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  #1  
Alt 28.09.2003, 22:08
derkleineJo derkleineJo ist offline
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derkleineJo ist zur Zeit noch ein unbeschriebenes Blatt (Renommeepunkte ungefähr beim Startwert +20)
Belagdicke und Spielklasse

Hallo,

mein erstes selbst erstelltes Thema, also folgendes:

in den beiden Umfragen, wo es einerseits um Spielklasse und andereseits um Belagdicke geht ist mir aufgefallen, daß tendenziell sehr viele Spieler einen Belag spielen, der dicker als 2,0 ist. Andererseits ist der Hauptteil der Spieler hier im Forum zwischen Kreis- und Bezirksebene anzusiedeln.

Wie kann das angehn?

Ich selbst spiele auf Verbandsebene und komme maximal mit einer Schwammdicke von 2,0 zurecht; d.h. ich bekomme einen für mich unangenehmen Aufschlag halbwegs meinen Wünschen entsprechend auf die gegnerische Plattenseite zurück. Bei dickerem Schwamm wäre dies für mich nicht gegeben, obwohl man mir sehr viel Ballgefühl nachsagt.

Natürlich soll man nicht von sich auf andere schließen, aber liege ich wirklich so falsch wenn ich sage, daß viele einen für sie zu "offensiven" Schläger spielen (also mit dünneren Belägen erfolgreicher sein könnten) und dies nur nicht einsehen möchten/können oder was auch immer?!

Bin mal auf Eure Antworten gespannt...

Gruß,
Jo
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  #2  
Alt 29.09.2003, 10:01
Benutzerbild von Spinshot
Spinshot Spinshot ist offline
* at the crossroads
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Spinshot ist zur Zeit noch ein unbeschriebenes Blatt (Renommeepunkte ungefähr beim Startwert +20)
Leider ist mein "Spiel" eher so schlecht, und Händchen habe ich schon gar nicht, dass ich es in Jahrzehnten TT nicht mal bis zur Beherrschung von 2 mm Schwamm gebracht habe. 1,5 bis 1,8 mm - allerdings härterer Schwamm - reichte für mein riskantes Spiel in aller Regel. Nur mit dem großen Ball habe ich einmal einen geringfügig weicheren 2,3er Belag ungeklebt spielen können - des Verhältnis von Tempo und Spin wegen. Jetzt auf einem ziemlich flotten(, untypischen) Re-Impact bin ich wieder bei einem härteren 1,5er Belag angekommen - und schön is.

Beläge in dicker, weicher, griffiger sind was für "Händchen"-Spieler. Damit kann man selbst das Spiel mit mehr Möglichkeiten gestalten, aber bei höherer, eigener Anfälligkeit.

Eigentlich bleibt mir vor allem der Gedanke, dass TT eher von Leuten mit Händchen gespielt wird (- die ohne Ballgefühl halten es seltener durch -) und jene die schöne Spielerei zu zu dicken Belägen hin führt. Vielleicht!

Gruß, Nik
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Gruß von der Ostsee
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  #3  
Alt 29.09.2003, 10:07
JanMove JanMove ist gerade online
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Ich denke, man sollte die Frage nicht nur auf die Belagstärke reduzieren. Es ist die Kombination aus Holz und Belag, und ob man frischklebt oder nicht. Ausserdem hängt's vom Spielsystem jedes einzelnen ab.
Mir machen z. B. ein paar Zehntelmillimeter Aenderung in der Schwammstärke wenig aus, allerdings reagier ich relativ sensibel auf ein anderes Holz. Wenn mir dieses zu schnell wird, geht bei mir das Kurz-Kurz-Spiel bzw. das ganze Passivspiel flöten. Einem "Haumichdraufspieler" ohne Passivspiel mag dies vielleicht egal sein.
Um auf deine Frage zu kommen. Ich habe schon das Gefühl, dass es einige Spieler gibt, die ein ihrem Können nicht angemessenes (d. h. zu schnelles) Material spielen. Ob es (prozentual) viele sind, mag ich nicht zu beurteilen, aber schliesslich muss jeder selber wissen, womit er/sie spielt!

JanMove
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  #4  
Alt 29.09.2003, 11:12
Benutzerbild von Stoney
Stoney Stoney ist offline
Lusche
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Stoney ist zur Zeit noch ein unbeschriebenes Blatt (Renommeepunkte ungefähr beim Startwert +20)
Ich spiele in der untersten Kreisklasse mit Schwammstärke 2,0 ungeklebt. Da mein Holz aber nicht so schnell ist (Grubba All+), halte ich Schläger auf keinen Fall für zu schnell. Einen langsameren Schläger wollte ich jedenfalls nicht haben.
__________________
Gruß
Stoney

