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  #1  
Alt 04.07.2011, 22:16
_Bernd _Bernd ist offline
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_Bernd ist zur Zeit noch ein unbeschriebenes Blatt (Renommeepunkte ungefähr beim Startwert +20)
Zusammenhang Ballabsprung und Schnittempfindlichkeit?

Hallo,

ich vergleiche momentan einen HK1997 (normal) mit einem Mark V auf einem Stiga Offensive Classic. Mir kommt es so vor, als ob der HK1997 bei (eigenen) Topspins einen deutlichen höheren Ballabsprung hat. Gerade auf Unterschnitt fällt mir das Anziehen leichter, als mit dem Mark V. Bei der passiven Annahme von Aufschlägen (durch Schupfen) hatte ich aber fast den Eindruck, als ob mir mit dem Mark V weniger Fehler unterlaufen sind.

Jetzt meine Frage: Gibt es einen Zusammenhang zwischen hohem Ballabsprung und der Schnittempfindlichkeit? Also kann man generell sagen, dass der Belag mit dem höheren Ballabsprung auch derjenige ist, mit dem man schnittempfindlicher wird?

Danke.
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  #2  
Alt 05.07.2011, 15:04
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AW: Zusammenhang Ballabsprung und Schnittempfindlichkeit?

Ich denke nicht, dass es einen direkten Zusammenhang zwischen Ballabsprung und Schnittempfindlichkeit gibt.

Die Schnittempfindlichkeit hängt meines Erachtens viel mehr von der Beschaffenheit des OG in puncto Härte, Griffigkeit etc. ab.

Ich kenne Beläge, die einen flachen Ballabsprung besitzen und kaum schnittanfällig sind (Nimbus bspw.), aber auch solche, die einen flachen Ballabsprung besitzen und sehr schnittanfällig sind (Nianmor).
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  #3  
Alt 05.07.2011, 15:11
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AW: Zusammenhang Ballabsprung und Schnittempfindlichkeit?

@Obachecka: also z. B. Sriver= hartes Obergummi=weniger schnittempfindlich, weil sich der Ball nicht so "eingraben" kann, wie bei einem weichen Obergummi? Oder vielleicht schnittempfindlich, weil er schnell den Schläger durch den harten Absprung wieder verlässt?
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  #4  
Alt 05.07.2011, 15:17
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AW: Zusammenhang Ballabsprung und Schnittempfindlichkeit?

Schwierig, das so zu beantworten.
Ich denke, man muss immer das Zusammenspiel der verschiedenen Faktoren betrachten.
Den Sriver würde ich generell eher als wenig schnittempfindlich bezeichnen, was wohl an dem nicht allzu griffigen OG (relativ gesehen!) und der Härte des OG liegen dürfte.
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  #5  
Alt 06.07.2011, 10:35
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AW: Zusammenhang Ballabsprung und Schnittempfindlichkeit?

Zitat:
Zitat von Obachecka Beitrag anzeigen
Ich kenne Beläge, die einen flachen Ballabsprung besitzen und kaum schnittanfällig sind (Nimbus bspw.), aber auch solche, die einen flachen Ballabsprung besitzen und sehr schnittanfällig sind (Nianmor).
gibt es auch Beläge, die einen (sehr) hohen Ballabsprung haben und dabei sehr schnittunanfällig sind?
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  #6  
Alt 06.07.2011, 10:56
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AW: Zusammenhang Ballabsprung und Schnittempfindlichkeit?

Kommt darauf an, was man unter einem sehr hohen Ballabsprung versteht.
Ohnehin gibt es ja relativ wenig Beläge, die einen wirklich hohen Ballabsprung aufweisen.
Spontan würde mir zwar kein Belag einfallen, der einen wirklich hohen Ballabsprung besitzt und sehr wenig schnittanfällig ist, aber ich denke nicht, dass man deshalb daraus schließen kann, dass ein hoher Ballabsprung mit der Schnittempfindlichkeit in Zusammenhang steht.
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  #7  
Alt 14.07.2011, 22:18
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AW: Zusammenhang Ballabsprung und Schnittempfindlichkeit?

Pauschal kann man da schlecht irgendwas sagen. Habe die Tage mal den Schläger von einem Kollegen gehabt, zweimal DHS PF4 drauf. Habe gedacht, dass mir bei ordentlich Spin der Ball sonstwohin gehen müsste. Tjoa Pustekuchen, damit konnte ich prinzipiell gegen alles gegenknüppeln, wie viel Schnitt spielte da keine Rolle. Denke mal, dass das am (doch sehr) harten Schwamm gelegen hat.
Aus meiner Sicht sind es daher prinzipiell eher die besonders elastischen Beläge, die empfinlich auf Spin reagieren. Aber auch da kommen Sachen zur Geltung wie Griffigkeit, Schwammhärte, Spannung usw.
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  #8  
Alt 18.07.2011, 14:55
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AW: Zusammenhang Ballabsprung und Schnittempfindlichkeit?

Ein Nittaku Hi-Super Drive wäre relativ schnittunempfindlich bei relativ hohem Ballabsprung.

Ich denke aber, dass man die beiden Sachen voneinander getrennt betrachten sollte.
Die Frage ist dann auch, mit welcher Konsequenz einer Schnitempfindlichkeit/oder bei falsch eingeschätztem Schnitt man besser klarkommt.
Bei flachem Absprung landet der Ball gerne mal im Netz, wenn man sich verschätzt, bei hohem Absprung legt man dafür zu hoch ab (mit der entsprechenden Reaktion vom Gegner). Vielleicht banal, aber für einen Anfänger ist daher wohl ein hoher Ballbsprung gar nicht so schlecht, "da der Ballwechsel erstmal weitergeht".
Ansonsten ist auch vieles Abstimmungssache, also wie passt die Kombination aus Obergummi (Dicke/Härte/Noppenanordnung/Elastizität usw.) und Schwamm (Dicke, Härte, Dynamik) zum eigenen Spiel. Das ist dann nochmal für VH und RH abhängig von der Technik unterschiedlich.

Der HK1997 ist ein guter Belag, spielt sich aber im Vergleich zu anderen Belägen etwas weicher, je nach Schwamm. Ich kann den Palio Emperor Dragon Biotech empfehlen, der etwas härter abgestimmt ist und sich daher etwas direkter spielt als der HK1997. Mark V hat ein relativ weiches Obergummi (das auch etwas Schnitt rausnehmen kann) bei härterem Schwamm, andere Beläge wie ein Sriver eher ein härteres OG und einen weicheren Schwamm. Ist auch ne Geschmackssache... und natürlich auch die Frage, was einem wichtig ist - geht z.B. ein gefährlicher, kontrollierter Rückschlag auf Kosten des weichen Anziehens eines Unterschnittballs? Da muss man in Kombination mit dem Holz einen Kompromiss finden.
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  #9  
Alt 21.07.2011, 08:13
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AW: Zusammenhang Ballabsprung und Schnittempfindlichkeit?

Hey,

also ich spiele den Sriver FX auf RH und kann damit bei jedem Ball reinhacken, anziehen, schiessen oder schupfen egal wieviel schnitt der Gegner reinlegt.

wenn ich nen weicheren Schwamm auf die RH lege hab ich manchmal das Gefühl man muss nur denken da is schnitt im ball und der ball macht was er will.

Würd daher von MEINEM FEELING sagen das es evtl ein wenig mit der härte zusammenhängt.
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  #10  
Alt 21.07.2011, 08:20
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Verstehe ich nicht, meinst du Beläge, die noch weicher sind als ein Sriver FX?
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