Brauche einen Rat - Noppen / Testberichte

[macbean]

Da der Relop Attack ja von Butterfly selbst vom Markt genommen wurde (jedenfalls nach meinen Infos) habe auch ich das Problem eine neue Noppe zu brauchen.
Den Relop hatte ich immer schön frischgeklebt, kam damit wunderbar zurecht.
Bis jetzt hatte ich mich wieder auf eine Kurznoppe eingestellt (Joola Tango Ultra glaube in 1.8mm), die auch im Störbereich sehr gut ist.
lediglich bei meinen eigenen Angriffen geht wenig, Returns (sehr häufig als offensiver Schlag) kommen verdammt viele Fehler.
Welche Noppe würde sich anbieten wenn ich den Relop inklusive des Frischklebens ersetzen muss?

[powerpaul]

Alternative zum Relop Attack wäre vielleicht der Kokutaku Tulpe 110.

Zum ersten Eindruck des 799 Mystery ein paar Worte:

Wie immer beschreibe ich erst die einzelnen Techniken:

Aufschlag/Rückschlag: Es gibt viel zu tun, daß Gefühl war zu Beginn ungewohnt. Eingestreute Aufschläge mit dem 799 M sind recht interessant, da durchaus ein recht starker Schnitt erzeugt werden kann. Im Rückschlag verhält sich der 799 M recht Kurz-Noppen typisch, anfangs hat mir das mit meiner gewohnten LN-/MLN-Technik ziemliche Probleme bereitet-der Ball kam oft zu hoch. Nach einer gewissen Zeit konnte ich damit umgehen, sehr interessant zu beobachten, daß manchmal weniger mehr ist beim 799 M, was die Schlaghärte angeht. Nimmt man den Ball weich an, ist der Belag sehr gutmütig. Relativ schnittunempfindlich ist er zudem auch, selbst für eine KN.

Block: Hohe Kontrolle und druckvoll bei Bedarf, zudem eine mitunter "eigenartige" Flugbahn. Nein, der 799 M produziert keine Flatter- oder Schwebebälle, ABER: Die Blockbälle kommen sicher, plaziert und man kann genau setzen, der Ball senkt sich manchmal förmlich im letzten Moment doch noch nach unten auf die Platte auch wenn man selbst (der Gegner auch) ihn schon über dem Tisch sah.

Konter: Sehr, sehr gut, sicher, hart und recht schnell spielbar.

Noppen-"Topspin": Ja, ich weiß, es ist kein Vergleich zu einem NI-Belag, dennoch ist dieser Ball mit dem 799 M möglich. Es funktioniert wirklich gut, dem Ball Rotation zu verleihen. Auch hier gilt: Manchmal ist weniger mehr, weich gespielte Bälle sind sogar gefährlicher.

Schuss: Problemlos spielbar, aber durch meine langjährig durch LN "versaute" Technik nicht oft angewendet.

Störeffekt hat der Belag auch, allerdings ist das nicht vergleichbar mit einer LN/MLN. Der Bomb King Roc bspw. zeichnet sich durch sehr "eigenartige" Ballflugbahnen beim Block aus, beim 799 M ist die Störwirkung eher auf die ungewohnte Senkung des Balls zurückzuführen.

Tempo: Für eine KN durchaus moderat, im Vergleich zu King Roc, 563-1 etc.
geringfügig höher. Auf meinem Stiga-Holz dennoch kontrollierbar.

Ballgefühl: Der Treffmoment ist recht weich, anfangs ungewohnt für eine KN.
Lernt man es schätzen, den Ball auch mal etwas weicher zu spielen, ein großer Vorteil. Das "Gefühl für den Ball" stellt sich nach wenigen Minuten ein.

Fazit: Ein interessanter Belag, der erstmal auf meinem Schläger bleibt. Die erste KN, die für mich nicht zu hart oder zu direkt ist.
Im Vergleich zum King Roc mit verbesserten Möglichkeiten, Druck zu machen, jedoch mit deutlich geringerem Störpotential. Was mir wichtiger ist, wird sich in den nächsten 2-3 Wochen zeigen.
Schreibe dann einen ausführlichen Testbericht.

[powerpaul]

Nach ca. 5 Wochen Test mit dem 799 Mystery habe ich mich doch für den King Roc entschieden.

Gründe für die Entscheidung sind zum einen die (für mich) zu große Umstellung von LN-Technik (FS 755) auf KN-Technik (799 M), vor allem die hohe Fehlequote bei der RH-Eröffnung.

