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#61
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AW: Die Zukunft der Sportart Tischtennis für alle
@Mark Waldner
Was genau willst du denn jetzt eigentlich sagen? Wir schneiden hier so viele verschiedene Themen gleichzeitig an, daß es schwer ist über irgendwelche einzelnen Punkte zu diskutieren. |
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#62
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AW: Die Zukunft der Sportart Tischtennis für alle
Zitat:
Es zählt die Mannschaftsleistung, aber an der Platte spiele ich für mich alleine. |
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#63
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AW: Die Zukunft der Sportart Tischtennis für alle
Zitat:
Um aber meine Meinung über dieses Thema kurz (im Verhältnis meinen bisherigen Äußerungen darüber) zusammenzufassen: Es ist aus meiner Sicht garnicht nötig, die Ursache für die auf das Tischtennis zukommenden Schwierigkeiten beim Tischtennis selbst zu suchen. Wie gesagt, Badminton hat einen größeren "Ball" ist durch die größere Fläche und den langsameren Geschwindigkeiten optisch mediengerechter und sicherlich ähnlich spannend wie Tischtennis. Für die Medien Unsichtbares wie etwa der Spin oder verdeckte Aufschläge gibt es im Badminton nicht. Eine größere Präsens in den Medien hat Badminton jedoch nicht. Warum sollte man also die schnellste Sportart der Welt durch Veränderung von Technik und Regelwerk in Richtung Badminton verändern? Warum sollte man überhaupt das Risiko eingehen diese Sportart dadurch sogar noch kaputt zu machen. Kurz: Was ist wohl wichtiger? Dass es den aktiven Spaß macht, oder den Zuschauern? Beides zusammen funktioniert jedenfalls nicht, denn Tischtennis ist als schnellste Ballsportart der Welt einfach per Definition ungünstig für die Medien. Na und? Ich finde es gut so wie es ist. Mir reicht das. Unseren Funktionären jedoch nicht. Und auch hier stelle ich die Frage: Wer ist wichtiger? Wir, die Tischtennis spielen, oder die, die damit Geld verdienen wollen? Und ich meine damit nicht die Profispieler, die im Laufe ihres Lebens im Schnitt weniger raushaben, als manch ein Mittelstandsbeamter. Nein - ich meine die, die schon jetzt so richtig absahnen und noch immer nicht satt sind. Ja es wäre toll, wenn man als Tischtennisspieler mehr davon im TV zu sehen bekäme. Wenn aber der Preis dafür sein soll, dass wir uns und den Sport ersteinmal verbiegen müssen um all den Anforderungen dafür genüge zu tun, dann verzichte ich gerne darauf. Mir macht Tischtennis auch ohne TV Spaß. Der andere wichtige Punkt der Zukunft unserer Sportart ist natürlich der Nachwuchs. Meine Meinung dazu ist ähnlich: Es macht keinen Sinn, den Nachwuchs künstlich herbeizaubern zu wollen. Wer nicht willens ist, weitgehend selbständig das Angebot der Sportvereine wahrzunehmen und einfach aus sich heraus mitzumachen, dem ist diese Motivation auch nicht durch ums Maul geschmierten Kunsthonig zu entlocken. Um einen Sport auszuüben, bedarf es an eigenem Willen und nicht an Bereitwilligkeit. Wer mit viel Aufwand nach außen seinen Verein mit einem in dieser Form rekrutierten Nachwuchs bestückt, wird irgendwann verwundert feststellen, dass sich dieser nach und nach in Luft auflöst. Übrig bleiben nur die, die auch gekommen wären, wenn man gleich ganz auf jugendgerechtes Entertainment verzichtet hätte. Zuguterletzt bin ich davon überzeugt, dass der Blick der Gesellschaft von all der Technik auf kurz oder lang wieder auf persönliche Stärken zurückfinden wird. Damit wird auch Sport und vor allem die Sportarten, in denen man sich messen kann (also auch Tischtennis) wieder stärker in das Bewußtsein rücken. Fazit: Dem Tischtennis geht es verhältnismäßig gut. Es ist nicht angebracht, in ähnlichen Aktionismus wie unsere Funktionäre zu verfallen und gravierende Änderungen daran vorzunehmen. Der zurückgehende Nachwuchs ist nicht Schuld der Sportart. Auch Kanufahrer und Bogenschützen werden ähnliche Effekte beobachten können und kaum auf die Idee kommen, das Kanu größer oder den Pfeil dicker zu machen. Wir sollten wachsam sein, wenn uns irgendwo von oben etwas anderes eingeredet wird. Die Motive dieser Leute sind völlig abgehoben und haben mit unserer Motivation beim Tischtennis garnichts mehr überein. Slogan: 2 fast 4 TV!
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#64
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AW: Die Zukunft der Sportart Tischtennis für alle
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#65
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AW: Die Zukunft der Sportart Tischtennis für alle
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Meiner Erfahrung kann man dabei durchaus für das TT werben, einige eben auf das Angebot aufmerksam machen. Aber was man nun nicht machen sollte ist sich durch übertriebene Events zu "verkaufen". TT kann stolz darauf sein so zu sein, wie es ist. Zitat:
Zitat:
Neutrale Nebenfrage: Arbeitest Du eigentlich im Jugendbereich? Geändert von Dragonspin (26.03.2006 um 18:12 Uhr) |
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#66
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AW: Die Zukunft der Sportart Tischtennis für alle
Hi!
