Russland - Ukraine - NATO Konflikt

[Danielson]

Zitat von Noppenzar

Da stand Vieles drin, was aktuell im Mainstream auf dem Schirm ist, nur anders formuliert. Die Verweichlichung des europäischen Mannes (Gender und Diversität genannt) wurde dort beschrieben, ebenso die Zuwanderung (beschrieben als Ziel einer hellbraunen Mischrasse mit einem IQ von 90, intelligent genug, um zu arbeiten, aber zu dumm, um aufzubegehren).

Das ist unaufgeklärter Quark. Das größte Problem in Europa ist momentan der Nationalismus. Die nationalistischen Größenfantasien Putins sind Auslöser für diesen Krieg. Die russische Bevölkerung würde diesen Krieg wohl ablehnen, wenn sie darüber im Detail informiert werden würde. Putin befürchtet das zumindest. Dafür braucht er ja die Propaganda.

Zitat von Noppenzar

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Ich sehe schlussendlich keine andere Möglichkeit, als mit Putin zu verhandeln und die Ukraine (ohne Donbass) als neutralen Staat ähnlich der Schweiz zu positionieren. Ähnlich übrigens mit den Balkanstaaten, die Uschi ja ganz schnell in der EU haben will.

Das funktioniert schon auf dem Balkan nicht. Die Menschen wollen nicht neutral bleiben. Auch die Schweiz ist es letztlich nicht, auch wenn sie keinem Bündnis angehört. Die Menschen wollen Teil des nach dir verweichlichten Westens sein, sie wollen nicht fremdbestimmt unter Aufsicht diktatorischer Regime leben.

[Noppenzar]

Zitat von Danielson

Das ist unaufgeklärter Quark. Das größte Problem in Europa ist momentan der Nationalismus. Die nationalistischen Größenfantasien Putins sind Auslöser für diesen Krieg. Die russische Bevölkerung würde diesen Krieg wohl ablehnen, wenn sie darüber im Detail informiert werden würde. Putin befürchtet das zumindest. Dafür braucht er ja die Propaganda.





Das funktioniert schon auf dem Balkan nicht. Die Menschen wollen nicht neutral bleiben. Auch die Schweiz ist es letztlich nicht, auch wenn sie keinem Bündnis angehört. Die Menschen wollen Teil des nach dir verweichlichten Westens sein, sie wollen nicht fremdbestimmt unter Aufsicht diktatorischer Regime leben.

Aber woher kommt der aufkeimende Nationalismus? Und die andere Seite wird auch immer extremer... EUdSSR Pläne...

MMn. hat man mit dem Gebilde der jetzigen EU massiv überdreht, einschließlich des Euros. Das allgemeine Lebensniveau sinkt in Westeuropa, die Osteuropäer beobachten es kritisch.

Sag ehrlich: könntest du heute noch ein freistehendes EFH mit 500-1000qm Garten von deinem Gehalt bauen, wie es in den 80ern fast alle meine Lehrer taten? Könntest du parallel ein Automobil der gehobenen Mittelklasse fahren, teuren Hobbys wie Tennis nachgehen und noch 3 x im Jahr mit Familie in den Urlaub fliegen? Von einem Gehalt als StR? Selbst wenn die Frau auch StR ist wird das eng.

Letztendlich liegt in Westeuropa dort der Hase im Pfeffer. Und im Osten halt massive Korruption.

Die Frage ist also, ob man all diese Länder auf ein an ihre Kultur angepasstes, sozial gehobenes Niveau bringen kann. Einerseits überbordender Reichtum, Beschäftigung mit eigentlich völlig nebensächlichen Fragen. Eine Generation "Erbe" die sich ins gemachte Nest setzt. Auf der anderen Seite eine erodierende Mittelschicht.

Dazu der von Schmidt und Scholl-Latour oft angemahnte Konflkt der Kulturen. In allen Teilen von Europa.

Jemand wie Putin, der zwar durchgeknallt, aber nicht dumm ist, sieht diese Probleme und legt sie als Schwäche aus.

[Danielson]

Zitat von Noppenzar

Aber woher kommt der aufkeimende Nationalismus? Und die andere Seite wird auch immer extremer... EUdSSR Pläne...

In Deutschland ist er zumindest im politischer Hinsicht momentan im Niedergang, weil es der AfD an charismatischen Führungskräften fehlt: Tino Chrupalla und Alice Weidel nimmt als Realpolitiker keiner ernst. Und diejenigen, die der Partei den Schein eines bürgerlichen Anstrichs gegeben haben, haben sie verlassen, wie zuletzt Jörg Meuthen.

Auch in Frankreich kommen die Rechten nicht zum Zug. Alle die, die an Putins Propaganda partizipiert haben, die westlichen Demokratien seien verweichlicht, sind momentan kleinlaut. Für Putins autokratische Politik, die bedeutet, dass Bürgern und Nationen die Selbstbestimmungsrechte genommen werden, gibt es keine Zustimmung. Selbst in Russland ist die Zustimmung dafür ungewiss.