Der 799 Mystery ist definitv ein sehr interessanter Belag, den ich mir eventuell in einem Jahr nochmal auf den Schläger klebe, aber bis dato ist der King Roc die Referenz in der Relation Kontrolle-Störeffekt.
Probleme hatte ich beim 799 Mystery vor allem bei der Eröffnung, konnte ich weich ziehen, kamen die Bälle. Zog ich zu hart, ging vieles über den Tisch.
Beim King Roc spielt die Schlaghärte weniger eine Rolle, hier muß der Winkel und der Handgelenkeinsatz stimmen, was mir leichter fällt, da ich sowieso mit viel Handgelenkeinsatz spiele.
Beim Block ist der 799 M sehr gut zu kontrollieren, was mir schwer fiel, waren druckvolle Blocks. Der King Roc hat weniger Tempo, lässt einem aber die Möglichkeit, einen zwischenzeitlich eingestreuten Press-Block zu spielen. Zudem ist die Kontrolle des King Roc vor allem beim Block außergewöhnlich gut (für eine MLN).
Für aktive, offensive Spieler, welche einen kontrollierten, mit interessanten Möglichkeiten im Effet-Bereich ausgestatteten KN-Belag suchen, ist der 799 Mystery erste Wahl.
Für Spieler, welche vor allem über unangenehme Block- und Konterbälle auf der RH den Punkt machen, ab und zu mit einem "Noppen-Spin" eröffnen wollen und neben hoher Kontrolle einen recht starken Störeffekt brauchen, kenne ich im MLN - Bereich nichts besseres als den King Roc.

Letztendlich brauche ich als Umsteiger von langen Noppen den gewissen Störeffekt eines King Roc beim Block, zumindest bis ich mein aktives Spiel trainiert habe (das dauert eben).

Daher wird der King Roc mein neuer (und alter) RH-Belag.

[legout - fan]

Ich hab dich ja auf den King Roc gebracht. Freut mich, dass du dabei geblieben bist. Habe ihn aber selbst schon lange nicht mehr gespielt. Bin bei LN gelandet. Muss den mal wieder auspacken

mfg
legout

[powerpaul]

Ja, der Tipp war wirklich "BOMBig"

Jetzt muß ich mich nur noch auf einen Vorhand-Belag festlegen und dann zittern die Gegner wieder

Momentan teste ich den Bryce HT, in der Hinterhand habe ich noch immer den Nimbus. Der Mambo GP dagegen ist durchgefallen, nicht wirklich geeignet für mein Spiel.

[werwilldatwisse]

Zitat von powerpaul

Gründe für die Entscheidung sind zum einen die (für mich) zu große Umstellung von LN-Technik (FS 755) auf KN-Technik (799 M), vor allem die hohe Fehlequote bei der RH-Eröffnung.

Ich finde den 799Mystery sehr angenehm, da er sich nicht noppig sondern NI-mäßig spielen lässt! Weich gespielte Flips und Tops sind eine Wonne, kommt der Ball (nochmal) etwas höher zurück kann wunderbar geschossen werden und man hat den Gegner da wo man ihn haben will: 3 Meter hinter der Platte auf der Rückhand-Seite

Zitat von powerpaul

, aber bis dato ist der King Roc die Referenz in der Relation Kontrolle-Störeffekt.

Wie schon früher erwähnt, kam ich gar nicht mit dem KingRoc klar. Der Störeffekt mit dem 799Mystery ist extrem holzabhängig. Je weicher das Holz, desto besser. Der Belag harmoniert sehr gut mit der kontrollierten Seite des JZ Speed Control! Ich finde den Störeffekt mittlerweile in Relation zur Ballkontrolle sehr hoch!

Zitat von powerpaul

Probleme hatte ich beim 799 Mystery vor allem bei der Eröffnung, konnte ich weich ziehen, kamen die Bälle. Zog ich zu hart, ging vieles über den Tisch.

Eine weiche Spielweise kommt dem Belag sehr zugute. Aber man kann bei extremen Unterschnitt auch extrem anziehen, aber halt nur tangential "streifen" (wie bei NI). Aber etwas empfindlich ist der Belag schon bei der Treff-Härte, das ärgert mich auch oft aber dann mache ich halt den nächsten Punkt umso "schöner"

Zitat von powerpaul

Für aktive, offensive Spieler, welche einen kontrollierten, mit interessanten Möglichkeiten im Effet-Bereich ausgestatteten KN-Belag suchen, ist der 799 Mystery erste Wahl.

