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allgemeines Tischtennis-Forum Dies ist unser Hauptforum. Hier geht es um Tischtennis allgemein und hier gehört alles rein, was nicht in die Fachforen oder sonstigen Foren passt.

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  #61  
Alt 21.08.2006, 20:31
Rahul Nelson Rahul Nelson ist offline
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Rahul Nelson ist zur Zeit noch ein unbeschriebenes Blatt (Renommeepunkte ungefähr beim Startwert +20)
AW: tischtennis August-Ausgabe

Zitat:
Zitat von powerpaul
Lediglich die "rosarote Brille" der Berichterstattung hatte mich seinerzeit sehr gestört, da die gezeigten Leistungen (beileibe keine Schlechten) nicht mit der Schönfärberei ("nächstes Mal sind wir dran" - EM-Berichterstattung) konform gingen.

Wenn Sie diese Bemerkungen als Kritik an ihrer redaktionellen Arbeit verstehen, haben Sie mich mißverstanden.
Dem Berichterstatter zu attestieren, dass er eine „rosarote Brille” trägt und „Schönfärberei” betreibt, verstehe ich allerdings als Kritik an meiner redaktionellen Arbeit. Da gibt es wohl auch nichts misszuverstehen.
Eine solche Form der Berichterstattung genügt meinem journalistischen Anspruch keineswegs, und ich wiederhole meine Auffassung: Wer öffentlich derartige Vorwürfe erhebt, sollte Sie auch belegen bzw. mit Beispielen unterfüttern.

Die Kritik richtete sich ja gegen die Berichterstattung über die deutsche(n) Mannschaft(en) bei der WM 2006 in Bremen:
Zitat:
Zitat von powerpaul
Schwerpunkt WM-Berichterstattung: "Das Sprachorgan des DTTB" erfüllt seine Funktion unkritisch..., was aber "neutralen Lesern" sauer aufstösst.
Ich wiederhole meine Frage: An welchem Punkt der WM-Berichterstattung hat hier die Kritik gefehlt? Geht es um die deutschen Damen, über die Jörg Petrasch brichtet hat, oder um die deutschen Herren, die ich begleitet habe? Was genau haben wir denn angeblich unter den Tisch gekehrt oder nicht kritisch beleuchtet?

„tischtennis” ist allerdings ein deutsches Magazin und kein internationales. Ich räume gern ein: So, wie im Lokalsport einer Tageszeitung die heimische Fußballmannschaft mit einer gewissen Sympathie begleitet wird, so tun wir dies auch in „tischtennis” mit unseren Nationalmannschaften. Nichts anderes geschieht hier im Forum, wo den Nationalteams die Daumen gedrückt werden.

Es gibt – und dies ist ein typisch deutsches Phänomen – viele Journalisten, die sich stets auf das Negative konzentrieren, ja geradezu danach suchen. Wenn ein Fußballteam mit 4:0 gewinnt, wird der Trainer gefragt, was denn wohl in den letzten 20 Minuten los war, in denen seine Mannschaft kein Tor mehr erzielt hat. Ist da der Schlendrian eingekehrt? Oder hat etwa die Kondition nicht gereicht?

Man braucht sich nur die Nachrichten anzuhören oder anzusehen, um einen Eindruck von jener Art von Journalismus zu bekommen, die m. E. zu einem beträchtlichen Teil für die schlechte Stimmung in diesem Land verantwortlich ist. Wer meint, man müsse stets krampfhaft nach dem Haar in der Suppe suchen, vertritt eine andere Auffassung von Journalismus als ich. Das heißt nicht, dass ich es verschweige, wenn ich eines finde. Aber das Entscheidende ist und bleibt für mich die Suppe.
Zur WM in Bremen, die Leistung der deutschen Herren betreffend: Ich habe kein Haar gefunden und fand die Suppe sogar ausgezeichnet.

