"Die lustigsten/traurigsten Sprüche/Vorkommnisse während eines Spiels"

[macbean]

Warum sollte eine kurzfristige Verlegung, wie im Fall von Neukölln, nicht möglich sein, denn Krankheiten, insbesondere Erkältungen wie im Augenblick, kommen schnell und hammerhart (siehe einige Spieler von Union, die kurzfristig fürs Wochenende ausfielen), so dass eine kurzfristige Verlegung sogar mehr als notwendig wird.

[Setz-It]

Eine ungenehmigte Nachverlegung mit einem für mich persönlich sehr gut nachvollziehbaren Grund, das Spiel verlegen zu wollen... Die Verlegung ist nicht rechtzeitig zustande gekommen und keiner der ca. möglichen 30 Neuköllner wollte einspringen. Jetzt haben sich die Mannschaftsführer doch noch geeinigt, vielleicht kommt das Spiel ja nun doch noch zustande, wäre ja schön. Ist auch kein Problem, Präzedenzfälle aus dem Jugendspielbetrieb gibt es genug, dass das geht und man das nicht ahnden muss.

[Hundekuchen]

Zitat von Setz-It

Das andere Beispiel ist auch interessant - da wird ein Verlegungsgrund einfach als offizieller Grund hingestellt und bei berechtigter Kritik an dieser Fehlinterpretation wird gegen den Kollegen geschossen - bei der "Anfangszeit-Affäre" war es bereits ähnlich. Offensichtlich gibt es Probleme mit der eigenen Maxime, intern zu Besprechendes auch intern zu behandeln...

Hab ich was verpasst, wer übt wo Kritik?
Für mich ist das eine Fehlentscheidung des Staffelleiters.
Übrigens hat nur ein Mädchen bei den Damen an besagtem Termin gespielt.

[Setz-It]

Ein anderer Staffelleiter übt Kritik an der Bezeichnung eines Oberligaspiels als offiziellen Verlegungsgrund. Völlig zurecht. Weil das aber nach Wunsch des zuständigen Staffelleiters eigentlich intern besprochen werden sollte (warum eigentlich intern, die Spielordnung ist da doch eindeutig mit den offiziellen Verlegungsgründen), gibts gleich noch einen ebenso nichtinternen Anranzer.

[Hundekuchen]

Ich finde dergleichen nirgends, wo soll es denn stehen?

[Setz-It]

Der entsprechende Kommentar des anderen Staffelleiters ist gelöscht worden, er enthielt sinngemäß den Hinweis, dass ein Oberligaspiel keinen Verlegungsgrund für die zentrale Verlegung durch den Verband darstellt. Daraufhin kam es zu einer emotional gefärbten Äußerung, dass solche Anmerkungen doch wohl besser zu unterlassen seien und, wenn überhaupt, intern zu tätigen seien, auch wenn manch SK, wie der Kritisierende, damit ein Problem zu haben scheint. Auf wessen Wunsch die betreffenden Postings gelöscht worden sind, wäre nicht uninteressant - vom Kritiker des lieben Friedens willen oder nach Aufforderung, von der Verbandsleitung oder gar auf Wunsch des Kritisierten, der seine Autorität untergraben sah?
Die Entscheidung, das Spiel zu verschieben, verletzt die Spielordnung zuungunsten der nicht zur Verlegung verpflichteten Düppeler, die offensichtlich selbst aus bestimmten Gründen nicht verlegen wollten, schade, dass das nicht respektiert werden konnte. Damit liegt hier die Sache auch generell anders als im Neukölln-Beispiel, wo alle Beteiligten eine gemeinsame Lösung finden wollten.

[cloud 9]

Zitat von Setz-It

...Die Entscheidung, das Spiel zu verschieben, verletzt die Spielordnung zuungunsten der nicht zur Verlegung verpflichteten Düppeler, die offensichtlich selbst aus bestimmten Gründen nicht verlegen wollten, schade, dass das nicht respektiert werden konnte...

Vom rein Sportlichen her gesehen hätte die Mannschaft, die nicht verlegen wollte, doch eigentlich 0,0 % Gewinnchancen gehabt - oder sehe ich da vielleicht etwas falsch?

Wollte man sich eventuell nur auch mal mit (falschen) fremden Federn schmücken, wo es sportlich nieee gereicht hätte?

[Tacco]

Um nur noch einmal das Argument einzubringen, was der Staffelleiter heranzieht:

Die Regelung, die hier zitiert wird, dass es nur in bestimmten Fällen verlegt werden darf, stammt aus der Spielordung der Damen und Herren.

