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Schiedsrichter- und Regelbereich & Rechtliches Alles rund um Schiedsrichter, Regeln, rechtliches (Vereinsrecht, Gesetze). Regelfragen, strittige Situationen, zu viele Regeländerungen oder neue Ideen für TT, Erfahrungen als/mit Schiedsrichter(n), Ausbildung, usw. |
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Themen-Optionen |
#701
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AW: Richtlinie zur Schlägerkontrolle im DTTB
Zitat:
Wir sind nun aber wirklich weit ab vom Thema. |
#702
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AW: Richtlinie zur Schlägerkontrolle im DTTB
Habe heute mit jemandem vom WTTV gesprochen, nachdem sie auf meine Email geantwortet haben.
Leider wollte man mir meine Email nicht schriftlich beantworten, merkwürdig. Angeblich sei das Thema und somit auch die Antwort zu unfangreich. 1. Thema: Tibhar Grass Dtecs ox Diese Noppe ist erlaubt, solange kein SR feststellt, dass die Noppe des jeweiligen Spielers länger als 2,0mm ist. Ist ja auch eigentlich klar, da die Noppe auf der aktuellen Liste der zugelassenen Beläge vorhanden ist. Es soll Noppen (Grass Dtecs) geben, das wurde nun ja auch festgestellt, die wohl zu lang verkauft wurden. Das wird ja auch von anderen Noppen, außer dem Dtecs, behauptet, alle ox. 2. Thema: behandelte LN Man sagte zu mir, sobald ein OSR einen Anhaltspunkt für eine behandelte LN hat, darf er dem Spieler untersagen, mit dem Belag zu spielen. Beweisen muss er es nicht. Das kann eine Vergleichnoppe, Streichen des Balles über den Belag oder andere Feststellungen sein. Es soll OSR geben, die nicht die Kenntnis über das Thema wie andere OSR haben. Das ist eben so, so sagte man mir. Diese OSR wagen sich auch wohl nicht so an dieses Thema und treffen dann auch keine Entscheidungen, ohne konkrete Beweise. Andere OSR wiederum haben eine besondere Einweisung/Schulung hinsichtlich behandeltes Material und sie wagen sich, gewisse Entscheidungen zu treffen. Bei Punktspielen, so riet man mir, Vermerk über eine mögliche behandelte Noppe in den Spielbericht eintragen. Und irgendwann, so meinte man, wenn mehrere Vermerke dem WTTV bzw. Kreis mitteilt, um so eher kommt dann irgendwann ein OSR, der sich das Material des betreffenden Spielers ansieht und "überprüft". Das soll dann angeblich ein OSR sein, der von der Materie mehr Ahnung hat. Bei einer Teilnahme an einem Turnier mit der Feststellung, ein Gegner könnte eventuell behandeltes Material spielen, da soll man dann hoffen, an einen OSR zu gelangen, der Ahnung hat und in der Lage sei, behandeltes Material zu erkennen. Man hofft, durch vermehrte Kontrolle das Behandeln von Material in den Griff zu bekommen. Ich hoffe, ich habe das ca. 30minütige Gespräch hier einigermaßen wieder gegeben . Nun bin ich mal gespannt, wie es hier und auch in der Praxis beim Spiel weiter geht |
#703
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AW: Richtlinie zur Schlägerkontrolle im DTTB
Ja das ist auch das was ich in einigen gesprächen mit OSR rausgehört habe. klingt eigentlich gut mit nen paar Problemen
1. Spiele ohne OSR: Natürlich kann man das eintragen und nach 2-3 einträgen schickt der verband dann auch mal nen OSR. Nutzt den 3 die das eingetragen haben aber dann nachträglich nichts mehr. besonders dann nicht wenn der Spieler dann bei dem Spiel wo der OSR erscheint den gleichen belag unbehandelt spielt. Und was dann?? Dann kommt der OSR dreimal. dreimal alles in ordnung und dann geht das Spiel von vorne los. Irgendwann sagt der SL auch. Was wollt ihr eigentlich wir haben den 3 mal getestet es war alles ok. wir können doch nicht die nächsten 30 Jahre nen OSR zu dem schicken. 