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Schiedsrichter- und Regelbereich & Rechtliches Alles rund um Schiedsrichter, Regeln, rechtliches (Vereinsrecht, Gesetze). Regelfragen, strittige Situationen, zu viele Regeländerungen oder neue Ideen für TT, Erfahrungen als/mit Schiedsrichter(n), Ausbildung, usw.

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  #1  
Alt 14.02.2001, 20:21
Benutzerbild von leonie
leonie leonie ist offline
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Beiträge: 23
leonie ist zur Zeit noch ein unbeschriebenes Blatt (Renommeepunkte ungefähr beim Startwert +20)
hi ihr,

erst mal vielen dank für eure vielen, guten tipps letztes
mal. wurde zum glück verschont und musste bei den ranglisten
nicht gegen die von mir etwas gefürchtete linkshänderin spielen
dafür aber morgen bei einem meisterschaftsspiel... naja ich schaff
das schon. das ergebnis teile ich euch natürlich dann auch mit!
aber jetzt gehts um was anderes; bei eben diesen ranglisten konnte
diese linkshänderin nicht spielen weil sie zu einer familienfeier
musste. sie war NICHT freigestellt. sie meldete sich trotzdem ab und
spielte also nicht. ich selbst bin 8. geworden und da die ersten 8
weiterkommen wäre ich auch unter ihnen... nachträglich meint
der kreisjugendwart (in meinem verein) jetzt sie müsste
doch auch weiterkommen weil sie ja so gut wäre! demnach wäre ich
dann 1. ersatz. das argument von ihm war, dass sie ja viel besser
sei als ich und man die besten spielerinnen zu den bezirksranglisten
schicken müsse um den kreis gut zu representieren!!! er erklärte mir
das dies nicht seine alleinige entscheidung sondern die von einer ganzen
versammlung werden wird ( ist erst demnächst). was meint ihr dazu?
meiner meinung nach ist das ziemlich unfair weil die noch nicht mal
spielt und troztdem weiterkommen soll und ich geh da hin und bemüh
mich und komm nicht weiter!? in der hinrunde habe ich sie außerdem
geschlagen, vor einigen wochen beim 3erpokalspiel verloren. ich denke
wenn man immer nur die besten weiterlässt nimmt man den nicht ganz so
guten irgendwo auch den spass& und die freude am spiel. das ist bei mir
zumindest so...
bitte schreibt mir was ihr davon haltet und ob ihr meint das es sich lohnt
sich dagegen dagegen zu wehren.
__________________
ciao eure leonie

Fördert die Mädchen!!
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  #2  
Alt 14.02.2001, 21:45
Tommy 1 Tommy 1 ist offline
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Tommy 1 ist zur Zeit noch ein unbeschriebenes Blatt (Renommeepunkte ungefähr beim Startwert +20)
Hi, Leonie,
wer weiterkommt bei einer ranglistenrunde müsste eigentlich jeweils vor Beginn feststehen oder festgelegt werden. Entweder ist man freigestellt und muss nicht spielen, oder man ist nicht freigestellt von der betreffenden runde, und dann muss man spielen, oder man ist ausgeschieden.
Alles andere ist zweifelhaft, und wenn du dich ungerecht behandelt fühlst durch solch zweifelhafte Entscheidungen, dann solltest du dich an deinen Vereinsjugendwart melden, der sich für dich einsetzen kann und sollte.
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  #3  
Alt 14.02.2001, 22:24
Benutzerbild von Michael "Grass 3000"
Michael "Grass 3000" Michael "Grass 3000" ist offline
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Michael "Grass 3000" ist zur Zeit noch ein unbeschriebenes Blatt (Renommeepunkte ungefähr beim Startwert +20)
Hi, Leonie!

Da kann ich Tommy nur zustimmen.
Es muß vor Beginn festehen oder festgelegt werden, wer weiterkommt. Und ich finde Du solltest Dich dagegen wehren. Es kann nicht sein, daß man sich um das Weiterkommen bemüht und dann soll eine andere Spieler, die nicht einmal am Kreisranglistenturnier teilgenommen weiterkommen, ohne daß diese Spielerin freigestellt war.
Das zeigt mir mal wieder wie "regelkonform" unsere Verbände arbeiten.
Armes Tischtennis.

