ist es sinnvoll am anfang aufzuschlagen?

[Torsten von Bayern]

Zitat von Soundmaster

In einem Heimspiel versuche ich sehr schnell am Tisch zu stehen, um meine "Lieblingsseite" zu bekommen. Dann versuche ich immer Rückschläger zu sein.

Mal eine Frage: egal ob der Schiri den Ball unterm Tisch versteckt oder ob Münze geworfen wird, um was geht es wenn ich gewinne? (...) Ich glaube, dass man alles wählen kann, z.B man möchte unbedingt auf die andere Seite, dann hat der Gegner noch Wahl ob Aufschlag/Rückschlag. Oder man wählt Aufschlag/Rückschlag, dann kann der Gegner Seite wählen.

Wer als Spieler nichts weiß, fragt den Trainer. Wer als Trainer nichts weiß, fragt die Funktionäre. Wer als Funktionär nichts weiß, fragt die Schiedsrichter.

Erstmal das, denn Du hattest Dich da in Deiner Signatur irgendwie verschrieben .
Deswegen kann ich jetzt auch Deine Frage beantworten:

Regel 13 - Auf- und Rückschlag- sowie Seitenwahl
13.1.Das Recht der Aufschlag-, Rückschlag- und Seitenwahl wird durch das Los entschieden. Der Gewinner des Loses kann sich für Auf- oder Rückschlag entscheiden, oder eine Seite wählen.
13.2 Wenn ein Spieler (Paar) sich für Auf- bzw. Rückschlag oder Seitenwahl entscheidet, hat der andere Spieler (das andere Paar) die jeweils andere Wahlmöglichkeit.

Mehr dazu auf der Homepage Deines Heimatverbandes: www.bttv.de/sr

Also: Du kannst alles wählen was Du möchtest. Und, noch besser: Seite und Rückschlag zu bekommen, funktioniert bei regelschwachen Gegnern normalerweise ganz gut, weil Du Dich schnell hinstellst und dann
- entweder die Wahl gewinnst und Dich für Rückschlag entscheidest (woraufhin Dein Gegner nicht weiß, dass er nun die Seite wählen könnte)
- oder die Wahl verlierst und Dein Gegner sich für Aufschlag entscheidet (weil er denkt, dass er es muss)

Und das heißt: Wer die Regel kennt, ist mal wieder klar im Vorteil.

[Aufschlagmonster]

hi
der aufschlag ist der wichtigste schlag in meinem spiel (erkennbar am namen )
und deshalb find ich es gut wenn ich zuerst aufschlag habe.
und wenn mein gegner mich nict kennt, verliert er in der regel die beiden ersten punkte und dann bin ich schon mal im psychologischem vorteil. und da meine technik ni gut is und meine beinarbeit auch nicht, ist das auch häufig entscheident!

[Cheftrainer]

Zitat von Aufschlagmonster

...
und wenn mein gegner mich nict kennt, verliert er in der regel die beiden ersten punkte ...

Gegen was für Leute spielst Du denn ^^ ??

Seitdem Verdecken nicht erlaubt ist sollten zumindest manche Spieler auch mal "sehen" was jemand macht...

Ich selbst mache oft den ersten Punkt da manche den Maximalschnitt einmal unterschätzen ^^ Aber gleich beide ist frech

[stef.schnait]

ich les immer "Rückschlag, weil man dann bei 9:9 Aufschlag hat"

ist 9:9 denn wichtiger als 10:10?

[M-O.H.]

Normal sollte der Satz dann nach zwei super Aufschlägen und einem 11:9 zu Ende sein.

[Numbsi]

Kommt drauf an ob der gegner eine gute oder eine schlechte angabe hat

[Scuzzle]

Zitat von stef.schnait

ich les immer "Rückschlag, weil man dann bei 9:9 Aufschlag hat"

ist 9:9 denn wichtiger als 10:10?

Ich wähle auch immer Rückschlag.
Wenn mein Gegner im Satz mit 2:0 in Führung geht seh ich da noch nicht den großen Vorteil. Das kann ich ja mit meinem eigenen Aufschlag sofort wieder ausgleichen.
Allerdings habe ich mit der Wahl des Rückschlags in den Sätzen 1, 3 und 5 den Vorteil in einer absoluten Entscheidungssituation (bei 9:9) die Ballwechsel zu bestimmen OHNE dass mein Gegner die Chance hat das wieder auszugleichen.