2. Kommt es dann zu OSR Einsätzen sollte man sich klar darüber sein, dass der nicht kommt um den einen Schläger zu untersuchen sondern eben auch alle anderen Regeln kontrolliert. Sprich man sollte dafür sorgen dass bei einem selbst alles ok ist, sonst gibts nen Eigentor. Ich sag mal nur als Beispiel: Das Licht ist zu dunkel (hat es schonmal so gegeben). Da hat man das komplette Spiel direkt verloren noch bevor der den Schläger vom Noppenspieler kontrollieren brauch. Von getunten/zu dicken NI Belägen oder griffigen Noppen (zb Dtecs-wer kontrolliert schon nen belag den er nicht behandelt hat ob der zu dick ist) die zu lang produziert wurden über Beläge wo nen Buchstabe vom Namen fehlt mal ganz abgesehen. Und alles weitere was so in der WO oder in den regeln steht wo man sonst gerne mal (in gegenseitigem Einverständnis) drüber weg sieht weil das ohne OSR keine Sau interessiert (Fluchen zb oder einheitliche Trikots usw). 3. Dazu die Problematik: Ich hab schon die tollsten Sachen erlebt. da wurden von Gegnern behandelte Noppen als griffig eingestuft (und die meinten auch noch, da kenn ich mich mit aus-die war eindeutig griffig) und noch schlimmer einfach mal gefolgert: wenn der so eklig mit der Noppe spielt, dann muss die ja behandelt sein-sonst hätte ich ja nicht verloren. Getreu dem Motto. Sicherheitshalber mal was eintragen, steht dann auch bei spielern, die griffige Noppen spielen, dann drin: behandelt/zu glatt. Und ob man dann genug OSR hat um 50 Noppenspieler im WTTV oder bereich X jedes WE beobachten zu lassen über längere Zeit. Und am Ende spielen die superglatte Antis mit langsamen/gebrannten schwämmen und da können sicher noch weniger OSR beurteilen ist der Anti so oder wurde da was verändert. Und dann spielen die damit genauso eklig wie vorher.... Also die lage wie sie von Noppenernie geschildert wurde ist richtig und wohl auch aktuell die einzige Möglichkeit überhaupt etwas zu machen. Nur so einfach wie sich das viele vorstellen: Ich trag was ein und dann wird der schon sehen oder ich bestell nen OSR dann wird alles gut oder ich geh beim Turnier zum OSR der verbietet den dann (aber der kennt sich nicht aus oder will ohne offiziellen test das nicht entscheiden) ist es eben ganz einfach nicht!!!! Und dann ist der Frust natürlich noch größer, wenn man denkt man könne was machen und läuft ins leere oder der OSR findet bei einem selbst/der eigenen Mannschaft dann fehler (Eigentor) Wie es dann in der Praxis in den nächsten Monaten und Jahren weiter geht da bin ich auch gespannt.
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Zitat Kriegela: Zu Tode geänderte Sportart - Rest in Peace - Tischtennis Me too ... TT Classic rules TT mit P-Ball ist wie S... mit einer Gummipuppe. Geändert von Fastest115 (13.01.2011 um 00:43 Uhr) |
#704
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AW: Richtlinie zur Schlägerkontrolle im DTTB
Zitat:
A 6.6 Es liegt in der Verantwortlichkeit des Spielers, so aufzuschlagen, dass der Schiedsrichter oder der Schiedsrichter-Assistent überzeugt sein kann, dass er die Bedingungen der Regel erfüllt, und jeder der beiden kann entscheiden, dass ein Aufschlag unzulässig ist. [dazu noch: 6.6.1] Regeln sind dazu da, um einen fairen Wettkampf zu gewährleisten. Ein SR hat die Einhaltung der Regeln ganz neutral zu überwachen und auf Grundlage der Regeln zu entscheiden. Dabei kann es sicher auch mal vorkommen, dass ein SR Fehler macht. Geht auch gar nicht anders. Damit müssen alle leben. Nur in Willkür sollte es natürlich nicht ausarten! Ein SR, der die Regeln A 6.6 und 6.6.1 nun so auslegt, dass ein Spieler - wie du schreibst - den Ball dann gefälligst 25 cm hochwerfen soll, weil