Ich muß mal einen Kommentar zu dem Bericht von Marl Waldner abgegeben, aber er wird leider nicht allzu lang sein. Leider ist TT nicht so populär wie Fußball,Handball oder Eishockey wo jedes Wochenende zig tausende von Zuschauern hinlaufen, aber trotzdem gehe ich jedesmal mit Freude zum Training,Meisterschaftspiel oder schaue mir einfach mal ein Bundesliga-Spiel an.So das ist das halt die Mehrheit eintscheidet, welche Sportart am populärsten ist. Jetzt nochmal eine Sache zu den Regeländerungen,Ihr meint doch nicht wirklich, wenn Regeländerungen stattfinden egal in welcher Sportart, das die Spieler nach Ihrer Meinung gefragt werden. Egal wo sei es in der Politik im Beruf oder bei Sportarten entscheiden werden immer die Sesselpupser! Ich möchte z.B.auch nicht das die Mehrwertsteuer erhöht wird oder möchte wieder zurück dahin das wir unsere Sätze bis 21 spielen, aber das liegt leider nicht in meiner Macht. Frohe Ostern allen Leuten! mit sportlichem Gruß Rocket |
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#67
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AW: Die Zukunft der Sportart Tischtennis für alle
Zitat:
Hingehen und besser machen oder Klappe halten! Entschuldigung...wenn man die Basis entscheiden lässt über Wahlen und dann nachher über das Ergebnis rummeckert, dann sollte man sich vielleicht mal zu seiner Einstellung gegenüber Demokratie befragen.
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Isaac Newton, 4.1.1643 (Woolthorpe) - 31.03.1727 (Kensington), gilt als einer der bedeutendsten Wissenschaftler aller Zeiten. Er hatte entscheidenden Einfluss auf die weitere Entwicklung von Astronomie, Physik und Mathematik und hatte leider noch nicht das Glück, nichtlustig.de zu kennen.
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#68
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AW: Die Zukunft der Sportart Tischtennis für alle
Die Diskussion hier wird ja teilweise duch philosophische und gar psychologische Aspekte angereichert. Daher passt in meinen Augen ein kleiner Exkurs in die Sozialpsychologie:
Thema: Gruppenprozesse und im Speziellen: Einflussnahme von Mehrheiten und Minderheiten in einer Gruppe Besonderer Fokus soll auf der möglichen Einflussnahme einer Minderheit, in diesem Fall natürlich Tischtennis liegen. Um nicht zu weit auszuholen: Der erfolgreichen Einflussnahme einer Minderheit liegen zwei grundlegende Eigenschaften zu Grunde. 1) Besagte Minderheit muss konsequent ihrem Stil treu bleiben. D.h. je mehr sie sich an die Mehrheit anpasst oder je öfter sie ihre "Identität" wechselt, desto unglaubwürdiger wird sie, bzw. sie verliert an Einfluss. 2) Sie muss sich klar und deutlich von den Inhalten der Mehrheit oder anderen Gruppen abgrenzen. Nur "ein wenig von der Norm abweichen" ist nicht radikal genug, um als eigenständige Gruppierung wahrgenommen und geachtet zu werden. Auf Tischtennis bezogen: Es gibt wohl wirklich KEINEN Tischtennisspieler, der sich (vor allem in jungen Jahren) nicht drüber aufgeregt hat, wenn man als TENNISspieler bezeichnet wurde. Am besten noch von den eigenen Freunden oder Eltern. Schlimm wird es erst, wenn sich die Nachwuchsspieler von morgen da nicht mehr drüber aufregen, weil es ja fast das Selbe ist. Und ganz allgemein und persönlich betrachtet: Ich bin ganz glücklich mit dem Tischtennis so wie es ist. Vor allem sehe ich mich als aktiven Spieler, der sich fast jedes Wochenende mit anderen Verrückten in Turnhallen rumtreibt und einen Höllenspaß dabei hat. Mein grundsätzliches Sportinteresse ist dermaßen breit gefächert, dass ich damit leben kann, andere Sportarten im TV zu verfolgen, es muss ja nicht grade DTM, Pokern oder Dressurreiten sein.... Und wenn dann doch mal TT im TV kommt, freue ich mich umso mehr. Fazit: Von mir aus bitte keine Regeländerungen mehr. Gruß, Psychobüffel
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Auer und Hude. Mehr braucht es eigentlich nicht im Leben eines TT-Spielers. |
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#69
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AW: Die Zukunft der Sportart Tischtennis für alle
Zitat:
Aber wieviele Vorteile wurden dem einzelnen genommen, vor allem auf Weltebene? Ein Liu Guoliang beendet seine Karriere da ihm die größeren Bäll, das Spiel bis -11, sowie das Spiel ohne den verdeckten Aufschlag nicht mehr liegen und er so höchstwahrscheinlich nicht mehr in der absoluten Weltklasse gewesen wäre... Wie geht es aber anderen Spielern, die ebenso durch Tischtennis ihren Lebensunterhalt verdienen müssen und auf einmal hochgradig durch diese Regeländerungen beeinflusst wurden, an diese Menschen denkt dabei niemand... Es wird nur an den Zuschauer gedacht. Wie ich finde gab es das attraktivste Tischtennis Ende der 80er Jahre bis zum Ende der 90er Jahre, wo ein Jan-Ove Waldner lange Zeit die dominierende Gestalt im Welttischtennis war. Man hatte eine wie ich finde genauso, wenn nicht mehr attraktive Sportart ohne irgendwelche Regeländerungen. Tischtennis ist und bleibt eben eine Sportart für Fachleute, wo sich selbst manche Tischtennisspieler nicht ausrechnen können was für ein Schnitt und Spin in den Bällen der Weltklasse ist und wie kurz die Reaktionszeit wirklich ist. |
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#70
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AW: Die Zukunft der Sportart Tischtennis für alle
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