Für den Jugendspielbetrieb gelten die Regeln der Jugendspielordnung - und diese sind hier auch anzuwenden. Und eben nicht die, der Damen/Herren. Und wenn dort nicht geregelt ist, wann/ob verlegt werden kann und wann nicht, entscheidet es der Staffelleiter.

Analog wird es ja auch bei den Senioren umgesetzt: Hier gibt es die Regel, dass man Spiele nicht nachverlegen darf. Und da sag man ja auch nicht, dass hier die Regeln der Damen/Herren angewendet werden müssen und man nach diesen Regeln geht.

[Setz-It]

@cloud9:
Das könnte man Neukölln im anderen Beispiel auch vorwerfen...

Wenn der spielerische Unterschied so groß ist, wie du sagst und wie die Ergebnisse aussehen, dann wäre doch auch mit Ersatz/einer Spielerin weniger/Strohpuppe ein Sieg dringewesen, so dass man doch gar nicht auf eine Verlegung pochen muss und den Staffelleiter zur Beugung der Regeln verleitet. Für das Oberligaspiel wären auch die anderen drei Aufgestellten der OL-Mannschaft, sowie alle Damen unterer Tegel-Mannschaften spielberechtigt gewesen. Mir persönlich ist wichtig, dass ein Verlegungswunsch nicht von uns oder vom Staffelleiter abhängig vom erwarteten Ergebnis eingeordnet wird und keine Schuldzuweisung vorgenommen wird, falls eine Mannschaft nicht verlegen will oder kann. Ich finde, man kann auch von keinem verlangen, offenzulegen, warum das so ist. Es gibt schließlich keine Pflicht, einer vom anderen Verein gewünschten Verlegung zuzustimmen. Sicher ist es sportlich fair, das zu tun und der wünschenswerte Fall, zu einer für alle guten Lösung zu kommen. Wenn aber die Mannschaft, die den Verlegungswunsch gar nicht hat, durch die Verlegung selbst geschwächt wird (kommt ja leider auch hier und da mal vor) oder in Terminprobleme (kann ich hier auch nicht ausschließen) kommt, muss man ihr zugestehen, dass nicht verlegt wird und nach einer anderen Lösung suchen.

@Tacco:

Der entsprechende Paragraph der Jugendspielordnung ist dieser:

20.1Eine Änderung der Spieltermine (auch der Anfangszeiten), die von der zuständigen Stelle festgesetzt sind, ist grundsätzlich nicht zulässig. In begründeten Fällen kann auf Antrag einer Mannschaft von der zuständigen Stelle eine Spielvor- bzw. Spielnachverlegung von bis zu 3 Wochen nach dem angesetzten Termin vorgenommen werden. Begründete Fälle sind, wenn ein Stammspieler einer Mannschaft zu Lehrgängen bzw. als Spieler, zu Veranstaltungen des DTTB, NTTV oder BTTV herangezogen wird. Eigenmächtig verlegte Spiele werden für den gastgebenden Verein als kampflos verloren gewertet.
Anträge auf Spielverlegung müssen spätestens 14 Tage vor dem angesetzten Termin beim zuständigen Staffelleiter über den Online-Dienst des BTTV eingegangen sein.

Lehrgänge und Veranstaltungen der genannten Verbände, worunter ich Einzel-Meisterschaften, Verbands- und regionale Ranglisten verstehen würde, aber sicher keine Punktspiele im überregionalen Bereich, für die es 1. formal genug aufgestellte Spieler gibt, sowie 2. diverse Ersatzstellungen denkbar sind und damit auch der Begriff des Heranziehens nicht greifen würde, selbst wenn man Punktspiele großzügig als Verbandsveranstaltungen betrachten würde.

Ich weiß zwar nicht, was der bayrische Tischtennisverband damit zu tun haben soll, aber gut... Mal sehen, wann diese Formulierung nochmal zum Problem wird.

[Tacco]

Zitat von Setz-It

@Tacco:
Der entsprechende Paragraph der Jugenspielordnung ist dieser:

OK, danke dir. Ich war zu faul nachzulesen
Dann sollte dies also kein Argument sein. Mir ist es nur wichtig, den Fall von allen Seiten neutral zu betrachten und Möglichkeiten aufzuzeigen, warum ggf. so gehandelt wurde. Vielleicht gibt es ja durchaus einen anderen Handlungsspielraum...?