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| WM, EM, World Cup, WTT und ITTF Events, usw. Welt- und Europameisterschaften, World Cup, Olympia, World Table Tennis (WTT), ITTF World Tour und sonstige Großturniere. Hier geht es um die Top-Events unserer Sportart. |
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Themen-Optionen |
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#81
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AW: Warum wurde Dima nicht disqualifiziert!?
den einzigen fehler, den schlager gemacht hatte, war, dass er es zu offensichtlich gemacht hatte. jeder durchschnittlich motorisch begabte spieler kann beim nächsten return oder bei eigenem service die tischecke mit dem belag treffen. schon darf man den schläger wechseln, denn eine absicht ist dabei nicht zu beweisen. kostet nur einen punkt, ist aber die sache wert. will man nicht einmal einen punkt herschenken, dann macht man es bei einer handtuchpause mit dem handtuch verdeckt (zb mit der hand oder an der handtuchbox.. der fantasie sind keine grenzen gesetzt). den fehler entdeckt man zufällig 1-2 schläge später, sodass kein zusammenhang mehr besteht. voila, schon darf man wechseln und alle sind zufrieden. für einen hobbyspieler wahrscheinlich zu schade, deswegen einen belag zu ruinieren, für einen profi in einem wichtigen spiel ein klacks.
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Intelligenz läßt sich nicht am Weg, sondern nur am Ergebnis feststellen. Gary Kasparov |
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#82
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AW: Warum wurde Dima nicht disqualifiziert!?
Deswegen habe ich ja auch geschrieben, daß er erst nach der Entscheidung
des Oberschiedsrichters das Regelbuch genauer studiert hat. Ob das der einzige Fehler damals war.... weiß ich nicht. (Da bin ich anderer Meinung. Belag geschickter kaputt machen um wechseln zu dürfen ist glaube ich nicht die Lösung. Besser wäre es wohl gewesen, wenn der Belag samt Klebe- Effekt gehalten hätte, damit er nicht hätte wechseln müssen. Ist halt dumm gelaufen. Hätte, wäre, wenn... den Fall sollte man einfach in der Versenkung begraben lassen.) Hier Bei Ovtcharov wurden die Schläger nach dem Spiel für zulässig erklärt. Auch der vorher beanstandete wurde im Nachhinein doch als OK anerkannt, d.h. mit dem Erstschläger hätte er wohl doch von Anfang an spielen dürfen. --> Die beiden Fälle (Schlager zu Frischklebezeiten) und Ovtcharov darf und kann man nicht vergleichen. Das ganze Thema mit dem zulässigen und nicht zulässigen Material ist aber aus der nun (sorry) schwachsinnigen Situation rund um das Ende des Frischklebens entstanden. Aber das hatten wir ja schon alles....
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vG, . . . wW -- Geändert von w_W_ (16.09.2009 um 11:10 Uhr) |
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#83
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AW: Warum wurde Dima nicht disqualifiziert!?
"... Zu allem Überfluß stellte er dann noch bei seinem Ersatzschläger einen Riß im Belag fest. Mit Erlaubnis der Schiedsrichter nahm Ovtcharov seinen zweiten Ersatzschläger und spielte dann hervorragend. Beide verwendeten Schläger erwiesen sich bei der Kontrolle nach dem Match als korrekt."
Darin liegt ein Widerspruch. Wie kann bei einem Schläger, der nach dem Spiel als regelkonform eingestuft wird, während der Partie einen Riss im Belag gewesen sein? Entweder, es gab keinen Riss, sodass der Schläger unter Erfüllung auch der zusätzlichen Kriterien (Dicke ...) den Bestimmungen entsprochen hat und dies im Nachtest so festgestellt wird. Oder der Belag hat tatsächlich einen Riss, sodass der Schläger während des Spiels nicht regelkonform war und dies somit auch im Nachtest nicht sein kann. Diese in dem Artikel dargelegten vermeintlichen Tatsachen können jedoch allem Anschein nach nicht auf die Goldwaage gelegt werden. Laut des Artikels verwendete Ovtcharov seinen Ersatzschläger, während Augenzeugen beschreiben, es sei Baums Schläger gewesen. Allgemein scheint der Sport etwas zu kompliziert zu sein, wenn die Berichterstattung in der seriösen Presse so oft ungenau oder gar widersprüchlich ist. Ein weiteres Beispiel stellt der Live-Kommentar eines "Tischtennisfachmanns" und "aktiven Spielers" beim ZDF dar. Ein Fachmann sollte in der Lage sein, einen Konter vom einem Gegentopspin unterscheiden zu können. Darüber hinaus dürfen "Frischkleben" und "Tunen" nicht wild durcheinandergeworfen werden. Laut der Aussage des Reporters habe man mit dem inzwischen verbotenen Frischkleben (immerhin das ist richtig) den Schläger getunt. Ich habe etwas gegoogelt und, siehe da, der Reporter spielt