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| Technik - Taktik - Training - Vorsätze und Zielerreichung Hier könnt Ihr Fragen und Tipps rund um die Themen Technik, Taktik und Training loswerden. Spieler und Trainer können hier Erfahrungen austauschen und Trainingswillige von ihren alltäglichen Problemen und Zielen berichten. |
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Themen-Optionen |
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#1
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Probleme beim VH-Aufschlag
hallo, ich möchte mal was fragen in sachen VH-aufschlag.
ich beobachte, dass mit steigender klasse der aufschlag an der linken tischseite mit vorhand getätigt wird. selbstverfreilich will man das ja dann auch können, aber ich beobachte bei mir dann, dass ich das gefühl habe, nach dem aufschlag mir selbst im wege zu stehen....ziel der sache scheint ja zu sein, den ankommenden ball mit der vorhand ziehen zu können ( deswegen steht man ja auf RH-seite, damit man den tischbereich mit der VH abdeckt, oder?), jedoch habe ich jedesmal das gefühl, so nicht ins spiel finden zu können...sollte ich bei RH-aufschlägen bleiben, weil es einfach nicht mein ding ist (kann ja sein) oder ist das einfach eine trainingsfrage? hatte jemand ähnliche probleme damit? hinzu kommt, dass ich nicht wirklich gute VH-aufschläge beherrsche, ich kann zwar ein paar und mache sogar punkte damit (wobei ich mir nicht erklären kann, warum der gegner nicht merkt, dass das eigentlich totaler nonsens ist, weil die nach mehr aussehen, als sie sind), aber ich habe nie das gefühl, zu wissen, was ich tue. mfg flexagon |
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#2
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AW: Probleme beim VH-Aufschlag
In den höheren Spielklassen werden die Aufschläge gerne mit der VH gespielt, weil VH Aufschläge theoretisch eine viel größere Varianz erlauben. Allein von der Beweglichken der Gelenke her, ist es in der VH möglich, dem Ball praktisch jeglichen Spin mitzugeben.
Dass die Spieler sich hierfür idR recht tief in die RH stellen liegt daran, dass die meisten (Angriffs-)Spieler versuchen, 2/3 des Tisches mit der VH abzudecken und 1/3 mit der RH. Während des Aufschlages stehen viele Spieler ca. im 90° Winkel zu Tisch. Nach (oder während) des Aufschlages wird nun das hintere Bein nach vorne genommen, so dass der Spieler anschließend optimal am Tisch steht um die gewünschte Abdeckung zu erzielen. Das ganze zu trainieren und sicher zu beherrschen ist allerdings wirklich nur mit einem gewissen Trainingsaufwand möglich. Im normalen Spiel steht eigentlich niemand derart seitlich zum Tisch, so dass sich die Bewegung bei VH-Aufschlägen viel stärker vom normalen Spiel unterscheidet als die bei Aufschlägen aus der RH. Dadurch sorgt ein normales Trainingsspiel schon dafür, dass auch die Aufschläge aus der RH etwas sicherer werden, VH-aufschläge musst du aber ganz explizit lernen, üben und trainieren. Der Vorteil ist allerdings, dass du vor allem am Anfang nicht unbedingt einen Tisch und eine Halle brauchst, um die zu trianieren. - Theoretisch kannst du auch in deinem Wohnzimmer mit dem Training anfangen. Grundsätzlich solltest du immer "vom groben zum feinen"; "vom weiten zum nahen" und vom "hohen zum flachen" trainieren. Willst du also ernsthaft deine VH-Aufschläge trianieren, nimm dir pro Aufschlag einige Monate Zeit und überleg dir, welchen Aufschlag du als erstes üben möchtest (viele empfinden seit-unterschnitt