will man dann einem sagen du gehst noch aber alle andern bleiben.
Wobei man umgekehrt weniger Probleme hätte.
Kann es sein das das bei lethmathe und ergste der Unterschied war. Lethmathe kam aus einem kleinen Bezirk und ergste aus einem größeren?

Aus vereinssicht hätte ich persönlich allen Vereinen den Wechsel erlaubt weil jeder seine Gründe hat und meist ein Problem sieht wenn das nicht klappt dann mitglieder zu verlieren weil die dann aufhören oder zu einem Verein im nachbarbezirk wechseln. Sind ja manchmal weniger als 10 km...

Also hätte man alle verbieten müssen oder alle erlauben.
Da der Verband sich aber vorher dagegen schon so massiv gesträubt hatte war klar das nicht alle durchgehen. Da götter man ja auch zugeben müssen das es viel mehr Widerstand gegen das ganze gibt als man gedacht und behauptet hat....

Durch die demokratische aber oft subjektive Entscheidung ist es nun dazu gekommen das einige dürfen und andere nicht und das eben nicht immer rein sachlich logisch nachvollziehbar unterschiedlich....

[Kriegela]

Zitat von Fastest115

Rein organisatorisch ist es aus verbandssicht problematisch mit größeren wechseln.
Wenn zb ein Bezirk 70 Vereine hat der andere schon 100 und dann wollen aus dem 70er 10 in den 100ee wechseln ist man bei 60 zu 110.

Das passiert doch aber sowieso, nur etwas zeitversetzt. Wenn dadurch ohne Wechsel viele verloren gehen hast du vielleicht 100 zu 62 dann. Im besseren Fall wechseln viele in den Nachbarbezirk, dann haste vielleicht später 105 zu 62. In jedem Fall geht unser Sport dabei mal wieder als Verlierer raus.

[ttamateur]

Es ist nun mal aber leider auch so, dass in einigen Anträgen Steilvorlagen für die Gegner gemacht wurden.

Beispielhaft Ergste/Letmathe: Wenn bei Ergste darauf hingewiesen wird, dass bei einer Umgruppierung ein Ausgleich hergestellt wird, kann das als Nachteil für Letmathe ausgelegt werden, da das Ungleichgewicht größer wird.

Dass im Märkischen Kreis keine Jugendarbeit geleistet wird bis auf die im Antrag genannten Vereine stimmt ja nun auch nicht unbedingt.

Bei den Fahrtstrecken hätte man zum Beispiel für die neue Zuteilung z.B. im Märkischen Kreis beispielhaft auch eine günstige Entfernung, z.B. Altena, angeben können. So wirkt das gewollt schief.

Damit will ich nicht sagen, dass beide Anträge nicht durchaus begründet sind. Man hätte nur einige Vorlagen für die Gegner vermeiden können.

[Fastest115]

Zitat von Kriegela

Das passiert doch aber sowieso, nur etwas zeitversetzt. Wenn dadurch ohne Wechsel viele verloren gehen hast du vielleicht 100 zu 62 dann. Im besseren Fall wechseln viele in den Nachbarbezirk, dann haste vielleicht später 105 zu 62. In jedem Fall geht unser Sport dabei mal wieder als Verlierer raus.

Da bin ich bei dir . Wobei es ja hierbei Vereine geht nicht um Mannschaften. Und da werden vermutlich keine neuen 5 Vereine im anderen Bezirk gegründet und auch im Bezirk werden nicht 10 Vereine aufgelöst aber haben dann weniger Teams usw....

Ich habe das ganze ja auch nur aus Sicht eher Funktionäre geschildert.
Wenn man die Wechsel jetzt zulässt ist der ganze Plan sofort hinfällig weil man einen zu kleinen Bezirk hat und dafür wäre man verantwortlich und es ist 100% sicher.

Lässt man die Wechsel nicht zu ist dein Szenario
A) möglich bis wahrscheinlich aber nicht 100% sicher
B) man hat es nicht direkt zu verantworten

Wie gesagt ist aus der Sicht der Funktionäre. Nicht meine Meinung dazu.

Aber wenn sowas dann passiert kann man ja in ein paar Jahren eine neue tolle Reformidee entwickeln

Wielange hat die letzte strukturreform gehalten? Keine 20 Jahre. Da hat die Mauer ja länger gestanden.