Russland - Ukraine - NATO Konflikt

[jimih1981]

https://www.welt.de/finanzen/article...-vom-Euro.html

Kyus lebt hier in der Vergangenheit

Aber er hat ja wenigstens nicht damit Unrecht dass es Mal so war. Das ist aber 8 Jahre her.

[Kyuss]

Und trotzdem hätte Deutschland alleine und mit der DMark international keine Chance.Das sind naive Träumerein.

Billiger ist es in Tcheschien für Touristen mit stärkerer Währung, zum Einkaufen fahren.

[jimih1981]

Argentinien hat erlebt was ihnen passiert ist als sie den Peso an den Dollar gekoppelt haben, was letztendlich ökonomisch ein absolutes Desaster für das Land war, jedenfalls in der Situation in der sich das Land befindet. Es wäre auch ein Desaster wenn Javier Milei ohne die nötigen Voraussetzungen die Zentralbank geschlossen hätte was aus einer Sicht aber enorm wichtig wäre damit keine Regierung mehr die Zentralbank dafür nutzen kann um soziale Wohltaten durch die "Notenpresse" zu finanzieren. Da er mehr Ahnung hat als seine Vorgänger hat, macht er Dinge auch in der richtigen Reihenfolge und zum richtigen Zeitpunkt. Ob man eine Zentralbank braucht oder nicht ist eine eigene Diskussion. Die aber am Thema dieses Threads vorbeigeht.

Aber ich würde Mal behaupten mit Sound Money statt Fiat Money könnte man keine größeren Konflikte finanzieren. Das ist ja auch der Grund warum man die Golddeckung vor dem 1. Weltkrieg aufgehoben hat.

[HansWurst123]

Zitat von Kyuss

Und trotzdem hätte Deutschland alleine und mit der DMark international keine Chance.Das sind naive Träumerein.

Billiger ist es in Tcheschien für Touristen mit stärkerer Währung, zum Einkaufen fahren.

Was wäre denn an einem harten Nord-Euro nach Vorbild der DM denn so schlecht, wenn sich die DACH Region + Benelux + Nordische Länder dem anschließen würden.

Parallel hätte der Club Med seinen Süd-Euro und könnte diesen abwerten.

Dann könnte man in diesen beiden Wirtschaftsraum jeweils die Fiskal- und Wirtschaftspolitik auch angleichen

[HansWurst123]

Man kann ja nur hoffen, dass Trump und Putin beide nun endlich Frieden schließen- die Ukraine und Europäer werden das Ergebnis akzeptieren müssen

[jimih1981]

Zitat von HansWurst123

Was wäre denn an einem harten Nord-Euro nach Vorbild der DM denn so schlecht, wenn sich die DACH Region + Benelux + Nordische Länder dem anschließen würden.

Parallel hätte der Club Med seinen Süd-Euro und könnte diesen abwerten.

Dann könnte man in diesen beiden Wirtschaftsraum jeweils die Fiskal- und Wirtschaftspolitik auch angleichen

Keinen so schlechte Idee mit jemand wie Klingbeil wirds bei Deutschland dann aber eher der Süd-Euro

[mithardemb]

Zitat von jimih1981

Deutschland war so erfolgreich wegen der DM und nicht trotz. Es hat alles Vor- und Nachteile. Die Kaufkraft war zu DM Zeiten deutlich höher und Deutschland war trotz der starken DM Exportweltmeister. Javier Milei strebt einen Währungswettbewerb innerhalb Argentiniens und ich würde Mal behaupten dass er weiß was macht.

Deutschland hatte überhaupt nichts vom Euro.

Wenn man Wikipedia glauben schenken will, dass war Deutschland 1986, 87, 88 und 90 Exportweltmeister mit der DM und 2003, 04, 05, 06, 07 und 08 mit dem dem Euro: https://de.wikipedia.org/wiki/Exportweltmeister

Nach diesem Vergleich - der wohl weitestgehend sinnfrei ist - wäre man auch mit dem Euro besser gefahren. Es gab auch durchaus für einige Branchen große Probleme, wenn ein europäisches Nachbarland abgewertet hat und dadurch entweder die eigene Ware zu teuer wurde oder der Gewinn schmolz. Natürlich hat eine starke Währung dagegen beim Import Vorteile.

Ob ein Argentinier Milei liebt oder hasst hängt stark von seiner persönlichen Lebenssituation ab. Die niedergeknüppelten Rentner werden ihn wohl nicht ins Herz schließen. Selbstverständlich könnte man auch hier die Haushaltsbilanzen deutlich verbessern, wenn man die Steuerbeiträge in die Sozialkassen stark kürzt. Aber willst du das wirklich?