Volle Zustimmung! Man kann aber auch mit langsamen Hölzern sehr effizient abstechen und Abwehr spielen (nicht ganz so gut wie mit LN-sollte jedem klar sein, es ist eine KN), die Kontrolle bei US-Spiel ist aber meiner Meinung nach hervorragend und sehr oft mit hohem Störeffekt im variablen Spiel verbunden. Der Schnitt wird nicht selten total unterschätzt (oder ist es nur die etwas andere Flugbahn?)
Mit offensiveren, härteren Hölzern steht dann das Block-Konter-Schuss-Spiel im Vordergrund, wobei aber auch sehr lange, sicher und flach mitgeschupft werden kann (wers mag - ist aber im sicheren Doppelspiel von Vorteil!)

Die Punktbringer schlechthin sind die weich angeflippten Bälle auf US. Endlich hat man (ich zumindest) alle Möglichkeiten - gepaart mit hoher Sicherheit - im Spiel!
Aufschlagvariationen bringen oft mehr Fehler des Gegners als bei NI-Belag-Aufschlägen, sei es US-Seitschnitt- oder auch überrollte Noppenauschläge - es ist oft mehr Wirkungsschnitt vorhanden als mit NI!!! Konterbälle auf einen Mystery-Konter fallen oft ins Netz, Unterschnittbälle mit dem 799 sind extrem schwer vom Gegner zu ziehen, herrliche Ballplatzierung, kontrollierbare Geschwindigkeit, Sicherheit im passiven Spiel, gut dosierbarer Block, Spieleröffnung ziemlich leicht möglich - was will man mehr?

Ich bin nach einigen "Ausflügen" mit anderen Belägen (C7, C8, Destroyer, Diamant, Neptun, NI, FS755, Hallmark Panther, Tuple 110+119) wieder reumütig zum 799er zurückgekehrt und werde diesem Belag nun alle Möglichkeiten "herauskitzeln" und dies definitiv auf längere Zeit!

Viele Grüße und allen eine erfolgreiche Saison,
Michel

[powerpaul]

Zitat von werwilldatwisse

1)Ich finde den 799Mystery sehr angenehm, da er sich nicht noppig sondern NI-mäßig spielen lässt!


2)Wie schon früher erwähnt, kam ich gar nicht mit dem KingRoc klar. Der Störeffekt mit dem 799Mystery ist extrem holzabhängig. Je weicher das Holz, desto besser.... Ich finde den Störeffekt mittlerweile in Relation zur Ballkontrolle sehr hoch!


3)Eine weiche Spielweise kommt dem Belag sehr zugute. ..Aber etwas empfindlich ist der Belag schon bei der Treff-Härte, das ärgert mich auch oft aber dann mache ich halt den nächsten Punkt umso "schöner"



Volle Zustimmung!
....

4)Aufschlagvariationen bringen oft mehr Fehler des Gegners als bei NI-Belag-Aufschlägen.....
Konterbälle auf einen Mystery-Konter fallen oft ins Netz, Unterschnittbälle mit dem 799 sind extrem schwer vom Gegner zu ziehen, herrliche Ballplatzierung, kontrollierbare Geschwindigkeit, Sicherheit im passiven Spiel, gut dosierbarer Block, Spieleröffnung ziemlich leicht möglich - was will man mehr?

Zu 1): Stimmt, er spielt sich wirklich ziemlich NI-mäßig, aber da ich eine LN-Technik intus habe, für mich nicht immer einfach zu handeln.

Zu2): Der King Roc scheint nicht für jedermann geeignet zu sein, aber im Vergleich der Störwirkung (vor allem beim Block) kann der 799 Mystery bei weitem nicht mithalten. Dennoch ist der 799 Mystery eine interessante KN.

Zu 3): Auch hier volle Zustimmung. Der 799 Mystery wird sicherlich in einem Jahr nochmal getestet, wenn ich meine LN-Technik "weg" habe. Momentan schränkt mich dieses relativ kleine Toleranzfenster bei der Schlaghärte vor allem bei der Eröffnung ein. Mit dem King Roc kann man geniale Bälle aus dem Handgelenk ziehen, welche vor allem sehr eklig wegspringen und auch durchaus Effet besitzen. Beim 799 M mußte ich mich immer zügeln bei der Eröffnung (liegt aber an meiner Technik, nicht primär am Belag).

