Strukturreform im WTTV

[Fastest115]

@ Calenburg

Zu 1) Natürlich kann der Bezirk sowas ähnliches wie KM durchführen . Funktioniert natürlich nur wenn der Kreis auch halbwegs komplett in einem neune Bezirk aufgenommen wird. Das ist in OWL vermutlich sogar der Fall.
Es gibt aber auch viele Kreise die auf 3 oder 4 neue Bezirke verteilt worden sind. Südmünsterland wo ich wohne zB oder DO/Hamm was 5 km von mir weg ist. Dann müßten sich ja quasi 3 Bezirke zusammenschließen um da KM im alten Kreisgebiet zu organisieren . Geht natürlich, aber wenn man das als Vorquali (wie jetzt) für die BM nehmen will natürlich schwierig

zu 2) Das kommt immer drauf an was man vergleicht.
Beim 4er Bundessystem soll ja vermutlich durchgespielt werden. Also jeder hat garantiert 1 Doppel und 2 Einzel (sofern komplett) Das hat man beim WS ohne durchspielen nicht. Da kann bei 8-0 schonmal passieren das 3+4 nur ein Einzel machen. Im Vergleich zum 6er ohne durchspielen hat man auch mehr garantierte Spiele.

Klar kann man auch WS durchspielen, aber dagegen spricht das es eben auch viele Spieler gibt die nicht solange Spieldauer wünschen. Nicht jeder ist so heiß auf ein drittes Einzel-zumal das dann PK übergreifend ist und dann häufig auch einseitig für den höheren idt.

Auch wird ja mit Ausnahme der TTBL jetzt von oben nach untennach und nach fast überall auf 4er Bundes umgestellt...denke das will und wird man verbandsseitig mittelfristig so gut wie überall einführen.

Vermutlich wird man jemand am Ende überreden können oder evtl auch bezahlen.
Wie motiviert derjenige dann ist muss man sehen wie du ja auch sagst

[Matousek]

Zitat von Calenburg

@Fastest115

Jedoch verstehe ich einfach nicht die Vorteile des Bundessystem gegenüber dem WS. Im Endeffekt spielen wir dann nur noch weniger Tischtennis.

Ich weiß jetzt nicht ob ihr beim Bundessystem durchspielt. Wenn ja, hat jeder Spieler*in sicher zwei Einzel, d.h. alle im Team haben die gleiche Anzahl von Spielen. Dies ist WS System nicht gewährleistet. Dazu der Nebeneffekt, man weiß jetzt mit ziemlich hoher Gewissheit, dass die Spiele in 2 1/2 bis max 3 Std. abgeschlossen sind. In der heutigen Zeit kein unwesentlicher Faktor.

[Calenburg]

@Brocki
Stimmt die spätere Umorientierung des Kreises Lippe habe ich gar nicht bedacht.
Im Gegensatz zu manchen anderen Kreis haben wir wirklich noch eine akzeptable Jugendarbeit.

@Fastest115
Ein Großteil aller Spiele geht mindestens 8:2 oder knapper aus im Erwachsenenbereich. Somit kann man real von einer Spielverknappung sprechen. Ich finde das mit den Durchspielen persönlich auch wenig sinnvoll. Damit beerdigt man den eh schon wenig vorhandenen Mannschaftsgedanken ja noch mehr.

@Matousek
Das ein Spiel im WS System länger als 3h dauert ist wirklich die Ausnahme. Im Endeffekt gewinnt man durch das Bundessystem eine Einsparung von einer halben bis Dreiviertelstunde. Wenn man aber so wie wir in einem Flächenkreis spielen wo Fahrstrecken in der Kreisklasse von bis zu einer Stunde für einen Weg möglich sind, kann man sich schon fragen, ob diese Zeitspanne jetzt wirklich den Unterschied macht.
Aber im Endeffekt wird man es nicht aufhalten können. Von oben wird Bundessystem gewünscht also werden wir irgendwann auch alle im Bundessystem spielen.

[Bernie Bär]

Zitat von Calenburg

Aber im Endeffekt wird man es nicht aufhalten können. Von oben wird Bundessystem gewünscht also werden wir irgendwann auch alle im Bundessystem spielen.

Wie im Damenbereich ab nächster Saison.

[Matousek]

Zitat von Calenburg

@Fastest115
Ein Großteil aller Spiele geht mindestens 8:2 oder knapper aus im Erwachsenenbereich. Somit kann man real von einer Spielverknappung sprechen. Ich finde das mit den Durchspielen persönlich auch wenig sinnvoll. Damit beerdigt man den eh schon wenig vorhandenen Mannschaftsgedanken ja noch mehr.

Die Erfahrung wiederum habe ich nicht gemacht. Ich habe festgestellt, dass die "unwichtigen" Einzel ebenso umkämpft waren, wie die vor dem Siegpunkt.