er (der SR) unfähig ist die geforderten 16 cm zu beurteilen, ist eindeutig fehl am Platze. Der nächste SR macht es sich dann noch einfacher und stellt sich auf den Standpunkt, dass Spieler den Ball ca 50 cm hochwerfen sollen, ansonsten zieht er die Trumpfkarte A 6.6 und 6.6.1... Ein SR sollte nie vergessen, dass der TT-Sport auch ohne ihn funktioniert. Fehler zu machen ist verzeihbar und wie gesagt nicht auszuschließen. Sich aber bei jeder Entscheidung hinter Regeln wie A 6.6 und 6.6.1 zu verstecken und sie noch so verbiegen, dass man entgegen den Regeln Ballwurfhöhen von 25 cm fordert ist nicht Sinn der Sache. Zitat:
Bei der Diskussion um Schlägerkontrollen sehe ich allerdings einige Parallelen Geändert von User 17544 (13.01.2011 um 10:06 Uhr) |
#705
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AW: Richtlinie zur Schlägerkontrolle im DTTB
Ich schon
Ungleich schwerer ist es, einem Ball regelkonform ums Netz herum aufzuschlagen Zitat:
Ist ja gut, ich hör ja schon auf... |
#706
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AW: Richtlinie zur Schlägerkontrolle im DTTB
Zitat:
Der OSR kann in letzter Instanz entscheiden, ob ein auf der Liste stehender Belag zulässig ist oder nicht (Noppen zu glatt oder nicht). Wie schon ausgeführt habe ich mit dem OSR nach seiner Entscheidung gesprochen und ihn darauf hingewiesen, dass er auch einen auf der Liste stehenden Belag verbieten könne, wenn er der Meinung sei, dass die Noppen zu glatt seien. Er sah den Belag aber als regelgerecht an. Das muss die Turnierleitung akzeptieren. Gruss Hdd |
#707
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AW: Richtlinie zur Schlägerkontrolle im DTTB
Zitat:
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#708
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AW: Richtlinie zur Schlägerkontrolle im DTTB
Zitat:
Da wo mit SRaT gespielt wird, ist ein zu flacher Ballwurf eh kaum ein wirkliches Problem. Ebenso gibt es dort so gut wie keine Probleme mit dem Wortlaut nahezu senkrecht. Schau doch einfach mal wie ISR nahezu senkrecht bewerten Dein Vorschlag, dass sich Spieler so hinstellen sollten, dass der SRaT sieht wie er aufschlägt, ist sicher nicht im Sinne des Erfinders. Kein Spieler kann z.B. etwas dafür, wenn keine SR-Assistenten eingesetzt werden. Die Regel sieht es allerdings so vor. Dem Spieler deshalb abzuverlangen, dass er dann halt immer so aufschlagen sollte, dass ein SRaT ohne Assi das auch sehen kann, ist realitätsfremd. Aber auch hier kommt es im realen TT-Leben höchst selten zu Problemen. SR agieren zum Glück trotz A 6.6 und 6.6.1 nicht wie die Axt im Walde... |
#709
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AW: Richtlinie zur Schlägerkontrolle im DTTB
Ein ISR eingesetzt als SRaT ist kein Deut besser als ein KSR als SRaT - entsprechende Regelsicherheit zu den Grundregeln verlangt man bereits bei der Prüfung zum KSR.
Die wesentlichen Inhalte der Weiter- und Fortbildungen zum ISR sind nicht wie man am besten als Zählschiedsrichter agiert sondern mehr oder weniger administrative Regularien zur sicheren Leitung von Turnieren als OSR ......
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Cogito sum res cogitans |
#710
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AW: Richtlinie zur Schlägerkontrolle im DTTB
Das ist der Job von IRs (International Referees, Internationale Oberschiedsrichter) und nicht der Job der IUs (International Umpires, Internationale Schiedsrichter). Daher gehe ich mal stark davon aus, dass es in den IU-Lehrgängen/Prüfungen durchaus um die Aufgaben am Tisch geht.
Geändert von Pinguin (13.01.2011 um 23:17 Uhr) |
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