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Technik - Taktik - Training - Vorsätze und Zielerreichung Hier könnt Ihr Fragen und Tipps rund um die Themen Technik, Taktik und Training loswerden. Spieler und Trainer können hier Erfahrungen austauschen und Trainingswillige von ihren alltäglichen Problemen und Zielen berichten. |
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Themen-Optionen |
#1
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Nervosität OHNE Ende
Hatte ich doch neulich ein Punktspiel - hab bisher sehr wenig Punktspiele gespielt - und hatte dieses Mal Gegner, die ziemlich gut drauf waren.
Ich führte 2x 4:0 und bekamm plötzlich voll den Flattermann. Bisher hatte ich immer Gegner bei denen ich vom 1. Ball an spürte, KEINE CHANCE.... Nun, dieser Gegner war anders. Ich spürte, ICH HABE EINE CHANCE. Je mehr ich spürte, dass es so ist, dest nervöser wurde ich. Ich vorlor 3:0! Viele Punkte verschenkte ich durch aufschlagfehler! Verrückt oder? Immer wieder holte ich auf, es war immer wieder Gleichstand - und verschenkte einen Punkt nach dem anderen, oft durch Affektreaktionen in meinen Schlägen. Man sagte mir, ich muss lernen mit FÜHRUNG umzugehen - hatte ich so noch nie erlebt. Hat jemand einen Tip, wie man mit einem Punktevorsprung umgeht OHNE ihn zu verlieren und wie man sein Nervenkostüm "festigt"!?? Ein Trostpflaster, mit diesem Gegener habe ich eine Revange ausgemacht SPIELEN OHNE Druck...Da kann ich dann herausfinden, ob ich wirklich eine Chance gegen diesen Gegner gehabt hätte. War es bei Euch am Anfang auch so, dass ihr nervös wart, oder habt ihr Eure Gegenr irgendwann einfach weggeschossen, wenn ihr plötzlich gut genug wart, den Fähigkeiten des Gegners stand zu halten? DANKE im vorraus bis dann
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Holz: Andro Kinetic Suprime ALL+ Beläge: VH: Donic F3 Big Slam 1,8mm RH: Butterfliege Tackiness-D 1,7mm |
#2
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AW: Nervosität OHNE Ende
Naja... bei 0:4 die Flatter zu bekommen - da fällt mir jetzt kein gutes Training ein.
Standardkost für Nerventraining waren damals 16:19 Spielbeginne, 16 hat Aufschlag. Schult beide: der 19er muss die Punkte machen und darf es nicht locker nehmen; der 16er muss voll durchspielen. Bei Sätzen bis 11 geht das leider nicht mehr so toll wegen des Aufschlagwechsels. Aber auch hier kann man ähnlich rangehen und sagen 8:10 (oder 7:9), 8er hat Aufschlag. Alternativ ginge auch 10:10 zu starten... Das Problem das ich bei solchem Training oft sehe ist, dass die Spieler es nicht allzu ernst nehmen - und wenn man es nicht allzu ernst nimmt, dann bringt es auch nichts für die Nerven. Das ist wie mit dem 30cm breiten Brett: liegt es auf dem Boden ist es kein Problem, drauf zu "balancieren" - aber pack es mal in 20m Höhe :O Langfristiger angelegt könnte man eventuell etwas mit einer Vorgaben-Rangliste machen (dann aber für alle beim Training), i.e. Trainer teilt zu Anfang ein wer wie viele Punkte vorgabe bekommt; spielt einer mit +7 gegen einen mit +3 dann steht es 4:0 (oder wahlweise 7:3) zu Beginn. Vorgaben sollten regelmäßig angepasst werden und so sein dass jeder eine Chance hat. Das hat auch den weiteren Trainingseffekt, dass die "Überguten" lernen, durchzuspielen: Ist nix mit mal relaxen - da passieren dann schnell mal ein paar Fehler. Und was glaubst du, wie nervös einige dann werden... Als Einzeltraining kannst du latürnich versuchen, oft gegen Schwächere zu spielen und denen entsprechend Vorgaben zu geben. Ich weiss nur nicht ob die so begeistert davon sind - hat so ein wenig Beigeschmack von "Du kannst eh nix, ich schenk dir Punkte"... aber wenn du es erklärst, finden sich vielleicht welche? Das ändert trotzdem nur wenig daran dass du unterbewusst immer weisst "Es geht ja um nix". Es geht immer um etwas - das muss in den Kopf rein damit Training für solche Situationen einen guten Effekt erzielt. |
#3
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AW: Nervosität OHNE Ende
Das Problem kann man nicht direkt trainieren, sondern höchstens erlernen damit umzugehen! Ich kenn das von mir selbst. Das einzige wirklich sichere Mittel ist Selbstvertraun zu erlangen. Sich in solchen Situation von seinem bisherigen Spiel nicht abbringen zu lassen. Wenn ich mich im Spiel zu sehr mit mir selbst zu kämpfen habe, kann ich gleich einpacken, da ich von diesem Zeitpunkt direkt anfange zu verkrampfen. Nervösität komplett abzustellen ist schwierig, aber damit umzugehen, kann sehr viel leichter sein.
