Nervosität OHNE Ende

[Breaker3]

Nur zu blöd, wenn der Schiedsrichter unfair ist.... - mit soetwas kann ich überhaupt nicht umgehen - NOCH NICHT - denn Ungerechtigkeit im Sport finde ich nicht ok!

Was tust Du denn bei unfairen Schiedsrichterentscheidungen?

[jimih1981]

Zitat von Breaker3

Nur zu blöd, wenn der Schiedsrichter unfair ist.... - mit soetwas kann ich überhaupt nicht umgehen - NOCH NICHT - denn Ungerechtigkeit im Sport finde ich nicht ok!

Was tust Du denn bei unfairen Schiedsrichterentscheidungen?

Spiel vor einigen Jahren ich schieß den Ball der Gegner haut sich den Ball gegen sein etwas umfangreichen Bauch und der Ball komm auf meine hälfte rüber der gegnerische zähler gibt den Punkt für seinen Mann. Da war ich das einzige mal kurz davor auszurasten. Da hab ich zu ihm gesagt: "Des meinst jetzt aber nicht im Ernst!". Hab mir dann erstmal zeit gelassen um runterzukommen aber dann war ich vielleicht motiviert. Genutzt hat ihm der Punkt jedenfalls nichts.

[Bayern1232]

Bin aber dann aus dem Konzept völlig draußen manchmal, aber Aufschlagfehler passieren mir nicht.

[jimih1981]

Wie gesagt ein Time-Out kann helfen sich wieder zu sammeln. Oder ne Handtuchpause. Die Ruhe kommt aber auch mit der Erfahrung. Dann lässt man sich nicht mehr so leicht aus dem Konzept bringen.

[Flexagon]

mal eine frage: kennt jemand das gefühl, im punktspiel zu stehen und das gefühl zu haben, man könne eigentlich garnicht spielen? ich habe eben sowas erlebt und wenn ich genau nachdenke, war das in den anderen punktspielen (obwohl ich da ca. 80 % gewonnen habe) auch so, bloss dass ich da noch genügend mentale kraft hatte, nicht auf das versager-gefühl zu hören, sondern mich zu motivieren.
ich hatte eben das gefühl: ich kann gerade so einen aufschlag machen, den nexten ball noch parieren und dann weiss ich nicht weiter...als ob ein grosses loch vor einem ist und man absolut nicht reagieren kann (und RE-aktion ist ja das A und O im tischtennis).
ich habe dann das gefühl, wieder unteres kreisklassenniveau wie zu anfang zu spielen und auch nie mehr gebracht zu haben...jede erinnerung ist wie ausgelöscht und wenn man sich versucht zu motivieren, löst man evt. sogar noch das gegenteil aus, nämlich dass man den eindruck bekommt, man würde vor sich selbst den grossen max markieren.

bzw. was mir noch aufgefallen ist, auch im training: wenn ich aus dem gefühl heraus spiele, klappt es meisten gut, plötzlich ist reaktionsvermögen da, das timing stimmt und man bekommt gute bälle hin, jedoch ist mir dann im kopf langweilig ( als ob das gefühl jemand anders wäre, der für mich spielt und ich im kopf bloss zuschaue) und wenn ich dann mal versuche, bestimmte aktionen richtig bewusst zu machen, also einen aufschlag kurz hinters netz platzieren, einen bestimmten ball provozieren, damit man den nexten ziehen kann, also sprich: mit köpchen zu agieren, dann klappt garnix mehr...wie wenn ich mit dem kopf dann das gefühl stören würde irgendwie.

kennt das irgendjemand? und hat wer schonmal da rausgefunden?

mfg flexagon

[jimih1981]

Schwierig. Evtl. neue Beläge ausprobieren ein anderes Spielsystem um den Spaß im Training und im Spiel wieder zu finden.

Ich persönlich hatte mein mentales Loch in der Hinrunde da hab ich total ängstlich gespielt und mir nichts zugetraut. trotzdem hat mein grundniveau dazu gereicht fast ausgeglichen zu spielen. Insgesamt lags an meiner persönlichen Situation wohnungssuche, arbeitssuche war mit den Gedanken meist woanders. Ist aber net ganz mit deinem Problem vergleichbar.

[Flexagon]

hm, doch ich glaube man kann das vergleichen, weil ich nämlich auch die ganze zeit das gefühl hatte, mit den gedanken woanders zu sein....wie wenn man bloss kurz aufm sprung hier wäre und gleich wegwill.
danke auf jedenfall

[Bayern1232]

Mein Spiel ist auch gerade ängstlich eine Frage spiele nächsten Freitag gegen einen der ne Bilanz von 22:0 hat ich habe eine Idee gegen ihn alles ausprobieren und riskieren werde ich auch machen und werde euch dann das Ergebniss sagen

[Flexagon]

theoretisch !! könnte man ja gegen solche leute relativ unbeschwert aufspielen, da es eh nix zu verlieren gibt: keiner nimmt einem das übel und dann könnte man freier spielen und mehr in richtung trainingsleistung übergehen.
das war gestern auch bei uns so: gegner liegt bereits 5:1 hinten, dann 7:3, dann 9:5, 10 : 6 und gewinnt 12:10, weil er meinte, er hatte den satz eh schon abgeschrieben und einfach nach vorn gespielt wie im training.

aber das problem ist dann meist folgendes (bei mir zumindest) : sobald man merkt, das man doch ne chance hat, will man wieder gewinnen und setzt sich damit gleichzeitig unter druck und spielt wieder verkrampfter.... wenn man sich dann sagt, man brauche doch nicht unbedingt gewinnen, kommt man sich aber vor sich selber als verlierer vor, weil man ja eben noch ne chance gesehen hat.

kopf ist schon ne komische sache .

[jimih1981]

also ich spiel egal wie es steht immer punkt für punkt weiter. also egal wie es steht der gegner brauch net meinen das ich aufgeb. gut des hängt halt immer von der mentalen verfassung ab gibt tage da hat man ne halbe stunde vorher noch gearbeitet da kanns schon sein das man mal etwas genervt ist wenn einem das glück fehlt und der gegner einen bauern nachdem anderen schiebt.