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#1
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Geht das nicht viel zu weit - übertriebener Patriotismus beim Fußball!?
Ich habe mir länger überlegt, dieses Thema hier reinzustellen, weil ich befürchte, das hier schnell irgendwelche Typen aus ihren braunen Löchern kriechen (
). Aber die aktuellen Vorkommnisse verbunden mit den Geschehnissen bei den Spielen zwischen der Türkei und England werfen für mich die Frage auf:Ist das noch normal? Artikel 1: München - Die Disziplinar-Kommission der Uefa hat nach den Playoff-Hinspielen für die Qualifikation zur EM 2004 gegen den türkischen Verband Ermittlungen aufgenommen. Die türkischen Spieler sollen nach der bitteren 0:1-Pleite in Riga gegen Lettland das Sicherheitspersonal im Kabinengang provoziert haben. Quelle: kicker.de Artikel 2: Tumulte überschatten deutschen Sieg Das Weiterkommen der deutschen U 21 in der Türkei wurde von unschönen Szenen vor und nach der Partie überschattet. So wurde die deutsche Nationalhymne von Lautsprecherdurchsagen und einem Pfeifkonzert übertönt. Nach dem Playoff-Rückspiel, das durch Auers 1:1 in der Nachspielzeit die EM-Endrunde für die DFB-Auswahl sicherte, wurden die deutschen Akteure von einheimischen Polizisten und Sicherheitskräften bedrängt. DFB-Trainer Uli Stielike reagierte erbost über die Vorkommnisse: “So etwas habe ich noch nie erlebt, in keinem Stadion der Welt. Es ist außerdem ein Zeichen fehlenden Respekts, wenn man das Abspielen der gegnerischen Hymne auf diese Weise stört.“ Quelle: Sport1 Artikel 3: Mit einem letzten Kraftakt wollen sich die Favoriten Spanien und Türkei die Qualifikation für die Fußball-Europameisterschaft 2004 in Portugal sichern. Vor den Rückspielen am Mittwoch scheint dabei vor allem dem WM-Dritten Türkei nach der 0:1-Pleite in Lettland jedes Mittel recht, um die drohende Blamage im Rückspiel noch im letzten Moment abzuwenden. Denn bei der Einreise der Letten, die sich noch nie für ein internationales Turnier qualifizieren konnten, stellten sich die türkischen Zollbeamten quer. Da die Letten ohne gültige Visa eingereist waren, mussten sich die Nationalspieler zunächst zwei Stunden lang in einer Schlange anstellen, um die Formalitäten zu erledigen. Außerdem wurde jeder Kicker einzeln von Rauschgifthunden am Flughafen von Istanbul beschnüffelt. Der türkische Fußball-Boss Haluk Ulusoy hatte sich für diese "Maßnahmen" bei der Regierung eingesetzt. Mit einem flammenden Apell schwor Haluk Ulusoy daraufhin bei einem Mannschaftsessen das Team des umstrittenen Nationaltrainers Senol Günes auf das "Spiel der Spiele" ein: "Wir haben die Voraussetzungen geschaffen und bestimmt keine Angst vor Lettland. Jetzt warten 75 Millionen Türken auf einen Sieg, damit wir unser Ticket für Portugal lösen können." Allerdings geht das Team vom Bosporus ersatzgeschwächt in die Partie. Abwehrspieler Emre Asik sah in Riga die Rote Karte und ist somit gesperrt. Der größte Verlust ist aber der Ausfall von Torhüter Recber Rüstü (Foto: AP), der wie Fatih Aykel im Rückspiel eine Gelbsperre absitzen muss. Ganz gelassen gehen indes die kurz vor einer Sensation stehenden Letten in die Partie im Hexenkessel von Istanbul. "Wir dürfen nur nicht überheblich werden", sagte Nationalcoach Alexander Starkows. Quelle: Sport Bild Artikel 4: England: Wegen Ausschreitungen beim Türkei-Spiel - 01.05.2003 17:57 FA muss 100.000 Euro Strafe zahlen Die Diziplinar-Kommission der UEFA hat den englischen Fußball-Verband (FA) wegen der rassistisch motivierten Ausschreitungen beim EM-Qualifikationsspiel der englischen Nationalmannschaft gegen die Türkei (2:0) am 2. April zu einer Geldstrafe 150.000 Schweizer Franken (rund 100.000 Euro) verdonnert. Bei der Partie in Sunderland war es in der Stadt als auch im Stadion zu Übergriffen ausnahmslos englischer Fans gekommen. Rund 100 Randalierer hatte die Polizei schon vor dem Anpfiff in Arrest genommen. Nach Beckhams Treffer zum 2:0 in der Nachspielzeit waren zudem etwa 50 Hooligans auf den Rasen gerannt und hatten unter anderem türkische Spieler attackiert. Ursprünglich war auch eine Platzsperre in Erwägung gezogen worden. Hätte die nächste EM-Qualifikationspartie gegen die Slowakei unter Ausschluss der Öffentlichkeit stattgefunden, wäre dem FA ein Schaden von rund drei Millionen Euro entstanden. Noch nie zuvor hatte die Uefa wegen derartiger Ausschreitungen eine Geldbuße in dieser Höhe verhängt. Quelle: kicker
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Das ist der ganze Jammer: Die Dummen sind so sicher und die Gescheiten so voller Zweifel. Bertrand Russell |
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#2
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Re: Geht das nicht viel zu weit - übertriebener Patriotismus beim Fußball!?
Ergänzung:
Spiegel online mit Foto
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Das ist der ganze Jammer: Die Dummen sind so sicher und die Gescheiten so voller Zweifel. Bertrand Russell |
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#3
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Re: Geht das nicht viel zu weit - übertriebener Patriotismus beim Fußball!?