Wieweit Rechtsstaatlichkeit oder Meinungsfreiheit in den osteuropäischen Staaten im Einzelnen tatsächlich vorherrschen, darüber mag ich hier nicht urteilen. Aber zurück in die Zeit des Warschauer Pakts will auch keiner, das ist offensichtlich. Die EU muss, zynisch betrachtet, Putin für diesen Krieg dankbar sein.

[Abwehrtitan]

Zitat von Danielson

Putin für diesen Krieg dankbar sein.

Dankbar ist wohl nicht das richtige Wort, aber wenn das nun kein Denkanstoß ist, dann sind wir eben nicht zu retten.
Es sind ja auch Entscheidungen gefallen, u.a. die Aufrüstung der Bundeswehr, leide höre ich schon wieder Stimmen von links, die da jetzt schon wieder was zum Meckern haben. Liebe Linke, wir können uns auch einfach ergeben, Vlad wird die Kapitulation sicher entgegennehmen.

ein bisschen Geschichte am Rande
https://www.arte.tv/de/videos/100627...-ost-und-west/

[Abwehrtitan]

Zitat von Danielson

In Deutschland ist er zumindest im politischer Hinsicht momentan im Niedergang, weil es der AfD an charismatischen Führungskräften fehlt: Tino Chrupalla und Alice Weidel nimmt als Realpolitiker keiner ernst. Und diejenigen, die der Partei den Schein eines bürgerlichen Anstrichs gegeben haben, haben sie verlassen, wie zuletzt Jörg Meuthen.

Wollen wir dafür einfach dankbar sein, hier ist das Wort richtig angewandt!
Weidel ist witzig, das ist aber auch schon alles. Und Chrupalla, mei, solche gibts in jeder Partei, ein stumpfer Soldat. Die bewegen sicher keine Massen.
Lucke hatte das gut gemeint, was daraus wurde ist ein Reichsbürgersammelbecken.

[Danielson]

Zitat von Abwehrtitan

Wollen wir dafür einfach dankbar sein, hier ist das Wort richtig angewandt!

Was du alles wissen willst... Die EU muss dankbar dafür sein (in zynischer Hinsicht), dass Putin verdeutlicht hat (oder wenn du willst, den Denkanstoß gegeben hat), dass von ihr mehr wirtschaftliche Stabilität ausgeht und sie die territoriale Integrität anderer Länder nicht gefährdet.

[Abwehrtitan]

Da sehr häufig von einem Krieg Putins geschrieben wird, hier ein Nachweis das es ein Krieg Russlands gg. die Ukraine (Westen) ist.
https://www.berliner-zeitung.de/woch...gend-li.216456

Russlands fehlende Sehnsucht nach einem Frieden
Nach Angaben des russischen staatlichen Meinungsumfrageinstitutes WCIOM vom 3. März unterstützen 71 Prozent der Befragten die russische *Spezialoperation* in der Ukraine; im Vergleich zum 25. Februar wäre das eine Steigerung um sechs Prozent, gleichzeitig ging auch die Zahl derjenigen zurück, die der *Spezialoperation* gegenüber eine ablehnende Haltung zeigten: von 25 Prozent am 25. Februar auf 21 Prozent am 3. März. Auch wenn die Datenerhebung von WCIOM einige Fragen aufwirft, scheint dennoch die Grundstimmung der Mehrheit der russischen Bevölkerung richtig wiedergegeben zu sein.

Insgesamt wird die *Spezialoperation* als ein notwendiges Übel betrachtet und die Schuld dafür ganz klar bei der Ukraine und dem Westen gesehen. Die Antikriegsproteste beschränken sich hauptsächlich auf Städte, wo primär die gebildete Mittelschicht und damit eine kleine Minderheit der Bevölkerung protestiert.

Man sollte den Gedanken aufgeben auf das russische Volk zu hoffen.

Wer aber stoppt Vlad?

[Abwehrtitan]

Zitat von Abwehrtitan

Wer aber stoppt Vlad?

Er eher nicht ... man nennt sowas Kanonenfutter
https://www.bild.de/video/clip/polit...e.bild.desktop

Was für ein dummer Junge, mit belastetem Gemüt kann man nicht in einen Kampf gehen, die ersten die sterben werden.

[Kyuss]

Zum Glück ist der kein Präsi mehr !

https://www.focus.de/politik/ausland..._67342908.html

[jcd]

"Nach Angaben des russischen staatlichen Meinungsumfrageinstitutes WCIOM"

Das Volk in Russland wird permanent mit Propaganda torpediert, so geshen kein Wunder, dass da viele den Krieg unterstützen.
Ob die Zahlen von deren statlichen Indtituten stimmen darf aber zumindest mal hinterfragt werden.