Edit: Mir ist beim durchlesen der Antworten aufgefallen, dass vor allem jüngere Spieler hier argumentieren wegen ihrer starken Aufschläge zuerst Aufschlagen zu wollen. (Im Jugendbereich wird nach meinen Erfahrungen wirklich fast nie der Rückschlag gewählt)
Überlegt euch mal ob es wirklich ein sooo großer Vorteil ist mit 2:0 zu starten (Euer Gegner gleicht dann ja schnell bei eigenem Aufschlag zum 2:2 aus) Dafür müsst ihr bei 9:9 (8:10, 10:8 – bei allen deutlicheren Sätzen sind diese ganzen Überlegungen eh ziemlich egal) eurem Gegner die Initiative überlassen.

[ttdr]

Zitat von Torsten von Bayern

Wer als Spieler nichts weiß, fragt den Trainer. Wer als Trainer nichts weiß, fragt die Funktionäre. Wer als Funktionär nichts weiß, fragt die Schiedsrichter.

Erstmal das, denn Du hattest Dich da in Deiner Signatur irgendwie verschrieben .
Deswegen kann ich jetzt auch Deine Frage beantworten:

Regel 13 - Auf- und Rückschlag- sowie Seitenwahl
13.1.Das Recht der Aufschlag-, Rückschlag- und Seitenwahl wird durch das Los entschieden. Der Gewinner des Loses kann sich für Auf- oder Rückschlag entscheiden, oder eine Seite wählen.
13.2 Wenn ein Spieler (Paar) sich für Auf- bzw. Rückschlag oder Seitenwahl entscheidet, hat der andere Spieler (das andere Paar) die jeweils andere Wahlmöglichkeit.

Mehr dazu auf der Homepage Deines Heimatverbandes: www.bttv.de/sr

Also: Du kannst alles wählen was Du möchtest. Und, noch besser: Seite und Rückschlag zu bekommen, funktioniert bei regelschwachen Gegnern normalerweise ganz gut, weil Du Dich schnell hinstellst und dann
- entweder die Wahl gewinnst und Dich für Rückschlag entscheidest (woraufhin Dein Gegner nicht weiß, dass er nun die Seite wählen könnte)
- oder die Wahl verlierst und Dein Gegner sich für Aufschlag entscheidet (weil er denkt, dass er es muss)

Und das heißt: Wer die Regel kennt, ist mal wieder klar im Vorteil.

und wieder was dazugelernt, danke.

die regel find' ich gut, denn wann ich angabe hab ist mir eig. egal, aber das mit der seitenwahl its interessant zu wissen.
diese regel, dass man sich auch für die seite entscheiden kann, kennt echt so gut wie niemand.

[gondor]

In der guten alten Zeit, als die Sätze noch bis 21 gingen und man noch fünf Aufschläge in Folge hatte, da war es ganz klar: IMMER zuerst Rückschlag, denn im Entscheidungssatz war der Vorteil (bei fünf eigenen Aufschlägen, 20:15, 19:16, 18:17) doch sehr groß.

Heute geht es doch nur noch um die eine Situation beim 9:9, wo man einen Vorteil hat. Dagegen steht der Vorteil, dass man, wenn man anfängt, vorne wegmaschieren könnte.

Für mich heutzutage also nur noch eine Frage der persönlichen Vorliebe.

[stef.schnait]

es ist also positiv, wenn der Gegner bis zur besagten engen Situation am Satzende bereits zehn Aufschläge hatte und ich erst acht? Vielleicht würde ich ja schon 10:8 führen, wenn ich zwei Aufschläge mehr gehabt hatte als der Gegner? 10:8 und Rückschlag ist mir lieber als 9:9 und Aufschlag, ebenso 9:9 und Rückschlag besser ist als 8:10 und Aufschlag.
Und wenn jeder zehn Aufschläge hatte ist es in der Verlängerung besser, wenn bei Gleichstand der Gegner Aufschlag hat und ich immer hinterherhecheln darf?