Wenn der Spirit innerhalb des Teams gut ist, bleibt auch die entsprechende Unterstützung nicht aus.

[Fastest115]

1. Beim ws ist es nur bei 8 zu 6 oder 7 zu 7 so das ALLE 3 einzel machen.
2. Gerade in Flächenbezirken oder -kreisen und in Kombi mit Spielen von Mo bis Do ist da eine Stunde wichtig denn wenn man am nächsten Morgen um 6 Uhr aufstehen muss ist es eben ein unterschied ob man um 23 Uhr oder 24 ihr Zuhause ist. Im Ernstfall entfällt dann das gemeinsame Getränk nach dem Spiel dass man bei kürzerer spieldauer noch nehmen könnte. Auch wenn man jüngere Spieler dabei hat ist es von Vorteil wenn man eher wieder zuhause ist
unter der woche.
Aber persönlich halte ich von durchspielen nicht viel. Klar hat es Vorteile dss alle gleich spielen usw aber eben auch viele Nachteile die für mich persönlich überwiegen.

@matousek
A) manchmal ist der Teamgeist eben nicht so gut
B) durch 4er Mannschaft ist ja auch kaum jemand da zum unterstützen. Da spielen 2 und einer zählt . Bleibt noch EINER übrig der unterstützen könnte. Sofern der nicht gerade anders beschäftigt ist mit rauchen, WC, schonmal duschen weil man schnell weg muss, handy ttr ausrechnen usw. Und gerade wenn es dann bei manchen spielständen um nichts mehr geht fürs team wandert die Priorität vom unterstützen zu anderen Dingen.

[frank3333]

[QUOTE=Fastest115;3449439]1.
2. Gerade Flächen Bezirken oder kreisen und in Kombi mit Puelen

?

[appelgrenfan]

Übersetzung: "Insbesondere in Flächenbezirken oder -kreisen und in Kombination mit Spielen von Montag bis Donnerstag ist da eine Stunde wichtig"

[Fastest115]

DANKE

[rasant1900]

@Fastest115
Ein Großteil aller Spiele geht mindestens 8:2 oder knapper aus im Erwachsenenbereich. Somit kann man real von einer Spielverknappung sprechen. Ich finde das mit den Durchspielen persönlich auch wenig sinnvoll. Damit beerdigt man den eh schon wenig vorhandenen Mannschaftsgedanken ja noch mehr.

Der Mannschaftsgedanke wird mit dem Bundessystem in dem Moment beerdigt, wenn eine Mannschaft 6:0 führt und die anderen Einzel trotzdem ausgeführt werden müssen, d.h. jeder Spieler spielt für sich selber.
Beim WS spielt man wenigstens noch auf jeden Fall für die Mannschaft solange das Einzel natürlich zählt und das ist für mich die beste Lösung, sollte es zu 4er-Mannschaften, wovon ich ausgehe, kommen.

Ich bin generell ein großer Freund der 6er-Mannschaften.

1. Du hast immer 3 Spieler (während der Einzel), die dich unterstützen und anfeuern, bei einer 4er Mannschaft hast du 1 Person, die für beide Tische zuschaut.

2. Du hast nach einem Einzel immer etwas Pause. Es gibt genug Fälle, wo bei uns jemand in der 3. Mannschaft sein erstes Spiel knapp verliert oder gewinnt in 5 Sätzen und dann 3 Minuten später wieder an den Tisch muss.

3. Für mich ist einer 4er Mannschaft kaum mehr als Mannschaft zu bezeichnen. Ich bin öfters in Bayern zu Gast, um Verwandte zu besuchen, wo ich auf öfters dann mit meinem Cousin trainieren gehe und dementsprechend auch schon einige Spiele gesehen habe.
Dort wurde kürzlich auf früherem Bezirksniveau von 6er auf 4er Mannschaften umgestellt.
Es fehlt einfach richtig die Stimmung bzw. die Unterstützung untereinander und selbst die Spieler des Vereins (Bezirksoberliga) vermissen ganz klar das deutlich bessere Miteinander der 6er Mannschaften, sehen aber natürlich auch den Vorteil, dass man früher fertig ist.


Sollte die Umstellung auf 4er Mannschaften kommen, wovon ich ausgehe, dann werde ich dem Sport den Rücken kehren, da ich einfach diesen Zusammenhalt und das Bier nach dem Spiel mit 11 anderen Spieler zusammen vermissen würde und die Stimmung untereinander oder zwischen den Mannschaften zu sehr vermissen würde.
Ich kann aber auch die Begeisterung für die 4er Mannschaften nachvollziehen (Ende planbarer, 1 Auto pro Auswärtsfahrt, früheres Ende), aber ganz sicher nicht für das BS, denn damit spielt man eher weniger Tischtennis als vorher und das ist keine Lösung.