Zitat:
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#4
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Re: Geht das nicht viel zu weit - übertriebener Patriotismus beim Fußball!?
Übertriebener Nationalismus - stillos und ohne Respekt vor anderen.
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#5
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Re: Geht das nicht viel zu weit - übertriebener Patriotismus beim Fußball!?
Zitat:
Ich mache "böses Blut"? Wo und Wie? Ich befürchte eben, das jemand das Thema nutzt, um seiner politischen Gesinnung Luft zu verschaffen - und das ist ganz und gar nicht in meinem Sinne!
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Das ist der ganze Jammer: Die Dummen sind so sicher und die Gescheiten so voller Zweifel. Bertrand Russell |
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#6
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Re: Geht das nicht viel zu weit - übertriebener Patriotismus beim Fußball!?
Sorry, aber was bei der Türkei abgeht ist unter aller Sau. Diesen Verband sollte man einige Jahre sperren und den sozialen Spielern raten sich eine andere Staatsbürgerschaft zuzulegen.
Und den "Karate" Rüstü sollte man gar nicht mehr auf den platz lassen. Das ist doch kein Fussball mehr. Solche Szenen kann ich auch bei Offenbacher Stadtduellen sehen, da brauch ich nicht den Fernseher einschalten. |
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#7
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Re: Geht das nicht viel zu weit - übertriebener Patriotismus beim Fußball!?
Zitat:
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#8
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Re: Geht das nicht viel zu weit - übertriebener Patriotismus beim Fußball!?
Bestenfalls könnte man es mit südländischem Temperament entschuldigen. Merkwürdig ist nur, das ähnliche Fälle von Portugugiesen, Griechen, Spanier nicht vorkommen....
Letzte Woche beim Einkaufen im Supermarkt: Eine geflegte Frau im Rentenalter (ca. 1,50 m groß) kauft ein und läßt den Einkaufswagen ein paar Meter entfernt stehen. Drei südländisch aussehende ca. 20-25 jährige Männer kommen, einer will sich einen Artikel aus ihrem Einkaufswagen herausnehmen, die Frau sagt "Hallo - das ist mein Wagen" (dann sie sagt nichts mehr). Er zu Ihr "woher soll ich denn das wissen" - steigert sich mit jedem danach genannten Satz weiter rein und wird dabei so laut, daß er sie zum Schluß anschreit. Die körperlich allgemein anerkannte Distanz überwindet er, so dass er direkt vor ihr steht. Ich hatte den Eindruck jeden Moment schlägt er sie. Als ich näher kam und ihn nur ansah, sagte er "und was willst Du Arschloch ?" - danach ging ich weg. Ich muß dazu sagen, daß ich nichts gegen Ausländer habe, ich sehe selber aus wie einer und habe ähnliche Fälle, wo südländisch aussehende wegen nichts ausrasten, schon öfter erlebt. Was soll man davon halten ? Ich weiß, wahrscheinlich, hätte dies schon nicht posten dürfen, ohne den Eindruck zu erwecken ausländerfeindlich zu sein. Es ist halt ein absolutes Tabuthema für uns, aufgrund unserer Vergangenheit vorbelasteter Vergangenheit. Ich habe aber den Eindruck, daß durch Stillschweigen und ständiger Buße nur Spannungen aufgebaut werden... |
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#9
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Re: Geht das nicht viel zu weit - übertriebener Patriotismus beim Fußball!?
Letztlich haben die Türken bekommen, was sie für solches Auftreten verdienen: Sie sind nicht bei der EM dabei.
Bezüglich des Auftretens der Südländer in Deutschland, gibt es mit Sicherheit vielfältige Gründe sozialer, kultureller und individueller Natur. Auch das Benehmen der türkischen Fans, Sicherheitskräfte und Organisationen in Istanbul wird seine Gründe haben. So sollte man sich mal überlegen, ob es Sinn macht zunächst mit markigen Sprüchen die Erwartungshaltung dermaßen hochzuschaukeln, dass ein Scheitern einer nationalen Katastrophe gleichkommt. Was mich übrigens beschäftigt, wenn ich mir die türkische Nationalmannschaft ansehe, ist folgendes: Könnte die Hälfte der Jungs nicht auch für Deutschland spielen? Ich meine, ein Hamit Altintop ist doch in Deutschland aufgewachsen und ein Ilhan Mansiz doch auch... woran liegts? Wollen die nicht, oder wollen die Deutschen keine türkischstämmigen Spieler (mal abgesehen von Mustafa Dogan, der auch nur eine Chance erhielt)? Auf jeden Fall profitiert der türkische Fußball sehr von den in Deutschland ausgebildeten Jungen. Achja: Kommt es mir nur so vor oder sind die in Deutschland geborenen Nationalspieler der Türkei irgendwie nicht etwas ruhiger als ihre Mannschaftskameraden? |
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#10
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Re: Geht das nicht viel zu weit - übertriebener Patriotismus beim Fußball!?
Der türkische Verband hat ein sehr effektives Scoutingsystem in Deutschland, da werden schon 14jährige beobachtet und die Scouts werden auch bei den Eltern vorstellig um sie zu überzeugen für die Türkei zu spielen. Da kommt man beim DFB einfach nicht mit und so gehen uns Talente verloren.
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). Aber die aktuellen Vorkommnisse verbunden mit den Geschehnissen bei den Spielen zwischen der Türkei und England werfen für mich die Frage auf:
Wo und Wie? Ich befürchte eben, das jemand das Thema nutzt, um seiner politischen Gesinnung Luft zu verschaffen - und das ist ganz und gar nicht in meinem Sinne!

