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allgemeines Tischtennis-Forum Dies ist unser Hauptforum. Hier geht es um Tischtennis allgemein und hier gehört alles rein, was nicht in die Fachforen oder sonstigen Foren passt.

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  #61  
Alt 26.03.2006, 16:02
mithardemb mithardemb ist offline
Schlautuer
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mithardemb ist ein absoluter Lichtblick (Renommeepunkte mindestens +750)mithardemb ist ein absoluter Lichtblick (Renommeepunkte mindestens +750)mithardemb ist ein absoluter Lichtblick (Renommeepunkte mindestens +750)mithardemb ist ein absoluter Lichtblick (Renommeepunkte mindestens +750)mithardemb ist ein absoluter Lichtblick (Renommeepunkte mindestens +750)mithardemb ist ein absoluter Lichtblick (Renommeepunkte mindestens +750)mithardemb ist ein absoluter Lichtblick (Renommeepunkte mindestens +750)mithardemb ist ein absoluter Lichtblick (Renommeepunkte mindestens +750)
AW: Die Zukunft der Sportart Tischtennis für alle

@Mark Waldner

Was genau willst du denn jetzt eigentlich sagen? Wir schneiden hier so viele verschiedene Themen gleichzeitig an, daß es schwer ist über irgendwelche einzelnen Punkte zu diskutieren.
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  #62  
Alt 26.03.2006, 16:13
Tom19 Tom19 ist offline
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Tom19 kommt allgemein ganz gut an (Renommeepunkte mindestens +60)
AW: Die Zukunft der Sportart Tischtennis für alle

Zitat:
Zitat von Holg
Und wer sind dann die fünf anderen Deppen, die da immer unverschämterweise bei meinen Spielen auch in der Halle rumturnen? Und wer ist der Typ, der immer im Weg rumstehen muss und ungefragt dazwischen funkt, wenn ich grad mein Doppel spielen will? Kann der nicht warten, bis er selbst an der Reihe ist?! Sauerei!

(Sorry, musste sein! TT ist und bleibt ein Mannschaftssport! )
Wie ich ja geschrieben habe, klar zählt beim Tischtennis auch die Mannschaft und man soll ja auch eine Mannschaft sein, hinsichtlich Charakter und Zusammenhalt, doch ich stehe alleine an der Platte und nicht wie bei "Teamsportarten", wo ich in wichtigen Sitiuationen untertauchen kann. (z.B. Mannschaftsführer Fußball gibt jeden Ball sofort weiter und will ihn auch nicht mehr haben).

Es zählt die Mannschaftsleistung, aber an der Platte spiele ich für mich alleine.
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  #63  
Alt 26.03.2006, 17:24
Mark Waldner Mark Waldner ist offline
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Beiträge: 18
Mark Waldner ist zur Zeit noch ein unbeschriebenes Blatt (Renommeepunkte ungefähr beim Startwert +20)
AW: Die Zukunft der Sportart Tischtennis für alle

Zitat:
Zitat von mithardemb
@Mark Waldner

Was genau willst du denn jetzt eigentlich sagen? Wir schneiden hier so viele verschiedene Themen gleichzeitig an, daß es schwer ist über irgendwelche einzelnen Punkte zu diskutieren.
Die Zukunft der Sportart Tischtennis wird eben von vielen Faktoren abhängig sein. Entsprechend ist eine Diskussion über all diese Faktoren eben schwierig und komplex. Dass diese Einflüsse zudem nicht strikt abgrenzbar sind, sondern auch voneinander abhängig, macht die Sache noch schwerer.

Um aber meine Meinung über dieses Thema kurz (im Verhältnis meinen bisherigen Äußerungen darüber) zusammenzufassen:

