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allgemeines Tischtennis-Forum Dies ist unser Hauptforum. Hier geht es um Tischtennis allgemein und hier gehört alles rein, was nicht in die Fachforen oder sonstigen Foren passt. |
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#1
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Was machen TT-Profis nach dem Karriereende?
Hallo ich hätte da mal eine Frage und zwar:
Ich wurde vor kurzem darauf angesprochen, was TT-Profis eigentlich nach dem Karriereende machen. Denn so lange können die ja auch nicht spielen. Und ich denke die meisten haben ja keinen richtigen Beruf gelernt. Kann mir auf meine Frage irgendjemand eine Antwort geben? Gruß TT-Fan_w18 |
#2
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lars hielscher hat erst sein abi gemacht, damit er was hat worauf er zurückgreifen kann. nicole struse hat als profi ne ausbildung oder so gemacht......
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#3
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Zitat:
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#4
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Ich denke, jeder Tischtennis-Profi sollte sich rechtzeitig Gedanken über die "zeit danach" machen, denn außer Jörg Rosskopf und jetzt Timo Boll wird wohl niemand genug verdient haben, um in den Ruhestand zu gehen oder nur noch sein Geld arbeiten zu lassen.
Insofern ist es nur legitim, wenn die anderen Profis sich entweder im TT-Sport um Jobs bemühen (Trainer, Teamchef, Manager usw.) oder bei ihren letzten Stationen als Spieler ihre Spielstärke in Waagschale werfen und sich dort verpflichten, wo sie einen Job vermittelt bekommen. Viele Vereine haben erstklassige Kontakte zur Verwaltung oder in die Wirtschaft und können tatsächlich Stellen vermitteln, die der "normale" Mensch nicht bekommen kann. |
#5
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sie werden trainer oder eröffnen einen tt-shop.
tt-profi ist leider nicht der job mit den besten perspektiven. wie oben erwähnt, dürften nur die wenigsten ausnahmen mit diesem sport gut verdienen. da momentan nicht einmal personen mit spitzen abschlüssen und normalen lebensläufen die chance auf einen guten job haben, dürfte es bei den profis mittlerweile düster aussehen. früher war das sicherlich noch anders.
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Man muss nicht verrückt sein, um zu überleben. Aber es hilft. Geändert von Almi (27.03.2003 um 10:53 Uhr) |
#6
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Es gibt einige Sportler die in die Wirtschaft gehen. Die Qualitäten, die einen Weltklasseathleten auszeichnen, sind auch dort gefragt. Da ist das Alter nicht negativ sondern die Erfahrung als spitzensportler positiv.
Viele Grüße Joachim |
#7
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Selbst wenn es ein TT-Profi schafft, neben seiner TT-Karriere ein Fernstudium oder ähnliches zu absolvieren, hat er wohl nach seiner Karriere (ca. 35 Jahre) kaum Chancen einen "normalen" Job zu bekommen.
Wobei das Problem wohl alle Profisportler haben werden, nur mit dem Unterschied, dass ein Fussballer oder Tennisspieler nicht mehr zwingend zu arbeiten braucht. |
#8
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Ich stimme im großen und ganzen dem Pinguin zu. Aber ich glaube, dass man als Sportler mit so vielen Leuten in Kontakt kommt und so viele Verbindungen knüpft, dass einem ein solcher Einstieg vielleicht auf diesem Wege etwas erleichtert werden kann.
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#9
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Die Situation für TT-Profis wird, parallel zur Konjunktur, immer schlechter. Wenn sie nicht gerade internationale Spitze sind, werden es die meisten schwer haben, einen vernünftigen Job nach dem Ende ihrer Karriere zu erhalten. Ein TT-Profi sollt sich bei Abschluss eines Vertrages nicht nur die Summe anschauen, er sollte eine berufliche Ausbildung oder Weiterbildung mit festschreiben. Nur als TT-Profi arbeiten und die Zukunft aus den Augen verlieren ist blauäugig und kann zum Arbeitsamt und/oder Sozialamt führen. Diesen Weg sind schon Fußballer gegangen, und die haben ein vielfaches verdient.
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#10
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Ich denke bei TT-Profis kommt es vordringlich auf Ihre Persönlichkeit an, wie auch bei "normalen" Bewerbern.
O.K. jeder der mit Mitte Dreißig noch keine Berufserfahrung im angestrbeten Bereich hat, dürfte Probleme bekommen überhaupt in die engere Wahl zu kommen, ganz einfach, wegen des "Lochs" im Lebenslauf. Kann man aber angeben, Profisportler gewesen zu sein, dann kann prinzipiell fast jeder verstehen, warum man vorher keinen "richtigen" Beruf hatte. Vor allem ist dann jedem (Pesonalchef) klar, daß es eben nicht so war, daß der betreffende nicht zielstrebig genug war, im Gegenteil - ein Profisportler hat ja bereits Ehrgeiz, Zielstrebigkeit und Leistungsbereitschaft unter großem Druck bewiesen. Ist alles nur Spekulation von mir, interessant wäre es ja mal zu hören, was z.B. Leute aus dem Personalwesen dazu zu sagen haben, und vor allem Antworten auf die Ausgangsfrage des Threads, nämlich konkrete Beispiele von Ex-Sportlern. Da fallen mir persönlich auch nur diejenigen ein, die als Trainer, Verkäufer, Hersteller etc beim TT geblieben sind. Aber da gibt´s doch bestimmt noch andere... ?! |
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