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Schiedsrichter- und Regelbereich & Rechtliches Alles rund um Schiedsrichter, Regeln, rechtliches (Vereinsrecht, Gesetze). Regelfragen, strittige Situationen, zu viele Regeländerungen oder neue Ideen für TT, Erfahrungen als/mit Schiedsrichter(n), Ausbildung, usw. |
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Themen-Optionen |
#1
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Muß sich der Schiedsrichter alles gefallen lassen?
So geschehen in einem Bezirksligaspiel:
Ich zähle das Schlußdoppel, gegnerische Mannschaft hat den ersten Satz gewonnen, im zweiten steht es 7:6 für meine Mannschaft. Spieler aus meinem Team zieht einen Topspin, der - wenn auch nur hauchdünn - die Platte berührt. Das habe ich definitiv so gesehen. Die Frage, ob der Ball vielleicht die Außenkante der Platte getroffen haben könnte, hat sich für mich auch nicht gestellt, da der Ball im inneren Bereich der Grundlinie getroffen wurde. Ich drehe also das 8:6 um, ohne zu wissen, was mich daraufhin erwarten würde. Die Gegner waren felsenfest der Meinung, ich hätte sie um ihren Punkt betrogen. Meine Erklärung, ich hätte den Ball definitiv an der Kante gesehen, wurde einfach nicht akzeptiert. Kommentare wie "30 Jahre spiele ich Tischtennis, aber so was hab ich noch nicht erlebt!" oder "Du bist vielleicht ne Pfeife!" mußte ich über mich ergehen lassen. Als ich auf die Aufforderung nach Wiederholung nicht einging mit "Wiederholung gibt es nicht." und "Die Situation war eindeutig.", habe ich mir noch weniger Freunde gemacht. An dieser Stelle sei erwähnt, daß ich an anderer Stelle auch schon mal den Gegnern einen Kantenball zugesprochen hatte, sehr zum Mißfallen meiner Mitspieler (allerdings nicht als Schiri, nur als Zuschauer). Die ganzen Diskussionen haben bestimmt 5 Minuten gedauert, und selbst nach dem Spiel meinten die Gegner noch, wenn ich diesen Punkt "richtig" gezählt hätte, hätten sie das Doppel vielleicht noch gewonnen (Endstand 3:1 für uns). Wie hätte ich mich Eurer Meinung nach anders verhalten sollen? Matthias PS: Noch ne Kuriosität aus dem gleichen Spiel aber am Anfang. Gegnerisches Doppel macht Fehlaufschlag, ich hebe den Arm, spiele den Ball rüber. Gegner fängt den Ball. Gegnerischer Schiri zählt einen Punkt für die Gegner! Kein Witz. Wir konnten ihn aber dazu bewegen, das rückgängig zu machen. Da fällt mir noch was ein: Mein Doppelpartner und ich müssen des öfteren zum "letzten Mittel" Netzroller greifen. Unsere Gegner, sichtlich genervt, erhöhen plötzlich die Spannung des Netzes! Blieb uns nichts weiter übrig, als eine "Nachmeß-Auszeit" zu nehmen. Ach, über dieses Spiel könnte ich stundenlang schreiben!
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Noppen mußt du kloppen! Geändert von Buddler (12.02.2003 um 01:14 Uhr) |
#2
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Völlig korrekt
@ Buddler
Aus meiner Sicht war dein Verhalten tadellos. Es war eine reine Tatsachenentscheidung, ganz egal, von wem der Ball geschlagen wurde. Dafür wird ja der Zählrichter eingesetzt, um solche Entscheidungen zu treffen. Warum deine Mitspieler allerdings sauer reagieren, wenn du offensichtlich als einziger einen Kantenball gesehen hast - auch wenn er zugunsten des Gegners war - bleibt mir schleierhaft. |
#3
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Re: Muß sich der Schiedsrichter alles gefallen lassen?
Zitat:
Du hast vollkommen richtig entschieden und gehandelt. Wegen des Nachspannens des Netzes habe ich allerdings volles Verständnis für Eure Gegner. In den meisten Fällen stimmen bei den Netzen die Höhe nicht, das Netz ist nicht richtig gespannt, die Netzhalter meist nur aufgesteckt und nicht fest zugeschraubt. Daraus resultieren die meisten Netzroller. Achtet mal selber drauf und Ihr werdet meine Aussage bestätigen.
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Bitte keine Netzroller! |
#4
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Theoretisch war Dein Verhalten korrekt. Praktisch waere interessant, wie Deine Mitspieler den Ball gesehen haben. Wenn sie ihn auch "gut" gesehen haben, so ist es klar, dass es ein Punkt war. Warst Du jedoch der Einzige, der den Ball "dran" gesehen hat, so waere vielleicht eine Wiederholung besser gewesen!?
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#5
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Zitat:
D.h. wenn deine Mannschaftskameraden auch sagen "der war nich drauf" -> Punkt für den Gegner, wenn die sagen "weiß nich genau" -> Deine Entscheidung bleibt... |
#6
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Re: Muß sich der Schiedsrichter alles gefallen lassen?
Zitat:
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#7
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@Pinguin
Du hast juristisch Recht, das gespielte Baelle nicht wiederholt werden duerfen. Aber spaetestens wenn alle (4) Spieler auf Wiederholung plädieren, sollte das doch drin sein. Wenn der Schiri den Ball dran gesehen hat, warum sollte er dann auf "nicht dran" entscheiden? Ähnlich stritig ist es doch, wenn ein fremder Ball in die Box faellt, und der Punkt ist gemacht, bevor jemand das Spiel stoppt oder auch in jenem Fall: http://www.tt-news.de/vb/showthread.php?threadid=8494 Was ich sagen wollte ist, dass manchmal eine Wiederholung besser ist, als stur nach Regel zu verfahren! |
#8
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Absolut ok, da mußt du durch, auch wenn du dir damit keine Freunde machst.
Nur mit dem nachspannen des Netzes habe ich so meine Bedenken was das Verhalten des Gegner angeht: Wenn das Netz eindeutig nicht richtig gespannt ist dann muss das schon vor Spielbeginn geändert werden, wenn der Gegner aber nur meint wegen Netzrollern da eine fehlende Spannung zu entdecken darf er meines Wissens das gar nicht, wenn überhaupt dann nur in der Satzpause ändern...Bin mir aber selber nicht ganz sicher, nur was ich weiß ist, daß man nicht einfach während dem Spiel selber am Netz Hand anlegen kann...
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Für 21, für verdeckte Aufschläge, für lange Noppen Gegen Sharara Frischkleben muss Leben!!! Die Inititative für die Rettung unseres Sports. |
#9
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nicht dass vorher schon sechs bis acht spiele an dem tisch stattgefunden haben.. aber im abschlussdoppel im zweiten satz fiel den gegnern auf, dass das netz nicht richtig gespannt ist?
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republikaner sind faschisten |
#10
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Zitat:
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