Es ist aus meiner Sicht garnicht nötig, die Ursache für die auf das Tischtennis zukommenden Schwierigkeiten beim Tischtennis selbst zu suchen. Wie gesagt, Badminton hat einen größeren "Ball" ist durch die größere Fläche und den langsameren Geschwindigkeiten optisch mediengerechter und sicherlich ähnlich spannend wie Tischtennis. Für die Medien Unsichtbares wie etwa der Spin oder verdeckte Aufschläge gibt es im Badminton nicht. Eine größere Präsens in den Medien hat Badminton jedoch nicht. Warum sollte man also die schnellste Sportart der Welt durch Veränderung von Technik und Regelwerk in Richtung Badminton verändern? Warum sollte man überhaupt das Risiko eingehen diese Sportart dadurch sogar noch kaputt zu machen. Kurz: Was ist wohl wichtiger? Dass es den aktiven Spaß macht, oder den Zuschauern? Beides zusammen funktioniert jedenfalls nicht, denn Tischtennis ist als schnellste Ballsportart der Welt einfach per Definition ungünstig für die Medien. Na und? Ich finde es gut so wie es ist. Mir reicht das. Unseren Funktionären jedoch nicht. Und auch hier stelle ich die Frage: Wer ist wichtiger? Wir, die Tischtennis spielen, oder die, die damit Geld verdienen wollen? Und ich meine damit nicht die Profispieler, die im Laufe ihres Lebens im Schnitt weniger raushaben, als manch ein Mittelstandsbeamter. Nein - ich meine die, die schon jetzt so richtig absahnen und noch immer nicht satt sind.

Ja es wäre toll, wenn man als Tischtennisspieler mehr davon im TV zu sehen bekäme. Wenn aber der Preis dafür sein soll, dass wir uns und den Sport ersteinmal verbiegen müssen um all den Anforderungen dafür genüge zu tun, dann verzichte ich gerne darauf. Mir macht Tischtennis auch ohne TV Spaß.

Der andere wichtige Punkt der Zukunft unserer Sportart ist natürlich der Nachwuchs. Meine Meinung dazu ist ähnlich: Es macht keinen Sinn, den Nachwuchs künstlich herbeizaubern zu wollen. Wer nicht willens ist, weitgehend selbständig das Angebot der Sportvereine wahrzunehmen und einfach aus sich heraus mitzumachen, dem ist diese Motivation auch nicht durch ums Maul geschmierten Kunsthonig zu entlocken. Um einen Sport auszuüben, bedarf es an eigenem Willen und nicht an Bereitwilligkeit. Wer mit viel Aufwand nach außen seinen Verein mit einem in dieser Form rekrutierten Nachwuchs bestückt, wird irgendwann verwundert feststellen, dass sich dieser nach und nach in Luft auflöst. Übrig bleiben nur die, die auch gekommen wären, wenn man gleich ganz auf jugendgerechtes Entertainment verzichtet hätte.

Zuguterletzt bin ich davon überzeugt, dass der Blick der Gesellschaft von all der Technik auf kurz oder lang wieder auf persönliche Stärken zurückfinden wird. Damit wird auch Sport und vor allem die Sportarten, in denen man sich messen kann (also auch Tischtennis) wieder stärker in das Bewußtsein rücken.

Fazit:

Dem Tischtennis geht es verhältnismäßig gut. Es ist nicht angebracht, in ähnlichen Aktionismus wie unsere Funktionäre zu verfallen und gravierende Änderungen daran vorzunehmen. Der zurückgehende Nachwuchs ist nicht Schuld der Sportart. Auch Kanufahrer und Bogenschützen werden ähnliche Effekte beobachten können und kaum auf die Idee kommen, das Kanu größer oder den Pfeil dicker zu machen.

Wir sollten wachsam sein, wenn uns irgendwo von oben etwas anderes eingeredet wird. Die Motive dieser Leute sind völlig abgehoben und haben mit unserer Motivation beim Tischtennis garnichts mehr überein.

Slogan:

2 fast 4 TV!
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  #64  
Alt 26.03.2006, 17:54
mithardemb mithardemb ist offline
Schlautuer
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mithardemb ist ein absoluter Lichtblick (Renommeepunkte mindestens +750)mithardemb ist ein absoluter Lichtblick (Renommeepunkte mindestens +750)mithardemb ist ein absoluter Lichtblick (Renommeepunkte mindestens +750)mithardemb ist ein absoluter Lichtblick (Renommeepunkte mindestens +750)mithardemb ist ein absoluter Lichtblick (Renommeepunkte mindestens +750)mithardemb ist ein absoluter Lichtblick (Renommeepunkte mindestens +750)mithardemb ist ein absoluter Lichtblick (Renommeepunkte mindestens +750)mithardemb ist ein absoluter Lichtblick (Renommeepunkte mindestens +750)
AW: Die Zukunft der Sportart Tischtennis für alle