Aufschläge am einfachsten, bei denen das Handgelenk zum Körper hin eingeknickt wird). Woche 1 und 2: Nimm dir einen Balleimer und übe erstmal die Bewegung als solche. Wichtig ist, dass der Ball irgendwie nach vorne und oben abspringt und so viel Effet wie möglich hat. - Dafür brauchst du nicht unbedingt einen Tisch. Woche 3: Anschließend kannst du dich an den Tisch stellen und erstmal versuchen, den Ball im hohen Bogen mit viel Effet direkt auf die gegnerische Tischhälfte zu spielen. Woche 4: Wenn das funktioniert, versuchst du den Ball immer kürzer zu spielen - weiterhin hoch und mit viel Effet, bis er zu einem regelkonformen Aufschlag wird. Woche 5 und 6: Versuche den Aufschlag flacher hinzubekommen - weiterhin bei viel Effet. Sobald du mit der Höhe halbwegs zufrieden bist, versuche den Ball seitlich zu platzieren. Woche 7 und 8: Sobald der Aufschlag ziemlich sicher funktioniert, trainiere auch die Platzierung in der Länge. Außerdem solltest du nun anfangen, direkt nach dem Service das hintere Bein nach vorne zu nehmen und dich in die Grundstellung zu begeben, so dass du bereit bist, auf den Return zu reagieren. Wenn der Aufschlag nach ca. 2-3 Monaten gut funktioniert, solltest du ihn natürlich so viel wie möglich in deinen Trianingsspielen einsetzen. Parallel dazu kannst du nun anfangen, nach dem selben Musten einen weiteren Aufschlag einzuüben. (z.B. Sidespin in die entgegengesetzte Richtung oder die Oberschnitt-Variante des gerade erlernten Aufschlages. - Das sollte jetzt hoffentlich mit etwas weniger Zeit möglich sein, plane aber trotzdem 1-2 Monate dafür ein) Wie gesagt. - Das ganze ist sehr trainingsaufwendig und behinhaltet viele Trainignseinheiten, bei denen du alleine am Tisch stehen musst. Diese Art des Trainings ist für viele nicht "ihr Ding". Grundsätzlich ist es aber mehr eine Frage der Disziplin und des Trainings. Geändert von Bekmes (29.10.2010 um 10:17 Uhr) |
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#3
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AW: Probleme beim VH-Aufschlag
Ohne zu sehen was du bei dem Aufschlag machst ist es sicherlich schwierig.
Ich kann mir allerdings 2 Sachen vorstellen. 1. Du stehst anders als sonst, das ist einfach ungewohnt. 2. Du guckst dem Ball noch hinterher um zu sehen was passiert. (Geht mir jedenfalls immer so, wenn ich neue Aufschläge ausprobiere.
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Holz: Xiom Ovid 6.0, VH Roundell 2.1; RH Roundell 1.9 Spuck niemals auf den Boden, denn es gibt Menschen, die es ins Gesicht verdient hätten |
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#4
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AW: Probleme beim VH-Aufschlag
kann dich gut verstehen.
ich habe zwar gute aufschläge aus der vorhand mit verschiedenen Schnitt-Varationen,doch ich spiele inmoment mit RH Aufschlägen,da ich damit besser ins Angriffsspiel reinkomme. Denke die Variation aus effektiven RH Aufschlägen und VH Aufschlägen bringts. |
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#5
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AW: Probleme beim VH-Aufschlag
ich glaube, stanx trifft es: ich schaue hinterher und gucke was passiert..nicht, dass ich das bei RH-A nicht auch machen würde, aber dort kann ich eigenartigerweise sofort reagieren, während bei VH-A der ball etwas höher in die VH kommen muss, sonst steh ich da wie ein trottel und kann mit dem ball nicht umgehen....als ob mir da ein roter faden zum spiel fehlen würde.
