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  #1  
Alt 25.01.2004, 11:17
Günter Günter ist offline
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Günter ist zur Zeit noch ein unbeschriebenes Blatt (Renommeepunkte ungefähr beim Startwert +20)
Warum werden die Schüler-Nachwuchsspieler verheizt?

Warum muss ein Schülerspieler bei der Jugend und bei den Erwachsenen mitspielen? Warum bekommen die Schüler keine angemessene Regenerationspause.

Was ist den eigentlich das Ziel?



Ein Beispiel:

Sebastian Endreß spielt bei den Schülern, bei den Jugendlichen und bei den Erwachsenen. Seine freien Wochenenden kann man an den Fingern einer Hand abzählen. Er soll/muss jedes Turnier mitspielen.

Dieses Wochenende spielte er bei den bayer. EM der Erwachsenen, bekam eine Packung im ersten Spiel, wie nicht anders zu erwarten. Das läuft dann unter „Erfahrung sammeln“. Auf diese Erfahrung hätte er auch noch warten können.

Nächstes Wochenende steht die Qualifikation zur DEM Jugend an. Dieses Turnier hat er bereits voriges Jahr als Dreizehnjähriger gewonnen. Jetzt soll er sich wieder qualifizieren. Wenn seine Leistungen nicht für die DEM Jugend ausreichen, dann bitte liebe Trainer/Jugendwarte, lasst ihn einfach zuhause.

Es scheint so, als ob die Schule im Leistungssport keine Rolle mehr spielt, oder besser gesagt, die Verantwortlichen interessiert es nur am Rande. Genügend Beispiele sind vorhanden.

Ich habe lange zugeschaut, eigentlich zulange, in der Hoffnung Schule und Sport lassen sich parallel durchziehen.

Das tut es nicht, Schule steht im Leistungssport hintenan, wobei sich meine Erfahrungen auf das TT beschränken.

Mein Sohn Sebastian wird dieses Qualifikationsturnier am kommenden Wochenende nicht spielen, diese Entscheidung treffe ich für ihn. Und liebe Verantwortliche, mir sind die Konsequenzen klar.

Wie sagte doch ein Vater eines jetzigen Nationalspieler vor Jahren zu mir. „ Mein Sohn muss nicht alles spielen, er soll das Abi machen“. Recht hatte er.

Günter Endreß

Geändert von Günter (26.01.2004 um 15:41 Uhr)
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  #2  
Alt 25.01.2004, 14:05
Benutzerbild von FlorianSVF
FlorianSVF FlorianSVF ist offline
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FlorianSVF ist zur Zeit noch ein unbeschriebenes Blatt (Renommeepunkte ungefähr beim Startwert +20)
Re: Warum werden die Schüler-Nachwuchsspieler verheizt?

Im Stützpunkt Osnabrück wird ein Spieler bei schlechten Leistungen in der Schule aus dem Stützpunkttraining "rausgeworfen" da die Verantwortlichen meinen dass man mit Tischtennis kein Geld verdienen kann und lieber eine gute Ausbildung oder einen guten Abschluss haben sollte.
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  #3  
Alt 25.01.2004, 15:21
Benutzerbild von The Fish
The Fish The Fish ist offline
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The Fish ist zur Zeit noch ein unbeschriebenes Blatt (Renommeepunkte ungefähr beim Startwert +20)
Re: Warum werden die Schüler-Nachwuchsspieler verheizt?

Wenn man es wirklich will und arbeitet, dann kann man sowohl gut im Leistungssport als auch in der Schule sein. Und wenn nicht, dann ist man das selber Schuld.
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  #4  
Alt 25.01.2004, 15:39
Benutzerbild von Fastest115
Fastest115 Fastest115 ist offline
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Re: Warum werden die Schüler-Nachwuchsspieler verheizt?

Zitat:
Zitat von The Fish
Wenn man es wirklich will und arbeitet, dann kann man sowohl gut im Leistungssport als auch in der Schule sein. Und wenn nicht, dann ist man das selber Schuld.
Gebe dir im Prinzip recht.

Wenn man sich anstrengt oder talentiert ist geht mit Sicherheit beides. Erst lernen danach zum Training oder wie in Coesfeld->lernen zwischen den Einheiten. Soweit so gut.