Zitat:
Zitat von Mark Waldner
Die Zukunft der Sportart Tischtennis wird eben von vielen Faktoren abhängig sein. Entsprechend ist eine Diskussion über all diese Faktoren eben schwierig und komplex. Dass diese Einflüsse zudem nicht strikt abgrenzbar sind, sondern auch voneinander abhängig, macht die Sache noch schwerer.
Das Problem bei einer solchen Breite ist, daß es wenig Diskussion über einzelne konkrete Punkte gibt. Jeder betrachtet den Aspekt der ihm am hähesten ist und wir reden einfach über recht unterschiedliche Dinge.

Zitat:
Zitat von Mark Waldner
Es ist aus meiner Sicht garnicht nötig, die Ursache für die auf das Tischtennis zukommenden Schwierigkeiten beim Tischtennis selbst zu suchen. Wie gesagt, Badminton hat einen größeren "Ball" ist durch die größere Fläche und den langsameren Geschwindigkeiten optisch mediengerechter und sicherlich ähnlich spannend wie Tischtennis.....
Hier geht's jetzt darum, ob wir etwas im Tischtennissport ändern müssen, damit er mehr in den Medien auftaucht. Da gibt es wie du geschrieben hast verschiedenste Vorstellungen von Hobbysportlern, Spitzensportlern, Funktionären und potentiellen Zuschauern. Verständlicherweise beschäftigen sich die Spitzenverbände mehr mit den Belangen des Profisports und die Hobbyspieler mit mit ihren Belangen.


Zitat:
Zitat von Mark Waldner
..... Unseren Funktionären jedoch nicht. Und auch hier stelle ich die Frage: Wer ist wichtiger? Wir, die Tischtennis spielen, oder die, die damit Geld verdienen wollen? Und ich meine damit nicht die Profispieler, die im Laufe ihres Lebens im Schnitt weniger raushaben, als manch ein Mittelstandsbeamter. Nein - ich meine die, die schon jetzt so richtig absahnen und noch immer nicht satt sind.
Mal ganz davon abgesehen, daß die Bezügen eines Mittelstandsbeamten (ich nehme an wir reden jetzt vom mittleren Dienst) nicht besonders hoch sind, frage ich mich, ob du denn die Bezüge der Funktionäre kennst - ich kenne sie nicht und kann ncht beurteilen ob "absahnen" der richtige Begriff ist. Falls diese Menschen einen Vollzeitjob für den Verband ausüben, brauchen sie natürlich auch ein Gehalt vom dem sie leben können. Nehmen wir jetzt mal an, die Spitzenverbände würden sich nicht mehr um die Belange des Profisports kümmern sondern primär um die Breitensportsparte, was würde dann passieren....

Zitat:
Zitat von Mark Waldner
Der andere wichtige Punkt der Zukunft unserer Sportart ist natürlich der Nachwuchs. Meine Meinung dazu ist ähnlich: Es macht keinen Sinn, den Nachwuchs künstlich herbeizaubern zu wollen. Wer nicht willens ist, weitgehend selbständig das Angebot der Sportvereine wahrzunehmen und einfach aus sich heraus mitzumachen, dem ist diese Motivation auch nicht durch ums Maul geschmierten Kunsthonig zu entlocken. Um einen Sport auszuüben, bedarf es an eigenem Willen und nicht an Bereitwilligkeit. Wer mit viel Aufwand nach außen seinen Verein mit einem in dieser Form rekrutierten Nachwuchs bestückt, wird irgendwann verwundert feststellen, dass sich dieser nach und nach in Luft auflöst. Übrig bleiben nur die, die auch gekommen wären, wenn man gleich ganz auf jugendgerechtes Entertainment verzichtet hätte.
Interessanterweise gibt es hier im Forum Vereine oder Bezirke die berichten, daß sie in ihrem Jungendbereich aus allen Nähten platzen und solche die quasi schließen können. Das muß wohl doch was mit funktionierender Jugendarbeit zu tun haben.


