Unetrschiede zwischen den gleichen Hölzern

[TT-Odysseus]

Hi,
Ich wollte mal euch bitten mir zu sagen, ob zwischen zwei Hölzern vom gleichen Typ (bei mir Tube light) große unterschiede sind. Ich hab meins letzte Woche auf einem Turnier geschrottet und muss morgen und am Wochenende jeweils Vereinsmeisterschaften, Tunier und Herren A-Rangliste spielen.
Danke

[difu]

ja, es kommt durchaus vor, zumindest ohne beläge. wie weit man das dann auch "durch" die beläge hindurch spürt, weiß ich nicht.
ich habe 2 stiga allround classic, welche komplett anders klingen.

PS: was für eine griffform spielst du?

[TT-Odysseus]

Konkav

[bas]

ist bei mir auch so.
woran erkenne ich eigentlich, welches das bessere ist,
wenn ich im laden 3 zur auswahl habe ( klar, die spieleigenschaften müsste man testen, man kann vom optischen nicht sagen, welches sich am besten spielen wird, aber die qualität? sollte man auf die maserung achten, oder alles egal?)

[difu]

du kannst dir einen ball nehmen und auf den klang achten; je höher der klang, desto schneller, denke ich mal. ob das für dich dann auch besser ist, sei dahingestellt.

auf die maserung kannst du natürlich achten, aber du wirst nur die maserung des deckfurniers sehen. ob diese sehr aussagekräftig ist, ist zu bezweifeln.

[Holger Störmer]

Holz ist nunmal ein Naturbaustoff und damit können die Hölzer gar nicht gleich sein. Das geht selbst beim gleichen Typ nicht. Allerdings könne die Hölzer verdammt ähnlich sein. Das liegt dann daran, das immer der gelicher Furnieraufbau für ein Holz deselben Typs benutzt wird.

Fazit, selbst bei Hölzer der gleichen Firma, egal ob Stiga, Butterfly, Donic usw. (wobei die meisten Hölzer eh in China bei Sunflex gebaut werden) des gleichen Typ's und des gleichen Namens wird es immer Unterschiede geben. Aber ich bezweifle, das man dies geringfügigen Nuancen überhaupt bemerken kann. Ein Profi, der täglich 6 Std trainiert vielleicht, aber andere nicht.

[Spinshot]

Oh sorry, ich hatte mal versucht Änderungen am Holz zu testen.
Vorneweg, ich spiele seit 8 oder 9 Jahren ein TSP Balsa 3.5
Weil es so schön ist brauchte ich Ersatz, auch mal zum Belag testen.
Ergebnis: Überaschung pur, weil das neue 3.5er ist erheblich langsamer! Für mich unspielbar.
dann dachte ich mir: na gut, probierste mal ein schnelleres 4.5er. Pusteblümchen! Kleineres Blatt, dicker und trotzdem etwas langsamer und vor allem bei weitem nicht so gut zum Blocken/Kontern geeignet.
O.K, dann zieh ich halt mit meinem nackigen Holz los und hole mir eins das im Klang passt.
Ergebnis: ich finde nach ein paar Anläufen tatsächlich ein 3.0er das so klingt und im Tempo sich dann auch als nahezu identisch herausstellt.
Das Ende vom Lied: dieses 3.0er habe ich dann phasenweise länger gespielt, meist nur mit geringen Unterschieden auf der RH, und wenn ich dann wieder umstieg auf mein altes 3.5er, dann musste ich feststellen, dass sich dieses trotz identischen Tempos angenehmer, "frischer" spielt. Es hat eine bessere Rückmeldung.

Tja, also spiele ich weiterhin mein altes Brettchen.

KLsubTT-Bgha*

Gruß, Spinshot

*Kreisliga spielender und bekennender TT-Blödmannsgehilfenanwärter

[CSWOB]

Original geschrieben von Spinshot
.....
KLsubTT-Bgha*

Gruß, Spinshot

*Kreisliga spielender und bekennender TT-Blödmannsgehilfenanwärter

[offtopic]
Hmmm....
war früh heute morgen was?
[/offtopic]

zum Thema:
So gravierende Unterschiede wie mein Vorredner konnte ich noch nicht feststellen. Hatte vorletztes Jahr mal zwei TSP 5.5er von denen ich der Meinung war das sie sich etwas unterschiedlich spielen.

Aber...das Ganze kann auch eingebildet gewesen sein. Oder vielleicht durch unterschieldiche Klebungen gekommen sein etc. pp.
Schließlich ist Einbildung auch ne Bildung.

[Spinshot]

Original geschrieben von CSWOB
[offtopic]
Hmmm....
war früh heute morgen was?
[/offtopic]

Ja ja, TT-News raubt mir halt den Schlaf.


Das erste TSP Balsa war unglücklicherweise so aus der Art geschlagen. Die nächsten beiden waren dann "normal" und als ich es darauf angelegt habe, konnte ich wieder so ein extremes Holz bekommen.

Auch wenn ich jetzt VH max spiele, habe ich mit dem 38er Ball gerne Speedy Spin 1.5 mm und RH meist weichschwammige Noppen in 1.0 gespielt - und Kleben bringt mir für mein Spiel nix. Das sind schon ziemlich günstige Voraussetzungen und dann merke sogar ich was mit einem Holz los ist.

Früher hätte ich übrigens auch gesagt, man möge mir mit so einem übertriebenen Gedöns wie "Holz ist die Seele des Schlägers" lieber fortbleiben.

Gruß, Spinshot

[User 1878]

Auch ich bin der Meinung, dass sich Hölzer auch gleicher Bezeichnung tw. massiv unterscheiden können.
Maßgebende Faktoren:
Zeitpunkt der Fertigung, d.h., wenn ich mir 97 ein Appelgren Allplay zugelegt habe, kann das nicht aus derselben Produktion stammen wie eines, dass ich in 03 erwerbe.
Zwar werden die Hersteller darauf achten, den gleichen Furnieraufbau zu wählen, aber das Furnier selbst liegt wohl kaum 6 Jahre in der Firma herum.
Da dann wie schon gesagt Holz immer anders ist, muß das hergestellte Schlägerholz etwas anders sein.
Andere Parameter in der Fertigung können z.B. die Menge und Art des Leimes sein.

Ich gehe wie folgt vor:
Ich nehme mein Holz, mit dem ich zufrieden bin, mit in den Laden, mache den "Schläger-Ball-Ditsch-Test" und wiege die Hölzer zusätzlich noch aus.
Da gibt es tw. Unterschiede bis über 10 Gramm.
Der Klang gibt ebenfalls Hinweise.

Dennoch wird man zumindest zu Beginn mit dem neuen Holz die Eigenschaften des alten nicht 100% reproduzieren können, weil das alte über die Jahre z.B. durch Aufsaugen des Schweißes am Griff und am Übergang Griff-Blatt "pappiger" geworden ist.

Gruß Tom