Wenn einer aber nicht so gut in der Schule ist (und ihm leider nicht alles so zufliegt) und um mitzukommen mehr lernen muß (z B. Nachhilfe) dann entsteht ein Zeitproblem. Soll er lieber 3 statt 5 mal die Woche zum Training gehen und 2 mal zur Nachhilfe? Das könnte natürlich die Vorbereitung auf die ständigen Saisonhöhepunkte (Ranglisten, Westdeutsche, deutsche, Vierländerkampf usw.) stark beeinflussen-Folge er wird evtl nicht in bestimmte Kader kommen. Oder vernachlässige ich die Schule???? Da hat Günter glaube ich recht, wenn er sagt: Schule geht dann wohl vor, da die Verdienstmöglichkeiten nicht besonders hoch sind (wie zB Tennis oder Fußball) und es in dem Alter (14) noch sehr unsicher ist, ob man überhaupt mal 2. Liga oben aufwärts spielen kann/wird um halbwegs gutes Geld zu verdienen.

Fazit: Ich würde als Vater im Zweifelsfall auch immer die Priorität auf Schule/Ausbildung/Beruf setzen, auch wenn das bedeutet das mein Kind mal nicht zu irgendwelchen Meisterschaften darf/kann und ggf später mal nicht 2 Liga oben sondern nur unten oder Regionalliga spielt. Das Risiko ist einfach zu hoch.
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  #5  
Alt 25.01.2004, 20:37
Eltern Eltern ist offline
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Beiträge: 4
Eltern ist zur Zeit noch ein unbeschriebenes Blatt (Renommeepunkte ungefähr beim Startwert +20)
Re: Warum werden die Schüler-Nachwuchsspieler verheizt?

Respekt vor der Haltung. Leider sind wir selbst erst zu spät dazu gekommen.
Letzten Endes ist den meisten Trainern doch völlig egal, ob sich Schule und Leistungssport verbinden lässt, Hauptsache sie können sich mit den Leistungen ihres Schützlings profilieren oder - noch schlimmer - damit Geld verdienen. Dann spielt es keine Rolle, ob die Erfolge nur kurzfristig sind.
Wenn es nicht klappt, findet sich schon ein anderer Leistungsträger, dessen
Eltern auf die Versprechen der Trainer hereinfallen. Wenn der Spieler/die
Spielerin evtl. sogar die Schule zugunsten des Leistungssports abgebrochen hat, dann muss er danach selbst zusehen, wie er klar kommt. Und dann sind auch noch die Eltern da, von denen die Trainer vorher nichts wissen wollten.
Wie hat uns selbst ein Trainer gesagt, als wir das wöchentliche Training
von über 20 (!!) Stunden zugunsten von mehr Zeit für die Schule bzw. zugunsten von mehr Freizeit etwas zurückschrauben wollten (es ging um
1 freien Nachmittag in der Woche): "Warten Sie mal ab bis zum 18. Geburtstag, dann haben Sie sowieso nichts mehr zu sagen." Und dabei
geht es um Trainer, die sich selbst Sportpädagogen nennen, aber sich um die
menschliche Entwicklung ihrer Schützlinge kaum kümmern.

Unserer Meinung nach sollte man also ruhig den Mut haben, sich gegen solche Trainereinstellungen zu wenden. Wenn das jeder machen würde, hätten die
Trainer echt Probleme. Letzten Endes müssen das die Eltern selbst wissen
und oft leider auch selbst die Entscheidung treffen. Denn mancher 14-16-jährige folgt nur zu gerne - wie in der Sage - den Verlockungen eines Rattenfängers.
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  #6  
Alt 25.01.2004, 21:43
Dragonspin Dragonspin ist offline
Wall'er Bub
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Re: Warum werden die Schüler-Nachwuchsspieler verheizt?

Seht das doch etwas differenzierter. Auch die Aufgabe der Trainer ist nicht leicht. Von vielen Seiten wird auf die Trainer Druck ausgeübt, Erfolge werden erwartet. Sein Job hängt an den Erfolgen seiner Schützlinge...
Sicher irren sich auch Trainer und machen Fehler, sie unterscheiden sich dabei nicht von anderen Menschen.
Es gilt abzuwägen zwischen der Notwendigkeit zur Ausbildung und der Notwendigkeit des Trainings. Schließlich wird in beiden Bereichen Erfolg erwartet.
Ich erlebe ähnliche Situationen auf niedrigerer Ebene sehr häufig und kann daher die Problematik einigermaßen nachvollziehen. Ob nun ein Wochenende mehr oder eine Stunde pro Woche "Freizeit vom Sport" wirklich den erhofften Erfolg in der Schule bringt, wage ich doch in manchen Fällen zu bezweifeln. Damit verbauen einige Eltern ihren Kindern auch die Möglichkeit zum sportlichen Erfolg. Das ist also quasi das Gegenteil, auch nicht schön für den Nachwuchs.