Zitat:
Zitat von Mark Waldner
Zuguterletzt bin ich davon überzeugt, dass der Blick der Gesellschaft von all der Technik auf kurz oder lang wieder auf persönliche Stärken zurückfinden wird. Damit wird auch Sport und vor allem die Sportarten, in denen man sich messen kann (also auch Tischtennis) wieder stärker in das Bewußtsein rücken.
Technik und Sport sich keine Gegensätze und persöhnliche Stärke kann man in allen Feldern des Lebens finden oder beweißen. Ich denke es gibt einen Wettbewerb zwischen den Freizeitaktivitäten und den kann man auch verlieren.

Zitat:
Zitat von Mark Waldner
Fazit:

Dem Tischtennis geht es verhältnismäßig gut. Es ist nicht angebracht, in ähnlichen Aktionismus wie unsere Funktionäre zu verfallen und gravierende Änderungen daran vorzunehmen. Der zurückgehende Nachwuchs ist nicht Schuld der Sportart. Auch Kanufahrer und Bogenschützen werden ähnliche Effekte beobachten können und kaum auf die Idee kommen, das Kanu größer oder den Pfeil dicker zu machen.
Schau dir mal Beitrag #15 von Rudi Endress an, der berichtet, daß TT überproportional an Mitgliedern verliert. Damit verliert es im Spitzenbereich an Bedeutung und im Hobbybereich an finanziellen Mitteln. Im Zuge der leeren öffentlichen Kassen kann so was böse folgen haben.


Zitat:
Zitat von Mark Waldner
Wir sollten wachsam sein, wenn uns irgendwo von oben etwas anderes eingeredet wird. Die Motive dieser Leute sind völlig abgehoben und haben mit unserer Motivation beim Tischtennis garnichts mehr überein.
Nun ja, die Regeln der Sportart wird eben vom Spitzenbereich bestimmt. Das ist in allen Sportarten so und auch sonst in fast allen Bereichen der Gesellschaft.
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  #65  
Alt 26.03.2006, 18:10
Dragonspin Dragonspin ist offline
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AW: Die Zukunft der Sportart Tischtennis für alle

Zitat:
Zitat von Mark Waldner
Die demografische Entwicklung ist ein solches Schlagwort geworden, dass es sehr bequem ist, sinkende Zahlen einfach und unwissenschaftlich in einem Nebensatz damit zu begründen.
Ich begründe damit rein gar nichts. Es interessiert mich einfach nur, ob das mit eingerechnet wurde bei den Nachwuchszahlen des deutschen TT. Wenn es schließlich in einem Ort viel weniger Kinder gibt als früher, dann werden sich dort auch vermutlich weniger in die Halle finden lassen.

Zitat:
Tischtennis hat bei unserem potentiellen Nachwuchs jedenfalls keine Chance gegenüber Playstation & Co.
Kann ich ganz und gar nicht bestätigen. Gutes Training, gute Betreuung der Kinder... all dies führt zu Erfolg im Nachwuchsbereich. Bewegung ist ein existentieller Wunsch von Heranwachsenden, ebenso wichtig sind ihnen soziale Aspekte (Freundschaften usw.), da hat TT keine Probleme.
Meiner Erfahrung kann man dabei durchaus für das TT werben, einige eben auf das Angebot aufmerksam machen. Aber was man nun nicht machen sollte ist sich durch übertriebene Events zu "verkaufen". TT kann stolz darauf sein so zu sein, wie es ist.

Zitat:
Jetzt werden die Vorschläge laut, nach denen man die Rekrutierung von Nachwuchs an die veränderten Anforderungen doch anzupassen hätte. Blöderweise kommt das meist von Leuten, die schon mindestens 40 Jahre in höheren Gefilden schweben, um sich selbst die Hände dabei schmutzig zu machen.
Bin schon lange genug als Jugendtrainer und -betreuer tätig. Auf verschiedensten Ebenen. Und ich sage Dir: Engagement im Jugendbereich zahlt sich aus! Nicht sofort, nicht nach 1-2 Jahren, aber es kann klappen, wenn man gut arbeitet. Was z.b. möglich ist, zeigt das All5 Team in Hessen.