Alle obigen Aussagen bitte so verstehen, wie sie gemeint sind.
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  #5  
Alt 29.09.2003, 15:30
Timo Timo ist offline
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Timo kommt allgemein ganz gut an (Renommeepunkte mindestens +60)
Gebe dir im Prinzip recht, obwohl ich selber (1. KK, 1.PK) einen 2,1 mm Bryce auf der Vorhand spiele (RH Tackiness D 1,7mm). Da ich den Belag aber nicht klebe, eine relativ gute Vorhand besitze denke ich, dass ich mit diesem Belag gut zurecht komme.
Mir fallen aber häufiger Jugendspieler auf, die ihren Max. Belag, frisch geklebt überhaupt nicht kontrollieren können. Da bin ich wie du der Meinung, dass es etwas dünner auch tun würde.
Interessant fand ich aber, dass in meinem Trainerscheinlehrgang (WTTV) unser Ausbilder uns den Rat gab, Anfänger immer mit einer Belagsstärke von 2,0mm auszurüsten. :confused: Nur so könne Rotation erlernt werden, die Kinder lernten einen sauberen Topspin (da dieser nur mit solchen Belagsstärken möglich sei) und sie hätten keine Umstiegsprobleme.
Dieser Meinung schließe ich mich allerdings auch nicht an. Vielleicht kommen sehr talentierte Kinder schnell mit diesen dicken Belägen zurecht aber die Anderen?!?
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  #6  
Alt 29.09.2003, 15:55
frodo frodo ist offline
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frodo ist zur Zeit noch ein unbeschriebenes Blatt (Renommeepunkte ungefähr beim Startwert +20)
also ich spiele im moment 1.8 (ungeklebt)auf vor- und rückhand und spiele landesliga oben mit. allerdings ist mir mein schläger jetzt mit der zeit zu langsam geworden und ich werde mal schwammstärken um die 2mm ausprobieren...
greeetz
frodo
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  #7  
Alt 29.09.2003, 21:17
Benutzerbild von Mr Tischtennis
Mr Tischtennis Mr Tischtennis ist offline
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Mr Tischtennis ist zur Zeit noch ein unbeschriebenes Blatt (Renommeepunkte ungefähr beim Startwert +20)
ich spiele 1,5 - 1,7 mm normalen belag auf VH
und 0,5 mm (noppen *g*) auf RH
außerdem das wohl langsamste holz, das es gibt...

> landesliga

natürlich ist klar, dass man da von der schnelligkeit her mit maximum-belägen nicht mithalten kann, aber mit der richtigen bewegung kann man dennoch einiges an tempo rausholen und auch so ganz gut mithalten.
__________________
Es ist sehr einfach, etwas zu verkomplizieren.
Jedoch ist es sehr kompliziert, etwas zu vereinfachen.
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  #8  
Alt 30.09.2003, 00:06
Büffelschnitt Büffelschnitt ist offline
Noppenkillerkiller :)
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Büffelschnitt ist zur Zeit noch ein unbeschriebenes Blatt (Renommeepunkte ungefähr beim Startwert +20)
Unsere beiden Jugendtalente (letzte Runde Verbandsliga Jugend, jetzt Bezirksklasse Herren) spielen OFF+ Hölzer, die sie mit einer 2 Milimeter dicken Lackschicht versehen haben. Dann kleben sie noch ca 5 FETTE Schichten auf beiden Seiten und spielen 2,1 mm dicke Beläge (oder max.).
Und die spielen auch noch richtig gut damit und keinesfalls Kamikaze-Style. Der eine ist kontrollierter Block- und Konterspieler und der andere spielt ein variables Offensivspiel.

Mir ist zwar völlig rätselhaft, wie die mit ihren Keulen den Ball auf den Tisch bringen, aber anscheinend hilft es doch, wenn man früh mit schnellem Material anfängt.

Gruß, Uli
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Auer und Hude. Mehr braucht es eigentlich nicht im Leben eines TT-Spielers.
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  #9  
Alt 30.09.2003, 08:14
Benutzerbild von Uli-Noppe
Uli-Noppe Uli-Noppe ist offline
TT-Holzbauer :-)
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Uli-Noppe ist zur Zeit noch ein unbeschriebenes Blatt (Renommeepunkte ungefähr beim Startwert +20)
Viele greifen zu den dicken Belägen und fangen an frisch zu kleben, weil das die Profis auch tun. Wer kommt aber auf die Idee sich ein Fahrrad zu kaufen und 200 Km/Tag zu fahren, weil das die Profis tun???

Wir hatten jetzt vor 2 Wochen ein Spiele in der KL. Da waren etliche Frischleber mit dicken Belägen in der Halle. Ich dachte na das kann ja was geben.
Das Spiel ging los und keiner von denen Spielte, die waren alle in der 3 KK, was soll sowas?? Da kahm ja mal echt ne Rakete, aber 1 von 10!
Ich spiele selbst 1,7 oder 1,9 (keine Ahnung) Tackiness D unfrisch in VH und 1,0 Piranja Formular in RH auf einem langsamen All Holz.
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  #10  
Alt 30.09.2003, 09:26
Wilson Wilson ist offline
talentfrei
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Wilson ist zur Zeit noch ein unbeschriebenes Blatt (Renommeepunkte ungefähr beim Startwert +20)
also ich habe früher, als jugendlicher auch ungeklebte 1,6er Beläge gespielt, später bei den anfängen in den herren (Kreisklassen) auf ungeklebte 1,8er gewechselt.
Mit der Zeit wurde ich immer besser und wechselte auch den verein. gleichzeitig wurden meine beläge auch immer dicker und mein spiel schneller. (hatte leider eine fast 6 jährige TT-Pause da ich besser Handball spielte, dies aber veretzungsbedingt aufgeben musste)

Heute mit mitte 20 spiele ich verbandsliga mit VH Innova UL MAX und RH Innova UL 2.0 (beide mit 3 Schichten frischgeklebt)

Fazit;
Ich denke dicke Beläge zu spielen ist möglich, allerdings sollte man sich Schritt für Schritt diesem nähern um auch eine jeweils saubere Schlagtechnik zu haben.
Bei den Jugendlichen kann man 10 Kids mit einem solchen Schläger ausrüsten. einer ist ein sog. talent und wird ihn beherrschen lernen und auch später trotzdem mit guter technik in hohgen ligen spielen. Aber die anderen 9 werden mit lächerlich schlechter Technik diesen einen berühmten guten ball von 10 auf den tisch bringen und auf immer und ewig in der kreisklasse versauern.
__________________
Gruss
Wilson
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