Damit möchte ich nun aber auch nicht sagen, dass keine Rücksicht auf die Schule genommen werden sollte. Ganz im Gegenteil. Die Ausbildung ist sehr wichtig.
Aber wir müssen wissen, was wir wollen. Wenn wir wollen, dass wir unser Nachwuchs bei den Besten mitspielt, dann gehören dazu eben auch Entbehrungen und "Opfer" dazu.
Die Entscheidung was gerechtfertigt ist und was nicht, ist ein gefährlicher Drahtseilakt, auf dem sich sowohl Trainer als auch Eltern bewegen.
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  #7  
Alt 25.01.2004, 22:33
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Opiumräucherstäbchen Opiumräucherstäbchen ist offline
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Re: Warum werden die Schüler-Nachwuchsspieler verheizt?

Ich finde die Schule ist wichtiger, weil wenn man seine ganze Jugend nur seinem Leistungssport widmet, keinen guten Abschluss hat und z.b. wegen einem Unfall den Sport nicht mehr betreiben kann würde man sich hinterher doch irgendwie ärgern...
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  #8  
Alt 26.01.2004, 12:38
Cheftrainer Cheftrainer ist offline
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Re: Warum werden die Schüler-Nachwuchsspieler verheizt?

Solche Spieler wie Sebastian haben sowieso einiges an Lehrgängen während der Schule. Im C-Kader kann man mal von 4 Wochen pro Jahr ausgehen denke ich.

Natürlich hat man sogar Anspruch auf Nachhilfe, die vom Bundeskader gezahlt wird. Aber zusätzlich zu den normalen Trainingspflichten noch Schule nachzuholen dürfte zeitlich sehr schwer werden. Darunter leidet aber nicht unbedingt die Schule. Ich kenne einige Beispiele wo das gut funktioniert.

Eines leidet aber ganz sicher. Ein "Privatleben" ausserhalb einer Trainingshalle gibt es kaum. Ein Spieler von uns (inzwischen C-Kader) war mal für drei Monate verletzt. Während der Zeit musste er feststellen, dass alle seine Freunde aus dem TT-Umfeld stammten. Es dauerte Wochen, bis es wieder einige soziale Kontakte geknüpft hatte.

So lange die tägliche Dosis TT auf dem Plan steht, merkt man sowas nicht. Aber gerade in einem derartigen Fall kann einem bewusst werden, dass man quasi keine sozialen Bindungen mehr hat, die nicht mit in einer Halle verknüft sind.

Ich finde es schon eigenartig, dass Sebastian nicht automatisch freigestellt wird, wenn ein Qualifikationsturnier ansteht, dass er im Vorjahr bereits gewonnen hat. Wenn man schon fast 100% seiner Zeit opfert, dann sollte man wenigstens eine sinnvolle Auswahl treffen.

Ich habe da noch ein anderes Beispiel:

Ein anderer Schüler von uns war auch Mitglied im C-Kader. Obwohl er in der Schule gut war, hat er aber teilweise Lehrgänge während der Schulzeit abgesagt (er hatte mal eine Arbeit direkt im Anschluß eines Lehrgangs "verhaun"). In der schulfreien Zeit war er immer dabei.

Direkt am Wochenende nach den südwestdeutschen Meisterschaften der B-Schüler hat er ein Schreiben bekommen wo ihm mitgeteilt wurde, dass er aus dem C-Kader draussen wäre weil die Leistungen nicht ausreichend wären.

Interessant war aber die Tatsache, dass der Betreffende alle drei Titel bei den Südwestdeutschen gewonnen hatte. Die Begründung war sicherlich nur vorgeschoben, denn die Absage von manchen Lehrgänge während der Schulzeit wurde halt nicht hingenommen.

Später wurde der Schüler aber wieder aufgenommen und hat danach auch alle weiteren Lehrgänge mitgemacht. Insofern gab es sogar eine Art "Happy End" für den Bundeskader.