[jimih1981]

Passen dazu hat jemand das Thema Euro recherchiert:

https://www.nius.de/kommentar/news/d...5-ebcac8d8ffe2

Zu Milei außer ein Video wo man nicht sieht wo das ist von irgendwelchen Linken gibt es überhaupt keinen Beweis für niedergeknüppelte Rentner. Argentinien muss raus aus der Armutsfalle und das geht nur mit einem harten Sparkurs in der aktuellen Situation. Wenn weitere Herausforderungen gemeistert werden, wird Deutschland das auf dem absteigenden Ast ist irgendwann deutlich von Argentinien überholt wenn man hier nicht wieder zumindest in eine Richtung geht die Ludwig Erhardt nach dem Krieg eingeschlagen hat. Freiheit statt Sozialismus war hier Mal das Motto davon ist nicht mehr viel übrig geblieben...

In Deutschland kann man sich den Sozialstaat in der Form eigentlich auch nicht mehr leisten, weil es auch irgendwer erwirtschaften muss. Es werden immer weniger die einzahlen und immer mehr die Leistungen beziehn. Man muss in Deutschland wieder dahinkommen das sich Leistung auch lohnt und belohnt wird und nicht durch ein progressives asoziales Steuersystem bestraft wird. Damit es möglichst vielen Leuten gut geht braucht es Unterschiede denn sonst haben irgendwann alle gleich wenig.

[HansWurst123]

Zitat von mithardemb

Wenn man Wikipedia glauben schenken will, dass war Deutschland 1986, 87, 88 und 90 Exportweltmeister mit der DM und 2003, 04, 05, 06, 07 und 08 mit dem dem Euro: https://de.wikipedia.org/wiki/Exportweltmeister

Nach diesem Vergleich - der wohl weitestgehend sinnfrei ist - wäre man auch mit dem Euro besser gefahren. Es gab auch durchaus für einige Branchen große Probleme, wenn ein europäisches Nachbarland abgewertet hat und dadurch entweder die eigene Ware zu teuer wurde oder der Gewinn schmolz. Natürlich hat eine starke Währung dagegen beim Import Vorteile.

Ob ein Argentinier Milei liebt oder hasst hängt stark von seiner persönlichen Lebenssituation ab. Die niedergeknüppelten Rentner werden ihn wohl nicht ins Herz schließen. Selbstverständlich könnte man auch hier die Haushaltsbilanzen deutlich verbessern, wenn man die Steuerbeiträge in die Sozialkassen stark kürzt. Aber willst du das wirklich?

Die Rentenversicherung steht aktuell so schlecht da, weil die ganzen beitragsfremden Leistungen nicht kostendeckend über Steuern finanziert wurden.

Bsp. Ossi-Renten, Mütterrente usw.

Man hat eben das Äquivalenzprinzip vor lauter Wahlversprechen kaputt gemacht

[mithardemb]

Zitat von HansWurst123

Die Rentenversicherung steht aktuell so schlecht da, weil die ganzen beitragsfremden Leistungen nicht kostendeckend über Steuern finanziert wurden.

Das ist richtig. Das allgemeine Problem der Rentenversicherung ist, dass sie als Schneeballsystem aufgesetzt wurde mit der fantastischen Begründung dass es kein sichereres System gäbe als wenn man nichts anspart und das Geld sofort wieder auszahlt. Damit hat man in der Wachstumsphase eine unglaubliche Geldvermehrung und kann das als Kriegskasse für Wahlgeschenke einsetzen.

Dummerweise kommt jedes dieser Systeme irgendwann man an das Ende der Wachstumsphase und da fehlt dann das Geld. Üblicherweise sind solche Systeme als Betrug verboten weil der schlechte Ausgang ja schon am Anfang feststeht. In der Politik meinte man aber klüger zu sein (oder gab das zumindest vor). Deshalb steht man nun vor dem Scherbenhaufen.

Die nächste phantastische Idee ist jetzt, dass das nur ein Problem des heutigen Gehaltsniveaus wäre. Wenn die Menschen also heute mehr verdienen, zahlen sie mehr ein und für die jetzigen Bezieher wäre wieder mehr Geld da. Dabei übersieht man (oder ignoriert man), dass damit ja auch wiederum die Ansprüche dieser Generation steigen und man deshalb für die kommenden Generation noch mehr Geld benötigen würde. Also ist man mathematisch gesehen in der erste Ableitung des Schneeballsystems angekommen. Demnächst müsste man dann fordern dass die Lohnsteigerungen sich stärker steigern.