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Umfrageergebnis anzeigen: Ist der Umstieg auf eine schnelle, griffige LN für mich sinnvoll? | |||
Ja | 4 | 30,77% | |
Nein | 5 | 38,46% | |
weiß nicht | 4 | 30,77% | |
Teilnehmer: 13. Sie dürfen bei dieser Umfrage nicht abstimmen |
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Themen-Optionen |
#1
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Umstieg auf griffige LN sinnvoll?
Ich spiele seit jeher 2 x NI (kurzzeitig KN auf der VH), derzeit VH: Stiga Mendo 1,8 und RH: Joola Topspin 1,8 auf einem Andro Super Core All+ (SK: Landesklasse).
Mein Spielsystem würde ich als Allround-Offensiv einstufen => es kommen alle Schlagarten vor. Vornehmlich spiele ich aber ein sehr tischnahes Konter- und Blockspiel (ein fetter VH- oder RH-Topspin dient vornehmlich der Spieleröffnung, Punktschlag ist der VH-Schuß). Je aggressiver der Gegner spielt, desto passiver spiele ich selbst (spiele mit seinem Tempo und versuche mit platzierten Bällen zum Punktgewinn zu kommen). Da sich meine Spielstärke in den letzten Jahren - mal mit mehr, mal mit weniger Training - kaum verändert hat, frage ich mich, ob auf der RH eine schnelle griffige LN mit Schwamm mein Spiel gefählicher machen könnte. Ich denke dabei an den Joola Badman in 1,4, damit der Tempounterschied zum derzeitigen Belag nicht allzu groß ist. Gespielt werden soll damit Schupf, Block und ein Noppentops zur Spieleröffnung. Denkt ihr, daß ein Wechsel zu LN für mich sinnvoll sein könnte? |
#2
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Re: Umstieg auf griffige LN sinnvoll?
was erwartest du dir denn davon? gefährlicher wirst du anderen sicher nur dann, wenn du die noppen besser beherrschst als den NI-belag.
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Wenn andre klüger sind als wir, das macht uns selten nur Plaisir, doch die Gewissheit, dass sie dümmer, erfreut fast immer. Gedanken sind nicht stets parat, man schreibt auch, wenn man keine hat. (Wilhelm Busch) |
#3
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Re: Umstieg auf griffige LN sinnvoll?
Zitat:
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#4
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Re: Umstieg auf griffige LN sinnvoll?
Wenn du den "fettigen" RH-Topspin beherrscht, was ja der Fall zu sein scheint, wird dir diese Art der Spieleröffnung fehlen.
Ein Langnoppentopspin ist AUF DAUER ungefährlich. Die ersten paar Bälle fallen dem Gegner normalerweise beim Block- oder Konterversuch ins Netz. Wenn er sich nicht ganz blöd anstellt, schießt er die Dinger irgendwann oder er zieht Topspin dagegen. Generell vermute ich, dass du mit den Langen Noppen etwas defensiver wirst, auch wenn du sie eigentlich offensiv nutzen willst. Zwei wichtige Dinge noch: 1. Hast du irgendwelche Erfahrungen mit langen Noppen? Wenn nicht, dann wird dir die Umstellung, vor allem die der Schlagbewegung, schwer fallen. 2. Mit LN wirst du vermutlich auch dann nicht automatisch erfolgreicher, wenn du damit halbwegs umgehen kannst. Du wirst plötzlich gegen Leute gewinnen, die du noch nie geschlagen hast, und du wirst gegen Leute verlieren, die bisher immer Opfer für dich waren. Letzteres ist ziemlich bitter! :-( Generell gewinnt aber immer noch der Bessere! Ich spiel nun seit über 15 Jahren LN auf der Rückhand und weiß ganz genau, welche eigene Schwächen ich im Austausch für die Gefährlichkeit und den Ekelfaktor in Kauf nehme. Abschließend spricht natürlich nichts dagegen, in der Winterpause mal konsequent ein paar Noppen zu testen. Viel Spaß dabei! Gruß, Uli
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Auer und Hude. Mehr braucht es eigentlich nicht im Leben eines TT-Spielers. |
#5
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Re: Umstieg auf griffige LN sinnvoll?
Aus der Ferne schwer zu sagen. Aber den Badman mit Schwamm spielen zu wollen, nur damit der Geschwindigkeitsunterschied nicht so groß ist, halte ich für ein wenig zu optimistisch. Falls es deine ersten Versuche mit Langnoppen sind, würde ich schon langsamer einsteigen, Feint, Feint Long II, einer der Curls (nicht den Bamboo) oder Donic Vamp. Schwammstärke in deinem Fall vielleicht so um die 1,0. Leider kenne ich dein Holz nicht, vielleicht liege ich mit dem Schwamm etwas zu weit oben/unten. Aber um Langnoppen offensiv oder im blocken in der Landesliga so gut zu spielen, dass sich ein Umstieg lohnt, musst du schon ne Weile damit spielen, in der Winterpause glaub' ich nicht dran, dass du das hinbekommst, außer du hast eben schon einige Erfahrungen mit Langnoppen. Außerdem würde ich gleich von Anfang an drehen üben. Wenn du damit erst später anfängst, wenn du die Noppen-innen-Schläge schon ein wenig verlehrt hast (so wie ich Blödmann), fällt dir das schwerer.