Wo, bitte, war nun das Haar?
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  #62  
Alt 22.08.2006, 08:16
burningtable burningtable ist offline
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burningtable ist zur Zeit noch ein unbeschriebenes Blatt (Renommeepunkte ungefähr beim Startwert +20)
AW: tischtennis August-Ausgabe

Zitat:
Zitat von Rahul Nelson
Es gibt – und dies ist ein typisch deutsches Phänomen – viele Journalisten, die sich stets auf das Negative konzentrieren, ja geradezu danach suchen. Wenn ein Fußballteam mit 4:0 gewinnt, wird der Trainer gefragt, was denn wohl in den letzten 20 Minuten los war, in denen seine Mannschaft kein Tor mehr erzielt hat. Ist da der Schlendrian eingekehrt? Oder hat etwa die Kondition nicht gereicht?
Also jetzt muss ich doch auch mal wieder hier meinen Senf dazu geben! Abgesehen davon, dass du für mich ein verdammt guter Journalist bist, und meinen höchsten Respekt genießt, bin ich doch davon überzeugt, dass die Zeitschrift sich auf einem guten Weg befindet und viel für den Sport beiträgt, wenn gleich er auch "noch" nicht ganz fernsehfähig ist.
Man weiß ja aus der Vergangenheit, dass TT nicht leicht ist, sonst würde es ja tatsächlich Fußball heißen. Ich für meinen Teil habe im TT noch keinen so bescheuerten Reporter gesehen, der einem Spieler nach dem Spiel total bescheuerte Fragen gestellt hatte, wie es sie im Fußball mittlerweile üblich sind.



Zitat:
Zitat von Rahul Nelson
...Zur WM in Bremen, die Leistung der deutschen Herren betreffend: Ich habe kein Haar gefunden und fand die Suppe sogar ausgezeichnet.

Wo, bitte, war nun das Haar?
Ich fand die Suppe eigentlich auch lecker!
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  #63  
Alt 22.08.2006, 09:22
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powerpaul powerpaul ist offline
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AW: tischtennis August-Ausgabe

Zitat:
Zitat von Rahul Nelson
Dem Berichterstatter zu attestieren, dass er eine „rosarote Brille” trägt und „Schönfärberei” betreibt, verstehe ich allerdings als Kritik an meiner redaktionellen Arbeit. Da gibt es wohl auch nichts misszuverstehen.
Eine solche Form der Berichterstattung genügt meinem journalistischen Anspruch keineswegs, und ich wiederhole meine Auffassung: Wer öffentlich derartige Vorwürfe erhebt, sollte Sie auch belegen bzw. mit Beispielen unterfüttern.

Die Kritik richtete sich ja gegen die Berichterstattung über die deutsche(n) Mannschaft(en) bei der WM 2006 in Bremen:


Ich wiederhole meine Frage: An welchem Punkt der WM-Berichterstattung hat hier die Kritik gefehlt? Geht es um die deutschen Damen, über die Jörg Petrasch brichtet hat, oder um die deutschen Herren, die ich begleitet habe? Was genau haben wir denn angeblich unter den Tisch gekehrt oder nicht kritisch beleuchtet?

„tischtennis” ist allerdings ein deutsches Magazin und kein internationales. Ich räume gern ein: So, wie im Lokalsport einer Tageszeitung die heimische Fußballmannschaft mit einer gewissen Sympathie begleitet wird, so tun wir dies auch in „tischtennis” mit unseren Nationalmannschaften. Nichts anderes geschieht hier im Forum, wo den Nationalteams die Daumen gedrückt werden.

Es gibt – und dies ist ein typisch deutsches Phänomen – viele Journalisten, die sich stets auf das Negative konzentrieren, ja geradezu danach suchen. Wenn ein Fußballteam mit 4:0 gewinnt, wird der Trainer gefragt, was denn wohl in den letzten 20 Minuten los war, in denen seine Mannschaft kein Tor mehr erzielt hat. Ist da der Schlendrian eingekehrt? Oder hat etwa die Kondition nicht gereicht?

