Krafttraining daheim mit Hanteln

[Haze]

hallo leute ... ich wollte mich mal umhören, ob sich jemand mit krafttraining in kombination mit tischtennis auskennt. mir geht es nämlich um folgendes :

ich will nicht ins fitnessstudio, also will nicht zum bodybuilder werden, keineswegs !!! dafür wollte ich aber zu hause mit kurzhanteln, etwas für meinen rücken und allgemein für den oberkörper machen. mein problem ist nun aber die intensität bzw der trainingsplan. ich kann leider nicht gut genug einschätzen, wie stark unser lieblingssport muskelgruppen wie den gesamten rücken, die schultern oder die armmuskulatur beansprucht ?!?! kennt sich jemand damit aus ?? kann jemand von euch beurteilen, ob es ratsam ist nach einem krafttraining daheim, am nächsten tag wieder am tisch zu trainieren ?? oder sollte man auch da eine ein-tages-pause einlegen ??

bye, stefan

[Aramis23]

Nur mit zwei Hanteln kannste kaum was machen. Da würde ich lieber komplertt verzichten und nur mit Klimmzüge, Kniebeugen, Liegestütz und anderen sogenannten BWE´s trainieren.

Aber wenn du eine Bank und eine Langhantel auftreiben kannst, hast du ALLES was du brauchst!!

[Dragonspin]

Hol dir ne Iso-Matte für Sport und mach da Deine Übungen für Bauch-, Brust und Rückenmuskulatur. Gerade der Rücken wird beim TT oft belastet und eine gut ausgebildete Rückenmuskulatur ist eine sehr gute Prophylaxe gegen Verletzungen in diesem Bereich.
Ganz abgesehen davon, dass Rückenbeschwerden späterer Jahre so gut verhindert werden können.

[Aramis23]

Jup, Stichwort Iso-Matte. Fit for fun gehampel und Rückengymnastik ist natürlich mit zwei Hanteln drin

[Haze]

hm, gut, das ging leider in eine etwas falsche richtung. dass man mit 2 kurzhanteln nicht so wahnsinnig viel machen kann, ist mir klar. es soll nciht den körper optisch formen, sondern allgemein einen leichten kraftzuwachs geben. vor allem bei einem kräftigerem rücken kann man in langen ballwechseln technisch "sauber" bleiben. meine frage zielte allerdings darauf ab, ob es ratsam ist, einen tag nachdem man mit hanteln trainiert hat, schon wieder am tisch zu trainieren ?? oder kommt das dann eher einer überbelastung gleich ??

[Bow]

Ich denke, das wirst Du merken. Solltest Du Dich so überfordert haben, so dass Du jeden Muskel spürst, den Du bearbeitet hast, dann gehst Du auch freiwillig nicht.
Aber es wäre für die Muskelregeneration und den -aufbau schon angeraten, das M-Training vor einem TT-trainingsfreien Tag zu machen.
Gruß

[Walker]

Zitat von Bow

Aber es wäre für die Muskelregeneration und den -aufbau schon angeraten, das M-Training vor einem TT-trainingsfreien Tag zu machen.

Meiner Meinung nach sollte man problemlos einen Tag nach dem Muskeltraining TT trainieren können. Kann das jetzt zwar nicht mit sportwissenschaftlichen Fakten belegen, aber denke mal, da es eine andere Belastung als beim Muskelaufbau ist, sollte das in Ordnung gehen. Ansonsten dürfte man ja auch nicht laufen, da die Rückenmuskeln da ja, abhängig vom Untergrund auch ziemlich stark beansprucht werden können.

Allerdings hat der Threadstarter statt Muskelaufbau eher das Ziel der Prävention, geht also eher in die Krankengymnastik hinein und da halte ich das wirklich für unbedenklich.

[xybot]

Ich denke, daß man Hantel gar nicht unbedingt verwenden sollte.
Rückenübungen auf der Iso-Matte müssten ausreichen.
Diese Übungen sind ganz schön intensiv.

Schaut mal hier rein:
http://www.m-ww.de/gesund_leben/vors...ntraining.html

[TGO]

Also das mit dem trainieren und danach an den Tisch könnte ich nicht, da habe ich dann kein Feingefühl. Aber was ich immer gerne mache: Ein Tag vor Training oder Punktspiel, leichtes Training mit Liegestütze, Kurzhantel usw.. Dann hat man den nächsten Tag so ein bissel Spannung in den Muskel(kein Muskelkater, das wäre zu hartes Training). Irgendwie bringt das nochmal 10% ;-)

[Bow]

Zitat von Walker

Allerdings hat der Threadstarter statt Muskelaufbau eher das Ziel der Prävention, geht also eher in die Krankengymnastik hinein und da halte ich das wirklich für unbedenklich.

Dennoch sollen die Muskeln so beansprucht werden, dass sie aufgebaut werden, sonst wäre kein oder kaum Effekt da. Auch für das Ziel der Prävention muss ich die Muskeln aufbauen, zumindest im ganzen Rücken- und eingeschränkt auch im vorderen und seitl. Rumpfbereich.
Da sind wir uns glaube ich einig, dass diese Muskelgruppen zu oft unterentwickelt sind (wir sitzen halt zu viel).
Haze spricht auch von einem "kräftigeren Rücken", der fast immer zu empfehlen ist (Volkskrankheit Rückenschmerz). Meiner ist leider auch zu lasch...
Ziel der Prävention ist ja auch, den Muskelapparat ausgeglichener zu gestalten, damit das Skelett sauber und gerade gehalten werden kann und daraus keine Probleme entstehen.

Sinn der Sache ist ja, Reserven aufzubauen, wir verletzen uns selten bei normalen täglichen Belastungen, sondern eher bei aussergewöhnlichen, für die die vorhandenen Muskeln nicht ausreichen, oder nicht mehr ausreichen, weil sie ermüdet sind. Reserven kann ich aber nur mit Muskelaufbau bekommen.

Sportphysiologisch wird fast immer empfohlen, ca. 24h Pause zur Regeneration zuzulassen. So wie es hier aber besprochen wird, sehe ich das auch nicht so eng. Ich sehe da eigentlich auch kein Problem darin. Man darf es halt wie immer im Sport nicht zu arg treiben, sondern langsam anfangen und dann steigern.
Wie lange die Regeneration dauert, sieht man ja am Muskelkater (wobei da natürlich mehr Arbeit vom Körper zu leisten ist): mind. 2 Tage, am 2. Tag meist schlimmer.
Also, ob Regenerationspause oder nicht, eine gute Rückengymnastik ist in jedem Fall zu empfehlen.
Gruß

EDIT: @Walker: Joh, Stimmt, die Wahrheit hat manchmal was verblüffendes