Zitat:
Gegenüber ihrer Welt da draußen ist Tischtennis an sich einfach nicht schillernd genug.
Wenn Du die Situation im Land betrachtest, fällt Dir auf, dass da nicht alles klitzert. Auch nicht für die Kinder.
Neutrale Nebenfrage: Arbeitest Du eigentlich im Jugendbereich?

Geändert von Dragonspin (26.03.2006 um 18:12 Uhr)
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  #66  
Alt 06.04.2006, 11:59
Rocket Rocket ist offline
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AW: Die Zukunft der Sportart Tischtennis für alle

Hi!

Ich muß mal einen Kommentar zu dem Bericht von Marl Waldner abgegeben, aber er wird leider nicht allzu lang sein.

Leider ist TT nicht so populär wie Fußball,Handball oder Eishockey wo jedes Wochenende zig tausende von Zuschauern hinlaufen, aber trotzdem gehe ich jedesmal mit Freude zum Training,Meisterschaftspiel oder schaue mir einfach mal ein Bundesliga-Spiel an.So das ist das halt die Mehrheit eintscheidet, welche Sportart am populärsten ist.

Jetzt nochmal eine Sache zu den Regeländerungen,Ihr meint doch nicht wirklich, wenn Regeländerungen stattfinden egal in welcher Sportart, das die Spieler nach Ihrer Meinung gefragt werden. Egal wo sei es in der Politik im Beruf oder bei Sportarten entscheiden werden immer die Sesselpupser!

Ich möchte z.B.auch nicht das die Mehrwertsteuer erhöht wird oder möchte wieder zurück dahin das wir unsere Sätze bis 21 spielen, aber das liegt leider nicht in meiner Macht.

Frohe Ostern allen Leuten!

mit sportlichem Gruß
Rocket
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  #67  
Alt 06.04.2006, 15:04
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AW: Die Zukunft der Sportart Tischtennis für alle

Zitat:
Zitat von Rocket
Jetzt nochmal eine Sache zu den Regeländerungen, Ihr meint doch nicht wirklich, wenn Regeländerungen stattfinden egal in welcher Sportart, das die Spieler nach Ihrer Meinung gefragt werden. Egal wo sei es in der Politik im Beruf oder bei Sportarten entscheiden werden immer die Sesselpupser!
Ich kanns nicht mehr hören...
Hingehen und besser machen oder Klappe halten! Entschuldigung...wenn man die Basis entscheiden lässt über Wahlen und dann nachher über das Ergebnis rummeckert, dann sollte man sich vielleicht mal zu seiner Einstellung gegenüber Demokratie befragen.
__________________
Isaac Newton, 4.1.1643 (Woolthorpe) - 31.03.1727 (Kensington), gilt als einer der bedeutendsten Wissenschaftler aller Zeiten. Er hatte entscheidenden Einfluss auf die weitere Entwicklung von Astronomie, Physik und Mathematik und hatte leider noch nicht das Glück, nichtlustig.de zu kennen.
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  #68  
Alt 06.04.2006, 23:40
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AW: Die Zukunft der Sportart Tischtennis für alle

Die Diskussion hier wird ja teilweise duch philosophische und gar psychologische Aspekte angereichert. Daher passt in meinen Augen ein kleiner Exkurs in die Sozialpsychologie:

Thema: Gruppenprozesse und im Speziellen: Einflussnahme von Mehrheiten und Minderheiten in einer Gruppe

Besonderer Fokus soll auf der möglichen Einflussnahme einer Minderheit, in diesem Fall natürlich Tischtennis liegen.

Um nicht zu weit auszuholen: Der erfolgreichen Einflussnahme einer Minderheit liegen zwei grundlegende Eigenschaften zu Grunde.

1) Besagte Minderheit muss konsequent ihrem Stil treu bleiben. D.h. je mehr sie sich an die Mehrheit anpasst oder je öfter sie ihre "Identität" wechselt, desto unglaubwürdiger wird sie, bzw. sie verliert an Einfluss.

2) Sie muss sich klar und deutlich von den Inhalten der Mehrheit oder anderen Gruppen abgrenzen. Nur "ein wenig von der Norm abweichen" ist nicht radikal genug, um als eigenständige Gruppierung wahrgenommen und geachtet zu werden.