Geändert von halteraner (06.02.2010 um 18:11 Uhr) |
#4
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AW: Nervosität OHNE Ende
.......und auch andere Spiele spielen.
Schach, Snooker, Dart, Brett- oder Computerspiele und so weiter... damit man selber sein "Zocker-Gen" stärkt und in möglichst vielen Lagen und verschiedenen Situationen dem "Druck" standhält und auch lernt fokusiert zu bleiben. Viel Erfolg!
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Der große Sport fängt da an, wo er längst aufgehört hat, gesund zu sein. (Brecht) |
#5
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AW: Nervosität OHNE Ende
@Breaker
mein vorschlag wäre das du dir grundsätzlich versuchtst mehr zeit zu lassen egal wie es steht. dreh noch mal ne runde wenn du merkst das du nervös bist bzw. lass dir einfach bewusst mehr zeit bei deinen aktionen. denk mal du solltest keine angst haben wenn du mal 4:0 führst, ist ja ein resultat deines trainings das du mal abundzu vorne bist. denke das auch vielleicht der faktor konstanz noch so ein problem ist. kann ich aber schlecht beurteilen weil ich bisher zu wenig von dir gesehn habe. |
#6
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AW: Nervosität OHNE Ende
Zitat:
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#7
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AW: Nervosität OHNE Ende
Persönlich jeder hat so Phasen wo an einfach nur nervös ist. In jungen Jahren vorallem oder wenn man später anfängt in der ersten zeit. Weil einem eben die Erfahrung fehlt. Die Nervosität verschwindet irgendwann.
Bei mir persönlich hat die sich leider wieder in der hinrunde durch ne schlechte persönliche phase gezeigt. jetzt laufen die knappen spiele wieder für mich und ich hab keine angst anzugreifen wie weggepustet. gut etwas off topic. grundsätzlich denke ich haben die meisten spieler kein problem mit den nerven. denke es liegt oft eher an anderen faktoren. wie oft wird trainiert?, kommt man gerade erst von der arbeit?, Schlechte persönliche Phase?, In diesem Fall(da ich in etwa weiß wie lange du spielst geh ich davon aus das es der faktor spielerfahrung ist. thema spielnahe übungen am balleimer evlt. kannst du es so verbessern. weil oft liegt die nervosität auch einfach daran das man sich nicht allem gewachsen fühlt was im spiel auf einem zukommt(unterbewusst). für mich liegt es nur an den nerven wenn man nicht in der lage ist aus allen möglichen spielsituationen einen sieg zu holen. grundsätzlich egal wie es steht das spiel ist erst dann aus wenn der letzte punkt gespielt ist. dazu brauchte es aber die mentale stärke die man mit ein paar jahren spielerfahrung schon erlangt. der eine mehr der andere weniger. aber ich glaub jedem passiert es dann trotzdem mal das man ein spiel noch verschenkt das man eingentlich schon gewonnen hat. so tage gibts. einfach ein paar allgemeine sachen. @breaker3 ich denk mal du wirst schon das ein oder andere spiel noch gewinnen. hoff mal ich konnte dir helfen. |
#8
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AW: Nervosität OHNE Ende
Das '' Nervenflattern '' kennt wohl jeder der Tischtennis spielt.
Hat auch glaube ich am Anfang jeder , der seine ersten Punktspiele, Wettkämpfe etc. bestreitet. Bei mir war das so , dass ich an fing mir innerlich zu sagen: Was schon großartiges passieren soll , wenn mein Gegner den Punkt gewinnt oder wenn ich das Spiel gegen ihn verliere. Dadurch kam ich am Anfang gut mit klar und habe dann im Training von meinem Trainer mir sagen lassen , was besser geht und was gut war. Fazit : Sich nicht von Niederlagen oder '' schlecht '' gespielten Partien beeindrucken lassen , sondern immer Schlüsse aus dem Spiel ziehen , was ich hätte besser machen können
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Tempo frisst den Spin (: |
#9
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AW: Nervosität OHNE Ende
Zitat:
Fällt manchen sehr schwer!!! |
#10
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AW: Nervosität OHNE Ende
Versuch' mal, bei "4-0" nen anderen Schläger zu nehmen!
Denn dein "Setup" ("Holz: andro explorer OFF+ VH:Revolution Quad 2,0mm RH: Andro Impulse") scheint mir für nen blutigen Anfänger wie dich doch ein wenig "schnell" zu sein... Da hilft dann nicht mal Gottvertrauen! |
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