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  #1  
Alt 06.02.2011, 21:07
flügerl2001 flügerl2001 ist offline
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Wie es einem Anfänger erklären ??

Hallo,

ich wurde vor kurzem von einem Jugendspieler gefragt den Unterschied zw Mark V und Sriver S zu erklären .Meine Antwort lautete so in etwa :
beim Mark V ist das OG weicher und der Schwamm ist etwas härter aber in der Summe spielen sie sich etwa gleich. Naja dürfte so auch stimmen! Meine Erklärung wurde dann länger und länger und ich glaub der Spieler weiss jetzt genau so viel wie vorher.
Es wär echt super wenn der ein oder andere Materialprofi den es hier gibt mir mal schreibt wie man mit kurzen Worten erklären kann , wie das Material sich in der Praxis unterscheidet.
Obergummi (weich oder Hart)
Schwamm (weich ,mittel oder hart)
Schwamm (dünn 1,0 1,2 ;mittel 1,5 1,8 ;oder dick 2,0 max)
was brauch ich wann und warum.(so wurde mir auch die Frage gestellt!)
wenn möglich nehmen wir das Holz auch gleich dazu: wann ein weiches? wann ein hartes? Warum soll es schwingen oder wann nicht ?
Man hat`s als TR ab und zu nicht leicht ,aber vielleicht kann mir jemand helfen.
Danke!
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  #2  
Alt 06.02.2011, 21:16
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AW: Wie es einem Anfänger erklären ??

Manchmal macht es nicht viel Sinn genaue Details auseinander zu schlüsseln, das bringt wie Du selbst festgestellt hast oft nicht weiter. Wenn er sich für beide Beläge interessiert ist es sinnvoller beide Beläge Probe zu spielen um selbst festzustellen wo gefühlsmässig und spielerisch die Unterschiede liegen. Ich weiss zwar, das dies auch aus finanziellen Gründen nicht immer machbar ist, wäre aber dennoch die beste Lösung.
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"Da hat er wieder Bild-Zeitung gelesen. Dieses Drecksblatt, das so widerlich ist, dass man toten Fisch beleidigt, wenn man ihn drin einwickelt." - Volker Pispers

Wang Liqin - Integrity
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  #3  
Alt 06.02.2011, 21:22
flügerl2001 flügerl2001 ist offline
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AW: Wie es einem Anfänger erklären ??

mir gehts da weniger um diese Beläge (eigentlich gar nicht ) .mfg
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  #4  
Alt 07.02.2011, 00:13
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AW: Wie es einem Anfänger erklären ??

Allgemein lässt sich das echt schwer pauschalisieren. Einfach ausgedrückt könnte man sagen, daß weiches Material (egal ob Hölzer oder Beläge) sich für spinorientiertes Spiel eignen und hartes Material für direktes Block und Konterspiel. Dazwischen gibt es aber so unendlich viele Abstufungen, daß sich das kaum kategorisieren lässt.
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  #5  
Alt 07.02.2011, 00:14
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AW: Wie es einem Anfänger erklären ??

Ich würde es kurz und tendenziell erklären, damit können Kinder (bzw generell alle, die zwar interessiert, aber nicht "2h-Vortrag-Interessiert" sind) am meisten anfangen. Also nicht alles was gleich kommt auf die Goldwaage legen. Das es immer Ausnahmen gibt wissen wir alle.

Holz: "Generell sind langsame, weiche Hölzer eher auf Sicherheit ausgeleget. Will man aber als Offensivspieler auch von 1-2m hinter der Platte richtig Tempo machen muss man auf schnellere+härtere, dann allerdings auch nicht so gefühlvolle Hölzer zurückgreifen. Dazwischen gibt es noch viele Graustufen wo jeder seine persönliche Kombination finden kann"

Beläge: "Meist ist es so, dass weiche Schwämme katapultiger sind und man so auch aus der Halbdistanz noch ordentlich Tempo machen kann. Härtere Schwämme+Obergummis sind ein bisschen kontrollierter bei passiven Schlägen wie Block und Schupf aber man muss wenn man etwas hinter der Platte steht mehr Kraft aufwenden um den Ball richtig schnell zu machen. Eine Erhöhung der Schwammstärke bewirkt generell eine Erhöhung des Tempos."

So ungefähr würd ichs erklären. Durch die endlos vielen Kombinationsmöglichkeiten und dadurch, das Tischtennis auch recht subjektiv und psychologisch ist wenns ums Material geht ist man sowieso an Grundsätze gebunden und zur Findung des "perfekten" Schlägers hilft nur in die richtigen Tendenzen zu probieren ^^

mfg
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  #6  
Alt 07.02.2011, 10:24
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klugscheisser klugscheisser ist offline
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klugscheisser ist zur Zeit noch ein unbeschriebenes Blatt (Renommeepunkte ungefähr beim Startwert +20)
AW: Wie es einem Anfänger erklären ??

Es kommt auch sehr auf den jeweiligen "Schüler" an.

Zwei Extreme:

Typ A (der analytische Typ):
Du nutzt einen Moment der ungeteilten Aufmerksamkeit (am besten Samstag Vormittag, wenn keine Schule droht und er ausgeschlafen ist) und erklärst ihm die physikalischen Vorgänge so knapp wie möglich und so ausführlich wie nötig. Notwendige Fremdwörter und Fachbegriffe (z.B. "Magnus-Effekt") gleich erläutern, Zwischenfragen provozieren, zulassen und beantworten. Wiederholen und Ergänzen, Erfolgskontrolle. Lasse ihn das, was er gelernt hat, anderen Spielern beibringen

Typ Z (der intuitive, mehr taktil begabte Spieler):
Lasse ihm viel Freiheiten in der Technik. Lasse ihn mit mit möglichst vielen unterschiedlichen Materialien (Schläger von Vereinskameraden inkl. Noppen) gegen gute Partner spielen. Erhöhe dann etwas den Leistungsdruck (der Sieger bekommt ne Portion Pommes) und lass ihn völlig unbeeinflusst seinen Schläger wählen. Das kann dann dann die Grundlage für eine individuell Materialberatung sein.

Beobachte das Spiel sehr gut und achte dabei weniger auf den Erfolg als auf "Nebensächlichkeiten" (Beinarbeit, Stellung zum Ball, Antizipation, Spielsystem, Rotationsverständnis usw).
Gib dann behutsame, einfache Hilfen (beim TS Schläger mehr/weniger öffnen usw)

Zwei Extreme, dazwischen gibt es X Abstufungen und Variationen. Es gibt auch Spieler, die lernen am besten durch Kopieren des Spiels von kleinen und großen Idolen ...

Und Lernen ist ein lebenslanger Prozess. Rückschläge und Anpassungen gehören dazu.
__________________
Große Leuchten (Sonnen) brennen schnell und sehr hell, aber meist nicht sehr lange (ein paar mio Jahre). Zum Glück bin ich nur ein kleines Licht

Geändert von klugscheisser (07.02.2011 um 10:29 Uhr)
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