Man braucht sich nur die Nachrichten anzuhören oder anzusehen, um einen Eindruck von jener Art von Journalismus zu bekommen, die m. E. zu einem beträchtlichen Teil für die schlechte Stimmung in diesem Land verantwortlich ist. Wer meint, man müsse stets krampfhaft nach dem Haar in der Suppe suchen, vertritt eine andere Auffassung von Journalismus als ich. Das heißt nicht, dass ich es verschweige, wenn ich eines finde. Aber das Entscheidende ist und bleibt für mich die Suppe.
Zur WM in Bremen, die Leistung der deutschen Herren betreffend: Ich habe kein Haar gefunden und fand die Suppe sogar ausgezeichnet.

Wo, bitte, war nun das Haar?
Hallo Herr Nelson,

ich habe eine Gegenfrage: Wo habe ich mich in meiner Ausführung eigentlich auf die WM 2006 bezogen?
Nirgends, ich habe aus dem Gedächtnis heraus einige Großereignisse der Vergangenheit und deren Berichte aufgelistet mit dem Hinweis, in Ermangelung an Zeit keine konkreten Beispiele nennen zu können. Ich werde mir nun aber die Mühe machen und dies in den nächsten Tagen nachholen.

Zur "rosaroten" Brille werde ich Beispiele nennen, da dies wohl der Punkt ist, an welchem sie sich am meisten stören. Letztendlich gibt es verschiedene
Ansichten, welche sich bekanntlich nicht immer decken.

Meine "Kritik", wenn Sie so wollen, bezog sich hauptsächlich auf die Serie "Die Könner", die fehlende Berichterstattung über die zweite Liga und vor allem die Berichterstattung bei Großereignissen. In früheren Zeiten wurde auch mal über Trends bei der Spielanlage berichtet (auch bei den "Könnern"), über Stärken und Schwächen der einzelnen DTTB-Starter (Herrvorragend die "Bewertung" der WM 1989 gegenüber der EM 2002 bzw. 2005),über Hintergrund-Wissen (wieder ein Beispiel "Spielanalyse der Schweden nach der WM 1989", ich glaube, das war im Heft 05/89?).

Wie bereits erwähnt, ich halte dies für eine Begleiterscheinung des Zeitgeists (höher, schneller,weiter) und sehe das nicht als Kritik allein am TT.

Die erfragten Beispiele liefere ich Ihnen die nächsten Tage nach.
Desweiteren bitte ich um Akzeptanz einer Meinung, auch wenn diese nicht mit Ihrer Bewertung konform geht.

Mit freundlichen Grüßen
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  #64  
Alt 22.08.2006, 09:28
Benutzerbild von Rieslingrübe
Rieslingrübe Rieslingrübe ist offline
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AW: tischtennis August-Ausgabe

Zitat:
Zitat von burningtable

...wenn gleich er auch "noch" nicht ganz fernsehfähig ist....
Das Gegenteil ist der Fall: verglichen mit den Fernseh-Übertragungszeiten von Weltmeisterschaften der 70er und 80er Jahre ist die Entwicklung klar rückläufig. Damals wurde z.B. von den Mannschaftskämpfen (noch im 3er Team) oft das Endspiel über mehrere Stunden gezeigt - auch ohne deutsche Beteiligung. Diese guten alten Zeiten werden wohl nie mehr wieder kommen; ganz egal, wieviele angeblich ach so medienfreundliche Veränderungen Mr. Shahara und Co. noch aushecken.

Viele Sportarten aus der ehemals zweiten oder dritten Reihe haben ja gegenüber Tischtennis in den letzten 20 Jahren enorm aufgeholt. Insofern wird es zukünftig immer schwerer werden, hier eine entsprechende (bescheidene) Medienpräsenz zu erreichen oder auch nur aufrecht zu erhalten.


