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Technik - Taktik - Training - Vorsätze und Zielerreichung Hier könnt Ihr Fragen und Tipps rund um die Themen Technik, Taktik und Training loswerden. Spieler und Trainer können hier Erfahrungen austauschen und Trainingswillige von ihren alltäglichen Problemen und Zielen berichten. |
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Themen-Optionen |
#1
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Hi Leute
Ich brauche ein paar Tips und Tricks wie ich einen Schüler ein Vorhand-Topspin zeigen und trainieren kann! Könnt ihr mir ein paar Tips geben! Das wäre echt stark! Jörg ------------------ Es lebe das Angriffspiel! |
#2
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Ich habe zwar keine Trainerausbildung, habe mir aber auch schon meine Gedanken zu diesem Thema gemacht. Denke mal, am Anfang sollte der Schüler einen korrekten TS sehen und auch erklärt kriegen. Folglich stellt sich ein Spieler an den Tisch, schlägt Topspins am Stück, der Schülter und Trainer daneben und Trainer erklärt Schüler worauf zu achten ist. Er soll den Sinn des Schlages und den Bewegungsablauf erkennen. Dann den Schlag "trocken" vorführen lassen (in verschiedenen Geschwindigkeiten). Bei den ersten Schlägen am Tisch könnte es hilfreich sein wenn sich der Trainer hinter den Schüler stellt und die Hand des Schülers führt, damit er diesen bisher unbekannten Bewegungsablauf selber "fühlt". Tja und dann Schattentraining, Beinarbeit und Topspins über Topspins.
Noch ein Tip: auf jeden Fall auf das Material des Schülers achten, nicht dass er versucht mit seiner abgespielten Schul-Kelle einen TS zu produzieren. Hoffe ich konnte was helfen -Coyote- ------------------ Murphy war Optimist |
#3
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Nach meiner Erfahrung ist wichtig, dass er begreift den Ball zu streifen, wenn er Tischtennis zunächst mit kontern erlernt hat.
Stelle ihm den Ball als Weltkugel da, beim Kontern trifft er den Ball etwas über dem Äquator und beim Topspin muß er ihn in der Nähe des Nordpols streifen. Dazu solltest Du auch das Rotationsgefühl üben, zweifarbige Bälle helfen hier sehr gut weiter. Ansonsten ist sinnvoll den Spieler an den Balleimer zu nehmen und ihm die Technik beizubringen, mit relativ viel Schattentraining. Spiel ihm leichten Schnitt zu, da es für Anfänger häufig schwerer ist wirklich über den Ball zu gehen, wie dass bei einem Topspin auf Block gedacht ist. So, ich hoffe Dir etwas geholfen zu haben! Tschüs, Felix ------------------ |
#4
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Coyote hat Recht, ich vergaß es zu erwähnen.
Visuelle Informationen sind absolut notwendig, sobald er an den Tisch gehen soll. Du solltest die Technik gut im Schattentraining vormachen können, auch Videos können helfen! Sind sogar sehr nützlich um den Spieler bei seiner Selbstanalyse zu unterstützen. Das Führen beim Schattentraining ist sehr, wirklich sehr sinnvoll nach meiner Erfahrung. Achte auch auf die Gewichtsverlagerung und beginne relativ früh mit der Beinarbeit. ------------------ |
#5
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Bevor man mit Topspin beginnt sollte die VH-Kontertechnik sitzen. Vor allem Gewichtsverlagerung, Rumpf- Hüftdrehung und der Balltreffpunkt seitlich vor dem Körper sind dann auch bei Topspin wichtig. Da Konter der koordinativ einfachere Schlag ist, sollten diese Grundlagen bereits ausreichend automatisiert sein.