Viele Grüße,

Micha
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  #4  
Alt 15.02.2001, 13:03
User 765 User 765 ist offline
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Tja, wer kennt diese Situation nicht? Leider kommt so etwas immer wieder vor. Also meiner Meinung nach müsstest du spielen. Wenn die jetzt krank gewesen wäre oder etwas ähnliches, dann hätte ich es verstehen können, aber ein Familienfest ist ja wohl nicht gerade die beste Entschuldigung, nicht anzutreten.
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  #5  
Alt 16.02.2001, 10:57
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Mephisto Mephisto ist gerade online
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Differenzierte Betrachtung

Eure Argumente sind aus der persönlichen Sicht gut nachvollziehbar. Allerdings bitte ich Euch, die Thematik auch mal aus anderer Sicht zu betrachten, auch wenn das als "benachteiligte" Person zugegebenermaßen schwerfallen wird.

Ein Jugendausschuss, unabhängig auf welcher Ebene, hat u.a. Aufgabe und Ziel, dass die stärksten Spieler(innen) seinen Zuständigkeitsbereich auf nächster Ebene vetritt und dass er den perspektivischen Aspekt berücksichtigt.

Die Rangliste wird ausgespielt, um eine Spielstärkenreihenfolge zu ermitteln. Im Vorfeld der Veranstaltung stehen die Quotenplätze fest. Zu Beginn der Veranstaltung sollte man je nach Quotenhöhe die Teilnehmer über die Modalitäten aufklären. Eins bis zwei Plätze sollte man erst nach Ende der Veranstaltung vergeben und dabei die Perspektive berücksichtigen.

Bsp.: Der Kreis hat 7 Quotenplätze, die ersten 6 qualifizieren sich ohne wenn und aber, dann betrachtet man die Nächstplacierten. Wenn dort z.B. ein Spieler ist, der 9. wurde aufgrund des schlechteren Satzverhältnisses gegenüber dem 8. und 9., aber 2 Jahre jünger ist, sollte der Jugendausschuss ihn wegen der Perspektive, dem zukünftigen Potential im Sinne des Kreises nominieren. Für den 7. ist das bitter, aber insgesamt sinnvoll, wenn man das Gesamte betrachtet.

Wenn Spieler(innen) verhindert sind, muss man auch differenzieren. Um überhaupt über eine Nachnominierung nachzudenken, müssen entsprechende Vorjahresergebnisse vorliegen. Dann ist der Grund entscheidend. Ein Familienfest oder Kindergeburtstag ist m.E. definitiv irrelvant und nicht zu berücksichtigen. Diskutieren kann man über Krankheit oder Klassenfahrten, wenn schriftliche Entschuldigungen vorliegen. Aber wie gesagt, Voraussetzung ist die nachgewiesene Spielstärke durch relevante Ergebnise der Vergangenheit.

Also insgesamt bitte ich auch um Verständnis für die Entscheidungsträger, die nach bestem Wissen und Gewissen handeln und ehrenamtlich versuchen, ihren Kreis/Bezirk/Verband optimal zu vertreten.

Im konkret geschilderten Fall kann ich der Entscheidung des Ausschusses nicht folgen, da eine Familiefeier definitiv kein zu entschuldigender Verhinderungsgrund ist.
__________________
Nichts bleibt wie es wird!
Mephisto
TSG Oberrad

Geändert von Mephisto (16.02.2001 um 11:04 Uhr)
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  #6  
Alt 16.02.2001, 16:00
Benutzerbild von Michael "Grass 3000"
Michael "Grass 3000" Michael "Grass 3000" ist offline
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Michael "Grass 3000" ist zur Zeit noch ein unbeschriebenes Blatt (Renommeepunkte ungefähr beim Startwert +20)
Re: Differenzierte Betrachtung

Zitat:
Original erstellt von Mephisto


Also insgesamt bitte ich auch um Verständnis für die Entscheidungsträger, die nach bestem Wissen und Gewissen handeln und ehrenamtlich versuchen, ihren Kreis/Bezirk/Verband optimal zu vertreten.

Im konkret geschilderten Fall kann ich der Entscheidung des Ausschusses nicht folgen, da eine Familiefeier definitiv kein zu entschuldigender Verhinderungsgrund ist.
Ich habe natürlich Verständnis für die ehrenamtlichen Entscheidungsträger, habe aber leider auch schon allzu oft erlebt, daß einige dieser Leute ihre Position zugunsten Spieler des eigenen Vereins ausnutzen.

Aber ich stimme Dir vollkommen zu, daß in diesem Fall definitiv kein zu entschuldigender Verhinderungsgrund vorliegt.

Gruß,

Micha
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