In der Zeitschrift ´Tischtennis´ finde ich nach wie vor immer irgend etwas interessantes - egal ob national, international oder in den lokalen Seiten der jeweiligen Verbände. Ich denke nur manchmal mit etwas Wehmut an die alten DTS-Zeiten zurück, in denen das Magazin zweimal monatlich erschien und so einfach aktueller sein konnte. Für diese Veränderung gab es aber seinerzeit sicherlich zwingende wirtschaftliche Gründe, die wohl auch mit den oben angesprochenen Faktoren zusammen hängen.
__________________
´
Alle Wege münden in schwarze Verwesung.... .. (Georg Trakl)
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  #65  
Alt 22.08.2006, 10:16
annika annika ist offline
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AW: tischtennis August-Ausgabe

Zitat:
Zitat von Rahul Nelson
Zu 1) Du hast recht, hier liegt eine Verwechslung vor. Die beiden Spielerinnen namens Xu Jie werden von der ITTF jeweils zusätzlich mit ihrem Geburtsjahr (1979 bzw. 1982 – die Polin ist die jüngere Spielerin) gelistet, um eben diese Verwechslung zu vermeiden.

Zu 2) Hier irrst du dich. Diese Xu Jie hat nach wie vor einen chinesischen Pass und keinen walisischen, auch wenn sie im Rahmen der Pro Tour vom walisischen Verband gemeldet wurde.

Zu 3) Auch hier hast du recht. Auch in Homberg spielt keine gebürtige Deutsche.

Unser Autor Dietmar Kramer hat also einen – und zwar einen einzigen – Fehler gemacht (s. Punkt 3). Dafür entschuldige ich mich hiermit im Rahmen der Redaktion.

Dies gilt auch für den Fehler jenes Kollegen, der das Bild der falschen Xu Jie ausgewählt und die Bildzeile hierzu gemacht hat (wobei mich dieser Fehler deutlich mehr ärgert, denn er ist keinem freien Mitarbeiter, sondern einem Redakteur passiert).

Natürlich werden die Seiten unseres Magazins Korrektur gelesen, aber – wie wohl vielerorts heutzutage – gibt es viel Arbeit und wenig Personal. Es ist schlechterdings nicht möglich, jede Tabelle, jede Statistik und jede Angabe, die uns ein Autor übermittelt, zu überprüfen.

Ich wünsche mir wohl mehr als jedes andere Forenmitglied, dass „tischtennis” fehlerfrei erscheint. Wenn wir dennoch Fehler machen, wünsche ich mir allerdings auch sachliche Kritik. Hilfreich wäre zudem, die Kritik an die tt-Redaktion zu richten und nicht nur hier zu veröffentlichen.

Hallo Herr Nelson,

erstmal danke, dass Sie auf meinen Beitrag antworten. Ich wusste nicht, dass die Driburger "Chinesin" wirklich noch Chinesin ist, weil sie ja international für Wales spielt. Tut mir leid, dass ich Ihnen da einen Fehler unterstellt habe, der keiner ist.
Vielleicht bietet sich hier ja mal eine Geschichte in "tt" an. Im Fußball darf ein Spieler, der schon mal irgendwann in einer Nationalmannschaft gespielt hat, nie wieder für eine andere Nationalmannschaft spielen, auch wenn er deren Nationalität angenommen hat. Das ist konsequent. Leider ist das im Tischtennis nicht so klar. Hier kann man ja offenbar Pro-Tour-Turniere für ein Land spielen, dem man gar nicht angehört...

Eines muss ich noch loswerden: Sie haben Recht, wenn Sie sagen, dass man Kritik am besten direkt an die Redaktion richtet. Aber das Schöne am Forum ist doch, dass man dort nicht nur seinen "Frust“ loswerden kann (das könnte ich ja auch mit einer Mail an Sie direkt), sondern dass hier auch darüber diskutiert wird...

