Die sogenannten Trainingsweltmeister - Seite 8 - TT-NEWS Tischtennis Forum

spikie · #71 14.10.2008, 10:45

also wenn du jetzt erst 5 wochen oder erst ein halbes jahr tischtennis spielst.. dann erwartest du eventuel noch etwas zu viel von dir und das ist meistens schlecht... wenn man zu viel von sich erwartet dann regt man sich auf wenn etwas nicht klappt und man ist ständig unterdruck und spielt nicht locker genug..

ich habe gemerkt, wenn man seine technik in einem spiel abrufen möchte die man kann dann muss man einfach versuchen taktisch zu spielen... ich weis zwar nicht warum, aber wenn du taktisch spielst dann machst du meistens die richtige bewegung um den ball dahin zu bringen wo du ihn haben willst... wenn du aber versuchst den ball einfach rüber zu bringen dann verkrampft man...

das war bei mir eine sehr lange zeit das grosse problem... was noch mir hilft ist wenn ich merke das ich verkrampfe das ich mir selber sage du musst viel zaubern... (mit zaubern meine ich sehr viel mit handgelenk und rotation spielen).

dann klapt meistens auch alles, das sind die so genannten codes die man für sich selber finden muss.. wenn man sich aufrägt hilft es einbieschen rumzuhüpfen und die beine zu lockern, weil man beim aufregen verkrampft...

mfg: spike

MaikS · #72 14.10.2008, 15:15

bei mir ists anders rum. Ich spiele im training quasi ein komplett anderes System, deutlich defensiver. Mir fehlt das selbst pushen aus dem Wettkampf, aber ärgern über eigene Fehler geht immer gut :-P
Dazu spielen im Training alle aus meinem Verein gg mich ihr bestes TT, auf einmal werden Topspins mit 90% Trefferquote über der Platte gegengezogen/geschossen, auf einmal werden Aufschläge, die soviel US haben, dass sie auf der Platte mit erstaunlicher Geschwindigkeit zurückrollen würden, kurz hinterm Netz hart geflippt usw.
ich freu mich immer...oder auch nicht : )

Croudy · #73 17.10.2008, 16:04

Zitat:

Im Wettkampf sollte man sich jedoch die Frage stellen, was man erreichen will!? Ein Training der Technik und des Spielwitzes oder will man gewinnen.

Ich glaube, dass hier viele auf einen Sieg setzen werden, aber genau das ist im Prinzip der falsche Weg, weil man sich dann nicht weiterentwickeln kann. Wenn man sich mal in den Kopf setzt, dass man auch im Wettkampf mal alle Ergebniss außer acht lässt und einfach "sein" Spiel spielt, egal ob man gewinnt oder verliert, führt das dazu, dass man "sein" Spiel immer besser beherrscht und damit auch sicherer wird und im Endeffekt so ersteren Typus schlägt, weil dieser sich nicht weiterentwickelt hat.

jimih1981 · #74 17.10.2008, 16:45

ja im spiel sollte man des spielen was man kann und nicht was probieren was man nicht kann. dazu ist ja das training da. gut bei jungen spielern in der ersten tischtennissaison geht es wohl eher um was anderes da zählt für mich der erfolg zunächst mal nicht in erster linie sondern die entwicklung des spielers bzw. der spielerin.

Breaker3 · #75 20.10.2008, 15:37

Zitat:

Zitat von spikie

also wenn du jetzt erst 5 wochen oder erst ein halbes jahr tischtennis spielst.. dann erwartest du eventuel noch etwas zu viel von dir und das ist meistens schlecht... wenn man zu viel von sich erwartet dann regt man sich auf wenn etwas nicht klappt und man ist ständig unterdruck und spielt nicht locker genug..
mfg: spike

