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#61
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AW: Schwere Korruptionsvorwuerfe von Bosi gegen Sharara
Hallo zusammen,
wie ich soeben erfahren habe, hat Hr. Bosi nunmehr ganz offiziell an die Vernunft der Kontinentalverbände appelliert! Bin gespannt was nun passiert ... |
#62
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AW: Schwere Korruptionsvorwuerfe von Bosi gegen Sharara
Wenn Herr Bosi als Privatperson für die Stelle des ITTF Präsidenten kandidiert sollte er dafür sein privates Briefpapier nutzen und nicht das der ETTU. Offenbar sind seine Argumente zur eigentlichen Sache aber so schwach, dass er sich nur dann Gehör verschaffen kann, wenn er als der große mächtige Präsident der ETTU, der uns arme Tischtennisspieler von der Tyrannei des Adham Sahara erlösen wird, auftritt.
Wer übernimmt eigentlich die Stelle des ETTU Präsidenten wenn Herr Bosi tatsächlich zum ITTF Präsidenten gewählt werden sollte? |
#63
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AW: Schwere Korruptionsvorwuerfe von Bosi gegen Sharara
Das sollte tatsächlich jemand tun. Es liegt nun nahe zu behaupten, daß es kein größeres Übel als Sharara geben kann und Bosi somit zwangsweise das kleinere Übel für uns Spieler ist. Auch, daß es deutlich geeignetere Personen als Bosi gibt, doch woher nehmen, wenn nicht stehlen.
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Ich würde dir ja glauben - wenn du nur Recht hättest. |
#64
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AW: Schwere Korruptionsvorwuerfe von Bosi gegen Sharara
Zitat:
Unabhängig davon wie die Akzeptanz von Adham Sharara in der breiten Öffentlichkeit auch sein mag, ist er für mich persönlich ein hervorragender Präsident an dem sich viele Funktionäre in unserer Sportart ein Beispiel nehmen könnten. Der Mensch ist von Natur aus so veranlagt, dass er an Altbewährtem festhalten möchte und nur ungerne Neues ausprobiert. Schafft man es jedoch über seinen eigenen Schatten zu springen und neuen Dingen gegenüber aufgeschlossen und unvoreingenommen entgegen zu treten, kann man so manches was du als "Übel" bezeichnest durchaus als Segen für unsere Sportart interpretieren. Ich erinnere mich daran, wie groß der Aufschrei war als es hieß, dass die Sätze nur noch bis 11 gehen und wie 99% aller Tischtennisspieler geflucht haben, wie man es wagen kann, das "heilige Kalb" des Tischtennis, die 21, anzutasten. Schaut man sich hingegen heute die Stimmungslage an und auch Spiele bis 21 von früher, mache ich zunehmend die Erfahrung, dass ein Großteil der Spieler heute erkennt, dass diese Regeländerung unsere Sportart deutlich interessanter und attraktiver gemacht hat (und nein, das braucht man meiner Meinung nach nicht in Fernsehstunden oder Livestreamzeiten zu messen). Ein guter Funktionär und ein Präsident mit Führungsqualitäten ist für mich derjenige, der immer Allen Alles recht macht sondern der, der den Mut hat, auch mal Fehler zu begehen und Dinge voranzutreiben, die im ersten Schritt nicht dazu führen, dass eine Woge der Begeisterung und Sympathie aufflammt, die viele weitere Amtszeiten garantiert sondern derjenige, der riskiert, sich unbeliebt zu machen und in Kauf nimmt, bei einer Kampfwahl, die sich jetzt andeutet, auch aufgrund solcher Entscheidungen den Kürzeren zu ziehen. Ob man die Entscheidungen und Regeländerungen unter Sharara mag oder nicht, verdient Adham Sharara meiner Meinung nach großen Respekt und Anerkennung für die Dinge, die er in den letzten Jahren geleistet hat und die Entscheidungen, die er sich getraut hat, zu treffen. Ich verstehe die Kritik und Skepsis, die viele hier ihm gegenüber aufbringen, jedoch sollte man sich auch fragen, ob man lieber einen Präsidenten hätte, der wie der Papst an den jahrhundertealten Traditionen festhält und keinen Millimeter davon abrückt und sich folglich auch nicht traut, irgendwelche Dinge voranzutreiben aus Angst, der Status Quo könnte in irgendeiner Form gefährdet werden oder ob man nicht jemand möchte, der 10 Entscheidungen trifft, von denen 5 vielleicht völlig in die Hose gehen, 3 ohne nennenswerte positive oder negative Einflüsse verpuffen und von denen 2 wirklich positive Effekte haben werden. Mir ist lieber, man hat den Mut, etwas falsch zu machen als man hat den Anspruch, jedem immer nur bestmöglich zu gefallen. Und das hat Adham Sharara zweifelsohne und das ist eine Eigenschaft, für die ich ihn bewundere und die ihn aus meiner Sicht zum perfekten Mann für dieses Amt macht - wie gesagt ist es jedem freigestellt, ihn zu hassen, zu verdammen und zu verurteilen - aber bitte respektiert, dass es auch durchaus andere Meinungen gibt, die auch nicht darin begründet sind, dass mir seine Nase besonders gut gefällt. Ich finde es nur schade, dass einige hier sich in der Beurteilung der Leistung eines Präsidenten des Weltverbandes - einer Aufgabe von der niemand von uns auch nur annährend erahnen kann, welche Verantwortung und Bürde dieses höchste Amt in unserer Sportart mit sich bringt - auf einige Entscheidungen stützen, die einen