Viele Grüße

Annika
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  #66  
Alt 22.08.2006, 10:27
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Pepino Pepino ist offline
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AW: tischtennis August-Ausgabe

Zitat:
Eines muss ich noch loswerden: Sie haben Recht, wenn Sie sagen, dass man Kritik am besten direkt an die Redaktion richtet. Aber das Schöne am Forum ist doch, dass man dort nicht nur seinen "Frust“ loswerden kann (das könnte ich ja auch mit einer Mail an Sie direkt), sondern dass hier auch darüber diskutiert wird...
Das Eine schließt das Andere ja nicht aus... IMHO wäre es eine akzeptable Lösung, wenn die Redaktion zumindest auf Kritik, die in diesem Forum geäußert wird, aufmerksam gemacht würde. Ich persönlich finde nichts schlimmer, als hintenherum über jemanden zu reden, ohne daß dieser Jemand darauf Stellung beziehen kann...
__________________
Ein netter Mensch gab mir den Rat, ich solle etwas nachsichtiger mit meinen Mitmenschen sein und großzügiger über deren Unzulänglichkeiten hinwegsehen. - Ich finde, das ist ein gutes Ziel.
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  #67  
Alt 22.08.2006, 11:47
Rahul Nelson Rahul Nelson ist offline
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AW: tischtennis August-Ausgabe

Zitat:
Zitat von annika
Hallo Herr Nelson,

Vielleicht bietet sich hier ja mal eine Geschichte in "tt" an. Im Fußball darf ein Spieler, der schon mal irgendwann in einer Nationalmannschaft gespielt hat, nie wieder für eine andere Nationalmannschaft spielen, auch wenn er deren Nationalität angenommen hat. Das ist konsequent. Leider ist das im Tischtennis nicht so klar. Hier kann man ja offenbar Pro-Tour-Turniere für ein Land spielen, dem man gar nicht angehört...
An genau diesem Thema arbeiten wir schon seit einer Weile. Ich habe unserem Autor Henry James vorgeschlagen, mit ihm gemeinsam eine Titelgeschichte zu schreiben, in deren Mittelpunkt zwar die vielen gebürtigen Chinesen stehen sollen, die heute für andere Verbände starten, in der es aber insgesamt um Verbandswechsel, die Folgen und die politischen Möglichkeiten im Tischtennis geht. Und mein Vorschlag – nach jetzigem Recherche-Stand – wird genau dieser sein: die Regelung aus dem Fußball zu übernehmen.
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  #68  
Alt 22.08.2006, 12:29
Rahul Nelson Rahul Nelson ist offline
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AW: tischtennis August-Ausgabe

[QUOTE=powerpaul]Hallo Herr Nelson,

ich habe eine Gegenfrage: Wo habe ich mich in meiner Ausführung eigentlich auf die WM 2006 bezogen?

Hier:
Zitat:
Zitat von powerpaul
Schwerpunkt WM-Berichterstattung: "Das Sprachorgan des DTTB" erfüllt seine Funktion unkritisch..., was aber "neutralen Lesern" sauer aufstösst.
So hatte ich es jedenfalls verstanden, denn angesichts der obigen Formulierung bin ich nicht davon ausgegangen, dass die Berichterstattung über die letzte WM damit nicht gemeint ist.
Meine Nachfrage gilt aber auch, wenn es denn um frühere Veranstaltungen geht.

Zitat:
Zitat von powerpaul
Nirgends, ich habe aus dem Gedächtnis heraus einige Großereignisse der Vergangenheit und deren Berichte aufgelistet mit dem Hinweis, in Ermangelung an Zeit keine konkreten Beispiele nennen zu können. Ich werde mir nun aber die Mühe machen und dies in den nächsten Tagen nachholen.
Zur "rosaroten" Brille werde ich Beispiele nennen, da dies wohl der Punkt ist, an welchem sie sich am meisten stören.
Danke schön. Ich bin gespannt.