DANKE für Deinen Beitrag spike, denke das hilft mir.
Ich vernute, dass mein Trainer auch so denkt - ich will halt wirklich schnell lernen (weil es mir einfach total viel Spaß macht) und was mir immer wieder passiert, ich vermische den Spaß mit dem, dass ich schnell lernen möchte.
letzten Freitag z.B. Habe ich wirklich 5 Trainingsspiele hintereinander verloren.
gerade eben habe ich nocheinmal Deinen Beitrag gelesen und ich denke, der Grund dafür war auch (außer dass ich nicht Offensive genug gespielt habe), weil ich alles, was ich bisher trainiert habe zu 100% umsetzen wollte, aber diese Situationen kamen halt selten vor, in denen ich das tun konnte.
Naja, ich werde heute einfach nur versuchen taktisch zu spielen und Deinen Rat meine Erwartungen runterzusetzen beherzigen. Mal sehen, vielleicht gebe ich hier heute noch ein Feedback, wie das Ergebnis ist....

spikie · #76 20.10.2008, 18:33

also das steht mir auch im weg.. und zwar mein sehr grosser ehrgeiz.. ich will schnell lernen und besser werden und dann geht der spass flötten, man regt sich auf weil man braucht zeit bis man viele sachen trainiert und sie wirklich alle umsetzen kann...

das beste beispiel ist du spielt immer im verein gegen spieler mit normalen belägen... und gewinnst auch alles. in der meistarschaft kommt jemand mit der noppe und schon spielst du wie ein blutiger anfänger.. weil du nicht gewonnt bist solche bälle zu sehen... wenn du öfters gegen solche leute spielst dann kriegst du auch da routine... und wenn du dann auch gegen solche leute dein spiel durchbringen kannst dann machst wieder spass...
seit dem ich den trick gegen noppe raus habe liebe ich es gegen noppe zu spielen....

ich weis nur halt eine sache noch nicht wie ich den ehrgeiz runter setzte damit ich noch mehr spass beim tischtennis habe und mich gar nicht aufrege und das es mir klar wird und das ich es auch merke das ich dann auch besser werde...

ich kriege es meistens ne zeit lang hin und dann kommt wieder der ehrgeiz... und bumm ich spiele wieder 2-3 klassen tiefer und fluche vor mich hin...

hier das ist was nettes auch für die erwartungen.. http://www.tt-tipps.de/tischtennis/T...sychologie.htm

TT-Löwe · #77 20.10.2008, 19:34

Wettkampftraining ist am wichtigsten!
Zwischen der Hin- und Rückrunde werden immer in der jeder Nähe Turniere angeboten. Diese Turniere muss man als Training-chance wahrnehmen. Je mehr Turniere man spielt, desto besser wird man im Wettkampf.

Topspinmaster · #78 03.11.2008, 11:32

Genau so ist es bei mir seit dieser Saison so, im Training läuft alles Perfekt, treffe alles, im Spiel am Anfang auch, aber mitten beim Punktespiel verliere ich dieses Gefühl, ich werde unsicher und verliere viele Spiele dann im 5.

Was soll ich bloß tun?

StanX · #79 03.11.2008, 11:40

ich hab das auch so ähnlich ist bei mir absolut ne mentale macke
ich kann mich im letzten spiel ganz selten richtig konzentrieren vorallem dann wenn ich mitbekomme das links und rechts neben mir meine leute am verlieren sind und mein sieg eh nichts mehr bringt

ich versuch mitlerweile dann einfach abzuschalten und stell ich selbst so auf das ich gegen die starken spieler zu anfang spiele

Stefan W. · #80 03.11.2008, 13:48

also ich hatte dieses problem im training "aufzutrumpfen" und im spiel "abzukacken" ebenfalls. irgendwann hat es bei mir klick gemacht und dachte nur noch dran: "hey...hab deinen spaß an der platte, ob man gewinnt oder verliert, wird man dann sehen".

dazu kam das ich mir meiner fähigkeiten bewusst wurde. das kann ich und das kann ich nicht so gut.

ich glaub das beste mittel ist: kopf ausschalten und net soviel nachdenken. versuchen das zu spielen was man trainiert hat und am ende wird man sehen ob es reicht oder nicht.

der ehrgeiz kann einem im weg stehen, war bei mir auch so (aufregen ohne ende), wenn man von sich zuviel auf einmal erwartet. step by step hat mir mein coach immer eingetrichtert und hatte recht damit. lockerer werden ist ein geheimnis dieser tollen sportart. (zumindest vermute ich das)

manchmal kann aber auch ein riesen "anschiss" dem nötigen erfolg auf die sprünge helfen. nicht wahr uwe?