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Umfrageergebnis anzeigen: Sind die alten Hölzer wirklich besser?
Ja, sowas wie früher gibts heute nicht immer! 54 26,87%
Ist von Fall zu Fall zu unterscheiden! 97 48,26%
Kann ich keinen Unterschied feststellen! 18 8,96%
Die Neuen sind besser! 32 15,92%
Teilnehmer: 201. Sie dürfen bei dieser Umfrage nicht abstimmen

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  #1  
Alt 04.02.2004, 11:04
raven290676 raven290676 ist offline
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Der Mythos von den "guten alten Hölzern"!

Hi!

Was haltet ihr eigentlich von dem „Hype“ um die alten Hölzer?
Habe gerade dieser Tage bei einem bekannten I-Net-Auktionshaus eine Auktion beobachtet, wo ein15 Jahre altes Stiga Hans Alser Allround für sage und schreibe 190.-(!!) Euro den Besitzer wechselte!
Das ist doch PERVERS! Da kann mir kein Mensch erzählen, daß das was bringt, von wegen „die alten Hölzer waren halt besser“ oder „so etwas gutes wird heute nicht mehr gebaut“.
Kein Holz dieser Welt ist 190.- Euro wert! Nie im Leben!
Genauso finde ich es immer mehr suspekt, wenn es z.B heißt „das alte Primorac war besser als das neue mit SBC“, oder „die Hölzer mit Senso sind schlechter als die gleichen Modelle ohne“, oder „das Tibhar Samsonov Premium mit dem einfarbigen Aufdruck war besser als das Neue mit dem mehrfarbigen Aufdruck auf dem Schlägerblatt“.
Ist das nicht alles subjektiv? Oder vielleicht sogar Einbildung?

Das oben geschrieben ist meine Meinung dazu!! Was habt ihr für Meinungen?
Äußert euch doch bitte wenn möglich mit Beispielen!

Danke
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  #2  
Alt 04.02.2004, 11:13
Hurz67 Hurz67 ist offline
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Re: Der Mythos von den "guten alten Hölzern"!

FYI

http://www.tt-news.de/forum/showthread.php?t=15310
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  #3  
Alt 04.02.2004, 12:11
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Fastest115 Fastest115 ist offline
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Re: Der Mythos von den "guten alten Hölzern"!

1. Siehe thread von Hurz
2. Ist natürlich von Holz zu Holz verschieden. Es gibt auch alte Hölzer die an vergleichbare neu nicht rankommen. Nicht jede Neuerung war schlecht. Finde zum Beispiel die Andro supercore Hölzer fast alle super in ihren Kategorien.
3. Das meiste ist natürlich subjektiv. Jeder findet den einen oder anderen Belag besser und kann mit dem anderen den der Kollege toll findet garnicht spielen. Genauso ist es mit den Hölzern auch.
4. Es gibt halt Leute die sich an ihr Holz gewöhnt haben und halt das gleiche nochmal wollen, wenn ihres kaputt geht (Beispiel Barna-Spieler, die Zahlen auch hunderte, wenn ihr Schätzchen kaputt geht und sie nen gleiches bekommen können-sonst lassen sie es mühevoll reparieren oder hören auf)
5. Dazu kommt noch der Sammlerwert und die Erinnerung an "alte" (bessere?) Zeiten.
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  #4  
Alt 04.02.2004, 13:16
Benutzerbild von tstollen
tstollen tstollen ist offline
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tstollen ist zur Zeit noch ein unbeschriebenes Blatt (Renommeepunkte ungefähr beim Startwert +20)
Re: Der Mythos von den "guten alten Hölzern"!

Die alten Stiga Allround Hölzer waren früher schon etwas besonderes. Das Hans Alser in Konkav lag schon sehr gut in der Hand. Ich habe auch lange Jahre mit Stiga Allround (Stellan Bengtson, Johannson etc.) gespielt. Dann vor 2 Jahren ein neueres Stiga Offensiv Holz. Aber die Entwicklung geht weiter. Vor 10-15 Jahren fand ich Stiga von der Qualität konkurrenzlos gut. Wie oft hatte ich bei den Hinoki Hölzern (z.B. Klampar) oder den ersten Balsa Hölzern den Griff in der Hand und den Rest des Schlägers irgendwo in der "Pampa". Oder diese blöden lackierten Griffe die man immer mühsam abschmirgeln musste.