Zitat:
Zitat von powerpaul
Meine "Kritik", wenn Sie so wollen, bezog sich hauptsächlich auf die Serie "Die Könner", die fehlende Berichterstattung über die zweite Liga und vor allem die Berichterstattung bei Großereignissen.
Das Thema 2. Liga wurde in diesem thread nun schon mehrfach genannt. Ich nehme diese Kritik gern an und will darüber nachdenken, ob wir diesen Spielklassen mehr Raum widmen sollten. Bislang war mein Eindruck aber nicht so, dass dies unsere Leser wirklich interessiert, und auch unsere Leserumfragen deuten nicht darauf hin. Vielleicht mögen sich zu dieser Frage noch andere äußern, um mir zu einem etwas breiteren Meinungsbild zu verhelfen?

Zitat:
Zitat von powerpaul
In früheren Zeiten wurde auch mal über Trends bei der Spielanlage berichtet (auch bei den "Könnern"), über Stärken und Schwächen der einzelnen DTTB-Starter (Herrvorragend die "Bewertung" der WM 1989 gegenüber der EM 2002 bzw. 2005),über Hintergrund-Wissen (wieder ein Beispiel "Spielanalyse der Schweden nach der WM 1989", ich glaube, das war im Heft 05/89?).
Auch dieser Hinweis ist hilfreich, danke schön. Interessant: Die Bewertung der DTTB-Starter bei Welt- und Europameisterschaften haben wir nicht so fortgeführt, weil sie bei den Lesern nicht so gut anzukommen schien.
Das Thema „Spielanalyse” nehme ich gern auf und will mich darum verstärkt bemühen.

Zitat:
Zitat von powerpaul
Wie bereits erwähnt, ich halte dies für eine Begleiterscheinung des Zeitgeists (höher, schneller,weiter) und sehe das nicht als Kritik allein am TT.
Ist ja lieb gemeint, aber der Zeitgeist ist mir da herzlich egal. Ich habe den Ehrgeiz, ein gutes Magazin zu machen. Wenn mir das nicht gelingt, tröstet mich nicht, dass es anderen auch nicht gelingt.

Zitat:
Zitat von powerpaul
Desweiteren bitte ich um Akzeptanz einer Meinung, auch wenn diese nicht mit Ihrer Bewertung konform geht.
Ich kann mit anderen Meinungen prima leben. Ich wehre mich aber gegen öffentliche Vorwürfe, die ich als ungerechtfertigt empfinde. Und ich wehre mich dagegen, dass immer wieder pauschal Klischees von „Hofberichterstattung” bemüht werden, offenbar ohne genauer hinzuschauen. Mit meinem Vorgänger als Chefredakteur, Manfred Schäfer, habe ich mich über die Jahre hinweg immer wieder harsch gestritten, weil ich für eine kritischere Linie in diesem Magazin gekämpft habe. Ja, dies ist die Zeitschrift des Deutschen Tischtennis-Bundes. Aber dennoch haben wir Timo Boll deutlich dafür kritisiert, als er bei der EM in Aarhus nicht zur Siegerehrung im Doppel erschienen ist, habe ich taktische Entscheidungen und Maßnahmen diverser Bundestrainer (von Istvan Korpa und Martin Adomeit bis hin zu Dirk Schimmelpfennig) öffentlich hinterfragt, habe ich den damaligen DTTB-Präsidenten Hans Giesecke scharf kritisiert, weil er – aus meiner Sicht ungerechtfertigt – das sogenannte „Gnadenrecht des Präsidenten” angewandt hatte. Wir haben auch (erst neulich) das peinliche Verhalten des ETTU-Präsidenten Stefano Bosi deutlich kritisiert usw. usf.
Wer die „taz” liest, mag auch die „Frankfurter Rundschau” nicht kritisch genug finden. Ich aber finde, „tischtennis” heute der Hofberichterstattung zu bezichtigen und gleichzeitig von den guten, alten Zeiten des „dts” zu schwärmen, zeugt doch von einer gewissen Verklärung.
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  #69  
Alt 22.08.2006, 12:45
w_W_ w_W_ ist gerade online
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AW: tischtennis August-Ausgabe

Hallo.