stellenweise ist es auch so, dass wenn der ball zurückkommt auf eine position, wo ich, hätte ich vorher einen VH-A getätigt, problemlos daraufeinsteigen könnte, nach einer VH-A einfach nichts tun kann ( also maximal einen sinnfreien notschlag ausführen)...ich stehe da und habe das gefühl, dass "dazwischen ein schlag fehlt" oder ka, wie man das ausdrücken soll...als ob es meinem gefühl widerspräche, so zu handeln. danke aber für die tipps, ich werde es trotzdem mal versuchen mit training. |
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#6
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AW: Probleme beim VH-Aufschlag
hiho, ich kenne dein problem
![]() wichtig ist auch dir klar zu machen: welchen schnitt spiele ich? das ist wichtig fürs antizipieren bzw reagieren. der schnitt den du spielst erlaubt meist nur weniger antworten, wenn genügend schnitt erzeugt wird, daher ist es wichtig zu wissen: was will ich mit dem jeweiligen aufschlag erreichen? ich liebe den korkenzieheraufschlag, viele reagieren falsch drauf, da er reinen side-spin besitzt und der winkel des schlägerblattes vom gegner verschiedenes erzeugt: einerseits, nimmt man ihn wie unterschnitt an, steigt der ball hoch, nimmt man ihn wie oberschnitt an spielt man den ball ins netz, so kommt es bei einiges gegner dabei schnell zu direkten punkten, und der sidespin dreht in die vh, somit ist der korkenzieher ne ziemlich coole eröffnung, auch weil er 3 phasen bietet: die oberschnittphase, die sidespin phase und die "leere" phase. in der bezirksliga sogar noch effektiv wenn man ihn richtig beherrscht, ich kenne viele die nur die oberschnittphase spielen können, diese sind eher leicht zu lesen und wenn mans weiß auch einfach zu retournieren. problem habe ich meist wenn ich diesen aufschlag gegen material spiele, da kriegt man manchmal echte ostereier zurück. und nochmal zum training: willst du deinen aufschlag verbessern musst du es üben, auch mal alleine mit paar bällen an den tisch gehen. ist erstmal komisch aber sehr effektiv, im verein wurde ich zu anfang oft verhöhnt, nach dem motto: alleine spielen? ja das bringts bestimmt... als ob man DAVON besser wird! haha! naja nun habe ich ziemlich gute aufschläge und viele die mich damals belächelten wissen bis heute nicht wie man eigentlich mein service retournieren soll. der aufschlag ist der einzige schlag auf den dein gegner keinen direkten einfluss nehmen kann, er ist nicht nur da um ins spiel zu kommen, er kann deinen spielaufbau maßgeblich steuern, den gegner lenken. trainiere ihn mindestens genauso wie auch alle anderen schläge! liebe grüße
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Suche stets: Aurus und BTY T05, Farbe und Schwamm egal; Zustand bis 2. |
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#7
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AW: Probleme beim VH-Aufschlag
zu aufschlag: also auf nem aufschlagrückschlaglehrgang wurde mir gesagt den aufschlag sollte man am besten in jedem training 15-30 Minuten trainieren. es ist eben der einzige schlag wo der gegner vorher nicht am ball war und der aufschlag kann schon sehr viel entscheiden.
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#8
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AW: Probleme beim VH-Aufschlag
ich mache ja ziemlich viele punkte mit aufschlägen, was mir stellenweise peinlich ist, da es ja eigentlich keine spielerische Leistung ist, aber es sind halt sehr scharfe RH-aufschläge, die probleme sind eher die VH-aufschläge , weil ich dort immer ein ganz seltsames gefühl danach habe, als ob eben irgendwas nicht stimen würde.
ich versuche aber trotzdem, sie im punktspiel einzusetzen, schon damit sich der gegner nicht auf die RH-A einstellt. |
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#9
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AW: Probleme beim VH-Aufschlag
Sollte dir allerdings nicht peinlich sein.
![]() 'n guter Aufschlag will ja auch gelernt sein. |
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#10
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AW: Probleme beim VH-Aufschlag
Zitat:
Ich hab dann einfach ganze Traingseinheiten nur Rh-Aufschläge gemacht egal ob die nun ins Netz oder sonst wohin gingen und siehe da mitlerweile trau ich mich sogar den ein oder anderen wieder im Match zu spielen. (Auch wenn es knapp wird)
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Holz: Xiom Ovid 6.0, VH Roundell 2.1; RH Roundell 1.9 Spuck niemals auf den Boden, denn es gibt Menschen, die es ins Gesicht verdient hätten |
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