Prinzipiell kann ich abschliessend nur sagen, dass ich den Leistungssport (mit all seinen Nachteilen) unterstütze. Nur vor allem die Eltern müssen sich über alle Nachteile im Klaren sein und immer abwägen ob die Vorteile überwiegen.

Ich denke, dass man Schule und Training auch im Leistungssport unter einem Hut bekommen kann. Jedoch liegt meines Erachtens nach das größte Problem im Fehlen eines intakten sozialen Umfelds eines C-Kader Spielers im Schüleralter. Damit meine ich nicht die Eltern. Gerade für die soziale Entwicklung ist ein Freundeskreis wichtig, denn man nicht nur "beim Kleben" vor dem Training oder in der kurzen Pause während der TT-Einheit pflegen kann.

Geändert von Cheftrainer (26.01.2004 um 12:57 Uhr)
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  #9  
Alt 26.01.2004, 13:42
Günter Günter ist offline
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Günter ist zur Zeit noch ein unbeschriebenes Blatt (Renommeepunkte ungefähr beim Startwert +20)
Re: Warum werden die Schüler-Nachwuchsspieler verheizt?

Ja, es wird Nachhilfeunterricht angeboten in Heidelberg. Das Problem ist, der Schüler ist bei täglich 3 Trainingseinheiten einfach zu müde, um noch für die Schule was zu machen.



Auch in Würzburg bemühen sich Trainer und Jugendwart um die schulischen Probleme der Internatssportler. Das ist aber alles nur „Flickwerk“ und kann einen Unterrichtsausfall von mehreren Tagen nicht kompensieren.



Die Kader-Schüler/innen brauchen einfach mehr Freizeit. Sie spielen in drei Disziplinen, bei den Schülern, bei den Jugendlichen und bei den Erwachsenen. Hier sollte man regulierend eingreifen.



Es gibt genügend Beispiele, das Leistungssport und Schule sich vertragen. Es gibt aber auch genügend Beispiele, wo es nicht funktioniert.
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  #10  
Alt 26.01.2004, 16:33
Cheftrainer Cheftrainer ist offline
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Cheftrainer ist zur Zeit noch ein unbeschriebenes Blatt (Renommeepunkte ungefähr beim Startwert +20)
Re: Warum werden die Schüler-Nachwuchsspieler verheizt?

Es ist halt immer so ein zweischneidiges Schwert. Ich denke, man kann notfalls auf die Landesmeisterschaften der Herren verzichten. Zudem sollten die Spieler sinnvoll freigestellt werden, wenn es möglich ist.

Wenn man eine "Übersättigung" durch zusätzliche unwichtigen Veranstaltungen riskiert (wie eine Rangliste, bei der man im 1. A-Schülerjahr bereits gewonnen hatte), dann erreicht man auch eher das Gegenteil.

Viel hilft viel ist eben nicht immer das Richtige. Zumindest im Einzelfall muss man abwägen, ob ein Schüler nicht von einer Pause mehr profitiert. Gerade was die Lehrgänge während der Schulzeit betrifft kann ich Eltern gut verstehen, die sowas ablehnen.

Natürlich muss man sich im Klaren sein, dass man eben nur langfristig in den C-Kader passt, wenn man diesen Aufwand betreibt. Man kann eben nicht erwarten, dass man Nationalmannschaft spielen kann, wenn man nicht gewisse Bedingungen erfüllt. Nur so kann Leistungssport "funktionieren".

Nur wenn die Trainer sich auch um das Umfeld der Spieler kümmern, kann es funktionieren. Ich kenne natürlich auch positive Beispiele.

Einmal habe ich mitbekommen, wie Eva Jeeler (Bundeskader Heidelberg) einem Schüler sogenannten "Kartoffelurlaub" (Erntezeit bei einem landwirtschaftlichen Betrieb) gegeben hat. Ich bin mir nicht sicher, ob es die Regel oder eher die Ausnahme war, aber in diesem Fall wurden die Umstände berücksichtigt und man hat nciht auf die Teilnahme bei einem Lehrgang bestanden, der eigentlich zum Pflichtprogramm gehörte. Natürlich kann es sein, dass der Schüler in diesem Fall mit "trainieren" statt "ernten" besser bedient gewesen wäre
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