Zitat:
Zitat von Pepino
Das Eine schließt das Andere ja nicht aus... IMHO wäre es eine akzeptable Lösung, wenn die Redaktion zumindest auf Kritik, die in diesem Forum geäußert wird, aufmerksam gemacht würde. Ich persönlich finde nichts schlimmer, als hintenherum über jemanden zu reden, ohne daß dieser Jemand darauf Stellung beziehen kann...

Ich finde die Lösung hier oder in anderen Foren oder Newsgroups zu schreiben
nicht schlecht. Hinweis darauf an die Redaktion wäre ein guter Gedanke.
So hat man zumindest das Gefühl nicht für die Tonne der Redaktion
geschrieben zu haben, wenn man keine Antwort bekommt.
Und Stellung nehmen kann man ja hier auch sehr gut....


BSP:
Die Anfangszeiten von TT-Inside.de waren auch so, das einem Ahnungslosen
wie mir einige Dinge ein "wenig" aufgestoßen sind. Mittlerweile kann man die
Seite aber mit ruhigem Gewissen empfehlen...
wobei ich solche Empfehlungen sehr selten mache - ist also ein Lob :-)

Eine Antwort auf die Fragen habe ich seinerzeit nie bekommen;
weder per mail.... und eben auch nicht im Forum.

Daher an dieser Stelle auch von mir auch noch mal
"Danke für die Antworten" hier zur (dts-) Zeitung Tischtennis.


Bei der Gelegenheit einige Vorschläge:
---
a.
Hier im Norden ist ja bei der Herren- Buli nicht so viel los.
Die 2. Buli hingegen ist ja da. Hier würde ich mir Berichte wünschen.
Auch gerne Hintergrundberichte... etc.
---
b.
Es gibt durchaus einige Interessnante Artikel, die man sich gerne auch
archivieren möchte. Durch das Zwangsabo der Vereine haben "wir" ja
auch schon mal dafür bezahlt. Nach einer gewissen Zeit könnte man
diese Artikel ja auch mal online stellen können....
BSP siehe TTVN: Hier hat man meinen Vorschlag schon in die Tat
umgesetzt und bietet die ttm- Hefte online als PDF- File an.
---
c.
Es gibt bestimmt Einges an Schulingsmaterialien etc. die man sonst
nur auf Leergängen bekommen würde. Wie wäre es mit einer Reihe
unter dem Motto Fernkurs?

Inhalt der Trainer- / Schiedsrichter Leergänge... etc.
---
c1.
Gerade wo [edit] hier bei uns diesen Monat [/edit] der Witz der Pflichtschiedsrichter
eingeführt wurde; wie wäre es da mit einem "Fernkursus" für einen als eben
solchen Pflichtschiedsrichter anerkannten Schiedsrichter?
Vielleicht könnte man ja daraus mal was machen... das zu Ende durchdenken?
Voraussetzungen und Hausaufaben via dts / tischtennis;
Prüfungen online oder eben bei Verbänden oder Regelabenden, damit solche
Veranstaltungen wie Regelabende auch endlich mal einen Sinn bekommen.
__________________
vG,
. . . wW

--

Geändert von w_W_ (23.08.2006 um 00:11 Uhr)
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  #70  
Alt 22.08.2006, 20:07
Rahul Nelson Rahul Nelson ist offline
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AW: tischtennis August-Ausgabe

@ wW



Das nenne ich konstruktiv! Sehr spannende Vorschläge, für die ich mich ganz herzlich bedanke.

Gebt mir etwas Zeit, einiges zu prüfen (und auch, was diesen thread anbetrifft). Ich bin in den nächsten zwei Tagen unterwegs und komme voraussichtlich nicht dazu, hier weiter zu posten, melde mich aber später wieder.
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