Mittlerweile experimentieren alle Firmen mit Hölzern und gerade Donic (Impuls) oder Rendler leisten (subjektiver Eindruck) schon besonderes. Persönlich bin ich zu dem neuen Primorac Off- Holz von Butterfly zurückgekehrt und finde es auch besser als das alte (ohne SBC) . Die Einführung des grossen Balles hat bei mir zur Abkehr von den Allround Hölzern und zum experimentieren mit Offensiv Hölzern geführt deren Qualität meiner Meinung nach heute deutlich höher liegt als früher.
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  #5  
Alt 04.02.2004, 16:15
Hurz67 Hurz67 ist offline
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Re: Der Mythos von den "guten alten Hölzern"!

Was eine Usrsache sein kann, ist das die alten Hölzer sorgfältiger konzipiert und zusammengestellt wurden weil :

1. Es wurden früher ältere und ausgewählte Bäume gefällt, die Holzselektion konnte aus einem qualitativ besserem Pool aussuchen.

2. Jeder Hersteller hatte früher ein geringeres Spektrum an Modellen zu designen/abzustimmen/herzustellen die Hölzer mussten ausgewogener sein.

3. Es kann eigentlich nicht angehen das die Hölzer sehr schnell sind und trotzdem so hohe Kontrollwerte haben. dies muss man immer im Verhältnis sehen.

4. Es wird vergessen, das heute die Belagstechnologie noch entscheidend reinspielt, früher waren die Schläger als ganzes nicht so dynamisch. Heute im Zeitalter des Frischkleben holt man den Grössten Teil der Spieleigenschaft aus dem (frischgeklebten)Belag.

5.Heute treten die Unterschiede teilweise nur in Grenzbereichen zutage.
ein Holz wird möglicherweise nicht generell weicher weil es Feuchtigkeit und Fette 'zieht', sondern könnte auch durch dauerndes Spielen 'zertrümmert' werden (nicht im Sinne von kaputtmachen) -> wieviel Hunderttausende von Konter- und Schmetterbällen wirken in 30 Jahren auf die Deckfurniere. Was für eine Menge von Klebemitteln (-resten) ,Versiegelung usw. dringt in das Holz ein....wie oft wurde es in 30 Jahren aufgearbeitet,abgeschliffen usw...

6. Die Hersteller sind gezwungen neue Innovationen zu bringen, um neue Hölzr verkaufen zu können nicht immer kommt da das bessere Holz zutage...

Geändert von Hurz67 (04.02.2004 um 16:18 Uhr)
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  #6  
Alt 04.02.2004, 17:49
wolfgang10 wolfgang10 ist offline
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Post Der Mythos der "guten alten Hölzer"