Aber zurück zum Topspin! 1. Dem Spieler sollte klar sein, was Rotation ist. Die Sache mit mehrfarbigen Bällen usw. ist zum Erklären gut geeignet. 2. Vorübungen Man fängt am besten nicht direkt mit TS am Tisch an. Eine Vorübung wäre, wenn sich der Spieler vor einer Wand in der Hocke befindet. Er lässt den Ball fallen und spielt ihn mit Überschnitt (schräg nach oben) gegen die Wand. Wenn der Ball nach dem Kontakt mit der Wand am Boden wieder zurückrollt, dann hatte er ausreichend Rotation. Wenn dies funktioniert, dann könnte der Spieler den Ball fallen lassen und selbst mit einer Hub-Drehbewegung (Grobform der TS-Technik) auf den Tisch spielen. Hier ist das Streifen am wichtigsten. Eine weitere gute Übung ist folgende: Man spielt dem Schüler einen Ball zu, der spielt ihn aber nicht wieder direkt zurück, sondern "stoppt" ihn mit seinem Schläger (z.B. je nach Tempo 45° Winkel, so dass der Ball vom Schläger etwa nach oben abspringt). Diesen Ball lässt er dann auf den Boden fallen und spielt ihn nach dem Hochspringen mit TS zurück auf den Tisch. Der Trainer blockt und von vorne. Später kann man auch so variieren, dass man auch auf RH spielt, der Schüler stoppt ihn mit der RH,. So dass der Ball in leichtem Bogen neben ihn fliegt. Nach Aufspringen auf dem Boden spielt er ihn wie oben beschrieben über das Netz und von vorne. Bei dieser Übung lernt der Schüler sich zum Ball zu stellen. Außerdem hat sie noch einige gute Nebeneffekte wie Ballgefühl (je besser der Stopp, desto weniger muss der Spieler laufen um sich gut zu stellen). 3. Am Tisch Am besten Balleimer, da Platzierung und Tempo dann einfacher angepasst werden kann. Immer einzelne Bälle einspielen. Zwischendurch ständig Schattentraining. Wer eine Spiegelwand hat ist klar im Vorteil. Schließlich muss der Schüler in erster Linie eine gute Bewegungsvorstellung bekommen. Nicht zu spät mit Beinarbeit kombinieren. (spätestens wenn die Grobform sitzt)! ... [Diese Nachricht wurde von Cheftrainer am 16-11-2000 editiert.] |
#6
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Hi Leute
Ich bedanke für eure Beiträge! Aber ich würde gerne noch eins dazu haben! Ich würde gerne dem Schüler den perfektesten Topsin bei bringen! Mit allen Bewegungen wo er beachten muss! Könnt ihr das machen? Das wäre echt klasse! Dankeschön! Jörg ------------------ Es lebe das Angriffspiel! |
#7
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@Cheftrainer:
Also ob die VH-Konter Technik schon sitzen muß ist ja umstritten, ich beginne auch mit dem Kontern, kenne aber auch einige Trainer die bereits recht erfolgreich mit VH-Topspin beginnen. Ansonsten sind deine Vorschläge sicher sehr gut. Wichtig ist wirklich nicht gleich an den Tisch zu gehen. Und wenn, kann man auch mit verschieden hohen Tischhälften üben lassen. @Jörg: Der perfekte Topspin? Hängt immer von den individuellen Gegebenheiten Deines Spielers ab, ich denke das einige Punkte besonders wichtig sind. Das heißt aber nicht, dass es DEN Topspin gibt. Gewichtsverlagerung, Rumpfdrehung und Ellenbogenbeschleunigung sind wohl am wichtigsten. Natürlich auch die Beinarbeit (die aber generell einfach wichtig ist). Außerdem eben das Rotationsgefühl... Je nach Feinform der Technik kann dann noch das Handgelenk eingebaut werden, oder Scheibenwischerspin und so was trainiert werden. Das steht nicht unbedingt im Technik-Leitbuch, aber gehört zu den individuellen Techniken eines TT-Spielers. Das heißt jeder spielt etwas verschieden, ist ja auch gut so, sonst gäb es ja nur Roboter. ------------------ |
#8
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(komisch der Text ist weg)
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#9
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hä?
Hi Holgi
Welcher Text? Jörg |
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