Zu4): Stimmt ebenfalls alles, wie man sehen kann, schätzen wir beide den 799 Mystery gleich ein, für den einen (Michel) ist es DER Belag, für den anderen (Powerpaul) ein guter Belag, aber nicht vergleichbar mit SEINEM Belag. Jeder hat nun mal andere Prioritäten und ein individuell unterschiedliches Empfinden.

Guter Bericht, Michel.

Grüße vom Don

[werwilldatwisse]

Hallo,

nun kann ich endlich etwas mehr über die Schnittwirkung des FS 799 Mystery sagen:
Gespielt wurde gegen einen offensiven Spieler der 1.Verbandsliga, also eine Klasse unter Oberliga. Er spielt die Tops eher langsam, aber sehr spinnig.

1.) Standard-Angabe (der folgende Return wird normal direkt gezogen): Unterseitschnitt-Aufschlag Gegner, Schupf mit der 799 zurück -> fast alle Bälle im Netz, da sehr viel Unterschnitt, viel mehr als mit normalen NI-Belag!!!
Diese Unterschnittverstärkung zeigte sich bei allen Schupfbällen. Es ist zwar nicht so, daß die Gegner ins Netz schupfen, aber der Angriff ist sehr sehr schwer! Dieser Effekt ist normalerweise bei NA-Belägen so sonst nicht zu finden.

2.) Eigener US-Aufschlag: wie schon früher geschrieben sind die eigenen Aufschläge mit mehr Schnitt möglich als mit glatten Belägen - verstehen tun wir das alle nicht!

3.) Abstechen/Schnittabwehr von Top-Spins: Hier wurde es interessant! Nahezu alle Abwehrbälle wurden über die Platte gezogen und zwar meterweit! Nach ausgiebigen Tests bekamen wir heraus, daß so gut wie kein Schnitt in der Schnittabwehr produziert wird, obwohl ich ordentlich "gesägt" habe! Diese Schnittlosigkeit ist wohl nur im ersten Satz überraschend für den Gegner, danach wird nur noch abgeschossen.
Allerdings wird - nachdem ein flacher Abwehrball vom Anderen zurückgeschoben wird - beim Schupf wieder diese US-Verstärkung wie in 1.) beschrieben hervorgerufen und damit ist dieser Ball wieder kaum angreifbar (wenn er flach genug kommt). Man kann sich also in der (langen) Abwehr nur halten, wenn man sehr flach und platziert die Bälle retourniert bekommt (wie mit einem Anti), oder dann sehr abwechslungsreich spielt, nämlich mit Kontern oder langsam gezogenen Gegentops, wobei auch hier seltsamerweise wieder eine Spinverstärkung auftritt!
Allerdings ist das Abstechen von spinreichen Tops recht schwierig, die Bälle gehen doch oft nach oben hinaus. Dafür ist es ganz witzig, Schüsse sehr dosiert mit Abwehrschlägen zurückzubringen (wenn man denn noch drankommt....)
Das Spiel gegen andere Materialspieler ist recht einfach und angenehm. Hier sollte man rigoros mit Flips und Schüssen angreifen, weil vorwiegend dabei ohne Schnitt gespielt wird (gegen andere Noppen oder Antis). Man kann sich allerdings auch "stundenlang" ein Abwehrduell liefern!


Zusammengefasst bekommt man extreme Schnittwechsel mit der 799 Mystery nicht hin, wohl aber Anti-Effekte (kein US bei Schnittabwehr) gepaart mit Schnittverstärkung bei gleichen Schlägen, also viel US auf US und Top auf Topspin (also das Gegenteil von einem Anti). Dies macht den Belag interessant und durchaus (etwas) unberechenbar.

Passivblocks sind vom Störeffekt sehr harmlos, aber recht platziert möglich, wobei viel Geschwindigkeit aus dem Spiel herausgenommen und auch sehr kurz abgelegt werden kann, um den nächsten Ball für einen selbst besser angreifbar zu machen (ja sorry, ich bin für schnelles Konterspiel zu langsam )

Wie schon gesagt, werde ich diesen Belag weiter "auseinandernehmen" und meine Erfahrungen hier posten...

[powerpaul]

Freut mich, daß du ebenfalls "DEINEN" RH-Belag gefunden hast.