Auf Tischtennis bezogen:
Es gibt wohl wirklich KEINEN Tischtennisspieler, der sich (vor allem in jungen Jahren) nicht drüber aufgeregt hat, wenn man als TENNISspieler bezeichnet wurde. Am besten noch von den eigenen Freunden oder Eltern.

Schlimm wird es erst, wenn sich die Nachwuchsspieler von morgen da nicht mehr drüber aufregen, weil es ja fast das Selbe ist.


Und ganz allgemein und persönlich betrachtet:
Ich bin ganz glücklich mit dem Tischtennis so wie es ist. Vor allem sehe ich mich als aktiven Spieler, der sich fast jedes Wochenende mit anderen Verrückten in Turnhallen rumtreibt und einen Höllenspaß dabei hat.
Mein grundsätzliches Sportinteresse ist dermaßen breit gefächert, dass ich damit leben kann, andere Sportarten im TV zu verfolgen, es muss ja nicht grade DTM, Pokern oder Dressurreiten sein....

Und wenn dann doch mal TT im TV kommt, freue ich mich umso mehr.

Fazit: Von mir aus bitte keine Regeländerungen mehr.

Gruß, Psychobüffel
__________________
Auer und Hude. Mehr braucht es eigentlich nicht im Leben eines TT-Spielers.
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  #69  
Alt 07.04.2006, 12:09
Sriver Killer Sriver Killer ist offline
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AW: Die Zukunft der Sportart Tischtennis für alle

Zitat:
Zitat von Mark Waldner

Kurz: Was ist wohl wichtiger? Dass es den aktiven Spaß macht, oder den Zuschauern? Beides zusammen funktioniert jedenfalls nicht, denn Tischtennis ist als schnellste Ballsportart der Welt einfach per Definition ungünstig für die Medien. Na und? Ich finde es gut so wie es ist. Mir reicht das. Unseren Funktionären jedoch nicht. Und auch hier stelle ich die Frage: Wer ist wichtiger? Wir, die Tischtennis spielen, oder die, die damit Geld verdienen wollen? Und ich meine damit nicht die Profispieler, die im Laufe ihres Lebens im Schnitt weniger raushaben, als manch ein Mittelstandsbeamter. Nein - ich meine die, die schon jetzt so richtig absahnen und noch immer nicht satt sind.

Ja es wäre toll, wenn man als Tischtennisspieler mehr davon im TV zu sehen bekäme. Wenn aber der Preis dafür sein soll, dass wir uns und den Sport ersteinmal verbiegen müssen um all den Anforderungen dafür genüge zu tun, dann verzichte ich gerne darauf. Mir macht Tischtennis auch ohne TV Spaß.
Genau in diesen Punkten gebe ich dir recht. Wieso sollen wir dauernd Änderungen hinnehmen, die unseren wie ich finde richtig tollen Sport kaputt machen. Immer wieder versucht man vermeintlich den Sport attraktiver zu machen. Das einzige was mir in den letzten Jahren an den Regeländerungen gefallen oder nicht belastet hat waren die größeren Bälle und die verkürzten Sätze, die ich sogar als besser empfinde.

Aber wieviele Vorteile wurden dem einzelnen genommen, vor allem auf Weltebene? Ein Liu Guoliang beendet seine Karriere da ihm die größeren Bäll, das Spiel bis -11, sowie das Spiel ohne den verdeckten Aufschlag nicht mehr liegen und er so höchstwahrscheinlich nicht mehr in der absoluten Weltklasse gewesen wäre... Wie geht es aber anderen Spielern, die ebenso durch Tischtennis ihren Lebensunterhalt verdienen müssen und auf einmal hochgradig durch diese Regeländerungen beeinflusst wurden, an diese Menschen denkt dabei niemand...
Es wird nur an den Zuschauer gedacht. Wie ich finde gab es das attraktivste Tischtennis Ende der 80er Jahre bis zum Ende der 90er Jahre, wo ein Jan-Ove Waldner lange Zeit die dominierende Gestalt im Welttischtennis war. Man hatte eine wie ich finde genauso, wenn nicht mehr attraktive Sportart ohne irgendwelche Regeländerungen. Tischtennis ist und bleibt eben eine Sportart für Fachleute, wo sich selbst manche Tischtennisspieler nicht ausrechnen können was für ein Schnitt und Spin in den Bällen der Weltklasse ist und wie kurz die Reaktionszeit wirklich ist.
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  #70  
Alt 08.04.2006, 17:48
mithardemb mithardemb ist offline
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mithardemb ist ein absoluter Lichtblick (Renommeepunkte mindestens +750)mithardemb ist ein absoluter Lichtblick (Renommeepunkte mindestens +750)mithardemb ist ein absoluter Lichtblick (Renommeepunkte mindestens +750)mithardemb ist ein absoluter Lichtblick (Renommeepunkte mindestens +750)mithardemb ist ein absoluter Lichtblick (Renommeepunkte mindestens +750)mithardemb ist ein absoluter Lichtblick (Renommeepunkte mindestens +750)mithardemb ist ein absoluter Lichtblick (Renommeepunkte mindestens +750)mithardemb ist ein absoluter Lichtblick (Renommeepunkte mindestens +750)
AW: Die Zukunft der Sportart Tischtennis für alle

