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allgemeines Tischtennis-Forum Dies ist unser Hauptforum. Hier geht es um Tischtennis allgemein und hier gehört alles rein, was nicht in die Fachforen oder sonstigen Foren passt. |
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Themen-Optionen |
#1
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Ist euch sowas auch schon mal passiert.
Wir hatten letzte Woche ein Spiel gegen eine Gegner den wir in der Vorrunde zuhause klar geschlagen haben. Ich spielte dort wie der erste Mensch der je nen Schläger in der Hand hatte. Meine Aufschläge (normalerweise mach ich da einige direkte Punkte) hatten überhaupt keine Wirkung. Jeder Topspin ging ca einen Meter hinten die Platte, und das obwohl ich gut zum Ball gestanden bin. Hierbei muß ich sagen daß der Topspin mein mit Abstand bester Schlag ist. Extrem nach oben gezogene Bälle, damit die überhaupt mal auf die Platte kommen, hatten überhaupt keinen Spin. Meine einzige Möglichkeit war defensiv zu spielen. Ich verlor das Spiel in 3 Sätzen, obwohl ich nen Matchball hatte. Diesen Gegner habe ich in der Vorrunde klar besiegt. Wer hat von euch schon solche Erfahrungen gemacht, daß er weniger mit dem Gegner, als mit der Halle Probleme hat?? |
#2
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Hallenunterschiede
Was war denn an der Halle so anders? Warum hast du dich so ablenken lassen?
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Freddie, mit Skol und einem Cheerio macht Tischtennis mein Leben froh. |
#3
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mögliche physikalisch feststellbare Unterschiede:
1. schlechte Beleuchtung - Reflektionen auf den Tischen, Gegenlicht durch Fenster, diffuses schwaches Licht - kann zu verlängerten Reaktionszeiten führen. 2. rutschiger Hallenboden - falsche Stellung zum Ball, da man nicht so explosiv antreten kann. 3. Tische nicht plan aufgestellt. a) die beiden Tischhälften sind leicht einwärts geneigt; Bälle springen mehr höher als weiter ab (ganz schlecht für Abwehrer) b) die Hälften sind nach außen geneigt; Bälle springen flacher und weiter ab dazu können noch psychologische Faktoren kommen: der Stichlingseffekt - auch Heimvorteil genannt.
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Immer schön eklig spielen ! |
#4
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Was auch viel ausmachen kann, sind langsamere Platten oder andere Bälle. Grundsätzlich ist es aber immer auswärts schwerer zu spielen als zuhause, da man die anderen Spielbedingungen nicht gewöhnt ist. Manchmal kann (gerade in engen Spielen) schon eine Kleinigkeit wie ein anderer Ball über Sieg oder Niederlage entscheiden, das ist doch ganz normal.
Wir haben z.B. letzte Woche gegen eine Mannschaft zuhause gespielt, gegen die wir auswärts mit besserer Aufstellung und viel Glück 9:5 gewonnen haben. Am Wochenende haben wir zuhause ohne Brett 2 ganz klar mit 9:0 gewonnen. |
#5
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Ungewohnte äußere Bedingungen lenken einen meist unbewußt ab, so daß man nicht so gelöst und konzentriert ist wie zu Hause.
Außerdem habe ich die Erfahrung gemacht, daß ich einfach mit einigen Tischarten nicht klar komme. Auch die Ballmarke kann entscheidend sein. So habe ich schon häufiger bemerkt, daß gerade Mannscahften mit vielen Abwehrspielern häufig mit sehr weichen Bällen spielen und tatsächlich überdurchschnittlich heimstark sind. In unserer Kreisliga hat eine Mannschaft einen ganz besonderen Heimvorteil. Alle anderen tragen ihre Heimspiele an den normalen Trainingsabenden aus, also innerhalb der Woche um 20.00 Uhr. Nur das angesprochen Team bestheht darauf seine Heimspiele am Sonntagmorgen um 10.00 Uhr anzusetzen. Damit kommen tatsächlich die meisten Gegner sehr schlecht klar. So haben wir z.B. in der Hinrunde einen unser zwei Minuspunkte dort gelassen, weil einige von uns (v.a. ich) trotz Feierverbot am Samstag anscheinend geistig noch im Bett lagen und sich nochmal genüßlich umgedreht haben. |
#6
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Mmmmh, wir haben aber auch schon auswaerts deutlich gewonnen, um dann zuhause richtig deutlich zu verlieren, aber das liegt dann wohl eher an der eigenen Dummheit !