negativen Einfluss auf einen persönlich hatten. Ganz einfaches Beispiel: ich kenne einige Leute, die glatte Noppen gespielt haben und aufgrund des Verbotes Sharara verfluchen und sagen, es könne keinen schlechteren Präsidenten geben. Es liegt auch im menschlichen Naturell, Dinge die einen selbst negativ beeinflussen, stärker zu gewichten als die positiven Effekte, die sie eventuell auf viele andere Faktoren haben könnten. Ich persönlich hatte beispielsweise längeren E-Mailkontakt mit Sharara und einen Austausch zum Thema Neue Medien, Liveticker, Ergebnisdienste usw. und konnte ihn hierbei weder überzeugen, mit mir zusammen zu arbeiten, noch den von mir vorgeschlagenen Weg nachdrücklich im internationalen Tischtennis zu forcieren aber für meine Beurteilung seiner Leistung versuche ich dennoch, mir ein übergreifendes Bild zu verschaffen und auch wenn ich persönliche Ziele seiner Person gegenüber nicht erreicht habe, wäre es zu engstirnig, seine Leistung nur aufgrund dieser mich persönlich betreffenden Erfahrung zu bewerten. Mir muss nicht jede seiner Entscheidungen gefallen aber ich muss den Eindruck haben, dass der Mann Visionen hat, dass er versucht, Dinge zu bewegen und sich für unsere Sportart einzusetzen - und diesen Eindruck habe ich bei Adham Sharara wie bei keinem anderen mir bekannten Funktionär auf welcher Ebene auch immer. Wie gesagt: mein persönliches Empfinden, jeder darf gerne eine andere Meinung haben. Geändert von User 765 (08.05.2013 um 07:06 Uhr) |
#65
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AW: Schwere Korruptionsvorwuerfe von Bosi gegen Sharara
Lieber Frank,
Danke für Dein engagiertes Statement. Ich lasse einmal dahingestellt, ob tatsächliche Leistungen eines ITTF-Präsidenten dazu berechtigen, sich - sagen wir einmal - nach Gutsherrenart "in seinem Laden" zu bedienen. Das sollte zumindest juristisch recherchiert werden dürfen ... um es abschliessend a u c h (!) zu bewerten! Auf dem Weg hilft vielleicht das Schreiben externer Rechtsanwälte, die von der ETTU zur Klärung des Sachverhaltes beauftragt wurden... |
#66
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AW: Schwere Korruptionsvorwuerfe von Bosi gegen Sharara
Zusammendfassend also: ... und er war stets bemüht. (Die Bedeutung dürfte wohl jeder kennen)
Alternativ: ... er hat es nur gut gemeint (Wenn man heere Absichten unterstellen will) Und genau das ist das Problem, denn es gab überhaupt keine Veranlassung dazu, etwas neues auszuprobieren (außer sein seiner Meinung nach zu niedriger Kontostand und die zu niedrigen Gewinne einiger TT-Firmen) , denn die, die spielten, waren zufrieden. Und Großmannssucht ("Sein" Sport soll im Club der Großen mitspielen - wo er einfach nicht hingehört - und alle interessieren) nicht zu vergessen.
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#67
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AW: Schwere Korruptionsvorwuerfe von Bosi gegen Sharara
Ich bin der Meinung, dass Tischtennis in einigen Jahren tot sein wird wenn es keine Bestrebungen gibt, das Spiel moderner und zeitgemäßer zu machen. In einem immer größer werdenden Sportangebot mit vielen neuen Trend-Sportarten kann eine Sportart, die sich nie verändert, langfristig nicht überleben.
Auch andere Sportarten wie beispielsweise auch Fußball, unterliegen ebenfalls einem solchen Veränderungsprozess und es werden ebenfalls Dinge ausprobiert, die sich im Nachhinein nicht als sonderlich sinnvoll erweisen - beispielsweise "Golden Goal". Im Volleyball hat man vor einigen Jahren die Zählweise mit einem - wie ich finde - sehr großen positiven Effekt geändert, um ewig lange Spiele bei denen stundenlang niemand punkten an, zu verhindern. Das oft genutzte Argument "andere Sportarten führen auch keine Änderungen durch" ist sachlich einfach falsch. Meiner Ansicht nach ist das kein Prozess, bei dem es darum geht, dass sich Personen profilieren sondern eine Notwendigkeit, die zum Überleben unserer Sportart unabdingbar ist. |
#68
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AW: Schwere Korruptionsvorwuerfe von Bosi gegen Sharara
Die letzte von 15 Fragen an Sharara zu TMS aus dem Dokument:
What has happened withe the 'missing' difference of CAD 245,000 ??
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#69
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AW: Schwere Korruptionsvorwuerfe von Bosi gegen Sharara
Zitat:
Schließlich ist er alles andere als beliebt und trifft genau wie Sharara Entscheidungen, die den Sport seiner Meinung nach vorranbringen, aber alles andere als von der breiten Masse gewünscht sind.
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In vino veritas
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#70
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AW: Schwere Korruptionsvorwuerfe von Bosi gegen Sharara
Neues aus den internationalen Foren:
ooakforum.com/viewtopic.php?p=247416#p247416 Bosi Silenced By The Ittf In The Annual General Meeting In Paris http://tabletennista.com/2013/5/bosi...the-annual-ge/
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