Kreisliga. "Aktiver Spieler" mag somit zutreffen, "Tischtennisfachmann" nur relativ zu z.B. Barack Obama. Man hätte besser Herrn Maxen von FFH eine Chance gegeben; nur arbeitet er leider nicht für ZDF.Meine Meinung zum Spiel vom Ovtcharov: Der Wechsel auf den Drittschläger scheint sich im Nachhinein doch als regelkonform herauszustellten, auch wenn kleine Zweifel bleiben: Weshalb reißt der Belag ausgerechnet bei dem Schläger, mit dem er nicht zurechtkommt? Dennoch war sein Sieg absolut verdient. Sich nach all der Aufregung vor dem Spiel und dann dem Gefühl, durch einen nicht "funktionierenden" Schläger gehandicapt zu sein, wieder so in das Match zu kämpfen und dieses immer mehr zu dominieren, verdient größten Respekt. Dieser Respekt gebührt allerdings nicht jenen Damen und Herren, die die Einhaltung der Regeln, geschweige denn die Aufstellung dieser, zu verantworten haben. Wie kann es sein, dass ein offensichtlich vorhandenes Gerät zur genauen Belagdickemessung nicht eingesetzt wird? Auch Enez kam wohl nicht flächendeckend zur Anwendung. Bei diesem Turnier auf europäischer Ebene wird demnach ähnlich genau verfahren wie bei einer Veranstaltung auf z.B. hessischer Ebene. Über die Einführung des Tuning-Verbots, das nicht kontrolliert werden kann, muss an dieser Stelle nicht diskutiert werden. Bevor sich an der Spitze der ITTF nicht etwas tut, wird sich diesbezüglich wohl nichts ändern. Es liegt in der Natur des Menschen, dass er selbst erarbeitete Dinge, auf die er stolz ist und für die er lange gekämpft hat, durchsetzen und nicht später wieder rückgängig machen will. |
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#84
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AW: Warum wurde Dima nicht disqualifiziert!?
Zitat:
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#85
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AW: Warum wurde Dima nicht disqualifiziert!?
Laut Artikel: "Beide verwendeten Schläger"
Offensichtlich liegt hier eine der von mir angesprochenen Ungenauigkeiten. Auch ich denke, dass der erste und der dritte Schläger im Nachhinein als regelkonform eingestuft wurden. |
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#86
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AW: Warum wurde Dima nicht disqualifiziert!?
Zitat:
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Holz: Cornilleau Hinotec All+ Beläge: VH: Tenergy 05 RH: Tenergy 05 |
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AW: Warum wurde Dima nicht disqualifiziert!?
Mal was anderes zum Thema:
Schwach ist die Berichterstattung zum Spiel auf der Dttb-Seite (tischtennis.de). Dort wird die Problematik mit dem Schläger nicht einmal erwähnt. Korrigiert mich, wenn ich zu blind gewesen sein sollte. Den Rest dazu denke ich mir. Genauso wie dazu, dass angeblich vor Beginn der EM 45.000 der 49.000 Karten verkauft waren. Warum ist dann die Halle seitdem nur etwa halb gefüllt (ich konnte das am Sonntag live miterleben)? Da sind bei den 45.000 wohl die abertausende Ehren- und Freikarten mitgezählt für Leute, die sich schlicht nicht im geringsten für TT interessieren? Sehr schade für die Spieler, die in einer riesigen Halle vor weithin leeren Rängen spielen müssen.
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Philipp(oussis). |
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#88
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AW: Warum wurde Dima nicht disqualifiziert!?
Im Bericht zum Spiel steht folgendes:
"Im ersten Spiel des Abends traten Adrian Crisan und Dimitrij Ovtcharov an den Tisch. Für Aufregung sorgte zunächst eine Schlägerkontrolle, bei der Ovtcharovs Schläger eingezogen wurde. Er musste mit seinem Ersatzschläger antreten, den er dann Ende des ersten Satzes noch einmal wegen eines Risses in einem Belag austauschen musste. „Es war alles regelkonform“, bemerkte im Anschluss an das Spiel Oberschiedsrichter Michael Zwipp." Ein paar Zeilen hat man dem Vorfall also schon gewidmet^^ |
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#89
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AW: Warum wurde Dima nicht disqualifiziert!?
Zitat:
![]() Etwas mehr wäre aber sicherlich wünschenswert.
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Philipp(oussis). |
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#90
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AW: Warum wurde Dima nicht disqualifiziert!?
Zitat:
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Holz: Cornilleau Hinotec All+ Beläge: VH: Tenergy 05 RH: Tenergy 05 |
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Man hätte besser Herrn Maxen von FFH eine Chance gegeben; nur arbeitet er leider nicht für ZDF.