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" Wenn diese Bohl nicht kommt, spielst Du eine andere Bohl. Kommt die nicht, wieder eine andere. ... bin ich schon gute Trainer, oder ?" |
#7
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Allerdings kann man das Problem der Hallen-Unterschiede auch aufbauschen, indem beim Betreten der Halle gleich sagt, daß man hier doch eh nicht spielen könne.
Weil wenn man sich einredet in einer Halle nicht spielen zu können, dann klappt es auch nicht. Sicherlich sind in manchen Hallen das Licht extrem schlecht, die Tische langsamer... Aber wer sich einredet, in einer Halle nicht spielen zu können, ist gegenüber dem Gegner von vornherein psychologisch im Nachteil. @ aleol Die Spiele Sonntagmorgens um 10 Uhr sin wirklich fies (weiß ich aus eigener Erfahrung). Meiner Meinung nach ist das schon eine Form der Unsportlichkeit, wenn sich so ein Team weigert abends zu spielen. |
#8
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Das mit den unterschiedlichen Hallenbedingungen gibt es bei uns auch. Das krasseste Beispiel ist bei uns in der Liga eine Halle die ist nur 2,5 m hoch, Teppichboden auf dem man so angewurzelt steht das nichts geht(da wird Landesliga gespielt).
Am schlimmsten ist es wenn, man nicht sieht (zu dunkel oder man wird geblendet), oder es ist zu kalt Oder ganz schlimm ist es auch, wenn die Luftfeuchtigkeit gegen 100% geht, da rutscht jeder Ball vom Schläger. Am Besten ist es wirklich wenn man zu Hause spielt und die Bedingungen kennt. Und das mit Sonntagmorgen das kann ich nur bestätigen. Nach einem Partywochende ist Sonntagmorgens Sport wirklich Mord.
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power is nothing without control |
#9
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Sonntagmorgenspiele hasse ich auch,besonders bei einstündigen Auswärtsfahrten,aber die meisten Mannschaften werden wohl ihre Gründe haben.Bei mir ist es genau umgekehrt,ich spiel auswärts klar besser,könnte aber auch daran liegen,dass unser Boden mit einer fingerdicken Staubschicht bedeckt ist.Eine Ausnahme sind abgedunkelte Hallen,da spiele ich am schlechtesten.
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#10
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Dieses Sonntagsmorgenproblem kenne ich auch, egal wann ich ins Bett gehe und egal wieviel ich gesoffen habe oder nicht - Sonntagmorgens ist alles sch.....
Aber um noch etwas sinnvolles zu sagen: Natürlich hat unser Spiel noch etwas mit der Härte der Bälle, der Platten und mit der Architektur des Bodens zu tun! Es ist bekannt, ... daß harte Bälle schneller und höher abspringen als weichere und auf harten Tischoberflächen schneller und höher als auf weichen. ... daß Abwehrspieler die "weiche" Version bevorzugen, da sie mehr Spin in den Ball bekommen und dieser nicht so hoch abspringt. Das Spiel wird dadurch nochmal langsamer. ... daß auf unebenen Oberflächen der Absprung manchmal überraschend von der erwarteten Flugbahn abweicht. Besonders auf alten Tischen. ... daß die Luftfeuchtigkeit nicht nur im Spiel, sondern vielleicht auch beim Kleben eine Rolle spielt. ... daß bei einem harten Betonboden mit dünnem PVC-Belag einfach kein Schnitt in die Schupfbälle kommt und der Schuss/Flip auf einmal wunderbar funktioniert. ... daß harter Betonboden Gift für Abwehrer ist. Noch schlimmer als harte Bälle und Oberflächen. ... daß bei Parkettschwingboden das Aufstampfen am Nachbartisch den Ball verspringen läßt. (Naja, vielleicht eher eine Ausrede!) |
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