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#1
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Fairness durch faire Spielaufstellungen
Liebe Sport, Kameraden und Sport Kameraden,
wie ist eure Meinung dazu: immer und immer mehr (so jedenfalls mein Eindruck) durchmischen größere Vereine ihre Mannschaften Bund mit Spielern, wo es immer möglich ist. Effektiv gibt es dort faktisch gar keine Mannschaften mehr, sondern in Abhängigkeit vom Spieltag und Tabellenstand eine zusammengewürfelte Truppe. Je nachdem, wer dann wann gegen diese Mannschaften spielt, stehen schon mal sechs andere Spieler am Tisch. Mit sportlicher Fairness, sei’s gegenüber den direkten sportlichen Gegnern, oder auch gegenüber beispielsweise im Abstiegskampf befindlichen Mannschaften, hat sowas meines Erachtens nichts zu tun. Aktuelle Beispiele bei uns aus der Klasse sind Merkenbach 2 und Frohnhausen 3…Nach gerade mal jeweils zwei Punktspielen Spielen haben sie schon Spieler aus den nächsten fünf Mannschaften eingesetzt. Wie ist eure Meinung zu sowas?
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Gänzlich frei von Signaturen... |
#2
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AW: Fairness durch faire Spielaufstellungen
Ist bei uns in den Ligen ähnlich. Hat eher was mit der Nichtverfügbarkeit von Spielern zu tun als mit sportlicher Unfairness. Die Alternative wäre das Rausschmeißen der Spieler und somit der Verlust der Spielklasse als auch der Spieler
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#3
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AW: Fairness durch faire Spielaufstellungen
Wieso rausschmeißen? Verstehe ich nicht. Das sind doch alles Leute, die permanent in zwei Mannschaften spielen. Aber die dazwischen gemeldeten Platzhalter, die halt mit unter eine ganze Mannschaft ausmachen, die spielen eben nicht oder kaum.
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Gänzlich frei von Signaturen... |
#4
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AW: Fairness durch faire Spielaufstellungen
Die Frage ist immer im Einzelfall was die Alternative ist.
Realer Fall aus einer anderen region. Ein Verein hat 9 Spieler die immer spielen wollen und meist auch können (nur mal Krank oder verletzt oder wichtiger anderer Verpflichtung fehlen) Dazu haben die 3 Spieler die selten spielen (3 mal im Jahr) mit hohem TTR Und noch ein paar Hobbyspieler dahinter die aushelfen wenn nötig, aber nur dann. Die erste aufgestellt mit 3 fixen und den 3 Gelegenheitsspielern und die zweite mit 6 fixen und den Hobbyspielern. Dadurch spielen in der ersten natürlich häufig wechselnde Aufstellungen Mal 3 fixe plus die 3 guten gelegenheitsspieler (Bestaufstellung) Mal 3 Fixe und die 3 besten der 2. (gute Aufstellung) Mal eben nur 1 Stammspieler plus 4 schlechtere aus der 2. und ein Hobbyspieler ("Opferaufstellung") Und in der 2. versucht man immer mit den gleichen 6 zu spielen...wo bei natürlich bei parallelspielen zur ersten die Frage ist ob man da 2-3 Leute an die erste abgibt und dafür Hobbyspieler in der 2. einsetzt oder umgekehrt. Soweit natürlich eine "unfaire/unsportliche?" Wettbewerbsverzerrung besonders bei der ersten wo mal die Bestaufstellung und mal die "Opferaufstellung" aufläuft und fast nie mal die gleichen 6. Doch was ist die Alternative: Ohne Gelegenheitsspieler auskommen? die 3 fixen der ersten und die 3 fixen besten der zweiten in die erste melden und möglichst immer mit den 6 spielen? Das wäre das "fairste" und war früher (vor 30 Jahren) der Regelfall und mit den Regeln damals zur Ersatzgestellung usw auch kaum anders möglich. Würde aber heute bedeuten: du machst die Zweite Mannschaft dicht. Die 3 schlechteren aus der zweiten, die immer wollen und können , haben keine Spielmöglichkeit mehr. Die 3 die gelegentlich können kommen auch nicht mehr zum Zug und die Hobbyspieler kann man auch nicht gelegentlich an den Mannschaftssport ran führen...Da wird man einige Spieler durch verlieren...darum wurden die Regeln ja entsprechend geändert, damit man durch "geschickte" Aufstellung und quasi unbegrenzten Ersatzmöglichkeiten und Leuten, die doppelt spielen usw (+Damendoppelspielberechtigung, Jugend unbegrenzt einsetzen) möglichst viele Mannschaften erhalten kann....eben mit den entsprechenden "Nebenwirkungen" Wie immer bei diesen Dingen...Je liberaler man das ganze (für "Härtefälle" sinnvoll gedacht) gestaltet, desto mehr Türchen öffnet man für (unschöne) Tricksereien Und umgekehrt: Macht man strenge Regeln, die Tricksereien möglichst schwierig machen, dann fallen viele "Härtefälle" eben hinten runter und hören oft ganz auf...Da ist immer die Frage wo setzt man die Prioritäten. Du ist es dann meist so , das man das gut findet wo man selber die wenigsten Probleme hat. Wenn man dann wegen Tricksereien anderer evtl absteigt ist das natürlich eine scheissregel. Wenn man deswegen eine zweite Mannschaft und damit Stammspieler halten kann ist das natürlich super....
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Zitat Kriegela: Zu Tode geänderte Sportart - Rest in Peace - Tischtennis Me too ... TT Classic rules TT mit P-Ball ist wie S... mit einer Gummipuppe. Geändert von Fastest115 (30.10.2022 um 00:10 Uhr) |
#5
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AW: Fairness durch faire Spielaufstellungen
Fastest115 ist nichts hinzuzufügen. Am Ende des Tages machen die Verbände die Regeln und die haben natürlich großes Interesse, viele Spieler und auch Mannschaften im Spielbetrieb zu halten. Und das ist kein rein tischtennisspezifisches Phänomen.
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