Zitat:
Zitat von Sriver Killer
Genau in diesen Punkten gebe ich dir recht. Wieso sollen wir dauernd Änderungen hinnehmen, die unseren wie ich finde richtig tollen Sport kaputt machen. Immer wieder versucht man vermeintlich den Sport attraktiver zu machen. Das einzige was mir in den letzten Jahren an den Regeländerungen gefallen oder nicht belastet hat waren die größeren Bälle und die verkürzten Sätze, die ich sogar als besser empfinde.
Es gibt sich im Tischtennis noch einige Stellen, wo man sinnvolle Regeländerungen anbringen kann. Beispielsweise die Regelung was ein gültiger Aufschlag ist. Allerdings stimme ich zu, daß man keine Regelung einzig aufgrund einer besseren Darstellung im Fernsehen anbringen sollte. Ich bin der Überzeugung, daß es nicht möglich ist durch diese Regeländerungen die Medienpräsenz überhaupt zu beeinflussen.


Zitat:
Zitat von Sriver Killer
Aber wieviele Vorteile wurden dem einzelnen genommen, vor allem auf Weltebene? Ein Liu Guoliang beendet seine Karriere da ihm die größeren Bäll, das Spiel bis -11, sowie das Spiel ohne den verdeckten Aufschlag nicht mehr liegen und er so höchstwahrscheinlich nicht mehr in der absoluten Weltklasse gewesen wäre... Wie geht es aber anderen Spielern, die ebenso durch Tischtennis ihren Lebensunterhalt verdienen müssen und auf einmal hochgradig durch diese Regeländerungen beeinflusst wurden, an diese Menschen denkt dabei niemand...
Es wird sich im Sport nie vermeiden lassen, daß unterschiedliche Spielsysteme, Materialien oder Regeln die personelle Zusammensetzung des Profisports beeinflussen. Man sollte aber auch an die Spieler denken, die bisher (wegen den für sie ungünstigen Randbedingungen) nicht an die Spitze gekommen sind. Ein Liu Guoliang hat auch nicht mehr Anspruch auf seine Erfolge als der Spieler der eben jetzt seinen Platz einnimmt.



Zitat:
Zitat von Sriver Killer
Es wird nur an den Zuschauer gedacht. Wie ich finde gab es das attraktivste Tischtennis Ende der 80er Jahre bis zum Ende der 90er Jahre, wo ein Jan-Ove Waldner lange Zeit die dominierende Gestalt im Welttischtennis war. Man hatte eine wie ich finde genauso, wenn nicht mehr attraktive Sportart ohne irgendwelche Regeländerungen. Tischtennis ist und bleibt eben eine Sportart für Fachleute, wo sich selbst manche Tischtennisspieler nicht ausrechnen können was für ein Schnitt und Spin in den Bällen der Weltklasse ist und wie kurz die Reaktionszeit wirklich ist.
Nun ja, ich kann mir auch nicht vorstellen wie schwer es beim Fußball in der Bundesliga ist, einen Ball zu verteidigen. Ich habe keine Ahnung, was es bedeutet einen Tennisaufschlag von Roger Federer zu retournieren und von der Schattenberschanze bin ich auch noch nicht gesprungen. Ich halte das Argument der mangelnden Nachvollziehbarkeit beim TT für ein Ammenmärchen.
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