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#1
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Schüler spielen in höheren Altersklassen
Mahlzeit,
mich würden generelle Erfahrungen zum o.g. Titel interessieren. Ist es sinnvoll und nachhaltig, wenn junge Spieler häufiger bei U18/19 mitspielen? In meinem Verein ist das aktuell der Fall, da sich eine U19-Mannschaft aufgelöst hat. Es soll aber unter allen Umständen die Rückründe irgendwie überstanden werden, ohne die Mannschaft abzumelden. Das hat dann zur Folge, dass 11-13 Jährige aushelfen. Die Kids sind teilweise sehr motiviert und auch nicht gerade schlecht, was die Technik angeht. Trotzdem ist es den Kindern bisher kaum gelungen Spiele zu gewinnen. Auf Dauer verschreckt so ein Zustand doch jüngere Spieler? |
#2
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AW: Schüler spielen in höheren Altersklassen
Mich hat das damals ungemein motiviert, bei den "Großen" mitspielen zu dürfen. Käme für mich darauf an, ob sie die Spiele eng gestalten können oder einfach nur "Prügel beziehen", also chancenlos sind.
Als Vereinsfunktionär muss ich dazu noch sagen, dass es ein legitimes Mittel ist, um die Jugend am Leben zu halten. Wichtig wäre es, dass es mindestens zwei Gleichaltrige sind, sonst fühlen sie sich aufgrund der Altersunterschiede vielleicht auch nicht gut aufgehoben. |
#3
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AW: Schüler spielen in höheren Altersklassen
Selbe Thema eine Etage "höher" , wenn Jugendliche bei den Erwachsenen aushelfen, gibt es für und wider und ist auch sehr individuell und so pauschal schwer zu benatworten,mancher verliert die Lust, mancher findet die Herausforderung toll.
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Ej im-ta fey de-ja ee |
#4
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AW: Schüler spielen in höheren Altersklassen
Ich begüße Dich stellvertretend hier im forum, da Dein erster Beitrag!
Das Hauptproblem sind die "körperlichen Unterschiede", die bei den jüngeren bereits vor dem ersten Ballwechsel dazu führen können, dass Sie nicht "Ihr Potential" abrufen. Ja, bei zu großem Leistungsunterschied ist zu überlegen sich auf Einzelwettbewerbe zu konzentrieren und die Situation im Mannschaftswettbewerb klar anzusprechen (erklären warum). zur Praxis: Wir haben in unserem Kreis J19 (11- 19 Jahren) und J15 Klassen (8-15) Jahre, da einige Vereine eine Alterspanne von > 5 Jahren haben das selbe Problem. Unsere als J15 II gemeldet um ggf. Spieler/innen die älter, während der Runde zu integrieren, spielen mit 8, 9,10 und 11 Jährigen. In einem Spiel gegen eine J15 Mannschaft (14-15 Jahre) war bereits vor dem Spiel "Respekt": "Müssen wir gegen die Großen spielen", so dass der Kopf mehr als notwendig sich darauf im Spiel "fokusierte" (1 1/2 Köpfe größer). In dem Pokalspiel wurde 4:0 verloren, obwohl die Spielstärke ausgeglichen war (Anfängerklasse) - Ergebnisse deutlich zu hoch. Im ersten Rundenspiel 3 Wochen später war den der "Respekt" geschmolzen, da Sie gesehen hatten, dass der "Größenunterschied" nicht der "Leistungsunterschied" war. Mit 5:5 wurde ein Teilerfolg erspielt. Zwei unsere Mädels (vorderes Paarkreuz) haben beide Spiele sogar deutlich gewonnen (letzter Satz 11:2), was die "Großen" nahezu zur Verzweiflung brachte. Wichtig ist, dass der Leistungsunterschied nicht zu deutlich ist (was leider in unseren Jugendklassen desöfteren vorkommt). Ein Gegenbeispiel haben wir auch im Verein: U11 Spieler, ist nach einem Jahr nahe an den Topleuten der J19 Kreisklasse (QTTR ca. 1.200). Im Spitzenspiel (5:5) hat der "kurze" im Braunschweiger System (3:3) knapp die "Sensation" verpasst auch wenn sich 0:3 und 3x 7:11 deutlicher anhört (anderen Spiele 2x Siege 3:0). In einem anderen Spiel war der Gegner bereits vor dem Spiel so siegessicher, dass die 3:0 Niederlage länger kommentiert wurde. Dein Problem: unterschiedliche Alters- und Leistungsstruktur - ist eines der Hauptprobleme. im Jugendtischtennis Nahezu kein Verein hat 4-5 in einem Jahrgang die auch Leistungsmässig "zusammenpassen". Entweder 1-2 über- oder unterfordert für die