Mir gehts in etwa so wie dir, nur daß "MEIN" Belag anders heißt, nämlich King Roc

Unsere beiden Testergebnisse zeigen aber auch deutlich, daß es immer noch eine subjektive Einschätzung bzw. eine persönliche Auswahl gibt, obwohl wir beide den 799 Mystery von den Eigenschaften her änlich einschätzen.

Zum Vergleich King Roc vs. Mystery noch ein paar Worte zu den einzelnen Schlägen:

Aufschlag: Der 799 M hat eine extem gute Schnittentwicklung für KN, zudem einen flachen Ballabsprung, dies ist für viele Gegner ungewohnt und bringt "leichte" Punkte. Der King Roc entwickelt nicht soviel Schnitt bei eigenem Aufschlag. Vorteil 799 M (für mich als NI-Aufschlagspezialist zweitrangig).
Rückschlag: Der 799 M ist beim Rückschlag leicht zu kontrollieren, Flips und Schupfbälle funktionieren problemlos. Schnitt ist im Rückschlag genug, um nicht gleich abgeschossen zu werden. Sehr schnittUNempflindlich.
Der King Roc hingegen bringt sehr viele Varianten ins Spiel, Aufschläge können kurz gelegt werden, geflippt werden (seeeehr interessante Ballflugbahn) oder geschupft werden. Lange Aufschläge werden gekontert oder "angezogen", der Ballabsprung ist sehr flach und damit gefährlich für den Gegner. Auch gegen Schnitt relativ immun, aber etwas anfälliger als der 799 M. Vorteil King Roc
Block: Passiv eindeutiger Vorteil für den King Roc, man kann den Block sehr kontrolliert und oftmals sogar als punktbringenden Ball spielen, vor allem wenn der Topspin leicht gepresst wird. Der 799 M hat ebenfalls eine sehr gute Kontrolle, aber bei passiven Blockbällen kaum Störwirkung.
Aktive Blocks sind mit dem 799 sicher leichter zu spielen, vor allem das Tempo ist hierbei höher, sogar ein gewisser Störeffekt ist da. Der King Roc verlangt beim aktiven Block eine sehr frühe Ballannahme, im Gegensatz erhält man dafür den gefährlichsten Blockball aller MLN, der Effet wird zurückgegeben und ist lt. mehreren Trainingspartner sehr schwer nachzuziehen. Unentschieden
Noppenspin:
Der 799 M erlaubt mehr Spin, interessant ist vor allem die Möglichkeit, weich anzuziehen. Das ist meiner Meinung nach der gefährlichste Ball des 799 M, die Bälle haben Effet und schwimmen trotzdem auf dem Tisch.
Der King Roc hat beim Noppenspin eine Eigenschaft, die mir entgegenkommt,jedoch sicherlich von manchen gehasst wird: Der Eröffnungsball muß mit starkem Handgelenk-Einsatz gespielt werden, sonst ist die Gefahr groß, abgeschossen zu werden. Wenn der "Noppen-Spin" jedoch mit Hangelenk gespielt wird, schwirren die Bälle auf der gegnerischen Seite weg, in meiner Klasse fast immer ein Gewinnpunkt.
Tendenziell bleibt meine Einschätzung im vorherigen Post bestehen, der 799 M ist für offensiv ausgerichtete Spieler mit Wunsch nach einem gefühlvollen, variablen KN-Belag, DIE Alternative zu japanischen Belägen. Der King Roc ist für Spieler mit Steckenpferd Block DIE Noppe schlechthin um gefährlich UND sicher punkten zu können.
Das Tempo des Mystery ist moderat höher (vor allem bei aktiven Bällen), die Kontrolle in etwa gleich (in Summe gesehen), der "Störeffekt" ist beim King Roc vor allem beim Block und Noppenspin höher (ansonsten in etwa vergleichbar).

[hanifah1]

Zitat von powerpaul

Mir gehts in etwa so wie dir, nur daß "MEIN" Belag anders heißt, nämlich King Roc

.

Ich habe hier noch einen zu liegen. Mich würde mal intressieren , ob die alle den selben Schwamm haben.
Hat Deiner auch so einen ungewöhlich rosa / pink farbenen ??


Meine Testphase ist nach großen Kosten abgeschlossen. Ich wechsle zum Hallmark Panther. Der passt einfach am besten zu mir.
Der große Rest wird jetzt ebend versteigert