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#6
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Re: Umstieg auf griffige LN sinnvoll?
Ich würde Dir auch nicht empfehlen zu wechseln. Wenn jemand mit 2 mal Schwamm gut spielen kann hat er einfach spielerisch mehr Möglichkeiten. Wenn man weiss wie man gegen lange Noppen spielen muss haben diese einfach zuviel Nachteile. Und wie schon hier erwähnt: Nichts ist schlimmer als gegen jemand zu verlieren, den mann mit seinem alten Material durch die Halle geschossen hätte.
Ausserdem macht es Deinen Trainingspartner garantiert weniger Spass gegen Noppenblock zu spielen. Schnittabwehr ist da schon was anderes. Ich selber muss mit den langen Noppen spielen, weil ich sonst in der Aufschlagannahme zu schlecht bin. |
#7
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Re: Umstieg auf griffige LN sinnvoll?
Es beruhigt mich, daß mir mehrheitlich von einem Umstieg abgeraten wird, und ich keine Experimente machen "muß". Auf die Idee bin ich gekommen, weil ich unlängst gegen einen Spieler mit genau jenem System (und auch mit dem Badman) 0:3 verloren habe, aber ansonsten nicht schlecht gegen "Materialspieler" spiele. Aber er wird wohl einfach stärker als ich gewesen sein .
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#8
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Re: Umstieg auf griffige LN sinnvoll?
Hi!
Ich denke auch Du solltest nicht umsteigen. Wer einen RH-Topspin beherrscht, hat in seinem Spiel mehr Möglichkeiten als mit einer Langnoppe. Falls du unbedingt wechseln willst würde ich dann eher den Umstieg auf einen Anti oder kurze Noppen erwägen.(nach deiner Aussage spielst du hauptsächlich Konter und Block nah am Tisch) Ich würde aber einfach mal einen anderen Belag auf der RH testen, um weniger anfällig gegen Schnitt zu sein. Mit dem Joola Topspin hast Du da noch nicht unbedingt das Ende der Fahnenstange erreciht. Ein Mendo in 1,5 (den Du eh von der VH kennst) oder ein anderer weniger griffiger Belag könnte da schon einiges an Besserung bringen. Ich habe lange Zeit aus den gleichen Gründen einen Sriver L in 1,7 auf einem Appelgren Allplay gespielt, mit dem war dieses Spiel auch möglich. Gruß, Volker |
#9
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Re: Umstieg auf griffige LN sinnvoll?
Das Gesülze von wegen man kann mit Noppen nicht variabel spieler oder hat zu wenig Möglichkeiten klingt ja inzwischen schon genauso scheiße wie die Diskussion über den Palio. Natürlich hat man mit Noppen viele Möglichkeiten, Materialspieler die das Gegenteil behaupten haben einfach keinen Plan damit zu spielen oder haben sich damit abgefunden ein klein wenig angreifen zu können und das war es dann, verlieren die trotzdem gegen einen guten Spielerheißt es Noppen sind zu unflexibel.
@ Oliman99 Ich würde an deiner Stelle die Saison noch mit deinen jetzigen Belägen weiter spielen und nach der Saison eine ordentliche Testreihe mit griffigen Langnoppen ab 1,0 hinlegen. Teste ein paar Beläge durch, welche für dein Spiel an besten geeignet sind, dürfte bekannt sein, falls nicht einfach mal im Forum 1.2 suchen. Die Zeit in der Winterpause wird nicht ausreichen um ein guter Langnoppenspieler zu werden, deine Gegner schießen dich in der Rückrunde zusammen und die machst den Belag wieder runter, aber nicht weil er unpassend war sondern weil du dir nicht genug Zeit gelassen hast. @ tstollen Das Argument, den Mannschaftskollegen würde es weniger Spaß machen, stammt wohl von irgendwelchen "ich-geh-zwei-mal-im-jahr-ins-Training"-Spieler stammen, denn wenn Trainingspartner aus der Landesliga oder tieferen Spielklassen auf Bezirksebene nicht gegen Noppen spielen können (= nicht jeden Ball ins Netz/ über den Tisch spielen), sollte man(n) sich echte Gedanken über die eigenen Trainingsmethoden machen. |
#10
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Re: Umstieg auf griffige LN sinnvoll?
Zitat:
Nur um Dir mal ein Beispiel zu nennen. Am Freitag war bei uns auch ein Spieler im Training der mit langen Noppen auf der Rückhand immerhin Regionalliga vorne spielt. Der ist auch fast heulend von der Platte gegangen. Im Nachbarort spielt der Namensgeber eines RE-Impact Spezialholzes. Der steht bei uns in der Landesliga auch 15:1 vorne mit Palio auf der Rückhand und Blockspiel und verliert auf der Kreisrangliste gegen einen Jugendlichen aus meinem Verein der auch nur Bezirksliga mitte spielt. Man muss einfach nur wissen wie man gegen Material spielt. (In diesem Fall durfte man einfach nicht schupfen.) Und zum Thema Training: hier geht es darum wenn man die Wahl hat mit wem man trainiert, dann sucht man sich meistens einen Spieler der nicht so krumm spielt. Besagter Spieler hat sich übrigens einen Roboter gekauft und trainiert am meisten damit zuhause. Ich habe übrigens seit 5 Jahren gegen keinen Materialspieler mehr verloren, weil ich das Zeugs selber spiele. |
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