Klasse. Mein Ansatz - der leider oft nicht klappt - das Vereine die Spieler/innen leistungsgerecht "tauschen". Da in Hessen keine Spielgemeinschaften zulässig sind, wird die Angst " der kommt nicht wieder" in den Vereinen (mit Scheuklappe oder Vereinsbrille) zu groß. Wir haben Spieler zu T.B. Heimatverein abgegeben (nun SBE), unsere Tür steht jederzeit offen zum Training. Als Trainer/in ist das Wohl des Kindes an 1. , 2, und 3. Stelle und dann lange nichts. Wenn Er/Sie es möchte und die Eltern bereits sind den Mehrwaufwand (Fahrzeiten usw.) zu leisten ist ein Wechsel zu einer stärkeren Mannschaft sinnvoll, auch wenn es kurzfristig "Problem" bereitet. Nun sind wir erstmals in "der Position" die "leistungsstärkeren Spieler U11 und U13 (2x) zu haben, werden sehen wie wir es für 23/24 regeln. Da ein Team mind. 4 Spieler auf etwa einem Niveau haben sollte um BOL / VOL / HL zu spielen, es diese Klassen jedoch in Hessen im U13/11 Bereich nicht gibt müssen diese zwangsläufig in die U15 Klasse - und dann beginnt das Spiel: Alters - Größen - und Leistungsunterschied von vorne. |
#5
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AW: Schüler spielen in höheren Altersklassen
Solang das alles auf Kreisebene stattfindet, geht das am Anfang meist total in die Hose. Sobald Material ausgepackt wird ist das Geschrei groß
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#6
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AW: Schüler spielen in höheren Altersklassen
Hier einmal TN und Q-TTR des DTTB Talent-Cups U13 am letzten Wochenende.
Selbst innerhalb der Verbandsteams sind teilweise deutliche "Leistungsunterschiede" (Spielklassen der TN). Extrembeispiele: Mädchen: Hessen: 1676 - 1589 - 1331 - 1244 Bayern: 1644 - 1095 - 1035 - 937 Jungen BW: 1830 - 1390 - 1270 - 1258 Niedersachsen: 1666 - 1591 - 1378 - 1252 WTTV: 1523 - 1522 - 1301 - 1215 http://www.tischtennis.de/mkttonline...kttid=324f5978 |
#7
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AW: Schüler spielen in höheren Altersklassen
Zitat:
Es kann also sein das ein 9-jähriger, der für sein Alter extrem weit ist, gegen einen 'guten' 12-jährigen spielt. |
#8
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AW: Schüler spielen in höheren Altersklassen
Dann erkläre bitte den Sinn, dass z.B. Mädchen:
Hessen vs. Berlin 1688 - 1023 1331 - 971 1589 - 818 1331 - 1023 1244 - 971 spielen (Hessen gegen SH waren zu NULL Spiele dabei und nicht nur Top 2) Da ich die hessischen Mädels einschätzen kann (Alter & Spielstärke), dies jedoch nicht für Berlin (Alter & Spielstärke - passt Q-TTR?) ist bei einer Differenz von > 300 bzw. teilweise >600fragwürdig oder hat ein Verband etwas "mißverstanden" und wir reden nicht über Berlin? Hier zu den Ergebnissen: https://dttb.click-tt.de/cgi-bin/Web...ederation=DTTB |
#9
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AW: Schüler spielen in höheren Altersklassen
Zitat:
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#10
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AW: Schüler spielen in höheren Altersklassen
in SH zB ist es einfach so, das wir in diesen Jahrgängen (2011/2012) nicht wirklich stark sind, und zu oft nur einen oder eine sehr gute Spielerin pro Jahrgang/Altersklasse haben ( zB in 2010 Luke Jalaß und Laura Schweiz die beide Top 10 in Deutschland sind.) . Selten kommt es mal vor,das wir mehrere starke Spieler/nnen haben, dann kann man Hessen ( oder die großen 5 allgemein) auch mal ärgern. ( zB Deutschlandpokal Mädchen U18 im jahr 2019 )
für die kleinen Verbände, hier zB SH, ist dies auch einfach ne gute Teambuildingmaßnahme, + Erfahrung sammeln, die man dann auf regionaler ( hier norddeutscher Ebene) sehr gut gebrauchen kann. Meine Mädels spielen immer total gerne Talent Cup, auch wenn sie realistich wissen,das es gegen die großen Verbände nicht reicht. Der Aufwand und die Möglichkeit als Spieler in SH sehr gut zu werden, ist auch echt heftig und mit viel Kosten + fahrzeit verbunden. |
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Stichworte |
jugend, punktspiele |
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