Wie spielt man gegen Anti Belag

[anna-carolin]

Hallo ,
habe vor kurzen mein erstes Spiel gegen Anti absolviert. Grausam !
Die Gegnerin hat fast nur mit der RH gespielt und die Bälle kippten kurz hinters Netz runter. TS klappte nicht und schupfen auch nicht.
Ich konnte eigentlich meine Bälle mehr oder weniger nur rüberschieben und das habe ich dann versucht sehr variabel zu machen ( VH-RH - kurz- lang und wechsel )und konnte dann auch im 5. Satz gewinnen. Aber nur weil die Gegenerin viele Fehler gemacht hat. War echt ätzend. Und mehr Glück als alles andere.

Gibt es gegen Anti eine Taktik mit der man auch Offensiv spielen kann.
Oder ist das auch bei den Herren so´n "Gewürge" ?

Wäre für tolle Tipps dankbar aber Achtung bin " nur Freizeitspieler" in der unteren Klasse.
Anna-Carolin

[Chillerfisch]

Also ich ( 1.Kreisklasse Herren) freue mich immer auf "Material" wie Anti + Noppe.
Wenn du, in deinem Fall, einfach in die Rückhand konterst (dort, wo der Gegner den Anti hat) dann wird der Return meist abschießbar sein.
Schupf versagt meist, weil man es meist nur gewohnt ist gegen Schupf zu schupfen => Also sollte man es mit "geradem" Spiel versuchen, soll heißen Konter/Schuss - sollte in den unteren Ligen ausreichen, da nur wenige ihr "Material" wirklich beherrschen.

[jimih1981]

wenn die gegnerin net angreift dann ist es einfach. langer schnittloser aufschlag und drauf. wenn sie mit der vorhand nicht angreift ist es noch einfacher dann spielst halt wenn dir der anti nicht schmeckt einfach auf die vorhand am besten in nem winkel wo es schwierig wird mit der rückhand anzunehmen. auf den anti nie schnitt bringt eh nichts weil das denen meisten nichts ausmacht.

[Todesnoppe]

schau Dir mal die Beiträge durch...

http://forum.tt-news.de/showthread.p...ght=gegen+Anti

http://forum.tt-news.de/showthread.p...man+gegen+Anti

http://forum.tt-news.de/showthread.p...man+gegen+Anti

bei Rückfragen meldest Du dich dann nochmal....

[Die Macht im Norden]

Wie schon gesagt wurde. Schnell und schnittlos auf den Anti aufschlagen und dann kannst du den nächsten in der Regel schießen oder TS ziehen.
Du musst halt damit rechnen, dass die Bälle vom Anti in der Regel ohne Schnitt zurück kommen (deswegen fallen die hinterm Netz runter) und den Antispieler selber Bälle mit Schnitt nicht stören.
Sollte der Gegner Aufschläge mit dem Anti machen hast du es eigentlich auch einfach, die kann man in der Regel (wenn sie lang genug sind) voll durchziehen. Über Tisch kann man aggressiv flippen, es kommt ja kein Schnitt an.
So oder so sollte man aktiv spielen, denn das passive Spiel hat der Antispieler in der Regel besser drauf.

[LeonM]

kommt drauf an wie man der gegner mit den anti belag spielt was er damit macht

[DirkEausM]

Zitat von Die Macht im Norden

Wie schon gesagt wurde. Schnell und schnittlos auf den Anti aufschlagen und dann kannst du den nächsten in der Regel schießen oder TS ziehen.
...

Das dachte ich auch immer. Bis ich mal mit Peter Igel spielte...

[[^_^]]

Kontern kannst du gegen Anti eigentlich vergessen, da sie wie du schon gemerkt hast ins Netz fallen. Wenn dann musst du die Bälle leicht anziehen und es genügt wirklich leicht. Sozusagen ein Kontertopspin. Dann kommen die Bälle etwas höher zurück, wenn sie nur den Schläger hinhält und du stellst dich richtig hin und kannst durchziehen oder sogar schießen.

[Cheftrainer]

Zitat von [^_^]

Kontern kannst du gegen Anti eigentlich vergessen, da sie wie du schon gemerkt hast ins Netz fallen...

Eigentlich stimmt das nur manchmal.

Da man mit dem Anti nicht viel Spin erzeugen kann aber je nach Anti eben Spin zurückgeben kann ist der obige Satz pauschal falsch.

Ich kann ja zumindest etwas entscheiden was für einen Schnitt ich zurückbekomme.

Das Grundproblem ist, dass die Antis verschieden griffig sind. Es gibt welche, die eher ein Zwischending zu einem normalen Belag sind. Daher ist auch hier eine pauschale Aussage zur Taktik schwierig. Viele spielen nur passiv, manche richtig Abwehr, manche versuchen ein Konter/Block Spiel am Tisch.

Also wieder ein paar Variablen mehr die eine pauschale Taktik schwierig machen.

Grundsätzlich kann man ein paar grobe Faustregeln aufstellen, die aber nur gelten wenn der Gegner eben wenig dreht oder umläuft.

Wenn man auf den Anti spielt sollte man die Grundlinie anpeilen. Der Antispieler kann viel variabler auf kurze und halblange Bälle spielen als auf einen leeren Rollaufschlag auf Grundlinie.

Viel mehr kann man pauschal gar nicht sagen, da ja bekannt sein muss ob und wie ggf angegriffen werden könnte (also mit dem Anti).

[Chris_tt]

Wichtig ist denke ich noch darauf zu achten, dass in der Regel der Ball deines Gegners eher runtefällt. Beobachte das immer wieder bei Leuten die gegen micht spielen, dass die einfach nach dem eröffnen automatisch in die Halbdistanz gehen und dann meine Blockbälle bis die am Ball sind schon viel zu weit runtergefallen sind. Daher unabhängig vom genauen Spielsystem des Antispieler tendenziell näher an den Tisch als sonst.