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| Schiedsrichter- und Regelbereich & Rechtliches Alles rund um Schiedsrichter, Regeln, rechtliches (Vereinsrecht, Gesetze). Regelfragen, strittige Situationen, zu viele Regeländerungen oder neue Ideen für TT, Erfahrungen als/mit Schiedsrichter(n), Ausbildung, usw. |
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Themen-Optionen |
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#61
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AW: "Zeitspiel" - Brutto- oder Nettozeit als Grenze?
Naja, ganz so schlimm ist es ja nicht.
Aber "Praxisnähe" ist auch was anderes! Ein bloßes "auf die Uhr gucken" zur Ermittlung der 10 Minuten reicht also nicht. Der Schiri muss also im Prinzip eine Stoppuhr mitlaufen lassen und bei Handtuchpausen, Ball holen außerhalb der Box oder anderen SIGNIFIKANTEN Unterbrechungen die Zeit anhalten...
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"Ich werd nichts versäumen, lauf nichts hinterher; Hab alles gefunden, suche nicht mehr..." |
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#62
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AW: "Zeitspiel" - Brutto- oder Nettozeit als Grenze?
Zitat:
Vielen Dank!
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"Ich werd nichts versäumen, lauf nichts hinterher; Hab alles gefunden, suche nicht mehr..." |
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#63
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AW: "Zeitspiel" - Brutto- oder Nettozeit als Grenze?
Nein, nicht "automatisch": s. o. ITTR-A 15.1. Im folgenden Satz wird die Wechselmethode nur dann von Beginn an angewendet, wenn beide Spieler oder Paare dies verlangen.
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#64
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AW: "Zeitspiel" - Brutto- oder Nettozeit als Grenze?
Zitat:
Je nach Spielverläufen und an langen Turniertagen ist man ggf. als Einzelschiedsrichter am Tisch ganz gut beschäftigt, wenn man sich bemüht, die Aufgaben jederzeit sachlich und formal "kunstgerecht" zu erfüllen. Ist schon ein bißchen mehr als fehlerfreie Zählgerätebedienung und Spielstandansage...
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#65
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AW: "Zeitspiel" - Brutto- oder Nettozeit als Grenze?
Da hätte ich jetzt auch mal noch eine Frage, die vielleicht "Torsten von Bayern" betrifft, der ja wohl ein erfahrener Schiedsrichter ist:
Schaut der Schiedsrichter bei jedem Spiel am Anfang des Satzes auf die Uhr? Egal welche Spieler gegeneinander spielen? Manchmal ist es doch nämlich vorher nicht unbedingt abzusehen, dass ein Zeitspiel kommen kann. Außer vielleicht man kennt beide Spieler und deren Spielweise. Manchmal stellt ein Spieler seine Spielweise vielleicht aber auch erst während des Spiels um und dann kommen erst lange Ballwechsel zustande. Hintergrund der Frage: Letztens wurde bei einem Verbandsspiel einer unserer Mannschaften ein Spieler, der als Zählschiedsrichter an der Platte war, vom gegnerischen Spieler "dumm angemacht", ob er nicht auf die Uhr geschaut hätte wegen Zeitspiel. Vor dem Spiel war es nicht unbedingt abzusehen, dass es zu einem Zeitspiel kommen kann und ehrlich gesagt habe ich bisher noch nie auf die Uhr geschaut, wenn ich zähle, außer ich kenne beide Spieler und denke mir, dass es soweit kommen kann. |
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#66
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AW: "Zeitspiel" - Brutto- oder Nettozeit als Grenze?
Zitat:
------ Als Mitspieler im Punktspiel, der ein Spiel seines Teamkollegen zählt: Ich selbst sehe instinktiv wohl vor fast jedem Spiel auf die (Armband-)Uhr. Das gewöhnt man sich durch die obigen Turniere wahrscheinlich so an. Wenn nicht, dann lässt sich zwar nicht vor dem Spiel, aber doch nach einigen Ballwechseln absehen, ob ein Zeitspiel denkbar ist. Wenn also die ersten zwei Ballwechsel ein langes Schupfduell sind, sehe ich spätestens dann auf die Uhr und schätze die bis dahin vergangene Zeit - "zugunsten" der Spieler, d.h. wenn ein bis anderthalb Minuten vergangen sein könnten, so nehme ich eine Minute. Die abzuziehenden Pausen kann man ebenfalls abschätzen - wenn der Ball dreimal aus der Box geflogen ist also erst nach elf statt zehn Bruttominuten das Zeitspiel einführen. Anders als in den "eigentlichen" Schiedsrichtereinsätzen gehe ich bei meinen eigenen Punktspielen als "zählender Spieler" nicht mit Stoppuhr an den Tisch - obwohl die SR-Funktion natürlich die gleiche ist. Aber die Schätzunsicherheit halte ich für geringer als die Unruhe, die das Procedere von Zeit starten und stoppen, das Gepiepse usw. bei Spielern der unteren Klassen mit sich bringt. Anders natürlich, wenn man die "Dauerschupfer" schon kennt oder der erste Satz geschätzte 9 Minuten und 55 Sekunden gedauert hat... Ein typisches "Fingerspitzen-Gefühl"-Thema also. Aber GAR nicht auf die Uhr sehen, egal was im Spiel passiert - das geht nicht.
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#67
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AW: "Zeitspiel" - Brutto- oder Nettozeit als Grenze?
Also bei uns in der Liga schaut keiner auf die Uhr, egal wer gegen wen spielt. Und auf die Uhr gucken is dann eh nur ein Ratespiel, so macht das keinen Sinn.
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#68
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AW: "Zeitspiel" - Brutto- oder Nettozeit als Grenze?
Zitat:
Aber mal im Ernst: Was in unterklassigen Graupenligen - also z. B. auch in meiner eigenen Spielklasse -, in denen die Betätigung nur dem Namen nach etwas mit richtigem Tischtennis zu tun hat, faktisch abgeht und den trüben Alltag charakterisiert, ist bislang nicht der Gegenstand der Diskussion gewesen.Warum so depressiv? Auf die Uhr zu schauen, ist nicht nichts. Und sollte dir das nicht genügen, nimm halt eine oder auch zwei Stopuhren mit, und gut ist 's. Andernfalls bliebe entweder die Aufgabe des Sports ("Es ist alles so sinnlos.") oder im noch schlimmeren Fall die Orientierung an Zappas "Suicide Chump": "Find you a bridge 'n' take a jump!"
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#69
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AW: "Zeitspiel" - Brutto- oder Nettozeit als Grenze?
In den unteren Klassen, wo ich auch spiele, kennt man doch die Leute, die es auf ein Zeitspiel anlegen. Da schaut man dann halt mal vor Beginn des Satzes auf die Uhr. Hat bis jetzt bei uns immer geklappt. (Geschätzte viermal in drei Jahren)
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... und er lächelt, denn er weiß, das Böse siegt immer |
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#70
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AW: "Zeitspiel" - Brutto- oder Nettozeit als Grenze?
... und in unserer Liga legt es eben keiner aufs Zeitspiel an.
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Alle Zeitangaben in WEZ +1. Es ist jetzt 16:56 Uhr.






Aber mal im Ernst: Was in unterklassigen Graupenligen - also z. B. auch in meiner eigenen Spielklasse -, in denen die Betätigung nur dem Namen nach etwas mit richtigem Tischtennis zu tun hat, faktisch abgeht und den trüben Alltag charakterisiert, ist bislang nicht der Gegenstand der Diskussion gewesen.