Als ich Ende der 70er mit dem Sport anfing, gab es bei weitem nicht solch eine extreme Auswahl wie heute, doch an einige Hölzer kann ich mich noch gut erinnern. Verfolge seit mehr als zwei Jahren bei einem großen Internet-Auktionator den Gebrauchthölzer-Markt sehr aufmerksam, da ich durch ein Geschenk ("das Holz brauche ich nicht mehr, ist mir zu schnell, war Fehlkauf") ein mittlerweile auch schon altes B-o-F Carbon Off in die Hände bekam. Hätte ich so ein Holz gehabt, als ich 22 Jahre alt war, hätte ich glatt noch eine Klasse höher spielen können. Trotz der hohen Geschwindigkeit viel Kontrolle und einen riesigen Sweetspot!
Zum Thema: im Internet werden in der Tat alte Hölzer manchmal zu extrem hohen Preisen verkauft, was ich durchaus verstehen kann. Ich selbst möchte derzeit mit keinem anderen Holz als dem oben genannten spielen. Ein Bekannter bat mich einmal, für ihn ein altes = originales Butterfly Gergely (auch "Tamca 5000" oder so genannt) zu besorgen. Ich fand es für viel Geld im Internet, konnte es also ersteigern und er ist seither happy.
Mit dem Gergely konnte ich selbst mal spielen und es ist so ganz anders als alle anderen Offensiv-Hölzer, die ich bisher testen konnte. Das Furnier soll aus Kirsche und Buche bestehen! Ganz anders als die tropischen Edelhölzer der anderen Schläger. Das Holz hat trotz seiner enormen Geschwindigkeit ein hervorragendes Gefühl - wenn man sich mal daran gewöhnt hat (und die Bälle nicht mehr meilenweit über den hinteren Tischrand hinaus fliegen), kann man riesige Geräte verlegen. Kann mir durchaus vorstellen, daß ein talentierter und trainingseifriger Spieler mit entsprechendem "Ballgefühl" echt geniale Bälle damit spielen kann.
Fazit: Ich halte es durchaus für möglich, daß man früher Hölzer konstruierte (verschiedene Furniere, Holzstärken, Verleimungen, Griffformen, Schlägerblattformen), die einzigartige Eigenschaften ergaben. Das uralte Gergely-Holz wurde ja in den letzten Jahren von Butterfly neu aufgelegt, aber man sagt, daß dieses Holz bei weitem nicht an das Original herankomme.
Wir haben es mit einem höchst psychisch anstrengenden und anspruchsvollen Sport zu tun, so daß das individuelle Empfinden eine entscheidende Rolle spielt. Um die Frage "Mythos der guten alten Hölzer" zu untersuchen, müßte man eine Testreihe durchführen, indem man einfach mal solche Klassiker mit ihren Nachfolgern oder ähnlich gelagerten neueren Modellen durch eine größere Zahl von Spielern unter konstanten Bedingungen (gleiche Bälle, gleiche Beläge) testet.
Zum Schluß noch ein Nachtrag: das von mir erwähnte B-o-F Carbon Offensiv ist für mich selbst so genial, daß ich sagen muß, daß "neuere" Hölzer durchaus auch Spitze sein können. Aber da das Holz vor etwas mehr als zehn Jahren (?) auf den Markt kam und seit vielen Jahren nicht mehr im Handel verfügbar ist, ist es für mich schon jetzt zu meinem persönlichen Klassiker geworden. Konnte mir im Internet noch zwei sehr gut erhaltene Exemplare für wenig Geld ersteigern.
wolfgang10
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  #7  
Alt 06.02.2004, 09:23
Hurz67 Hurz67 ist offline
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Re: Der Mythos von den "guten alten Hölzern"!

Na jetzt ist es soweit, da wird en Jubi Holz von Stiga versteigert...das ist der Holz-Mythos in Reinkultur !!!
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  #8  
Alt 06.02.2004, 11:10
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Talking Re: Der Mythos von den "guten alten Hölzern"!

Also wenn jemand eines von den guten alten Hölzern sucht, würde ich mal bei einem nahmhaften Auktionshaus nach einem Primorac-Holz suchen ;-)
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  #9  
Alt 06.02.2004, 11:12
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Flugente Flugente ist offline
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Re: Der Mythos von den "guten alten Hölzern"!

Viele sind auch einfach Sammler. Das ist wie Briefmarken-Sammeln oder es gibt Leute die zahlen Unmengen für kleine Modellbau-Autos, DVD's mit Cover-Fehlpressungen oder Sonstiges.
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  #10  
Alt 06.02.2004, 13:32
hannes5511 hannes5511 ist offline
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hannes5511 ist zur Zeit noch ein unbeschriebenes Blatt (Renommeepunkte ungefähr beim Startwert +20)
Re: Der Mythos von den "guten alten Hölzern"!

Die Leute, die da soviel für Hölzer bezahlen sind zum Teil verzweifelt....
In meiner Mannschaft war auch einer... 25-30 Jahre mit dem selben Holz gespielt...
An die Tischkante gekloppt... Und das wars mit dem Schläger... Mitllerweile hat er 10 Hölzer durchprobiert... Und mittlerweile spielt er nur noch in der 2. Mannschaft, weil er es mit einem neuen(anderen) Holz einfach nicht auf die Reihe bekommt... Und das ganze hat nichts damit zu tun, daß alte Hölzer besser sind... Er hat sich nur an das Holz gewöhnt und hat es in und auswendig gekannt... Der würde auch so einen Wahnsinnspreis bezahlen, wenn er nochmal "sein" altes Holz bekäme...
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