Darf zwischen der Einspielzeit und dem ersten Satz gecoacht werden?

[Uki]

Mensch Leute!
Kann es denn sein, das ich immer missverstanden werde? *snief*
Was in der von (O)SR gescannten Textpassage steht, war doch schon längst klar. Sicher darf nach Ende der Einspielzeit nicht mehr gecoacht werden.
Aber mir ging es doch ums Coachen während der Einspielzeit.
Aber darüber enthält der Artikel leider nichts.
Oder gibt es dazu etwa noch andere Unterlagen? :confused:

[Heidy2000]

Zitat von Uki

Mensch Leute!
Kann es denn sein, das ich immer missverstanden werde? *snief*
Was in der von (O)SR gescannten Textpassage steht, war doch schon längst klar. Sicher darf nach Ende der Einspielzeit nicht mehr gecoacht werden.
Aber mir ging es doch ums Coachen während der Einspielzeit.
Aber darüber enthält der Artikel leider nichts.
Oder gibt es dazu etwa noch andere Unterlagen? :confused:

Ist ja schon fast ulkig, dass ich jetzt antworte aber ich denke dass die Aussage aus der gescannten Passage doch eindeutig deine Frage beantwortet, oder? Sobald der Chip gefallen ist und die Einspielzeit begonnen hat ist wohl jetzt Schluß mit coaching... Wäre mal interessant zu wissen, ob man theoretisch denn sein Time-Out auch schon in der Einspielzeit nehmen kann.

[Uki]

Zitat von Heidy2000

....Sobald der Chip gefallen ist und die Einspielzeit begonnen hat ist wohl jetzt Schluß mit coaching....

Wahrscheinlich bin ich zu blöd, aber das kann ich aus der Textpassage nicht entnehmen.
Mag auch sein, daß das Problem etwas theoretisch klingt. Aber ich habe schon mehrfach beobachtet, das Spieler/-innen (1.BL) während der Einspielzeit kurz mit ihrem Betreuer gesprochen haben. Die jeweiligen SR (es waren glaub ich alles geprüfte) haben aber nichts gesagt.

[Pinguin]

Zitat von Heidy2000

Wäre mal interessant zu wissen, ob man theoretisch denn sein Time-Out auch schon in der Einspielzeit nehmen kann.

In der Einspielzeit denke ich nicht, allerdings könntest du es theoretisch auch beim Stand von 0:0 im ersten Satz nehmen (also wenn noch garkein Aufschlag gespielt wurde). In den Regeln wird dies nirgends untersagt (damit schadet sich der Spieler ja nur selbst, wenn er sein TO gleich am Anfang "verbrät", daher wäre es unsinnig, hier noch ne Regelung zu erfinden).

[Uki]

Ok, :boing:
wenn alle Experten dieser Meinung sind, gebe ich mich geschlagen.
Aber ich finde, es könnte etwas deutlicher in den TT-Regeln erläutert werden.
Dann hätten wir uns diese aufreibende Diskussion sparen können
@(O)SR
Bitte verzeih mir das ich etwas grob gewesen bin. Eigentlich bin ich nämlich gar nicht so. Ich weiß auch nicht, was mich da geritten hat.

[klugscheisser]

Zitat von Heidy2000

Meine Güte, jetzt hast du dir ja richtig arbeit gemacht... RÜHREND Habe mir jetzt erstmal die neue Auflage bestellt, will ja schließlich auch wissen, was es so Neues gibt...

Ich habe übrigens mal geguckt, wo man die neuesten Regelauslegungen so finden kann, bin aber nicht fündig geworden... Gibt es die irgendwie veröffentlicht, oder nur im dts?

Also ich finde das erschreckend - und ich bin eigentlich nicht schreckhaft. Da gibt es eine Regel, die von eine anerkannten Fachmann interpretiert wird, diese Interpretation ist dann das Maß aller Dinge.

Dann plötzlich, ohne dass sich die Regel geändert hätte, gibt dieser Fachmann eine gegensätzliche Interpretation heraus, an die sich nun wieder alle halten müssen.

Und in einem Monat - wieder eine Kehrtwende?????????

:confused:

[Pinguin]

Zitat von (O)SR

--> dafür gibt es Auslegungen und Schiedsrichter-Ausbildungskurse!!!!

Mir wäre es allerdings auch lieber, wenn die Regeln umfangreicher aber dafür detaillierter wären (siehe z.B. die Volleyball-Regeln).

Bezüglich der Auslegungen: es ist relativ schwer an die verbindlichen, offiziellen Auslegungen heranzukommen. Weder auf der ITTF- noch auf der DTTB-Homepage gibt es eine Rubrik "Regeln -> Auslegungen", so dass diese übersichtlich dargestellt wären.

Zitat von klugscheisser

Da gibt es eine Regel, die von eine anerkannten Fachmann interpretiert wird, diese Interpretation ist dann das Maß aller Dinge.

Dann plötzlich, ohne dass sich die Regel geändert hätte, gibt dieser Fachmann eine gegensätzliche Interpretation heraus, an die sich nun wieder alle halten müssen.

Vermutlich war die erste Interpretation/Auslegung entweder von Giesecke selbst oder vom DTTB. Wenn nun aber der ITTF etwas gegensätzlich auslegt, so muss dies der DTTB natürlich übernehmen, genauso wenn eine "Giesecke-Interpretation" (soll nicht abwertend gemeint sein*) durch den DTTB überstimmt wird.

zu *: jeder (Ober-)Schiedsrichter interpretiert die Regeln, da es auch zu seinen Aufgaben gehört. Er muss meiner Ansicht nach seine Interpretation nur schlüssig aus den Regeln begründen können. Diese Interpretation muss er allerdings dann aufgeben, wenn ein für die Vereinheitlichung zuständiges Gremium (ITTF/DTTB) eine offizielle Auslegung zu diesem Punkt herausgibt.